Beiträge von Drumstudio1

    Also das eine kleine Bild sieht bei mir aus, als wäre es eine total versiffte-verrostete Kardanwelle.


    Und zwar die schäbigste, die ich je erblickt habe. Kompliment!


    "Nix kaputtmachen" ist witzig formuliert. Wenn mir meine Sehkraft keinen Streich spielt, hat sich da der Besitzer jahrelang nicht für den Zustand interessiert. :D Warum denn dann jetzt Sorgen machen?

    Ich würde mal Öl drüber bzw. so gut es geht "reinlaufen" lassen. Dann ein paar Stunden wirken lassen und das Teil dann erstmal komplett rausziehen! Also nicht versuchen es weiter reinzuschieben.


    Dann versuchen diese Rost-oder "Siff-Spuren" ganz vorsichtig abzutragen. Keine Ahnung... vielleicht mit dem feinsten Schmirgelpapier was aufzutreiben ist. Ich vermute der ganze Siff-Zustand hat das Ding "zusammengebacken".

    Emperor


    Thema Buchstabensuppe...


    "Wir" reden hier vom Gyrolock Ausbauteil TL2000. Zum Beispiel wenn man ein weiteres Splash oder kleines Crash an einem vorhandenen Galgenarm anbringen will.


    Wir reden NICHT vom Tomarm TH2000.


    TL2000 für 49.- finde ich auch irre teuer. Das Teil ist wie das meiste der neuen Pearl Hardware zwar rattenscharf und hyperpraktisch... aber man muß dafür leider einen intergalaktisch hohen Preis zahlen. Das finde ich auch nicht gut.


    P.S: aber im Prinzip ist die Verwechslung nur wieder Beleg wie sinnfrei viele Produktbezeichnungen oder Abkürzungen vieler Firmen heutzutage sind. Das erklärt für sich schon viele Falschlieferungen von Firmen an Händler ebenso wie von Firmen an Endkunden.

    Doclike


    Zitat

    Ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass zumindest etwas Halbwissen da ist. Ich hoff doch mal stark, dass die ihre Gainregler auch aufdrehen


    Geiles Statement. Da vergesse ich fast meine Herzrhythmusstörungen aufgrund meiner heutigen schmerzhaften Zahnnerv und Wurzelbehandlung =)


    Du hast ja total recht... aber jeder kann Fehler machen. Und manchmal macht man simple Fehler.


    Ich habe 1992 einem erfahrenen Gitarristen mal mein Alesis Quadraverb verkauft. Top-Zustand. Nach einer Stunde ruft er an: "Das ist kaputt. Das rauscht nur, das Signal der Gitarre ist irre leise. Komm vorbei und repariere es mir." Ich dachte "was iss???"


    Vor Ort war folgendes: der Bursche hatte das Ding nicht korrekt eingeschliffen, sondern irgendwann spät an die Signalkette angereiht quasi an seinen Gitarrenamp gehängt. Seinen Gitarrengainregler hatte der fast links am Anschlag. Einen Millimeter davon entfernt nicht mehr. Das Alesis (das sah selbst ein Blinder) brachte kein einziges LED seiner internen Eingangssignalreihe zum leuchten... eben weil das Signal dieses Gitarristen soooooo niedrig war. Der Bursche hatte massig und auch recht teures Equipment, aber noch nie etwas von stimmiger Einstellung von Pegel, Rauschabstand, oder sonstigem gehört.


    Das Alesis machte logischerweise den Sound nicht wirklich besser, weil er am Alesis den Input Regler voll aufdrehte (ganz rechts bis zum Anschlag). Da war logisch, dass von nahezu null vorhandenem Gitarren-Signal mit überhohem Rauschanteil nach dem massiven Anheben des Eingangspegels nicht nur die Gitarre sondern auch der Rauschpegel (auch der des Alesis bei maximalem Anheben des Einganssignals) noch deutlicher hörbar wird...


    Wir sind alle Menschen - und machen Fehler. Ich finde es immer sinnvoll ersteinmal die simpelsten Dinge zu klären... ist sicher nicht immer hilfreich - aber manchmal sind die Fehlerursachen wirklich banal. Man muß sie nur mal checken.


    Sorry- etwas off-topic

    Bei uns war es früher anders. Wir hatten mehrere Mischpulte bei denen über XLR die Hölle losbrach in Sachen Output. Bei Klinke hingegen "das Schweigen der Lämmer" angesagt war.


