Beiträge von Drumstudio1

    Auf ein akustisches Set Mesh-Felle ziehen dann TD10, D-Drum or whatever anschließen und gar Drum-Soli einspielen??? Forget it.


    Das will uns die Industrie seit Jahren glauben machen. Absolut unmöglich. Ich liebe das TD-10 hatte es 2 jahre lang und halte es (chip-technisch) bislang für den schnellsten "Trigger-Konverter" von hier bis Neu-Mexico... ohne Zweifel eine echt-geniale "Höllenmaschine"...
    und trotzdem es geht nicht!


    Es existiert bislang kein Gerät welches deiner Zielsetzung entspricht. Das Triggering (trotz aller Parameter-Spitzfindigkeiten die man heutzutage feinjustieren kann wie "Crosstalk", "Scan", "mask" etc.) ist immer noch sehr!!! fehlerbehaftet.


    Ist ja auch logisch, die Interpretation was eine bewußt gespielte 32´tel basierte Ghostnote auf der Snare war oder doch eher das Mitschwingen des Snarefells, nachdem ein Tomschlag erfolgte ist für Kollege Computer (bzw. Roland, D-Drum etc.) ein heiteres Ratespiel. Sehr vieles im Umfeld des Triggerung hat strenge naturwissenschaftliche Hintergründe (Definition von Schwellenwerten etc.) deren Beschreibung den Rahmen des Forums sprengen würde. Sorry.


    "Wir" sind heute sicherlich ein gutes Stück weiter als zu Zeiten des SIMMONS SDS 1000, 2000, Alesis D4 or whatever aber leider immer noch weit vom Ziel "einer perfekten nahezu latenzfreien Umsetzung des real gespielten" entfernt. Gerade Wirbeltechniken oder Paradiddle, die man möglicherweise dynamisch ins "Wirbeltempo" überführen möchte weisen selbst auf den feinfühligen Trigger-Systemen der Original Roland Pads PD10 und PD12 etc. nicht selten "Stroke-Artefakte" auf. Das heißt da fehlt plötzlich mal ein Schlag oder es ist mal ein Doppeltrigger dabei (der in den Paradiddle natürlich NICHT reingehört). Selbst bei perfekt auf Deine Spieltechnik eingestellten Parametern!


    Und Rolands Trigger-System innerhalb ihrer PD10 und PD12 Pads ist schon verdammt gut. Du wirst mit Deiner angestrebten Akustikset-Bestückung mit Mesh-Fellen und externen Triggern also eher üblere Ergbnisse, als oben beschrieben, erzielen. Aber wie gesagt, selbst die idealste-Technik von heute läßt keine perfekte Soli-Umsetzung zu. Es sei denn, Deine Soli bestehen größtenteils aus Viertel-, Achtel- und Sechzehntelnoten bei moderaten!!! BPM-Zahlen :)


    P.S: ich weiß nur zu Gut, das die ein oder andere "Nase" in manchen Musikgeschäften und erst Recht die Firmenstatements in den Werbebroschüren behaupten: "Das ist heute alles möglich!!!"


    Das ist es leider nicht!!! Mein Wort ´drauf.

    @ Steelheart


    Dein Ansatz ist schon OK. Besser ein mal zu viel vor Billigprodukten gewarnt als zu wenig. Möglicherweise konnte man meinen Beitrag mißverstehen.


    Mir fiel zu Deinem interessanten Beitrag noch was ein.
    Bezüglich deines Soundeindrucks bei Musik-Produktiv: Deine "moderate" :) Begeisterung für den Sound der MP Teile kann ich nur zu gut nachvollziehen. Sowohl aufgrund ihrer Materialeigenschaften als auch der Frage inwieweit die gestimmt waren.


    Das übelste was man bei Octobans tun kann ist, vom 6" durchmesser auszugehen und zu vermuten alle 4 (oder alle 8, je nach Finanz-Etat) müßten irre hoch gestimmt werden. Das ist ein Trugschluß mit dem man der wahren Klangentfaltung der Octobans schnell den Gar ausmacht.


    Besonders bei den "low" - Größen ist es sehr! empfehlenswert eher tiefe Stimmungen (kurz vor "Faltenwurf") zu wählen. So kann man den langen Resonanzkörpern ungeahnte und phantastische druckvolle, bassige Töne entlocken. Stimmt man Octobans zu hoch (ich nenne es gerne "TOT") dann klingen sie nicht besser als Rototoms und die langen Klangkessel entwickeln erschreckend wenig Soundpotential.


