Beiträge von Drumstudio1

    Schon irgendwo anders beschrieben...


    ...für viel Geld in einer ehemaligen Nato-Kaserne einquartiert. Bandkollegen haben total versiften Raum von Grundauf renoviert (Dämmung, Elektrik etc.).


    Dann stellten wir massiven Pilz-, Schimmel- und (Flug)-Rostbefall fest. Binnen weniger Tage rosteten alle Schrauben und Nietenteile meines elden Gibraltar-Hochpreis-Racks und die nagelneuen Ketten meiner Yamaha Doppelpedale massiv! Es hatte sich aber nicht nur Flugrost angesetzt sondern alles war braun getränkt... mit Rost durchsetzt...eklig. Mein Drumteppich komplett verschimmelt... wie gesagt binnen weniger Tage. Auch banale Klinkenkabel waren überall wo Kunstoff sichtbar war verschimmelt! Ganz "heiß" waren die zu Beobachtenden Wirkungen bei sämtlichen Beschlagteilen von Flightcases. Die waren wenige Tage vorher silber glänzend im Alu-Look und quasi neuwertig. Nach wenigen Tagen waren alle!!! Beschlagteile (Ecken, Griffmulden etc.) Braun-porös. Letztere Bräune lies sich nicht mehr entfernen: ROST!
    Bandkollegen im Nachbarraum liefen mit Gasmasken rum und sprühten Salzsäure/Chlor zur Entgiftung (gegen den Schimmel). Ich sagte "ich bleibe hier keinen Tag länger"... und blieb KEINEN Tag länger!


    Unglaublich was sich einzelne Vermieter mitunter bei Bands erlauben. Weil viele leider wissen das viele Musiker zur Not zu riesen Entbehrungen bereit sind. Fernsehreif!!!

    @ DF


    da man nun ja Photos sieht:
    Das Set ähnelt inklusive der Folienfarbe verflucht meinem ehemaligen LUXOR Set. (Kesselinnenseite wies den wirklichen Hersteller aus: HOSHINO).


    Damals 1979/1980 waren bei vielen Hoshino-Sets die Kesselgratungen per se SCHEIßE... sorry, muß man so derb beim Namen nennen. Auch wiesen die Kessellagen beim Blick in die Toms sehr häufig, Lücken, Füllmasse und dutzende Holzspäne (PRO TOM!!!) auf. Auch waren immer mal wieder einzelne Kessel nicht richtig rund und schon garnicht unterdimensioniert (nix "schwimmende" Fellauflage). Beides in Kombination bewirkte nicht selten, dass man Felle mit Gewalt auf den Kessel drücken mußte. Bei meinem Set damals war dies das 12" Tom (oben) sowie das 16" Standtom auf der Resonanzfellseite. Ganz übel... da macht dann auch eine gute Gratung nichts mehr aus! Aber die war ja ohnehin schlecht :)


    Würde mich freuen, wenn es bei dem abgebildeten Set anders wäre. Meine Erfahrung (auch mit anderen Hoshino-Sets jener Zeit) läßt allerdings wenig Hoffnung.

    Wenn du Teile nachkaufst, dann in keinem Fall Neuware. Denn selbst wenn du von billigen Anbietern (z.B: MP) Schrauben und Spannreifen für BD nachkaufst, erreichst du schnell den Betrag den das komplett ausgestattene Set dir im Verkauf bringt. Das wird dann eine klassische Nullrunde!


    Gebraucht und/oder in irgendwelchen Schrott- bzw. Zubehörkisten bei Händlern oder Sammlern mit Herz (für dein Anliegen) kannst du vielleicht das ein oder andere Teil günstig bekommen. Vielleicht helfen dir auch hier nette Kollegen im Forum. Das wäre mal eine Aktion "Fairnis 2004!!!".


    In jedem Fall braucht es da aber viel Ausdauer.

    Mit den Folien wird es noch schlimmer. Die sind ja mittlerweile irre teuer. Nur mit viel Glück kann man ab und an noch ein Duracover-Set oder hieß das Cob(r)a-Cover ??? (dubiose Folienmarke der Achtziger) erhalten, die mit noch mehr Glück wesentlich günstiger als zum damaligen Verkaufspreis abgegeben wird (ist mir nur einmal so passiert!). Ansonsten bleiben für Folien renommierte Drumcustomizer wie z.B. Gerd Stegner. Aber in deinem Fall ist das viel zu viel Finanzaufwand. Dann würde es keine Nullrunde sondern ein Minus-Geschäft im Falle eines Verkaufs.


    Prinzipiell stellt sich hier wirklich die Frage (siehe alle einhelligen, bisherigen Posts zu deinem Thema) ob so eine Aktion irgendeinen Sinn macht. Das kann zwar (wenn man viel Zeit hat) auch eine Herausforderung sein. Allerdings würde das meiner Meinung nach bei einem alten Ludwig, Slingerland oder Gretsch... eventuell auch (je nach Serie) Sonor wirklich Sinn machen. Bei deinem Hoshino Set hätte ich da ernste Zweifel in Bezug auf die Sinnhaftigkeit...

