Kurz und prägnant! Daran muß ich noch feilen!
Beiträge von Drumstudio1
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Ich habe mich von diesem Post bislang zurückgehalten... aus vielen Gründen. Hier nun ein paar sehr vorsichtige Anmerkungen:
Sollte die am Thread-Anfang abgebildete Fußmaschine tatsächlich genau der Fußmaschine entsprechen die Du gekauft hast? Sie weißt 99,9 % Ähnlichkeit mit einem Pedal auf, welches ich gut kenne und über Wochen inspiziert und immer wieder getestet habe. Seltsam!
Ich muß etwas nebulös bleiben aus juristischen Gründen. Trotzdem ein paar Anmerkungen.
Meines Wissens wird diese Fußmaschine von einer Fernost-Firma hergestellt, die nicht nur Mist herstellt... aber in erster Linie ihre schwächeren Produkte auf dem dt. Markt unter verschiedenen Namen anbietet. Oft an Direktimporteure liefert, manchmal dieses Pedal auch mit anderen Firmen- oder Produktlabels an große Musikgschäfte verkauft bzw.im Auftrag fertigt.
Ein Schüler hatte mal eine Fußmaschine, die der Abbildung fast bis auf das kleinste Detail gleicht. Der einzige Unterschied: sie war nicht von MP sondern trug den Original-Namen des Herstellers.
1.) Das Bild suggeriert der Schlegelwinkel sei unabhängig von der Federspannung einstellbar. Er war es nicht!
2.) Nach wenigen Monaten Nutzung schlugen die Trittplatten der Pedale am Fixierungsblock der Fußmaschine für den BD-Spannreifen an. Ein lautes metallisches "KLACK" war zu vernehmen. Aber man konnte es auch bis in die "Knochen" und Gelenke spüren, denn wenn man "mit Metall auf Metall tritt", da kommt schon ganz schön was an "Trittenergie" zurück... aber das dürfte thematisch eher für (Sport)Orthopäden und Mediziner oder peripher Arbeitswissenschaftler interessanter Forschungsgegenstand sein. Warum dies am Anfang einige Tage nach dem Kauf noch nicht auftrat war im nachhinein nicht mehr 100% zu klären. Meine Vermutung, die an sich "starre" Verbindung zwischen Fußmaschine und Federaufnahme hatte immenses Spiel bekommen. Sie war faktisch nicht mehr starr! Aber auch nicht zu fixieren... hier zu schwer zu erklären. Andererseits war auch an anderen Stellen (überall dort wo Madenschrauben oder Imbuss oder simple Nieten zum Einsatz kamen) - überall! war immenses Spiel aufgetreten... und zwar nicht nur alle Himmelrichtungen sondern auch räumliche Bewegungsebenen! (x,y, z-Achse).
Um es kurz zu machen. Das Fußpedal meines Schülers (das natürlich in keinem Zusammenhang mit dem MP-Pedal steht... denn es trug ja eine andere Firmenbezeichnung) war die größte mechanische Fehlkonstruktion die mir in über 2 Jahrzehnten Drumming untergekommen ist. Es gab auf den ersten Blick vor, massiv zu sein. Aber die Späne flogen im wahrsten Sinne des Wortes sehr schnell. Aber auch die Kuggellager verabschiedeten sich ab und an. Man mußte sie dann wieder reindrücken etc. Viele OFFENSICHTLICHE! weitere Konstruktionsmängel lagen (außer denen die hier im Thread schon genannt worden sind) vor. Zu viele um sie hier alle zu listen.
Ich halte es für undenkbar das MP seit Jahren ein baugleiches Pedal im Programm hat. Somit liegt von mir, wenn ich 99,9 % Parallelen der Modelle zu entdecken glaube, sicher nur eine Verwechslung vor. Wer meine Beiträge kennt, weiß ja wie oft ich daneben liege.
Den Zweiflern sei noch folgendes zu Bedenken gegeben:
Ich kannte das Pedal des Schülers schon seit Jahren aus diversen Prospekten und Musikmessen. Eben weil es viele Direktimporteure unter wechselnder Flagge bzw. Produktbezeichnungen und großen Preisdifferenzen in Deutschland anbieten. Die Bilder suggerieren stets einen mäßigen aber doch irgendwie akzeptablen mechanischen Aufbau. Das führt(e) auch mich völlig in die Irre: ich dachte "naja, ein Billigpedal eben, das sich an alte Pearl P880 etc. anlehnt - nichts besonderes eben - sollte man besser nicht kaufen".Faktisch war dies aber eine viel zu optimistische und FALSCHE Annahme! Denn das Doppel-Pedal meines Schülers (nur darauf beziehe ich mich), wies an beiden Pedalen stets die absolut identischen Materialverluste auf (was schon mal eindeutig gegen eine Montagsproduktion spricht). Es war faktisch ein Schrottpedal übelster Fehlkonstruktion welches bei nüchterner Betrachtung keine 30 Euro wert ist. Auch wenn es je nach Anbieter in Deutschalnd mal für 99, 109.- oder 109 + X Euro angeboten wird.
Ich möchte die ganzen einzelnen konkreten Beanstandungen des Pedals des Schülers nicht hier auflisten. Aus Zeitgründen... das Pedal ist soviel Zeitinput nicht wert. So einfach und hart ist das.
