Die 2 abgebildeten Finishs sind wunderschön! Wenn Du auch nur annähernd an die herankommst... wäre das unglaublich.
Ich habe gewisse Zweifel, wünsche aber viel Erfolg.
Spannende Sache!
Die 2 abgebildeten Finishs sind wunderschön! Wenn Du auch nur annähernd an die herankommst... wäre das unglaublich.
Ich habe gewisse Zweifel, wünsche aber viel Erfolg.
Spannende Sache!
Mein altes Minidrumkit war das erste Drumset überhaupt was Gerd Stegner im Kundenauftrag baute. Es hatte die dünnsten Maple-Kessel die Keller damals liefern konnte - ohne Verstärkungsringe. Ich wollte das so, da jede weitere Holzlage den Kesselpreis spürbar erhöht hätte.
Die Kesselqualität war verarbeitungstechnisch makellos. Total dünne Kessel, aber super exakt rund und ohne sichtbare Bearbeitungspuren! Die dünnsten die ich je bei einem Drumset hatte.
Das von 00Schneider angeführte Argument "Keller ungleich Keller" finde ich mit Verlaub (bei aller stetigen Sympathie für den Kollegen) etwas unfair oder mißverständlich.
DENN: dieses Argument müßte man bei JEDER Drumfirma anführen. Glaubt jemand im ernst, Sonor würde einzelne Holzlagen handselektieren. Oder irgendein anderer Hersteller. Das wird allenfalls ab und zu bei ganz wenigen Außenlagen z.B. für Birds Eye Maple oder sonstige "Gourmet-Außenfinishes" mal gemacht. Alles andere wäre viel zu aufwendig und zeitraubend - und würde mit viel zu viel Ausschuß einhergehen.
Selbst wenn man beim Einkauf Holzchargen prüft (auch hier haben wir alle KEINE AHNUNG in welchem Umfang das die einkaufenden Drumhersteller tun, abseits von ihrem Marketing-Hype-Geblubber), kann trotzdem immer wieder auch mal ein Ausreißer darunter sein. Ich bin mir recht sicher, dass Selektion stattfindet, aber in vielen Fällen eher oberflächlich bzw. stichprobenartig bzw. mitunter auch "rückwirkend". Ich weiß von konkreten Fällen, wo Holzlieferanten erst dann gewechselt oder ermahnt wurden bessere Hölzer zu liefern, als die ersten Chargen schon verbaut und verkauft waren.
Warum man ausgerechnet der Firma Keller "unterstellt" :D, nicht in der Lage zu sein, konstante Qualität zu liefern finde ich offengestanden etwas irreführend und muß für Rookies die von unserer Diskussion nur Bruchteile verstehen, fast wie Rufschädigung daherkommen.
Alle, die mehrere Drumsets von der selben Firma und Serie besitzen bzw. mal besessen haben, wissen das identische Kessel manchmal trotz gleicher Stimmung und Befellung HÖRBAR! verschieden klingen können... Ob daran Toleranzen im Holz oder der Verarbeitung oder Abweichungen während des Zusammenführens der einzelnen Holzlagen bei der Fertigung der Kessel verantwortlich sind, könnern wir als Drummer leider nicht erurieren. Ich behaupte noch frecher: auch die Drumhersteller selbst nicht!
Ja, die Kesselhardware trägt eindeutig Fernost-Züge. Das muß per se keine Abwertung bedeuten... hat u.a. bei vielen Anbietern natürlich Kostengründe aber das Selbstentwickeln erfordert noch mehr als das sehr viel Engineering-Power. Viele kleinere Drumbauer aber auch mittelgroße Drumfirmen überlegen sich dreimal, ob sie wirklich eigene Hoops, Stimmböckchen, Tomhalter, Basssdrumklauen, Bassdrumspurs, Tomrosetten etc. etc. designen sollen und womöglich noch ein eigenes "Galvanisierungsbad einlaufen lassen."
Wollte man all diese Parts selbst designen und fertigen, da gehen locker Monate und Jahre ins Land, dazu benötigt man auch einen Werkzeug-Park, den die wenigsten unterhalten wollen. Schöner ist es natürlich, wenn alles selbstdesigned und gefertigt ist...
Dazu kommt, das gerade in den letzten Jahren mehrere Firmen sowohl in China als auch Taiwan immer mehr Detailvarianten von wichtigen Hardwareparts und Fittings anbieten... und auch in deutlicher Konkurrenz zueinander stehen mit der Folge das man als Einkäufer auswählen kann... bzw. je nach Stückzahl auch mal eine Designveränderung vornehmen lassen bzw. in Auftrag geben kann.