    In den ganz, ganz wenigen Musikgeschäften Deutschlands wo man mit viel Glück mal Octobans oder ihre Nachbauten antreffen kann, hört man selten solide gestimmte!!!, die den Resonanzkörpern entsprechendes Soundvolumen herausholen. Wahrscheinlich mangels Zeit der Verkäufer... ich will mal kein Unvermögen unterstellen :)
    Vielleicht stimmen auch immer wieder die lieben Kunden die Dinger hoch, so nach dem Motto "6 inch müssen hoch-gepitched werden..."

    Steelheart


    Ich bitte um Beachtung des gesamten! Threads. Ich empfehle keinesfalls Nachbauten. Schon garnicht die von MP. Es ging mir um jene, die möglichst billig suchen und möglicherweise diese teure "Thunder-Sache" erwerben möchten. Die original Tama octobans bestehen aus einem sehr speziellen (Fiber) Material, welches maßgeblich den Sound ausmacht. Ich persönlich kenne kein Alternativ-Produkt oder Material, welches sie identisch nachahmt. Leider!!! Ich habe viele Octoban-Selbstbauten mit alternativen Werkstoffen sowie Erfahrungsaustausch mit anderen Drumbauern hinter mir. Interessanterweise wird keine Trommel öfter im Selbstbau nachgeahmt als die Octobans (was natürlich an Tamas sehr hohem Preis liegt).


    Nur deshalb habe ich schweren Herzens die teuren Originale erworben.


    Umso besser, wenn du mit deiner wirklich teuren (aber sehr edel! aussehenden) Sonor Anfertigung zufrieden bist.


    Rock on


    Drumstudio1

    Noch eine letzte (?) Anmerkung:


    Wer sich nicht aufhalten lassen will unbedingt Octoban-Nachbauten zu erwerben kann z.B: komplette Sätze NEU!!!! mit 4 doppelstrebigen Stands und 8 No-name-Octobans für 450.- Euro erwerben. Sowohl der Schmidkonz-Versand als auch Musik Produktiv bieten Octoban-Nachbauten an, die sich etwa in dieser Preis-Region bewegen.


    Soviel zum Thema "günstig" in Bezug auf das Web-Auktion-Angebot für 599.- bzw. 699.- Euro. Da tummeln sich ja eine Menge dubioser "Nasen" in letzter Zeit... siehe auch ganz aktuell "Sonor-Acryl-Snare-Thread" in unserem Forum.


    Solche Preisgestaltungen sind für mich eine absolute Frechheit!!!

    Liebe Kollegen,


    8 No-Name Octobans für 599.- Euro bzw. bei Sofort-Kauf 699.- und dabei sofort zuschlagen???


    Tut mir leid, das sehe ich total anders:


    1.) Ein hoher Wiederverkaufswert ergibt sich nur mit den original Tama Octobans. Die werden gebraucht allein in dt. permanent von mehreren Personen gesucht. Ich suchte 2 Jahre lang und erwarb dann den "Low-Satz" von Tama mit original Stilt-Stativ für 500.- Euro. Tat weh, erscheint auch schweineteuer aber gemessen am Neupreis (den will ich besser garnicht erwähnen) zumindest halbwegs angemessen.


    2.) Die Marke "Thunder" ist mir eher als absoluter Bi..iganbieter bekannt. Ich mag irren, vermute aber eine x-beliebige Taiwan-Firma dahinter. Taiwan muß nicht "schlecht" bedeuten, werden doch viele Serien namhafter Firmen mittlerweile in Taiwan, Indonesien mitunter auch China gefertigt... da muß jeder selbst entscheiden. Aber im Prinzip siehe Punkt 1 und 3.


    3.) Ich kenne mehrere Drummer, die auf Eigenbauten von Octobans, Pearl-Octobans oder sonstige Alternativ-Octobans diverser Firmen setzten. Ich werde mich hüten hier für Tama die Werbetrommel zu rühren, der Original-Sound, ist zugegebenermaßen sehr strange aber eben auch irre charakteristisch und mit sehr hohem!!! Wiedererkennungswert. Ich persönlich empfinde nicht jede Röhre mit den Maßen 6" x 20" usw. als Octoban-Sound. Ich kenne nicht viele Drummer, die mit alternativ-Produkten wirklich zufrieden waren. Natürlich ist es möglich, dass einem genau der Sound der Thunder-Octobans besser gefällt... aber ich vermute nicht sehr wahrscheinlich.