    Leider zeigt mein Browser ??? keine Bilder. Ich versteige mich allerdings auch ohne Blick auf irgendwelche Pics zu der These, dass ein Verkaufswert nicht allzuweit über Null liegt.


    Sorry, dass ist keinesfalls böse gemeint, aber ein Set bei dem so viel fehlt, mit derartig beschriebenen Mängeln... da kommt nahezu nix dabei herum, zumal Tama/Hoshino auch eine Marke ist für die nur bei ganz, ganz wenigen Serien eine Vintage-Sammler-Gemeinde existiert.

    Einer der seltenen Momente wo Chuck Boom widersprochen werden muß :)


    Hoshino ist prinzipiell schon sehr bekannt, da es sich bei Hoshino (Gakki) um Tama handelt. Das weiß zumindest jeder Japaner... nur wir Europäer tun uns mit dem eigentlichen Firmennamen Hoshino schwer.

    Jau...!!!


    Auch ich bin über das PIC gleichermaßen überrascht wie erfreut.


    Hoffentlich KEIN Fake um unseren Neil menschlicher erscheinen zu lassen ???


    Nee, ganz im Ernst: das ist sicher echt.

    Hilite freak


    Richtig, und in Bezug auf die Sabian Sound Control Crashes listest du ja "nur" die Burschen hier aus dem Forum auf. Ich zähle mit 2 x 15" Soundcontrol in meiner Vergangenheit ja auch dazu... und kenne viele andere Drummer, die vereinzelt das 15" und natürlich viel häufiger (aufgrund der Verbreitung) das eher dem Standard entsprechende 16" sehr schnell kaputt hatten.


    Wenn wir denen alle falsche Spieltechnik unterstellen wollten, wird es lächerlich. Die Industrie würde sich natürlich über so eine FALSCHE Ursachenbescheibung tierisch freuen.


    Fazit: fantastische Becken im Sound, aber aufgrund ihrer per se!!! begrenzten Lebenserwartung für "normal-dosierend spielende Drummer" ein Tabu...


    ... es sei denn man ist Millionär und kauft sie gleich im Dutzend.


    Natürlich gibt es Drummer die mit völlig verkrampfter Spieltechnik Becken eher schrotten. Da sind uns allen sicher auch schon im persönlichen Bekanntenkreis aufgefallen. Aber im Falle der Sound Control (und mancher ungenannter anderer "Spezialbecken") liegt der Fall eindeutig anders... und ist auch seit Jahren in der Industrie bekannt :)


    Prinzipiell tut sich hier eine ganz andere Frage auf: Nämlich was soundtechnisch nach oben hin bei Becken machbar ist... und mit welchen Konsequenzen!!! Es ist durchaus möglich mit speziellen Oberflächenbehandlungen, neuen Legierungen, speziellen Cymbal-Profilen (wie im Fall der SC) inklusive super-dünner Materialstärke, Becken zu schaffen, die klanglich derzeitige (oder frühere) Topmodelle schlagen. Aber wem bringt das was, wenn sie spätestens nach dem 56.-ten Crashschlag kaputt sind, weil die kombination obengenannter Veränderungen keine relevante Lebenserwartung aufweist???


    Andererseits gibt es heutzutage durchaus Legierungen die eine extrem hohe Belastbarkeit (auch bei recht dünner Materilstärke gewährleisten). Schon lange spielen verschiedene Firmen mit dem Gedanken Legierungen einzusetzen, die wesentlich flexibler und belastbarer sind. Wir kennen manche davon schon seit Jahren im "außer-musikalischen" Alltag z.B: bei Brillenmodellen. Dutzendmal draufgesetzt... total verbogen und der Optiker biegt sie in 1 Sekunde auf den tausendstel Millimeter genau in die alte Form. Oder sie nimmt nach leichter Deformation von selbst ihre Form wieder ein (ohne Optiker) ??? Aber auch hier gibt es die Krux, dass diese Legierungen mitunter sehr teuer sind... und ihre klanglichen Fähigkeiten für Anwendungen in der Musikindustrie erstmal herausgearbeitet werden müssen. Es muß also längst nicht auf ewig B8, B12, B22, B24 oder "B sonstwas" sein.


    Mal sehen, was die Zukunft bringt...

    Ich weiß aus sicherer Quelle das Inge Meysel alias der von mir hoch geschätze Yngwie vor wenigen Jahren vor einem Gig in Anwesenheit von Presse und Bandkollegen im Verlauf weniger Interview-Stündchen 30 Bier abgepumpt hat bevor er dann die Bühne betrat. Schlimm... und meiner Meinung nach völlig uncool!