Aber nochmals, es liegt ganz sicher eine Verwechslung vor. Sorry!edits... etwas inhaltlich gestrafft... "alte Laberbacke"
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Das kleine Wunder!
Zunächst: untenstehende "FINALE-Methode" wende ich immer an, wenn ich kurz davor bin etwas wegzuschmeißen.
Also nachdem! mehrmalige Versuche an verschiedenen! Tagen nichts bewirkt haben und ein Gerät sich immer noch strikt weigert seiner produktspezifischen-Funktion ordnungsgemäß nachzugehen.
Die Vorgeschichte steht ja teilweise oben bzw. war Thread-Eröffnung. Mein Billig-Scanner (69 DM!) spinnt seit Tagen... und ich brauche ihn mit Farbfunktion - jene verweigerte den Dienst, verfälschte alle Farben und noch schlimmer entwickelte übelste Störstreifen. Ein Schwarzweiß-Scanner bringt mir nix.
Mein 3-Punkt-Vorgehen (wie gesagt nur anwenden, wenn man eigentlich schon mit einem Gerät "abgeschlossen" hat und sich eine Reparatur sicher nicht mehr lohnt):
1.) Gerät von allen steckbaren Kabeln befreien. Gerät hochheben und mit dem Handballen 3-4 auf die Gehäuserückseite schlagen! Nicht so fest, dass das Gehäuse Schaden nimmt, aber hörbar und spürbar
2.) Abteilung-Voodoo: das Gerät an völlig anderer Stelle im Raum aufbauen und erneut verkabeln. Ich hasse Aberglauben und Scharlatanerie eigentlich kategorisch... dummerweise hilft Schritt 2 manchmal - warum auch immer?
3.) Testen - hoffen - beten!
So verfahre ich seit Jahren mit Hifi-Geräten und Computern. Da ich riesen Hifi-Fan bin, besitze ich meistens zwischen 10 und 15 Hifi-Anlagen (Rekordstand bei Tapedecks war mal 13 Stück). Die meisten mit kleineren Defekten. Solange diese nicht zu groß sind behalte ich sie.
Meine Erfahrung ist allerdings, dass ältere funktionsfähige Geräte (Produktalter 20 Jahre + X) selbst bei 1-2 jähriger Nichtnutzung und pedantischer Lagerung plötzlich massive Defekte entwickeln. Sehr häufig z.B: bei Verstärkern, dass sofort bei Einführen des Netzsteckers nach dem Drücken des Power-Schalters auf dem einem Kanal plötzlich heftige Stromsignale abgegeben werden (und garkein Musiksignal mehr) die binnen weniger Sekunden jede Tieftöner-Spule durchschmoren lassen etc. etc.
Da ich bei Hifigeräten zu doof bin (trotz rudimentärer Kenntnisse: "das ist das Netzteil", "das der Doppelcapstan-Antrieb", "hier ist offensichtlich hörbar der Azimuth-Winkel dejustiert" etc.
diese (s)- bzw. fachgerecht zu reparieren (abgesehen von Sicherungsaustausch... was bei Hifigeräten insbesondere Verstärkern übrigens sehr oft passiert) muß ich diese also oft zum Friedhof... ähm... Bauhof bringen. Aufgrund meines Geräteparks alter Hifigeräte (für die sich kein Schwein mehr interessiert) gehen etwa 1-2 Geräte im Jahr den tränenreichen Weg zur Verschrottung.
Aber wie erwähnt kommt dann obenstehendes Ritual zur Anwendung... welches in 8 - 10 % der Fälle nochmal eine SPONTANHEILUNG bringt.
So endlich auch mal wieder gestern mit meinem Scanner! Er funktioniert wieder. Und zwar makellos!
Auch heute bei mehrmaligen Scanvorgängen inklusive detailreichster Vorlagen - läuft alles tadellos. That was close. "Bauhof - wir sehen uns frühestens nächstes Jahr."
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Ich brauche aber ein Bild um zu glauben, dass es kein Besteck von WMF oder ein Kühler-Grill von Rolls Royce ist.
Ich kann auf dem Bild garnichts schlagzeugrelevantes entdecken... und manchmal wird man bei sommerlicher Hitze ja auch mal veralbert.
Deswegen muß ein Bild her. Gerade die Kesselhardware kann weitere wertvolle Indizien geben. Mehr demnächst
Das "B" könnte ja auch ein stilisierter... hoppla... "Hintern" oder sonstwas sein.
Aber ich gehe fest davon aus, dass Kollegen helfen die Drummarke zu identifizieren.
Dazu kommt, dass es ja alle paar Jahre auch mal Individualisten bzw. temporäre Drumbauer gibt. Manche davon halten sich... andere verschwinden. Mancheiner versucht sich mit Initialen oder sonstigen coolen Logos abzuheben oder sollte ich sagen aufzuwerten... vielleicht weil die Partnerin Goldschmiedin ist oder whatever es ihm ermöglich toll designte Metallgravuren anzufertigen. Da können dann schnell mal Initialen von "Berta Mannstoll" auftauchen... an der Kesselhardware erkennt man dann aber oft, dass viele andere Teile nur hinzugekauft wurden und offensichtlich keine größere Drum-Manufaktor oder gar Betriebsstätte dahintersteckt.