    Sonörchen
    @ all


    Kleine Anmerkung noch: Mir geht es hauptsächlich um das falsche!!!! und dilletantisch-verkorkst angebrachte Typen-Badge. Ob der Kessel ein Original-Sonor-Acryl-Kessel ist oder ein "Self-Made-Plexiglas-Try", kann ich (wie schon erwähnt) aufgrund der Pictures nicht beurteilen. Allein das Badge wertet für jeden Sammler (und selbst diese würden in den seltensten Fällen so einen Preis hinblättern) diese Snare massiv(st) ab!


    Nun könnte der Verkäufer ja clever sein und einen Nachweis antreten, dass es ein Sonor Kessel ist. Den würde ich aber auch nicht akzeptieren. Siehe oben. Das Badge ist nachweislich murks!


    So spielerisch und fun-betont der Umgang mit Ebay ist (...oder sein mag), möchte ich gerne aufgrund des aktuellen Beispiels noch mal darauf hinweisen, dass es auch immer noch (Privat)-Verkäufer außerhalb Ebays gibt.


    Sucht man lange und ausdauernd, dann lassen sich ab und an schon für etwa 600 - 650 Euro komplette Acryl-Sets (Snare, bass, 2-3 Toms) von Sonor in gutem Zustand finden (vereinzelt sogar inklusive Sonor-Tomhalterungen, manchmal sogar anderer original!!! Sonor-Hardwareteile). Selbst bei höheren Preisen bezahlt man immer größtenteils für die gute Optik, da vielen Drummern der Acryl-Sound nicht so gefällt (ich mochte ihn!!!). Somit ist bei dieser Snare gerade durch die optische Beeinträchtigung (Badge) eine Entwertung des Instruments festzustellen.


    Will sagen: 299.- für die "virtuos" verarbeitete Badge-Snare ist viel zu viel!!! Der hat sich "scheckig" gelacht, als die Auktion abgeschlossen war.


    Gerade sogenannte Schnäppchen sind bei Ebay nicht mehr unbedingt die Regel. Aber egal ob Ebay oder Privatkauf über Print-medien wie Sperrmüll etc: Ist man kein Drum-Fanatiker bzw. Drum-Fachfrau, dann unbedingt vor!!! dem Kauf die Meinung externer Personen zu Rate ziehen. Dieses Forum hält ja quasi kostenlos die ein oder andere wertige "Expertise" bereit.

    MG


    Ich bin prinzipiell auch für die "harte Gangart" aber vielleicht reicht ja schon ein Verweis von Sonörchen auf unsere Diskussion hier (und die Optionen die wir Entwickeln) und der üble "P"ursche lenkt ein. Dann hätte Sonörchen nämlich ohne weiteren Schriftverkehr und geraubte Zeit ihr Ziel erreicht.


    Da ich kein Jurist bin, vermute ich, dass es nicht ganz problemlos ist die Identität einer Person mit dem Vermerk "Betrüger" im Web zu posten. Sollte ich mich irren, umso besser. Vielleicht haben wir ja einen Juristen im Drummerforum ???

    JB
    Du sprichst mir aus der Seele.


    In einem Punkt hat der böse "P"ursche allerdings recht: Acryl-Mahagony ist wirklich extrem selten :)


    Sonörchen
    Die Reaktion von dem Kerl macht mich reichlich agressiv. Ein ganz übles Ding. Der will die Snare längere Zeit besessen und nie gelesen haben, dass Mahagony draufsteht??? Lächerlich! Übrigens, es gibt auch Baseballschläger aus Mahagony und möglicherweise auch welche aus Acryl! Trotzdem ich hoffe auf eine friedliche Lösung indem er einlenkt und auf die Rückerstattung eingeht.


    Diese letzte!!! Chance sollte man ihm selbst nach der unverschämten Mail (ala ich stelle mich jetzt mal blöd) an Dich noch geben.


    Langsam interessiert mich doch mal der Name bzw. die Identität des Verkäufers (gerne als persönliche Nachricht an mich). Den Namen solltest Du zunächst aber besser nicht im Forum posten, nicht dass der noch eine juristische Spitzfindigkeit startet. Ich kenne in ganz Deutschland den ein oder anderen Drummer, Drumverkäufer, Drum-Restaurator, Drumladenbesitzer etc. Keiner von denen würde so ´ne Story abziehen.


    Apropos, der Preis für das Acryl-Mahagony-Pilotprojekt von Sonor würde mich jetzt doch mal interessieren!!! Ich denke den darst Du ganz sicher ohne jegliches juristisches Nachspiel im Forum posten.

    Den Preis für einen Acryl-Kessel (wie ihn Vintage nennt) muß ich (möglicherweise???) erheblich relativieren.