    Auch auf die Gefahr hin, dass mich die ganze Drummergemeinde (inklusive aller Lehrbuch-Fanatiker) steinigt...


    ich hatte Jahrelang eine 14 x 3,5 piccolo Messing der Free-Floating bewußt!! mit der Non-Gratung nach oben montiert. Ich liebte diesen trockeneren Sound.


    Dann machte ich es rückgängig... klar der Sound war wieder etwas anders.... aber ob wirklich besser ???


    Ich empfand es nicht so.


    auweiha... jetzt gibbet Ärger :)

    Auch ich hätte großes Interesse an der Setlist. Am besten hier posten!


    Mit "Subdivision" von Signals hatte ich zum Beispiel garnicht gerechnet. Den Song mochte ich immer sehr.

    War ja nur ein Scherz!


    Ich habe die DVD doch auch.. als Rush-Fan seit 1980


    Die bildqualität läßt ja keinen Zweifel zu... da ist definitiv KEIN!!! Wasser drin :)


    Kollegialer Gruß

    Die Edding-methode wendete ich auch immer an.


    Zusätzlich (das war mir noch viel wichtiger) zeichnete ich alle Umrisse der Beckenstands, Snarestand, Hihatmaschine und sonstiger Hardware auf meinem Drumteppich ein.


    Da bin ich sehr pedantisch: also jeden der 3-Beinigen Füße mit Edding auf dem Teppich nachgezeichnet. Das ermöglicht fast immer einen Millimetergenauen Aufbau und damit weitestgehend das Spiel-Feeling vom Proberaum.

    Holle...


    das sind WASCHMASCHINEN!


    Was meinst du wie die 3 Burschen allabendlich schwitzen, bei dieser langen Setlist. Als Zuschauer können wir froh sein, dass Alex, Geddy und Neil jeden Abend mit frischgewaschenen Klamotten die Bühne entern. Garnicht auszudenken welche Duftwolken sich in Richtung Publikum ausbreiten würden, wenn sie nicht immer die Schmutz-Wäsche des Vorabends während ihres Konzertes waschen würden.


    Rush sind und bleiben Meister der LOGISTIK und Organisation!


    Da ist auch ein Henkel-Werbevertrag bald spruchreif :)


    Kollegiale Drummergrüße und (m)ein Slogan des Tages:


    "SIE ROCKTEN HARD UND ROCHEN STRENG"

    Das Ebay-Zeug ist von einem Artstar Esprit und hat somit mit den hochwertigen High-End Serien Artstar I und Artstar II nix zu tun.


    Ich würde den Sound der gegenwärtigen! Tama Rockstar-Sets dem Esprit (das Esprit besaß ich neben dem tollen Artstar I auch mal) vorziehen. Das schon mal als vorab Info, "wie" und "wo" das Esprit soundtechnisch einzuordnen ist.


    Der Wert ist ehrlich sehr schwer zu taxieren.

    Es gibt einen guten Kompromiß.
    Für diesen Effekt (bei notorisch schmalem Geldbeutel) erwarb ich vor 12 Jahren 8" und 10" Timbales von Toca. Ich weiß, dass es die heute noch gibt.


    Klar, die haben einen Metalkessel, aber ich fand die vom Sound wirklich toll (gerade in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis) und deutlich tomähnlicher im Sustain und Klangpotential als Rototoms.


    Wer also nur ab und an einen hochgepitchten Tomsound sucht (diese Sounds wird man wohl kaum in jedem Song sinnig unterbringen) und nicht DW- oder Tama-Preisregionen anpeilt, kann mit den besagten Mini Timbales schon Spaß haben.

    Ist jetzt vielleicht nicht sehr konstruktiv... ich weiß:


    aber 120 Euro für ein Stambul ist ABZOCKE.


    Da würde ich mir mal Gedanken über das Verhältnis von dir zum Lehrer oder umgekehrt!!!! machen.


    So was (schon der Versuch alleine) ist beschämend...


    Schlimm!

    Ich finde die Bassdrum-Idee mit Teppich doof!
    Richtig doof!


    Die Idee, Concert-Toms wieder aufleben zu lassen, hingegen gut! Richtig gut!


    Das Brady-Finish (ich sagte BRADYYYYY :) bei diesem Set gefällt mir nicht.


    Die kleinen Spannböckchen (und deren Design)hingegen finde ich super!


    Ich fände es toll, wenn sich ausnahmsweise mal nicht wieder jemand berufen fühlen würde, für diese Firma Partei zu ergreifen. Hat das diese Marke denn wirklich sooo nötig. Da mache ich mir so langsam schon Gedanken...


    Ich fände es schön, wenn man subjektive Meinungen (so wie meine) einfach mal im Raum stehen lassen könnte.


    ... und nun wieder zu wichtigeren Dingen :)