Wir wollen Reef nix böses. Im Gegenteil! Wir tappen aus eigener Unkenntnis im Dunkel und brauchen mehr Bildmaterial oder Hilfe von Kollegen.
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HR... ich wiederspreche Dir nur ungern :]
Zitateinen gebrauchten Adat der zweiten Generation, vor allem für Live-Mitschnitte. Robust, billig (unter 200 Euro im Ebay), Klang exorbitant, keine vergeudete Zeit mit Treiberkonfiguration...)
Aber "Robust" und "Adat" schließt sich aus.... gilt übrigens nicht nur für auf VHS-basierende Konstruktionen sondern auch für die hardwaretechnisch- völlig anders konstruierten teureren Tascam-Geräte die auf Hi-8-Kassetten basieren und lange Zeit mittels geschickten Marketing-Hype vorgaben! betriebssicherer zu sein... hahaha.
Klar sind diese Geräte tausendfach im Einsatz in fast jedem Studio (oder dort zumindest gewesen). Ich persönlich kenne aber niemanden der mit einer der beiden Systemkonstruktionen wirklich zufrieden war. Genau das Gegenteil. Alles wurde dauernd "ge-backuped" bzw. 2. und 3. Geräte eingeschafft um ein funktionierendes vor Ort zu haben.
Ihre Lebenserwartung ist oftmals eine Katastrophe.... und ihre Datensicherheit auch ein Risikospiel. Ich rate dringendst von allen digitalen Medien ab, die quasi rotierende oder "fliegende" hahaha Tonköpfe einsetzen und langfristig zum Einsatz kommen sollen womöglich noch unter vielen wechselhaft-klimatischen "Auf- und Abbau-Umständen" bzw. Standortwechseln.
1.) Da ihre Lebenserwartung in Sachen Betriebsstunden oftmals so gering ist, dass ich einschlägige Foren und Engineer-Sites nicht zu zitieren wage!
2.) Da in Korrelation zu Punkt 1 ihre Fehleranfälligkeit und Dropout-rate sich oftmals schon lange vor dem totalen Videokopf-Exitus bis zum unerträglichen steigert.
3.) Die Reparatur bzw. der Austausch der Videoköpfe inklusive Miterbeiter-Stundenlohn dem Gebrauchtpreis eines weiteren ADAT nahe- bzw. gleichkommt... oder ein unverschämter Kostenvoranschlag diesen Betrag schon überschreitet!Ich hoffe Deiner hält lange (ich meine den ADAT) aber ich persönlich würde eher davon abraten. Diese Medien sterben aus. Und zwar völlig zurecht!
edits... zu viele Schreibfehler... grrrrr
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Aufnahmemedium und Mischer:
Tascam SX-1 Workstation:
Latenzfreie!16 Spur-Aufnahme inklusive motorisierten Fadern (und vielen anderen Dingen, die kein Schwein braucht...)
Datenformat (meistens :D): 44,1 KHZ/ 24-Bit (wavefiles)Der Mikro-Fundus besteht aus:
1 x EV RE 20 dynamisches Mikro
2 x AKG C4000 Großmembran-Kondensator
3 x Sennheiser MD 421 (der alte Tomstandard... muß man nicht haben) dynamische Mikros
7 x AKG 440 dynamische Mikros
2 x Rhode NT-2 Großmembran-Kondensator
3 x Audio Technica SV4035 Großmembran-Kondensator
1 x Sennheiser E-609 dynamisches Mikro
1 x AKG 3500 dynamisches Mikro
1 x Audio Technica 4040 Großmembran-KondensatorKonkrete Einsatzzwecke:
Bassdrum: EV RE-20Snaredrum:
Gegenwärtig mit 2 Mikes parallel: Sennheiser E-609 und AKG 440
(alternativ manchmal mit AKG C4000 oder dem dynamischen Mikro: AKG 3500)
Toms: 3 x Audio Technica SV4035 Großmembran-Kondensatormikros oder alternativ Sennheiser MD 421 (in jüngster Zeit öfters die AKG 440... da sie kurioserweise deutlich weniger Einstreuung aufweisen)Overhead: 2 x Rhode NT-2, Großmembran-Kondensatormikros
Hihat: AKG C4000 Großmembran-Kondensatormikro
Ride: Audio Technica 4040 oder auch mal das AKG C4000
Raumanteil: 2 x Sennheiser MD421 (oder Alternativ AKG 440)
Alternativ stehen für Aufnahmen noch ein kleines Soundcraftmischpult und ein Roland VS1680 zur Verfügung. Dessen Soundaufzeichnungsqualität zwar ganz passabel, aufgrund der schlechten Mikrofonvorverstärker (wie meistens in dieser Kompaktbauweise) aber nicht wirklich gut ist
Dann fliegen noch DBX Compressoren, das ein oder andere Effektgerät, noch der kleine Roland VS880 Harddiscrekroder und diverse Festplatten´rum. Aber nix wirklich erwähnenswertes. Und vor allen Dingen alles deutlich mieser im Sound als die Tascam-Lösung oben.