    Ein Kunststofftechniker weiß es sicher besser. Aber Kessel aus Plexiglas (noch dazu ohne!!! Nahtstelle) sind teilweise wesentlich günstiger zu haben. Über die Unterschiede zu Acryl kann ich wenig sagen. Mir machte es höllischen Spaß für ´nen Appel und ´nen Ei Toms und Octobans zu fertigen.


    Manko dabei: Plexiglas neigt sehr! zu Haarrissen (Marke Kühlsystem im Atomkraftwerk) und diese werden leider mit der Zeit immer größer. Man muß beim Stimmen der Trommeln also extreme Vorsicht walten lassen! Ohne Erfahrung ruiniert man die Kessel recht schnell.


    Dem Bild der Sonor snare ist aus meiner Warte z.B. nicht zu entnehmen ob aus Plexi und somit möglicherweise zu super-billig Preisen erworben worden.


    Ich hatte in den frühen Achtzigern mehrere Kessel nach meinen Spezifikationen bei einer Plexiglas-Firma anfertigen lassen. Zwei 13" Toms und 2 Octobans waren damals für unter 30 DM zu haben. Kesselgratung inklusive. Damals hatte ich davon wenig Ahnung und entschied mich für die gerundete Variante meines Artstar. Trotzdem, es wäre Fertigungstechnisch jede denkbare Gratung möglich gewesen und zwar Makellos. Fairerweise muß ich allerdings gestehen, dass dies ein Freundschaftspreis war. Trotzdem wurde damals betont, das die Herstellung der Kessel keine hohen Kosten verursacht. Keine Ahnung ob das stimmt... ich wollte es billig und bekam es noch günstiger :)

    Bassdrums waren allerdings aus technischen Gründen (der 22" Durchmesser war fertigungstechnisch ausgeschlossen) nicht möglich.

    Also wenn der (Gebraucht)-Verkäufer diese Snare als Original-Sonor-Acryl-Snare anpries, ist es eine massive Täuschung bzw. Betrug oder ist es ein Erbstück???

    BTW: die echten Acryl Drums von Sonor waren wesentlich besser (im Sound) als ihr Ruf.


    Da es sich zweifelsohne bei Deiner Snare um original-Sonor-Hardware handelt, würde ich den Wert nur über die Einzelteilpreisliste der verbauten Teile bestimmen.


    Selbst die hochwertigen Original-Sonor Acryl-Drums sind bei ausdauernder Recherche nicht selten recht günstig auf dem Gebrauchtmarkt zu erwerben.


    Einen Preis möchte ich persönlich nicht nennen. Er wäre in Anbetracht des Photos erschreckend niedrig... sorry.

    Reichlich verspätet, aber ich hatte diesen Thread erst als reinen Joke betrachtet und demzufolge zunächst nicht beachtet.


    Einige Interpretationen waren sehr dicht ´dran. Andere eher... naja :)


    Here we go:


    "Trink-Schüssel"... oder warum Becken "Becken" heißen:
    Der historische Ursprung von Becken ist bislang immer noch ein Expertenstreit. Als mögliche Anwärter auf die "Originalitätsmedaille" gelten China, Türkei, Indien oder Tibet. Kulturhistorisch haben Chinesen angeblich ihre ersten Becken aus Tibet importiert. Aber auch Israel und Ägypten haben eine sehr lange historische Beckentradition.
    Die ältesten Bronzebecken datieren auf 3000 B.C. (die Legierung mußte ja erstmal erfunden werden). Die allerersten Beckenvorfahren möglicherweise schon um 5000 B.C. Über deren Legierungen ist nichts überliefert.


    In antiken Texten finden sich viele Hinweise, dass Cymbals nicht nur zur musikalischen Erbauung eingesetzt wurden. Ihr Anwendungsspektrum reichte von: Lobpreisung diverser Götter, Untermalung von Orgien bzw. Festlichkeiten bis zur Demoralisierung der Gegner in einer Schlacht durch infernalischen Lärm, erzeugt durch Becken. Letztere Strategie wurde in Korea noch etwa bis 1950 !!! in der Kriegsführung angewandt. Interessanterweise nutzten oftmals antike Römer und auch die Griechen ihre beckenähnlichen Instrumente nicht selten alternativ als Trink-Gefäße, -Töpfe, -Schüssel, -"Becken". Prost!