    Das kann sicher ein Technikfreak besser erklären. Aber in beiden Fällen waren die Kabel gleichlang. Gut, das ist schon 12 - 15 Jahre her. Aber wie gesagt, dass war "früher" fast immer so. High-Output über XLR... kraftlos und leise über Klinke. Dafür muß es technische, logische Ursachen geben. Da weiß jemand anders sicher mehr.


    Ich empfehle ja nur auch das mal zu prüfen!

    Saublöde Frage: habt ihr die Mikros wirklich über XLR-Stecker (bzw. an die XLR Eingänge) angeschlossen?


    Oder womöglich über Klinkenstecker?


    Zitat

    ps: die Stellung der Gain Regler hat absolut nichts mir der späteren Lautstärke zu tun. Normalerweise werden Mikros um 0 db "eingepegelt". Bei manchen brauch man eben mehr Gain und bei manchen weniger.


    Jein. Ich würde auf jeden Fall die Gainregler auch überprüfen. Nicht das die alle links am Anschlag stehen. Die Tatsache, dass, ein anderes Signal diesem Mixer so eine Power entlockt, belegt, dass was nicht stimmt.


    Klaro können die Mikros wenn sie mies sind oder wie bei vielen Shure dem technischen Stand vor 35 Jahren entsprechen etwas wenig Signal liefern - gleichwohl muß!!!! es möglich sein, die laut genug gegen ein Drumset zu machen. Selbst wenn ich von dem Powermixer nix weiß: "DAT MUß JEHEN"

    Zitat

    Du bist auf jeden Fall zu alt,und falls du noch nicht verheiratet bist ist da der Zug für dich auch schon abgefahren Um gleich deine nächste aufkommende Frage zu beantworten:Ja es gibt Bücher,aber wenn du Bücher ohne Noten willst ist es so als ob du einen Roman lesen willst aber es dürfen keine Buchstaben vorkommen.


    Das ist ja böse... aber auch irre lustig, ich halte mir gerade den Bauch vor Lachen.


    Zitat

    Stimmt es, dass drums auch einen kleinen "sportlichen" Wert besitzen? Wenn ja, welchen?


    Hier juckte es mich in den Fingern auch mit einem Joke zu antworten. Ich verkneife es mir mal, da wir älten Säcke, ja keinen vergraulen wollen. Neue Mitglieder sind uns herzlich willkommen. Mental-Sportler erstrecht :D


    Zum Thema sportlicher Wert nur 3-4 Minimalhinweise, alles andere wäre (glaube ich) zu kompliziert. Da ich denke Du suchst zunächst einfache Antworten:


    1.) Wesentlich und "sportnah" beim Drumming sind verschiedenste Koordinationsabläufe! Insbesondere die Koordination verschiedener Gliedmaßen (z.B. mal grob umrissen 4... oder "Fünf" wenn Du parallel zu den normalerweise vorhandenden 2 Beinen und 2 Armen noch mit der Nase auf eine Kuhglocke "hacken" willst). Aber auch innerhalb der einzelnen Gliedmaßen, können selbst wieder mehrere Koordinationsabläufe verschiedener Muskelgruppen trainiert werden... aber halt, das wird jetzt zu kompliziert.


    2.) Ausdauer! Viele Anfänger tun sich schwer erste Auftritte ohne muskuläre Ermüdung oder Verspannung durchzustehen...


    3.) Konzentration! Auch hier gibt es viele sportnahe Parallelen. Will heißen, komplizierte rhythmische Abläufe oder Techniken erfordern auch eine erhebliche Konzentration bzw. Zielgerichtetheit.


    4.) Banal... das hättest Du Dir selbst beantworten können: BEWEGUNG!
    Mir ist kein zweites Instrument bekannt, welches so viele Muskelgruppen anspricht, erfordert, fördert etc.


    Könnte man alles noch unendlich sinniger und sportwissenschaftlich korrekter beschreiben, aber da ich nicht ganz sicher bin ob die Fragen ernst gemeint waren, lasse ich es hiermit. Nicht das ich mich noch zum Clown mache :)

    Der Gerd Stegner ist ein ganz netter. Ich bin mir sicher, wenn Du ihn mal anmailst erklärt er genau das "wie" und "warum".

    Ich hätte sonst nämlich nur die Trivial-Vermutung (die eher Richtung "Nonsens" geht), dass man sich keine "Öl-triefenden" Finger holt :) wenn man nach der Behandlung sein Tom anfaßt.


    Ansonsten fände ich es gut und interessant, wenn Du mal ein Bild Deiner Selfmade-Kreation postest. Im Idealfall: "Vorher- Nachher"...

    Ok... versöhnliches Ende.