Softwaretechnisch kommt nur die Tascam interne Software zum Einsatz. Die ist nicht wirklich gut aber weitestgehend absturzsicher. Streng genommen ist sie wahnsinnig unflexibel in Bezug auf die Einbindung von Plug-ins... die prinzipiell unmöglich ist, da Tascam den Support zurückgefahren hat und die SX-1 BEOS als Betriebssystem nutzt. Aber durch die Möglichkeit mit der SX-1 sowohl MAC als auch PC-kompatible Files aufzuzeichnen und auf CD oder Festplatte zu bringen, kann man zur Not alles weitere an einem PC oder Mac machen.... wenn man es will. Ich will gegenwärtig nicht.
Zur Geschichte: die Tascam SX1- war audiotechnisch mit das beste was TEAC bzw. Tascam je gebaut hat und hat nichts mit den anderen auf dem Markt befindlichen Workstations zu tun. Ich kenne fast alle, egal ob Fostex, Roland, Yamaha etc.
Aber die SX-1 war auch einer der größten Flops der Teac/Tascam-Geschichte. 2 Jahre Entwicklungszeit und Kosten ohne Ende standen einer immer kleiner werdenden Käuferschicht gegenüber, die längst auf PC´s umgesattelt war. Die Anzahl der tatsächlich verkauften Maschinen ist sehr gering.Der Einführungspreis im Jahre 2001/2002 von bescheidenen 12.000 Euro (das Gerät sollte als professionelles All-In-One Recording-Tool für "B" und "C"-Studioräume Verwendung finden) ging völlig an der Markteintwicklung und dem was potentielle Käufer bereit waren auszugeben, vorbei. Ich wollte die Kiste seit Marktstart immer haben - aber nicht zu diesem Preis. Ich wartete und wartete und schlug dann bei lachhaften 2999.- Euro zu. Zu diesem Preis hatte ich 4-5 Jahre vorher den Roland VS1680 erworben. Was ein Unterschied in Sachen Preis/Leistung.
Nach dem Gesichtsverlust von Tascam und dem Eingestehen, dass das Gerät in Sachen Marktakzeptanz eine Totgeburt war, wurde die Produktion vo 1 1/2 Jahren eingestellt. Es hat sich seit jener Zeit eine kleine "DIE-HARD-Community" im Web gebildet. Tatsächlich gibt es die ein oder andere internationale TOP-Produktion die ohne jedes 3.-Gerät tatsächlich nur auf der SX-1 vom Recorden bis zum Endmix erstellt wurde. Das freut uns (die Community) und belegt, das audiotechnisch Tascam bei der SX-1 vieles richtig gemacht hat... "nur" hahaha die Marktbedarfsanalyse war wohl von Schildbürgern durchgeführt worden... und deswegen ist sie schon jetzt Geschichte und wird nicht mehr hergestellt und ganz sicher! nie wieder aufgelegt.
Wer sich etwas mit Teac/Tascam auskennt wird allerdings entdecken, dass sich einzelne Features und Produktinnovationen der SX-1 bis in die neusten/ ganz aktuellen Gerätegenerationen von Tascam hinübergerettet haben. Insofern war die Entwicklungszeit bzw. das "verbrannte" Budget wohl doch nicht ganz vergebens...
edits... hatte vieles vergessen
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Das ist wirklich wieder Fotopreis verdächtig. Kennt jemand noch das "Dalli-Klick-Spiel" vom genialen aber viel zu früh verstorbenen Hans Rosenthal?
Mit diesem Bild hättest Du das Kandidatenteam (so wie uns) zum Wahnsinn getrieben.
Ich kann nix erkennen. Ich dachte einen Sekundenbruchteil in einem speziellen Betrachtungswinkel ein "m" zu erkennen. Das hätte eventuell Majestic, der alte Drumhersteller der Niederlande sein können. Die fertigen seit Jahren allerdings nur noch Orchesterdrums und keine regulären Sets mehr... von denen gab es noch in den späten Siebzigern ´zig Drum-Serien bzw. Setvarianten. Aber seit ein paar Minuten kann ich selbst bei aller Phantasie kein überzeugendes "m" mehr entdecken... ich kann mich auch nicht mehr erinnern, ob Majestic früher als sie noch Kits bauten ein "m" verwendeten. Ich meine "Nein". Ich kenne nur Badges bzw. Labels mit dem ganzen Namen.
Egal, alles Erbsenzählerei. Das Bild ist eine Zumutung oder ein Scherz.
Bitte optisch aufwerten... und nicht sauer sein, wegen meiner deutlichen Worte.
Kollegialer Gruß
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Ich würde Dir gerne helfen, verstehe aber nur Bahnhof. Oder hat die Frage mit der Fußball-Weltmeisterschaft zu tun? ... und dann die Hitze hier, ich kann dem Thema garnicht folgen...
2-3 Möglichkeiten gibt es aber trotzdem:
1.) in Musikforen Italiens Dein Begehr platzieren und auf fachgerechte Hilfe hoffen.
2.) Einen italienischen Drumbauer privat anmailen und hoffen, dass er sich an "Guiseppe" oder wen auch immer erinnert und Dir weiterhilft.In aller Regel wird die Inlandsszene von Drumbauern sehr genau beäugt. So wie hier jeder drumbauinteressierte Zachow, Stegner, Wahan etc. kennt, könnte eine Anfrage von Dir in Italien vielleicht ergeben, dass Dein Set nur ein umgelabeltes Produkt war, welches über einen Musikshop verkauft wurde... oder eben tatsächlich eine Design- und Handwerkskunst-Perle in Sachen Drumbau die ein italienischer Drumbaumeister damals erschaffen hat.