Selbst die Bassdrumspurs dieser Sets (die den Tama Starclassic-Spurs optisch zum verwechseln ähneln) werden seit 2 Jahren von 2-3 Fernostfirmen ganz frech kopiert/hergestellt.
Tausend Dank Doktor!
Das nenne ich mal zeitnahe Insider-Info! Ich selbst wußte von den Burschen noch garnix und werde mich umgehend kundig machen.
Weiter so!!!
Über das was Pearl macht bzw. nicht macht könnte man ein "Panoptikum der Lachnummern" und Widersprüche zusammenstellen.
Fakt ist sie können alles... nur wollen sie nicht immer... bzw. einzelne Mitarbeiter antworten vorschnell "geht nicht."
Wenn es Dir wirklich so wichtig ist, würde ich Dir empfehlen Dir Schützenhilfe bei einem netten Pearl Manager zu holen.
Ein toller Trommler und erschreckend! kompetenter Pearl-Kenner ist der Pearl Product Manager für die USA Gene Okamoto. Ihm wagt in der Pearl Family keiner zu widersprechen. Ich hatte ihn auf mehreren Messen schon beobachten dürfen und 2006 in Frankfurt endlich mal Kontakt geknüpft und ein längeres, sehr nettes und informatives Gespräch geführt.
Er kennt die Möglichkeiten aller Pearl Produktionsstätten gerade in Bezug auf die verschiedenen Serien 100% genau und in aller Regel besser als die meisten Productmanager für Pearl in Europa. Ich selbst wurde in einem ganz konkreten Fall Zeuge wo der Wunsch nach einer sehr aufwendigen Spezialanfertigung an ihn herangetragen wurde von einem stinknormalen Endkunden (keinem Endorser) und ein hier besser ungenannter auch nicht unbedeutender Pearl-Mitarbeiter aus Holland lapidar sagte "das können wir nicht" Okamoto ihm prompt einen deutlichen Blick zuwarf und sagte "we can and we will do it" und ihm dezidiert erklärte wie Pearl und mit welchen Materialvorräten diese Customanfertigung machen wird, bis der Mann from the Netherlands sagte "ok, in this case we´ll do it".
Voraussetzung wäre natürlich, dass Du in der Lage bist einen ernstzunehmenden, seriösen! Text für eine E-mail in englisch zu formulieren.
Tama Acryldrums gab es immer wieder... in der Hoshino History faktisch eigentlich sehr oft.
Allerdings auf 2 Ebenen...
1.) offizielle Serien (z.B. in den Siebzigern Royalstar als Acrylversion etc.)
2.) offizielle Endorser-Kits und Acrylsets als Sonderanfertigung auf Kundenwunsch (entsprechende monetäre Power vorausgesetzt)
Gerade von Tama Acryl-Sets in der Endorservariante existieren viele Konzert-Videos, und MTV-Videoclips der späten achziger und frühen neunziger die in der halben Welt über den Äther gingen z.B. "Megadeth", "Triumph" etc. etc.
Wenn das Foto - so wie es hier gepostet ist - die tatsächlichen Helligkeitsunterschiede korrekt abbildet, würde ich das Tom offengestanden zurückgeben.
Es ist kein kleiner Unterschied sondern faktisch EINE ANDERE FARBE.
Kleine Unterschiede sind auch bei Markenfirmen möglich. Aber wie gesagt, der Unterschied ist NICHT KLEIN und in meinen Augen inakzeptabel.
Stimmt!
Bei dem Preis sollte der Flug zum Mond schon enthalten sein, inklusive 24- Stunden-Hostessen-Rund-Umbetreuung!
Die meisten Doppler-Drums entstammen der Firma Peace.
Letztere bietet in ihren zwei besseren Drumserien "Paragon" und "DNA" in Sachen Drumkessel recht passable Qualität und ist deutlich besser als das was die meisten von uns jahrelang mit der Firma Peace in Zusammenhang brachten. Peace arbeitet offensichtlich seit 2 Jahren massiv an der Aufwertung/Verbesserung seines Programms... und dem Überwinden des sehr schlechten Rufes, den sie früher hatten.
