Beiträge von Drumstudio1

    854379 Euro ist dein Top-Becken wert, sollte es in 10.000 Jahren von Archäologen bei einer Ausgrabung entdeckt werden und als seltenes Relikt auf das 21. Jahrhundert hinweisen... vorausgesetzt die Euro-Währung gilt auch so weit in der Zukunft.


    Ganz im Ernst, die Nummern können ein Stück weit helfen, im Falle eines Diebstahls eine Zuordnung vorzunehmen. Bei wertigen Cymbals (zu denen die 2002 eindeutig zählen :) lohnt es schon die Nummern der persönlichen Becken zu notieren. Wenn man ganz gewissenhaft vorgehen will sogra schon beim Kauf mit dem Händler zusammen auf der Rechnung/Quittung eintragen!


    Firmenintern können solche Nummern aber auch beim Qualitätsmanagement große Dienste!!! erweisen. Sollte es zu angehäuften Reklamationen kommen, kann man firmenintern prüfen, ob sich quasi die Rückläufer alle auf eine Charge bzw. einen speziellen Zeitraum beziehen. Sagen wir mal um beim Beispiel zu bleiben die Becklen about 8543XX. Man hat dann von Firmenseite die Möglichkeit zu recherchieren worauf die Toleranzen zurückzuführen sind Z.B:
    a.) neuer Mitarbeiter
    b.) neuer Zulieferer
    c.) größere saisonale Auftragslage und etwas rustikalere Endkontrolle :)


    etc.


    Die Seriennummern können also faktisch beiden Seiten, Firmen und Endkunden gute Dienste leisten.


    Rock on

    Zitat

    Also, haben die 6,5 zoller ne schlechtere Teppichansprache als die 5er, oder nur mehr Bauch ?


    Das ist eine super Frage! Sie ist schwer zu beantworten, da unterschiedliche Drummer, dahingehend unterschiedliche Meinungen vertreten.


    Mein Höreindruck war immer! der, dass je flacher der Kessel, umso direkter, crisper und ZEITNÄHER!!! die Teppichansprache. Ich kenne aber auch Drummer mit sehr guten Ohren (ich unterstelle nicht!!! das meine sehr gut oder gar besser sind, hahaha) die meinen ich würde spinnen, wenn ich behaupte den geringen Laufzeitunterschied von 5" auf 6,5 der Luftsäule vom Schlag zum Resofell zu hören.


    Ich favorisiere aber gerade deswegen oft Piccolos, da ich deren Zeitnähe des Teppichsounds zum Auftreffen des Stocks am Schlagfell favorisiere. Piccolos sind für Metal oder Hardrock (also dein Einsatzgebiet) eher "etwas" untypisch und nicht als flexibelste Metalsnares zu nennen :)


    In Sachen Crispness kann man aber auch bei 6,5 oder gar 7 bzw. 8" snares auch mit breiteren Teppichen viel! rauskitzeln. Nur auf die Zeitnähe des Teppichsounds hat das leider keinerlei Einfluß.


    Der "Bauch-Anteil" geht meiner Erfahrung nach tatsächlich u.a. auf die Kesseltiefe zurück. Aber auch auf das Material. So sind insbesondere die Kupfer-snares die ich kenne, auch immer deutlich wärmer, und bauchiger gewesen als Pendants aus anderen Metallen bzw. Werkstoffen selbiger Tiefe.

    Dieses ist auch ein über 25 jahre altes Pearl. Beleg hierfür ist nicht etwa die Antik-Folie sondern die alte Pearl-Tomhalteruing sowie die kleinen rechteckigen Badges. Auf diesem Bild wirkt es recht gut erhalten - was allerdings garnichts darüber sagt, wie es bei Makro-Aufnahme rüberkommt. Die Hardware ist allerdings schon etwas besser als bei dem vorher geposteten Pearl. Sie ist offensichtlich teilweise zu einem späteren Zeitpunkt erworben respektive nachgerüstet worden.


    Jetzt mal ganz im Ernst. Muß es für dich unbedingt ein uraltes Pearl sein? Ich verstehe diesen Thread nicht so ganz, dass du nun ein völlig anderes Bild postest mit den Worten "es könnte auch so eins sein". Pearl hat schätzungsweise 71839393 verschiedene Drumsets hergestellt und mit vagen Aussagen kommen wir nur millimeterweise vorwärts.


    Ich vermute einen kleinen Spaß und verabschiede mich aus diesem Thread.


    Rock on und viel Spaß mit Pearl Sets jenseits des Verfallsdatums :)

    Ups... etwas spät.


    15-20 Jahre alt ist eine klassische Falschangabe bzw. großer Irrtum.


    Es ist auch älter als 25 Jahre!!!... selbst wenn ich so tue als hätte ich die lausige old-fashioned hardware nicht gesehen... kicher... oder die Antik-Folie.