Würde mich freuen, wenn Dir hier ein anderer Kollege mehr helfen kann.
Und ganz banal: Poste doch mal ein Bild!
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Zitat
Und das Matzdrums hier Marktforschung betreibt ist nach wie vor eine Annahme, naheliegend zwar, aber nie explizit ausgesprochen. Wenn dem so ist, wäre eine Fragestellung wie "Würdet Ihr mein Produkt kaufen, wenn es so oder so aussähe?" imho sinnvoller.
Ist ja auch nix ehrenrühriges ´dran.
Im Gegenteil - stellenweise hoch interessant, was so gepostet wird. -
Hoppla... einige richtige/wichtige Hinweise Tommler!
Ich habe offengestanden den Thread nur überflogen und wahrscheinlich nicht richtig verstanden.
Mein erster Eindruck war, dass Matzdrums (vielleicht auch mit dem ein oder anderen Kollegen zusammen) sondieren wollte(n), ob es eine Möglichkeit gibt, feines Drumming und drumrelevante Informationen im http://www. zu posten und montetär ein kleines Endgeld für die Leistung bzw. die Informationsgüte zu erhalten.
Also quasi eine sehr rudimentäre, oberflächliche... hust... "Bedarfsermittlung" auf die Schnelle oder wie immer man es nennen will.
Prinzipiell nur 3-4 Anmerkungen (eben da ich nicht ganz sicher bin, ob ich die Motivlage von Matzdrums richtig verstanden habe):
1.) Längst nicht jeder der jetzt "Hier - ich!" schreit wird im ERNSTFALL auch handeln, sprich zahlen. Eine bittere Erkenntnis unendlich vieler Studien die immer wieder die massive Diskrepanz zwischen "Konsumenten"-Äußerungen in Bezug auf die geäußerte Bereitschaft für gute Service-Leistung zu zahlen und der letztendlich TATSÄCHLICH beobachtbaren HANDLUNGEN aufzeigen. Will heißen, höchstwahrscheinlich wird nur eher ein Bruchteil derer, die jetzt sagen "kaufe ich" faktisch mitmachen. Ich will keinem was böses
Diese Diskrepanz ist leider ein typisches "Phänomen" von fast allen von uns.
2.) Das muß aber nicht schlimm sein, da sich nachweislich eine riesen-Anzahl von Drummern hier ohnehin nicht im Forum aufhält. Also der Pool potentiell interessierter wesentlich größer sein kann/wird. Andererseits stellt sich auch da die Frage, würden die für solch einen Internetservice wirklich zahlen, wenn sie schon hier und jetzt die ein oder andere tolle Info kostenlos bekommen können, aber dies noch nicht mal gratis nutzen.
3.) Und das ist nicht unerheblich: der ganze virtuelle "Kram" ist immer noch am Anfang - und unterliegt gerade in Bezug auf Wissensvermittlungsinhalte und didaktische Konzepte einer unglaublichen Dynamik. Ich persönlich denke das in wenigen Jahren (vielleicht sogar Monaten) schon alleine aus Ego-Gründen viele, viele Drummer all ihr Wissen kostenlos im Web platzieren. Also die Erklärung sämtlicher im "Kulturbesitz" befindlicher Drumtechniken, Rhythmen, Fills whatever. Dieser Trend ist ja schon seit 2-3 Jahren massiv zu beobachten. Das wird den klassischen Instrumentalunterricht und vieles mehr massiv beeinflussen (natürlich sicherlich nie ganz Aufheben) und auch manche "Pay for Value-Konzepte" ganz radikal aushebeln.
Natürlich werden manche jetzt einwenden, "ja, aber da postet doch jeder Hallodri irgendeinen Fill-In-Müll, richtig anspruchsvolle Infos, womöglich didaktisch noch toll vermittelt, werden sich davon doch immer abheben und besser sein. Qualitativ hochwertigen Sites sind doch kaum zu finden" Mein Eindruck ist aber, dass neben vielem offensichtlichen Unsinn sich jeden Monat mehr tolle Drummer finden, die ohne jede monetäre Absicht auch qualitativ gute Sachen (auch inhaltlich) kostenlos zum besten geben. Und das wird meiner Meinung nach noch viel mehr werden und jedes Pay-For-Value Konzept schon deutlich erschweren.
Aber auch das muß jetzt noch keine Spaßbremse für das Konzept für Matzdrums sein. In aller Regel kann man durch geschickte (Selbst)Vermarktung (Scheiß-Wort, sorry) und wenn der Inhalt stimmt und man FRÜHZEITIG!!!!! mit einem guten Konzept am Start ist, sehr viel bewegen.
Auch monetär bzw. in Sachen Marktwertsteigerung der eigenen Person. Viele haben sich da sehr viel Gutes angedeihen lassen (http://www.drums.de ist da DAS PARADEBEISPIEL) in Sachen Steigerung des Marktwertes und Einbindung der Industrie/Sponsoren etc. -
Hey 00Schneider!
Klasse!
Ich hatte Ausdrucke wo schwarz funktionierte.... dachte ich. Scheinbar war es aber das dunkelste Braun was man durch "zusammenmischen" der anderen Farbpatronen erzeugen kann.
Als Du vorhin gepostet hast habe ich nochmal was anderes probiert.
