Lieblingsdrumsound schwankt immer mal wieder...
...beeindruckend auch für damalige Recordingverhältnisse:
Vinnie Appice auf folgenden CD´s:
1983 "Holy Diver" Dio (concertoms only)
1984 "Last in Line" Dio (concertoms only)
1990 "Strange Highways" Dio (mieses Songwriting, aber fettester Drumsound der meinen lauschern je unterkam 
Tommy Aldridge:
1990 House Of Lords "Demons Down" viel fetter geht es nimmer.
Neil Peart:
1981 "Moving Pictures" Rush Ich mag den Sound bis heute sehr!!! Obwohl ihn viele als zu flach, Hifi-stylish, steril oder "nicht mehr zeitgemäß" beschreiben.
Mike Portnoy:
1992 "Images and Words" Dream Theater
Seinerzeit irre-lauter "straight in the face" drummix. Eine der besten und homogensten Symbiosen aus Akustik- und hinzugemischten Triggersounds an dessen kongenialer Mix-Ratio "Akustik- vs. Triggeranteil" sich bis heute noch viele Sound-Engineers die Zähne ausbeißen.
Völlig unabhängig wie man zu Portnoy oder seinem drumming steht, haben wir alle CD´s wie dieser zu verdanken dass ab Mitte der neunziger bis heute "unser aller" Drumset auf CD´s, Demoaufnahmen, live oder sonstwo das ein oder andere Dezibel lauter im Mix gefahren wurde. Die "Images and Words" CD die (was viele heute nicht mehr wissen) seinerzeit massives Airplay bzw. MTV Rotation erlebte, hatte massiven Einfluß auf die "Hörgewohnheiten" einer ganzen Generation bzw. "DAS, WAS MAN ALS ANGEMESSEN LAUTES DRUMSET EMPFINDET."
Spieltechnische Freiräume im Drumming (Jazz, Fusion, Progressiv, Krautrock oder was auch immer) hatten sich viele namhafte Drummer musikhistorisch schon lange! vorher erkämpft. Die "Dreistigkeit" in der Lautstärke und Direktheit des Drummixes haben wir aber Portnoy bzw. diesem 1992 Mix des Produzenten D. Prater und des engineers Doug Oberkircher zu verdanken, die damals scheinbar schon genau wußten, dass sie eine art Trendwende einläuteten. Ich erinnere mich noch gut an Interviews in Zeitschriften weit vor der Veröffentlichung dieser CD, wo Projektbeteiligte und AOR-Staff des Labels von etwas musikalisch und produktionstechnisch "ganz großem" sprachen, was ATCO auf den Markt bringen wird: "IMAGES AND WORDS". In diesem Falle hatten sie fernab der sonst üblichen stumpfen marketing-phrasendrescherei recht behalten.
Der ominöse "Studio-Mann" der Peter Criss ersetzte (ich erkenne Criss´ Drumming nur beim Song "Into the void"):
1996 "Psycho Cirkus" Kiss. Fetter Drumsound und soundtechnisch eine der besten Rock-Produktionen aller Zeiten (unabhängig von den schlechten Verkaufszahlen). Ich kenne einige Soundengineers die von meiner Kiss-CD die Files "mal so nebenbei" auf ihre Festplatte zogen. Als DIE Sound-Referenz... nur zugeben wollten sie´s damals nicht! 
Bobby Chouinard:
1981 "Don´t say no" Billy Squier
Göttlicher aber auch eigenständiger/charakteristischer Drumsound von einem der Meister des microtimings im "schweren laidback Rock-Ambiente": Bobby Chouinard. Betreffend des Mixes, ein produktionstechnisches Meisterwerk der Studio-Legende MACK. Befindet sich sowieso in jedem Plattenschrank wenn man auch nur annähernd an Rockmusik (egal welcher Prägung) Interesse zeigt.