    Stichwort historisches Glatteis.... ich hatte mich bewußt für einen Kaiserzeit-Boliden entschieden für den es unlängst ein paar Ebay Postings gab. U41 WURDE AM 24.09.1915 BEI SCILLY ISLANDS DURCH SOGENANNTE UBOOTFALLE VERSENKT


    Und muß feststellen, dieselbe Bezeichnung gab es für ein anderes Boot auch imm WWII. Wieder was gelernt.


    Demnächst "nutze" ich nur noch fiktive Raumschiffe als Überschrift.

    Rockstar-Sets gab es viele Jahre lang in vielen Produkt-Varianten... ob Du genau passend zu Deiner Rockstar-Variante ein 18" Floortom auftreibst... schwer zu sagen.


    Eher selten sind 18" Standtoms ohnehin. Aber es ist nicht völlig unmöglich, da dieses Maß innerhalb der bewegten Rockstar Geschichte ja angeboten wurde.


    edit: Satzumstellung

    Zitat

    ich würde also gerne von euch wissen welche Serien wann bei den erwähnten Marken gebaut wurden, welche Materialen bei den Kesseln verwendet wurden, welches nun Anfänger-,Mittelklass-und Highendsets waren, wie diese in etwa aussahen und eventuelle besonderheiten damit man diese auf Fotos wieder erkennt.


    Ein bisserl´bescheidener darf es schon sein. Die extrem komplexe Frage von Dir könnten selbst die offiziellen Vertriebe dieser Firmen "aus dem Stand heraus" nicht beantworten.


    50- 80 Jahre?? Da gab es unendlich viele Veränderungen und Serien.


    Natürlich kann man Deine Frage "positiver lesen" bzw. interpretieren.


    Wollen wir hier im Forum einen Enzyklopädie aller vintagerelevanter Drumhersteller und Serien angehen?


    In Bezug auf die Realisierbarkeit habe ich zwar große Zweifel - toll wäre es allerdings wirklich so was anzugehen. Man darf ja etwas träumen :)


    Der Datenabgleich bzw. die Verifizierung etc. würde allerdings selbst bei optimistischster Einschätzung Jahre dauern und extrem viel Zeit und Motivation vieler fachkundiger Mitglieder des Forums erfordern.

    Die letzte Fahrt der U41


    Ich kann es langsam wirklich nicht mehr hören...


    Ich wäre allen Beteiligten dankbar, wenn unser Forum nicht immer für diese komischen "Auf- und Abtauch-Phänomene" herhalten müßte bzw. instrumentalisiert würde.


    Krankheit, Streßbefindlichkeiten, Schicksalsschläge, EU-Verschwörungen,
    Firmenturbulenzen, Firmeninnovationsschübe (die keine Erreichbarkeit für Kunden zulassen)... egal was auch immer geltend gemacht wird. Ich finde das wirklich ermüdend und im Ausmaß langsam "Spam-ähnlich".


    Ich beantrage für das Thema der 4 Buchstaben (das mit "M" beginnt) ein eigenes Forum... oder wenn es wirklich unbedingt hier sein muß die generelle Behandlung im Resort TRASH.


    Ich wollte das schon vor 3-4 Monaten posten. Habe es mir aber damals gerade noch verkniffen. Jetzt gelingt es mir nicht mehr. Sorry!

    Zunächst: ich finde die Preisgestaltung von CD´s auch größtenteils unerträglich hoch. Und finde das zunächst naiv erscheinende Heilmittel "macht es für die Hälfte" auch diskutierenswert - vielleicht sogar wirklich sinnig.


    Mir ist wie vielen von uns auch bekannt dass sich viele Plattenfirmen und CD-Labels nach der Umstellung von Vinyl auf CD Mitte der achtziger bis in die frühen neunziger dumm und dämlich verdient haben. Dann auch noch ganz zu Anfang der Neunziger in einem Strategiepapier bekanntgaben, dass das längerfristige Ziel ist (trotz sinkender Herstellungspreise und noch keiner nennenswerten CDR-Problematik - damals) eine CD- auf das Level von guten Büchern im Verkaufspreis heben zu wollen: 35 DM - 40 DM. Was wir, wenn man den Euro umrechnet ja schon lange erreicht haben.