Nun zum Bild: trotz 9-lagiger Ahornkessel der Paragon-Serie (einen Ableger davon zeigt das Bild) ist mir unbegreiflich wie jemand auf 6000 Euro kommen kann. Ein utopischer Preis der auch bei Peace für Erstaunen (oder sollte ich sagen "blankes Entsetzen") sorgen dürfte... und der den absoluten Cash-Rekord in Sachen Taiwan-Fertigung aufstellt.
Streng genommen muß ein Druckfehler vorliegen... anders ist mir das bei ungetrübtem Bewußtsein nicht erklärlich. Über den Anbieter noch Worte zu verlieren... nur soviel, ich schließe mich der Mehrheit der Kollegen in der deutlichen Einschätzung an.
edit... die liebe Rechtschreibung...
Interessant. Ich hatte auch vor 2 Jahren schon mal gelesen, dass die Drums wieder (angeblich besser denn je???) gebaut werden sollen... habe das aber für nicht sehr wahrscheinlich gehalten... sondern eher als "Hype-Versuch" ein potentielles Käuferinteresse abzutasten.
Aber es scheint wirklich wieder loszugehen... wie man auch auf der Staccato Website sieht.
Prinzipiell hatten mir designtechnisch früher allerdings die North-Produkte (oder das jetzige Dixon-Design) besser gefallen. Bei Staccato erinnerte mich die Kesselöffnung vorne immer an "aufplatzende Alien-Brut".
Ja die neuen Dixon-Teile lassen die Tradition wieder lebendig werden. Ich liebe die Optik... kann aber auch Kritiker verstehen. Ist schon sehr speziell.
Aber ohne eine passende Bass macht das nicht soviel wenig Sinn. Auch mindestens ein tieferes Tom wäre nötig. Von einem 13" von Dixon wurde mal gemunkelt... aber annähernd Sinn würde erst ein 14" machen um annähernd Richtung Tiefbass eines Floortoms zu kommen...
...mal sehen was die Zukunft bringt. Mich würde es freuen, wenn man abseits des oft überteuerten Vintage-Marktes wieder was optisch kurioses aus Fiberglas bekommen könnte. Noch dazu mit zeitgemäßen Fittings.
Ich habe explizit erwähnt das ich mich auf die Listenpreise berufe....
ZitatBeim EX und ELX müßte Pearl aber eigentlich längst die Holzsorte Richtung Birke "schrauben" um mit den NEW-Supestar mithalten zu können, welches ja zumindest auf Listenpreisbasis (UVP) schon ca. 2 Jahre ganz dicht aufliegt und Pearl die Kunden raubt.
EX 890.- Superstar foliert 919.-
ELX 1190.- Superstar Custom 1199.-
Hochi hat es etwas überspitzt ausgedrückt... bringt aber Tama´s (eigenwillige) Strategie auf den Punkt.
Alte Serienbezeichnungen die ehemals einen guten Ruf genossen für neue Serienmodelle nutzen.... die sowohl in Sachen Ausstattung als auch Holzwahl mit den alten Serien nicht so wirklich übereinstimmen.
Beim tatsächlichen Endkunden kann diese Anspielung an die Vergangenheit marketingtechnisch eigentlich nix bringen, weil die Haupt-Käufergruppen des NEW-Superstar oder NEW-Imperialstar nach der Blütezeit der "Erst-Serien" geboren wurden
Auch im Musikalienhandel sind ja längst die Youngster in den Fachabteilungen und auch Einkauf vorherrschend... seltsam.
Vielleicht setzt Tama auf reifere Multiplikatoren z.B: Drumlehrer die sich noch an die Legenden erinnern und dann Schülern zu den neuen Sets raten... erscheint mir eigentlich zu abstrus.
Fairerweise muß man aber dem NEW-Superstar gerade in Bezug auf die Preisklasse ein tolles Preis-Leistungsverhältnis attestieren. Dadurch sind die immensen Absatzzahlen schon eher erklärbar... die drumhistorisch in Sachen Produktakzeptanz nahezu einzigartig sind. Insofern wird man sich bei Hoshino so oder so kichernd auf die Schenkel hauen...
Ob das NEW-Superstar mit selber Qualität und Ausstattung aber mit dem Namen "Powerstar" weniger verkauft hätte... who knows.
Beim neuen Imperialstar erschließt sich mir der Sinn in Sachen Absatzmarkt noch nicht ganz. Es wirkt auf dem ersten Blick (trotz gleichen Holzes) dem EX in Sachen Features/Ausstattung deutlich unterlegen. Aber sicher wird es etwas günstiger angeboten.