    Was hat nun das Wort "Becken" mit diesen antiken Ursprüngen zu tun?
    Das griechische Wort "KYMBOS" (in Latein= cymbalum) bedeutet u.a. "Zisterne".
    Das holländische Wort "Bekken" und unser dt. "Becken" sind abgesehen von unseren musikalischen Anwendungs-Faves eben "runde, weite, schüsselartige (befüllbare?) Behältnisse". So gilt gegenwärtig der Begriff "Becken" aus historischen Anwendungen erklärbar.


    @ Groovemaster: Es gibt wirklich viele Parallelen der Becken zur Kirchenglocke. Aber Vorsicht! Der Ursprung der Becken hat mit Kirchenglocken nichts zu tun. Umgekehrt wird ein Schuh ´draus. Becken sind historisch einige :) Jahre früher hergestellt worden. Richtig ist, dass die sehr viel später entwickelten Kirchenglocken sich sehr an die Metall-Legierungen anlehnten die sich zuvor bei der Beckenherstellung als tauglich erwiesen hatten und ihre religiösen Anwendungszwecke oftmals identisch waren.

    Schlagzeugunterricht + Intensiv-Drum-Coaching für Anfänger & Fortgeschrittene in Dreieich (nahe Darmstadt/Frankfurt /Langen/Offenbach/Dietzenbach) in unmittelbarer Nähe zur S-bahn.


    Spezielle Lernschwerpunkte wie linear-beats, Funk-Rock, Progressiv-Rock, double-bass etc. sind möglich. Individuelle Termine ohne weitere Verpflichtung jederzeit vereinbar! Auch am Wochenende.


    Tel. 06103 960858 E-mail: geraldkloos@aol.com

    Musikalische Referenzen: u.a. internationale CD-Veröffentlichungen u.a. der Band EMPIRE (inklusive Black Sabbath, Gary Moore Band, Whitesnake, Malmsteen, Hammerfall + Rainbow Musikern) Websites:
    http://www.drumstudio.de.vu
    http://www.empire-rock.com

    Sorry DF...


    vielleicht irrst Du!!! hier. Um Cordia allein geht es garnicht. Aber in Sachen Schutz der Flora und Fauna kann man garnicht vorsichtig genug sein. Fakt ist, dass trotz aller Boykott-Aufrufe im Möbel und Baustoffbereich, auch in unserem Lande seit Jahren der Raubbau in Entwicklungsländern (natürlich nicht nur dort) unterstützt wird. Da können Dir unter 4 Augen auch sicher einige Baudezernenten Deiner Region die übelsten Stories mitteilen. Der Raubbau ist eben nur aus unserem Bewußtsein gewichen... und schon machen die Händler wieder ungehindert Kasse.
    Ich finde es zeichnet Musiker aus, wenn ihnen nicht alles am Allerwertesten vorbeigeht. Die Frage ob Bäume schnell oder langsam nachwachsen ist nur ein kriterium welches es zu beachten gilt. Aber das weißt Du sicher selber. Ob Du das "Straight Edge", "Paranoia" oder sonstwas nennst ändert an diesem Sachverhalt garnix. Das Label Paranoia war (fachlich betrachtet) ohnehin nicht wirklich treffend.

    OK, umweltpolitisch habt ihr (Knautschke und Stix) total recht.


    Ich würde mich auch gerne an dieser Stelle als Umweltsünder outen... war es aber nie wirklich. Als ich Anfang bis Mitte der Achtziger mein Artstar Cordia Trommel für Trommel finanziell abstotterte hatte ich keine Ahnung das Cordia möglicherweise zu seltenen oder schützenswerten Tropenhölzern zählt. Noch dazu war Sonor mit seinen Signature-Finishes ja klar der Vorreiter und warb noch unverhohlener mit Exotik-Holz. Tama´s Artstar war drumhistorisch ja eindeutig die Antwort auf Sonors Überraschungserfolg im High-End-Bereich mit dem Signature. Ich meine mich sogar zu erinnern, dass Sonor in ihrem ersten Signature Werbeprospekt (Rückseite fungierte als Poster) ein Photo der abgeholzten Edelbaumstämme in Afrika!!! abbildete. Sehr geschmackvoll... ähh -los!


    So treffsicher geschmackvoll mein historisches Photo (hust...) - so sicher würde auch ich heute kein Exotik-Holz-Set mehr kaufen.

    Bevor wir bezüglich "CORDIA" eine Umschulung zum Schreiner machen... :) Materialeigenschaften und Möbel-logistik hin oder her:


    Das Artstar 1 (Cordia) ist nach Meinung vieler Tama Kenner eine der bestklingendsten Serien der Firmengeschichte gewesen. Ich habe niemals wieder eine so verflucht gute Tama-Serie gehört.