    Trotzdem mal einige sehr konkrete Hintergrund-Infos zum Stand der letzten 5 Jahre. Dieses Jahr ist das fünfte oder sechste in Folge mit mehrprozentigem Absatzrückgang im CD-Sektor in Deutschland. Ob Deutschland der 2. oder 3. größte Absatzmarkt für Musik-CD´s weltweit ist, ist da weniger wichtig. Fakt ist: es geht seit Jahren deutlich bergab. Unbestritten ist auch, dass alle Methoden über Kopierschutz-Verfahren, verschärfte Strafandrohung oder erhöhte Abgaben auf Geräte oder Medien die verlustfreie Digital-Kopien möglich machen, die steigende Anzahl von Kopien im Umlauf nicht ausgebremst und schon garnicht den Absatzrückgang aufgehalten haben. Na klar ist es erlaubt darüber zu debatieren, was die großen Haie der Musikindustrie alles falsch gemacht haben, wie sie uns Konsumenten oder auch Künstler ausgepreßt haben etc. etc.


    Aber abseits jeglicher moralisierender vergangenheitsbezogener Betrachtung sind folgende Beispiele gegenwärtig Fakt... und mangels Zeit nur ein Hauch dessen, was mir aus konkreten Beispielen im engsten persönlichen Umfeld bekannt ist:


    Eine ehemals große international operierende Plattenfirma hatte bespielsweise vor 10 -12 Jahren in ihrer Deutschlandzentrale in einer speziellen Abteilung 15 Mitarbeiter, die sich die Aufgaben "Pressekontakte", "Bandbetreuung" (z.B: Metallica vom Flughafen abholen etc.) "TV- und Radioairplay" teilten. Noch dazu Musikstil-bezogen. Was den Mitarbeitern das Arbeiten natürlich auch schöner machte. Will heißen, Volksmusik, Pop, Jazz, Rock & Metal - diese Sparten hatten damals eigene! Mitarbeiter. Heute hat diese Firma für die identischen Aufgaben noch DREI MITARBEITER. Jeder muß alles tun, ohne Rücksicht auf Musikstilvorlieben oder Qualifikation. Die anderen Stellen wurden abgebaut.


    Vielen Musikern wird in den letzten Jahren immer von den "echten Musikliebhabern" vorgeworfen:
    "Ihr seid doch pervers und Verräter an der Rock-Attitüde. Ihr nehmt bei euch Zuhause auf Festplatte auf und schickt die Files um die Welt. Das hat doch mit echtem Bandfeeling und Rockmusik nix mehr zu tun". Ihr solltet als Band doch alles zusammen einspielen." Der Grund ist aber sehr einfach: die meisten Labels investieren fast nichts mehr. Und noch schlimmer: gehen kaum noch irgendein Risiko ein. Will heißen z.B: ein garnicht mal fiktiver Advance von 4000 Dollar gilt für das KOMPLETTE PRODUKT. Es liegt dann in der Hand des Vertragsunterzeichnenden Musikers dieses Endprodukt zu liefern. Dazu gehört: Komponieren, texten, Bezahlen der Musiker, Miete des Studios & Equipments, Aufnehmen, Mischen, Mastern etc. Das fertige Produkt wird dann als CDR dem Label geschickt. Teilweise ist im Advance sogar die Covergestaltung enthalten. Jetzt kann sich jeder an einer Hand abzählen was passiert. Die meisten Musiker versuchen so knapp wie möglich zu kalkulieren, soviel wie möglich selbst zu machen. Damit der Sound nicht vollends Richtung "Phonoakademie-Treffen 1874 geht" (da ein geringes Budget mit konventioneller Aufnahmetechnik keine zeitgemäßen High-End-Sounds zuläßt) verwenden auch im Rockumfeld immer mehr Musiker Plug-ins, den Trigger-Stuff oder programmieren alles in Sachen Drums (teilweise auch Keys, Bass und Chöre) selbst. Nicht nur weil sie pervers sind (das sind manche tatsächlich) sondern aus reinem SACHZWANG! Es gab Zeiten da wurde für 4000 Dollar gerade mal das Mastering vorgenommen. Lange ist es her...


    Was seit 5-6 Jahren passiert (auch auf internationaler Ebene, nicht nur in Deutschland) ist, dass immer mehr Künstler ihre Verträge verlieren. Es werden soviele ge-dropped wie niemals zuvor. Sie werden, wenn überhaupt, von kleinen unbedeutenden Labels eingekauft oder verkünden mehr oder weniger verlogen auf ihren Websites "ich habe mich entschieden meine Musik selbst zu vermarkten, da mir die großen Labels keine künstlerische Freiheit lassen." In Wahrheit ist das der Offenbarungseid: will heißen - keiner will mich, ich bin am Ende.