Nämlich bin ein paar Buchstaben durchgegangen. Habe jeden eingefärbt und ein paar schwarz gelassen. Und siehe da alle Farben sind klasse... aber die schwarzen Buchstaben werden garnicht gedruckt.Somit der Beweis: Die schwarze Tinte ist alle. Obwohl mir die Software immer noch anzeigt, dass der Tank (auch der für die Farbe schwarz) noch lange nicht leer ist.
Also wie ich hoffte kein Zusammenhang mit dem Scanner Phänomen.
THANKS! -
Ich bin mir sicher es ist Zufall... aber ganz offensichtlich ein sehr merkwürdiger.
Teil 1:
Seit gestern ist mein No-Name USB-Scanner nicht mehr in der Lage farbig zu scannen.Er zeigt bei Farbscan-Vorgängen zig "relief-artige" Streifen und was noch
schlimmer ist, zeigt Farben völlig farbverfälscht an. Ganz egal was für eine Farbvorlage gescannt werden soll: selbstgemalte Bilder, Zeitschriften, Photos. Nichts geht mehr. Schwarzweiß-Scannen hingegen funktioniert tadellos. Auch die innere Beleuchtungsbirne ist hell wie immer. Somit sind die Helligkeitskontraste gut wie eh und je. Nur im Farbmodus läuft alles Amok.Bis hierhin dachte ich "OK, ist ein Geräte-Defekt... muß ich neuen kaufen".
TEIL 2 (eigentlich ein völlig anderes Thema und unabhängig vom Scanner):
Heute wollte ich mal wieder einen Farbausdruck machen von einem tadellosen Digitalfoto meiner Kamera welches sich schon seit Wochen auf meiner Festplatte befindet. Genau dieses Bild hatte ich vor längerem schonmal auf meinem EPSON Drucker ausgedruckt. Und auch auf meinem Bildschirm sieht es schön aus.Jetzt druckt der Epson das Bild auch völlig farbverfälscht aus. Nochmals um sicherzugehen: ES IST KEIN GESCANNTES FOTO, sondern kommt ursprünglich aus der Digital-Kamera und befindet sich seit Wochen auf meiner Festplatte. Auf dem Bildschirm und in mehreren Graphikprogrammen sieht man, dass mit dem Bild prinzipiell alles stimmt. Auf dem Monitor ist es schön anzuschauen - genauso wie vor Wochen.
OK, ich dachte bis eben "ist ein doofer Zufall, eine Farbpatrone wird leer sein."
Dummerweise nicht. Die Teile sind sowohl laut der Statusanzeige noch 1/3 Drittel voll. Und zwar alle Farbpatronen.
Also dachte ich es stimmt was mit den Druckköpfen nicht und führe den UTILITY Check durch, den Epson empfiehlt bevor man Tinte bzw. Patronen wechselt. Der Check sagt aber auch "alles in Ordnung".
Kann das alles Zufall sein? oder wäre es therotisch möglich, dass irgendein Virus existiert, der über alle betriebenen Geräte fehlerhafte Farben ausgibt? Sowohl in Bezug auf meinen Scanner, der die Farben seit gestern völlig surreal scannt und total crazy in seiner Software anzeigt, als auch der Drucker der ab heute völlig gestört druckt... während die Graphikprogramme (Adobe, Photodraw, etc. etc.) alle die Digitalkamera-Bild-Vorlage auf dem Monitor superschön und farbecht anzeigt.
Ich bin mir sicher so ein Virus existiert nicht bzw. es ist technisch unmöglich solche Phänomene auf so verschiedenen Geräten auszulösen.
Hat irgendwer eine Idee was los sein kann ????
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Kennst Du Gretsch-Sets?
1.) Die meiste Kessel-Hardware sah schon seinerzeit billig aus....
Retrospektiv (also mit unseren heutigen, Industrie-Design-Award-verwöhnten-Augen) superbillig. Sie war auch in Sachen Funktionalität mitunter bescheiden. Es zählt(e) der Sound... ist bei Gretsch zutreffend - aber auch seit Jahren ein Running-Gag in Bezug auf einige eigenwillige Hardware-"Details".
2.) Gretsch, wie viele andere Hersteller auch, hatte in vielen Fällen bei Snares NICHT die selben Böckchen wie bei den Toms.
Es gibt schon einige Hinweise bei diesem Angebot, dass es sich um Gretsch- Material handelt. Böckchen, Kesselinnenoberfläche, Gußreifen etc.. Das war damals sehr untypisch abseits von Gretsch.
Andererseits sind die Bilder nicht wirklich prickelnd. Außerdem strotzt der Verkäufer nicht vor Fachwissen. Die bisherigen Infos sind sehr mager..., das weckt natürlich zunächst Zweifel.
"Ein bisschen was" kommt mir bei einer Bass verbastelt vor... aber beschwören will ich es nicht. Aber dies ist bei Gretsch-Drummern wahrlich nicht selten gewesen, da diverse historische Tomhalter-Eigenentwicklungen von Gretsch manchen Drummer in Sachen Handling nicht wirlich begeisterten.
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Zitat
@drumstudio:
solch eine wahnsinnig tolle entdeckung ist das ja nun auch nicht, die du da gemacht hast.Doch für mich persönlich schon. Die allgemeinere wissenschaftliche Ebene ist natürlich keine Geheimwissenschaft sondern alles streng rational erklärbar und natürlich reproduzierbar "wenn man weiß wie".