Beim EX und ELX müßte Pearl aber eigentlich längst die Holzsorte Richtung Birke "schrauben" um mit den NEW-Supestar mithalten zu können, welches ja zumindest auf Listenpreisbasis (UVP) schon ca. 2 Jahre ganz dicht aufliegt und Pearl die Kunden raubt.
EX 890.- Superstar foliert 919.-
ELX 1190.- Superstar Custom 1199.-
Wenn Pearl diesen Schritt wirklich vollziehen sollte (ich erwarte eigentlich die nächste Musikmesse), dann müßte das NEW-Imperialstar aber sehr deutlich unter dem EX im Preis eingestuft werden.
Genug der Spekulation... obwohl mal sehen, wann Tama den Begriff "NEW Artstar" erdenkt
edit: Schreibfehler zumindest minimiert...
Entschuldigung... aber warum???? sollte Dir einer den Neupreis bieten.
Es ist völlig üblich, wenn man als NICHTGEWERBLICHER Privatverkäufer Neuware verkauft (z.B. Weihnachtsgeschenk - nie ausgepackt - war Fehlkauf) NICHT zum Preis der Geschäfte anbietet.. sondern etwas DARUNTER.
Du willst doch schließlich Käufern einen Anreiz bieten bei Dir zu kaufen und nicht beim Händler des Vertrauens.
Die mitunter nicht einfach zu beantwortende Frage der Garantie-Ansprüche bei einem Privatkauf lasse ich bewußt mal außen vor. Denn auch das ist "nicht ganz ohne"... wenn man den Privatverkäufer anruft und fragt "das Becken was ich von Dir vor 5 Monaten kaufte hat seit heute einen Riß, kannst Du es für mich bei dem Händler wo Du es gekauft hast auf Kulanz austauschen?"
Die Frage, warum sich bei Dir keiner gemeldet hat, war sicher nicht ganz ernst gemeint gewesen... denn spätestens JETZT, weißt Du warum.
Zitatsaga live, dort vor allem don't be late - nicht jeder zieht die offene Hihat so schön
Klasse Gehör!
Das merken die wenigsten. Steve Negus ist einer der begnadetsten Hihat-Spieler des Planeten. Deswegen scheiterten (wenn man das so sagen darf) auch alle anderen Saga-Trommler, egal ob Curt Cress oder der ehemalige Santana Drummer. Ich glaube es gibt keinen 2. Drummer der so unterschätzt wird und so einen charakteristischen HUMAN FACTOR im Drumming aufweist bzw. Songs seinen stilistischen Stempel aufdrückt.
Ich konnte nie ganz ergründen was er innerhalb seines Hihat-Spiels so anders macht bzw. warum von ihm gespielte Figuren wirklich anders klingen als von jenen, die sie nachspielen wollen...
Man erkennt ihn immer schon nach wenigen Sekunden an den Hihat-"Phrasierungen" und seiner total eigenständigen Art sie zu öffnen und zu schließen. Das hat mich vor 20 Jahren schon irritiert und gleichermaßen begeistert... und das tut es ohne Abstriche heute noch genauso.
Matzdrums hat recht.
Fell wieder aufziehen, vernünftig stimmen und (hoffentlich wieder) am Sound erfreuen.
Bitte nicht wieder die Öl-Diskussion entfachen. Diese "Feuer" sind schon lange gelöscht.
Bis auf Evans Hydraulic haben keine doppelschichten Felle Öltropfen ´drin. Auch wenn es so aussehen mag.
Ein für alle Mal (könnte ich nur noch eine Lupe mitliefern oder einen Hammer um folgendes in die Gehirnwindung jedes Drummers zu "kloppen"...
"Exclusive to the Evans line, Hydraulic heads have a layer of oil between the two plies to give you the fat, wet sound that was pioneered in the '70's. The oil acts as a natural muffler to decrease sustain and increase attack without affecting the feel of the head, as internal and external mufflers often do"
Zitatsowas erzählen auch leute, die cinch-kabel für 600 EUR/meter kaufen.
Oder aber jene die folgendes erzählen (Gedächtnisprotokoll eines "belauschten" Verkaufsgesprächs im AV-MARKT Darmstadt, Anfang der Neunziger):
Zitat"Dieses sehr gute Tapedeck hat nur 0,23 Prozent Gleichlaufschwankungen bei - 3 db."