    Fakt ist, dass wir vor der größten Umwälzung innerhalb der industriellen Tonträgergeschichte stehen - oder uns schon mitten in ihr befinden. Da hilft es nur wenig zu sagen, die Firmen haben viel Geld. Denn die, die viel Geld verdienten (größtenteils Vergangenheit) haben sich teilweise längst von der Tonträger-Branche verabschiedet, "out-gesourced", Multimedia-Konsortien gebildet etc. etc. Sehr viele haben dem klassichen Tonträger längst den Rücken gekehrt. Fakt ist, selbst wenn sich noch einzelne, wenige Konzernbosse von 5 Hostessen im 32. Stock täglich jeden Finger ihrer rechten Hand lutschen lassen- sie investieren nicht mehr in Musik im herkömmlichen Sinne. Die ganze Casting-Scheiße (sorry) ist doch kein Zufall. Es ist der letzte Ausfallschritt der Musikindustrie mit möglichst wenig Investition viel und besonders schnell Geld zu machen und in den Charts hochzusteigen. Wenn man jetzt sogar noch mit gutem Willen von den Konzepten wie "Deutschland sucht den dümmsten Star" absieht, findet man in den Charts auch viele weitere überproportional-skurrile CD-Outputs: "Bravo Kuschelrock Vol. 6347", "Heroin-LSD-Kiffer-Trance Double-CD-Part 523" oder "Lurchi´s Handy-Telefon Gesabber Greatest Hits Vol. 343. Das sind nicht zufällig alles sehr günstig zu produzierende Scheiben, die einen sehr hohen Ertrag versprechen. Gerade bei diesen Kompilationen läuft das teilweise über aberwitzigste Resteverwertungen von Hits, die ihr Verfallsdatum schon überschritten haben- die aber in konzentrierter Form 15 - 30 Tracks zu einem absoluten Hochpeis noch zig tausend Käufer finden. Und/oder in Sachen "Produktionaufwand" hahaha von "Schnappi´s Handy-Gerülpse" irre schnell und billig am PC erstellt wurden.


    Auch das sich viele ehemals jedem von uns bekannten Labels längst in anderen Mediabereichen (wenn überhaupt) tummeln, inklusive völliger Liquidierung, womöglich des Verkaufs an andere Unternehmen oder der "Gesundschrumpfung" ihres CD-Sektors kann man seit Jahren im kleingedruckten jedes Wirtschaftsteils verfolgen. Im Kleingedruckten deswegen, weil im Musiksektor zwar Arbeitsplätze vernichtet wurden, deren Zahl aber manchen als Peanuts im Vergleich zu anderen personalintensiveren Branchen erscheint. Das auch den Labels zahlreiche andere Personen und Berufsgruppen zuarbeiteten wird ganz oft vergessen. Graphiker, Fotographen, Druckereien etc. etc.


    Wo früher noch 5000 DM oder mehr für ein geiles Plattencover für einen kreativen Graphiker hingelegt wurden, finden sich heute nicht selten 150 Euro für den erstbesten Deppen der am PC irgendeine Photoreal-Optik von einer "Foto-Freunde-Sampler-CD" über Nacht noch mal "anwinkelt" und durch ´nen "Render-Algorithmus schickt" um sie als seine Graphik auszugeben und für Abmahner unerkennbar zu machen.


    Ich weiß, ich bin Pessimist: aber ich habe soviele schlimme Rückmeldungen von vielen tollen Musikern und Labelpersonen erhalten und teilweise auch selbst erleben müssen. Ich denke es ist davon auszugehen, dass sich der Musikkonsum und die Vermarktung von Musik revolutionär verändern wird. Nein, ich meine damit nicht die Ablösung der CD durch die DVD oder letztere durch die High Definition DVD.


    edits... Schreibfehler zumindest reduziert

    Neues 2006 Pearl-Hardware-Finish....


    Choice of hardware Color:
    Nach erfolgreicher Markteinführung der "Gold Plated Hardware", "Satin Chrome Plated Hardware" und "Black Chrome Plated Hardware" innerhalb der Masters-Serie stellt Pearl nun 2006 erstmals innerhalb des Low-Budget-Sektors für EX-Sets die neue Oberfläche


    "Burned Chrome"


    vor!

    Da nutzt fast jeder andere Optionen.


    Hier ist natürlich nicht jeder ein Händler. Im Gegenteil, die Händler hier unter den DF-Mitgliedern sind zwar vorhanden, aber eine klare Minderheit!


    Viele Drummer fragen RECHTZEITIG ! beim Händler ihres Vertrauens nach, ob er ihnen eine Karte mitbestellen bzw. verkaufen kann. Das wird sehr häufig gemacht.


    Alle Optionen aufzuzählen führt zu weit. Ist auch jetzt etwas knapp von der Zeit.