ZitatIch wette, dieses phänomen kannst du zumindest ansatzweise mit einem etwas besseren mischpult auch nachbauen. solche phänomene lassen sich halt auch mal nicht bis ins endlose weitertreiben sondern sind relativ bald ausgereizt. wenn dann würde man schon gänzlich andere technologien brauchen um ein klangbild in seine einzelnen bestandteile zu zerlegen.
100 % Zustimmung. Deswegen erwähnte ich eingangs das sicherlich eines Tages Analyse-Instrumente kommen, die Instrumente anhand vieler verschiedener Charakteristika bzw. "akkumulativ"- identifizieren und dann auch isolieren können. Vielleicht habe ich auch zuviel PhantasieZitatdass du bei deiner anlage plötzlich mehr hörst als vorher liegt ja auch wahrscheinlich nicht dran, dass deine anlage irgendwas tolles macht, sondern lediglich daran dass wir leise signale nicht mehr wahrnehmen, wenn sie von bestimmten lauteren überlagert werden. was ja wiederum auch überhaupt erst technologien wie mp3 usw. möglich macht.
Klar, die ganze Chose mußten wir schon im Studium lernen - und zwar lange bevor Sonys "Atrac" marktreif war oder das "fraunhofersche"- MP3. Die theoretischen Grundlagen sind mir weitestgehend bekannt. Ich weiß natürlich das ich keinen Geisterverstärker habe, es diente als ein Beispiel, was schon beiläufig, quasi nebenher schon manches an ISOLIERUNG möglich ist. Und doch bin ich überrascht: gerade weil ich schon in manchen Studios erlebt, habe wo stundenlang an Material und der Isolierung einzelner Signale gearbeitet haben... mit sehr bescheidenem Erfolg übrigens. Nochmals: wieviel mehr wäre möglich wenn zielgerichtet weitergearbeitet wird? Nur das ist mein Gedanke. Wir denken alle viel zu linearOftmals sind in der Wisssenschaft aber auch Entwicklungsprünge möglich... und darauf spekuliere ich etwas.
Als die Alchemisten jahrhundertelang versucht haben aus Scheiße Gold zu machen (Ok, manche haben es auch mit Blei versucht) hätten sie es sicher auch für undenkbar gehalten, dass es schon im späten 20. Jahrhundert Geräte geben wird, wo man eine unbekannte Legierungsprobe "reinwirft" und auf die 10. Kommastelle genau angezeigt bekommt, woraus die Legierung besteht. Man könnte heute also ihre vielen Fake-Versuche um von ihren Mäzenen weiterhin gut finanziell versorgt zu werden, SOFORT überführen als "Blei mit Blattvergoldung" etc. etc. :]
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To cut things short": Natürlich kann niemand sagen, was die Zukunft bringt, aber es scheint nach derzeitigem Stand nahezu unmöglich, das sauber hinzubekommen.
Genau so sehe ich es!
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Ich verstehe aber jetzt gar nicht, wie dieses Beispiel in dieses Thema passt: Hier wurde offensichtlich eine spezielle Technik angewendet, Spurinformationen aufs Medium zu kodieren, dass geeignete Technik sie extrahieren kann
Ich gebe es (fast) auf. Schon 00Schneider hat mir klar gemacht, dass ich es sooo schlecht erkläre
Das führt vielleicht auch alles zu weit hier.Ich wollte exemplarisch aufzeigen, wenn schon eine Fehlanwendung zum Offenlegen von Spuren und Isolieren von Tonsignalen (Instrumente, Vocals inklusive ihrer Soundcharakteristaka) führt - was kann dann erst die zukünftige Forschung leisten, wenn sie ganz gezielt in dieser Richtung weiter forscht und entwickelt weitermacht???
Meine Fehlanwendung ist folgende: ich schließe nur 2 Stereolautsprecher an die Surroundausgänge einer firmeneigenen! Surroundsimulation an. Keine anderen Lautsprecher!
Dann spiele ich alte CD´s ab die kein Surround oder vergleichbar codiertes-Material enthalten: z.B. Yngwie Malmsteen "Marching Out" Baujahr 1985 (damals hat sich nachweislich kaum ein Schwein in den Tonstudios für Surround interessiert, für die einen war Quadro längst obsolet, für die anderen gab es allenfalls analoge Surround-Schaltungen mit vielen Störvariablen). Ich habe viele (historische) "Altaufnahmen"... die nachweislich keine Codierung für Surround, Dolby- whatever haben. Der Tonträger enthält also einen stinknormalen!!!! "Stereo-Datensatz" (ursprünglich ging es im Thread ja um MP3´s, die in aller Regel auch Stereo vorliegen).
Aufgrund dieser Fehlanwendung! (auch bei allen anderen CD´s die ich mir nach Lust und Laune mal so angehört habe) werden plötzlich Läufe, Griffbrettrutscher, Adlips der Vocals, Chöre, teile von mehrstimmigen Satzgesängen hörbei. Spuren, die man vorher kaum, teilweise garnicht hörte. Andere Spuren sind weg oder fast weg Aber nochmals: Diese Spuren waren natürlich auf dem Medum ´drauf - aber man konnte sie kaum, teilweise garnicht hören. Ich habe ja keinen "Geisterstimmen-Generator" der Stimmen aus dem Jenseits hörbar macht!