Es ist immer schwer überlieferte Aussagen zu kommentieren. Denn manchmal reden tatsächlich Verkäufer totalen Bullshit, manchmal werden sie aber auch falsch verstanden oder ohne böse Absicht falsch zitiert. Mitunter kommt auch Ironie beim Kunden nicht richtig an - werden humorige Aussagen folglich nicht interpretiert und als Kernaussagen abgespeichert.
Zur Ehrenrettung des Verkäufers würde ich einfach sagen "der wollte Dich mal zum Narren machen"... ob er sowas mit Kunden machen "kann", "soll" oder "darf"... darüber sollte mal sein Chef mit ihm reden - sofern er einen hat.
Es ist die Hitze... die macht uns etwas albern. Dir will keiner was böses.
Es gibt einzelne vented snares die mir im Sound gefallen.
Ich bin garnicht kategorisch dagegen. Aber der Sound wird sehr crisp und der Teppichanteil dominiert sehr stark. Das gefällt nicht jedem. Noch dazu ist auch nicht sicher, wieviele der Vented Snares tatsächlich als RECORDING-SNARES bei CD´s verwendet wurden. Aber das nur nebenbei.
Hier will Dich keiner ärgern! Ich schon garnicht.
Prinzipiell (Du bist ja zufrieden - insofern ist kein Schaden entstanden) würde ich allerdings jedem Drummer der den Sound in Natura noch nicht gehört hat, vom Nachahmen abraten:
1.) weil der Wiederverkaufswert auf dem Gebrauchtmarkt deutlich sinkt.
2.) Es eben fraglich ist, ob einem dieser sehr crispe Sound wirklich gefällt.
Bei No-Name snares (besonders jenen deren Sound einem nicht gefällt) kann man das natürlich ohne Reue machen.
Davon abgesehen:
Eine recht pfiffige Idee sind jene snares, die die größe des Lochs für den Anwender einstellbar machen. Gerade da würde ich jedem annäherd interessierten auf der nächsten Musikmesse ein paar Tests empfehlen. Denn oftmals kann man mit einer Zwischenstellung ein klein wenig die Crispness erhöhen. Das reciht oft schon um eine snare etwas brillianter zu machen - und dann wird sie nicht gleich so penetrant "bissig".
ZitatTravis Barker (Blink182, Transplants, +44) hat, als "Versuchskaninchen" und Mitentwickler von Orange County, sich Drums schon vor jahren sogar mehrere löcher in seine snare reinsägen lassen.
Snares mit Löchern und/oder Streifen (ala Spaun) sind fast so alt wie der sprichwörtliche Schweizer Käse. Die gab es schon vor ca. 20 Jahren ganz offiziell als Serienmodelle schon von Premier und auch von Ludwig... und wahrscheinlich von anderen Firmen bzw. Drumbauern in "Manufakturstückzahl" noch viel früher.
Das man aber den armen Travis Barker für jedes pseudo-"Innovations-Geseier" mißbrauchen muß. Das ist dem sicher selbst schon peinlich!
ZitatAlles anzeigenaaalso... ...jajaja ich weiss, hört sich bestimmt nach einem totalem vollidioten an, aber so abwegig ist das ganze auch theoretisch nicht! (Physik als 4. Abifach! )...
Wenn ihr einen geschlossenen körper habt, der auch noch mit wenigen ecken versehen ist (wie ne trommel), dann werdet ihr vielleicht wissen, dass die Schallwellen natürlich länger von Seite zu Seite reflektiert werden.
Dies hat 2 effekte:
1.) Stärkere Resonanz
2.) Interferrenz
Im Boxenbau gilt z.B die regel: geschlossen - bassiger, geöffnet - mehr höhen.
Der Sound hat sich übrigens schon verbessert, nachdem ich das Loch hab reinsägen lassen, nur halt noch nicht perfekt.
Ich bin also vielleicht doch nicht ganz so blöd....
Sagt ja auch keiner... aber das 4. Fach zu bemühen.... das war nicht nötig. Mich würde ein Photo Deiner penetrierten Snare mehr interessieren als ein Scan Deiner Physik-Punktzahl!
Zumal man die von Dir genannten Effekte ohnehin garnicht bemühen muß... ...um den crisperen! Sound von vented snares zu begründen. Aber das erfährst Du sicher im Physik-Studium
Laßt uns nicht zum Akademiker-Zirkel verkommen!