Was ich sagen will (und das paßt finde ich total zum Thema): das ist doch sagenhaft, dass man (wenn auch noch nicht 100% zielgerichtet) durch eine Fehlfunktion des Anwenders Backgroundvocals und Gitarreneffektee bei vielen Aunfahmen nach vorne holen kann bzw. weitestgehend vom Rest isolieren kann.
Übrigens ein bis heute manchmal "Wissen-stiftendes" Phänomen :] in der Forschung: einer macht zufällig oder aus Lust und Laune Unsinn (ich gebe es ja zu, dass mein Vorgehen eigentlich Unsinn ist), tut genau das, was in der Anleitung untersagt ist, und plötzlich kommt ein unerwartetes Phänomen dabei heraus, was zu genauerer Untersuchung Anlaß gibt.
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Es ist beeindruckend und doch frage ich mich immer, ob solche Sachen vor dem richtigen Auditorium dargeboten werden. Irgendwie wirkt das deplatziert und Heavy Progressiv-Mucke im gebügelten Konfirmanten-Hemd ist auch nicht die wirkliche Rock´n´Roll-Revolution. Muß es vielleicht auch nicht... ? Vielleicht haben Sie trotzdem den ersten Preis belegt, gegönnt sei es ihnen.
Also für die Re-Arrangements und die Ausführung Daumen hoch und 1000% Respekt. Über die Sinnhaftigkeit sollen andere urteilen.
Mir fiel spontan das Video von Jason Becker (einem der größten Gitarrentalente des letzten Jahrtausends) ein, der bei einem Highschool-Abschlußball oder einer anderen typischen US-Schulfeier mit Kumpels als 17 jähriger "Black Star" von Malmsteen richtig wüst fetzig interpretierte (video bei you tube ist PFLICHT!!!! für jeden der "Rock"- Mucke im skurrilem Umfeld erträgt).
http://www.youtube.com/watch?v=LEAtk6moKtwInklusive Schuldirektor der noch auf der Bühne beschwichtigend und ängstlich in Richtung Becker "leiser" gestikuliert. Also entweder wirklich richtig aufdrehen, "rocken" und sich pubertär oder hormongesteuert einen Dreck um die Akzeptanz derer scheren, die mit der Musik ohnhin nix anfangen können... oder aber einen geeigneteren Auftrittsort nebst wirklich interessiertem Publikum suchen. Das kompromißbehaftete "zwischendrin", also "nett und handzahm" Rock, Progressiv-Metal oder sonstwas dazubieten... das hat für mich einen schalen Beigeschmack.
edits... ich hoffe der link geht jetzt ???
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Zitat
und wenn dann einfach was zum teil fehlt bzw leiser ist hört man eben den rest besser.
Ja, genau das meine ich. Die Dinge die versteckt waren, werden deshalb hörbar, weil viele vorher dominierende und "straight in die Mitte ge-pannte Instrumente" und Vocals ausgeblendet werden.
Aber das macht einen Höllen-Spaß, weil man alte Aufnahmen wieder ganz neu erleben kann und viele interessante Details entdeckt.
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Das mag wohl der punkt sein. Ich könnte mir vorstellen dass es nie möglich sein wird ein "original signal" zu extrahieren. Frequenzen der einzelnen instrumente überschneiden sich, wie soll man das trennen können? das wäre eine form von "künstlicher intelligenz" die wir alle nicht mehr erleben werden.
Ich sicher nicht mehr. Aber ich bin sicher das kommt. Schließlich fokussieren und filtern "wir" bei Songtranscribtionen auch die Bassdrum ´raus, selbst wenn sie noch so leise gemixt ist oder der E-bass oder andere "Frequenzgeschwister" viel lauter ´drüber liegen. Da erleben wir auch täglich, dass Schüler oder andere Leute das noch nicht gut können. Oder sagen "wo hörst Du da eine Bassdrum". So wie wir durch Hörerfahrung unsere Filter und Sinne stetig verfeinert haben, werden dass unter menschlicher Anleitung und Entwicklung auch Computer und Maschinen tun. Der Terminator wird uns alle holen...
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Ist nur die Frage ob diese Informationen tatsächlich auf den Aufnahme ´drauf sind, oder es durch die "Surround-Bearbeitung" (z.B. Differenzsignal phasengedreht und bandbegrenzt) "entsteht".
Natürlich sind die ´drauf. Wo soll denn eine 3. gedoppelte Gitarre oder ein Griffbrettrutscher den die anderen Gitarrren garnicht spielen herkommen?, oder ein ad-lip Satz eines einzelnen Sängers, den kein anderer singt. Die Surroundschaltung muß noch erfunden werden, die slebstständig Texte generiert oder Gitarrenläufe... obwohl das kommt auch noch... oder ich habe mich da sooo unklar ausgedrückt?
Nochmals: es sind je nach CD Instrumente, Stimmen, Chöre zu hören die im Gesamtmix zunächst nicht erkennbar waren. Ich sagte ja, der Effekt ist prinzipiell die Auswertung der Stereomatrix, nur habe ich das so extrem noch nie erlebt, dass plötzlich Instrumente oder Chöre hörbar werden, die man vorher kaum oder garnicht wahrnahm.