    Nochmals, das Set ist eindeutig mehr!!! als 25 jahre alt. Mein Wort ´drauf. Wenn ein schärferes Bild rüberwächst kommen noch konkretere Angaben. Aber obengenanntes steht jetzt schon unumstößlich fest. Der Zeitwert in Sachen "Wiederverkauf" ist nicht sonderlich erwähnenswert. Sofern möglich soll sich der Besitzer am Set erfreuen "und gut is´". :)



    P.S: Matzdrums, du liegst NICHT daneben!

    Zitat

    Doch hat der typische 16 jährige sicher mehr Freizeit wie der 40 jährige Familienvater und Manager bzw. Schreinermeister und -inhaber. (2 verschiedene Menschen die mich das mal gefragt habe).
    Ob der 16 jährige die Zeit auch sinnvoll nutzt ist was anderes, aber sie ist immerhin mal da :)


    Genau so meinte ich es NICHT!!! :)


    Ich meine das Zeitmanagement (das gezielte einteilen: a.) wieviel Zeit habe ich zur Verfügung b.) was übe ich wie lange usw.), und nicht die Freizeit bzw. wieviele Stunden jemand auf dem Drumhocker sitzt. Ist doch klar das junge Leute mehr Zeit haben als Erwachsene mit 40 oder gar 60 Stundenwoche. Meine Erfahrung ist das Erwachsene mit ihrer wenigen Zeit zu Üben aufgrund ihrer Lernerfahrung bzw. auch durch gezielte Anregungen von Lehrern mit ihrer begrenzten Zeit teilweise viel effektiv(er) und undiplomatisch formuliert :) "ERWACHSENER" üben als ganz junge Leute.

    Natürlich lernt man in jungen Jahren prinzipiell schneller... das ist auch gehirnphysiologisch schon lange nachgewiesen (Neuronenaktivität, Neuronengruppierung etc.)


    ABER: im Erwachsenenalter sind die meisten Schüler bzw. Schülerinnen sehr viel straighter und nicht selten auch motivierter. Durch diese etwas "beständigere Lebenshaltung" und auch ein erwachseneres Zeitmanagement bzw. Übungspensum (welches natürlich großen Einfluß auf die Fortschritte am Instrument hat) können viele Vorteile die Kinder oder Jugendliche haben, ein Stück weit kompensiert werden.


    Viele jüngere Schüler (besonders dann, wenn die Eltern viel größeres Interesse daran haben, dass ihr Nachwuchs ein Instrument lernt, als Sohn/Tochter selbst) neigen dazu, sich oftmals von vielen anderen Dingen des Lebens "ablenken" zu lassen. Ist ja auch völlig legitim: Fußball, Surfen, Tanzkurs, Disco, Halflife, am Roller basteln (je nach Altersstufe mit oder ohne Motor :-), Freund/ Freundin etc. etc.


    Diejenigen, die in "gesetzterem" Alter anfangen ein Instrument zu lernen, haben im wahrsten Sinne des Wortes eine lange Geschichte hinter sich, die sich durch die lange Entbehrung nicht selten zu einem dauerhaften Motivationskick am Drumset kumuliert:


    1.) Ich wollte schon als Kind Schlagzeug spielen, die Eltern sagten "NEIN"
    2.) die Materiellen Bedingungen damals ließen es nicht zu!
    3.) Dann kam die Berufsausbildung und ich mußte ins Ausland
    etc. etc.


    Meine Erfahrung ist, dass viele erwachsene Schüler tatsächlich noch viel Spaß am instrument haben können (dat´ is ja schon mal sehr wichtig) und wenn sie beständig üben auch je nach didaktischer Förderung und Stimmigkeit zwischen Lehrer und Schüler eine Menge Fortschritte erzielen können. Und wie bereits im Thread erwähnt sehr viel mehr erreichen als mancher Jungspund, der sich in der bunten Welt der Adoleszenz zu verlieren scheint.


    Auch das mit der Tour halte ich garnicht prinzipiell für ausgeschlossen. Wir fallen auch hier im Forum immer wieder auf den Leistungsgedanken herein, dass nur wer drumtechnisch zu den besten zählt, touren darf. Ich halte das für eine gewagte These, die man auch ab und zu widerlegt hören und sehen kann...


    Wichtig ist natürlich folgendes: die erste Priorität sollte immer haben, genau zu erörtern was man will und über welchen Weg der Wunsch erreichbar scheint. Wenn jemand mit 56 sagt "ich habe noch nie Klavier gespielt, möchte aber Konzertpianist werden der auf den großen Bühnen der Welt zuhause ist ", dann muß ein Lehrer so ehrlich sein zu sagen, dass dies ein sehr unrealistisches Ziel ist. Aber nicht dem Umkehrschluß anheim fallen: Denn nicht jedes hochgesteckte Ziel ist unerreichbar! Ich stelle immer wieder fest, dass einige Personen durch Eloquenz Dinge erreichen, die viele andere (Lehrer/Musiker etc.) ihnen vorher aberkannt haben bzw. nicht zugetraut hatten. Da muß man sehr vorsichtig sein.

    Außerdem wird man dem Sound der Glockengußbronze Snares (zumindest jener die ich kenne... soviele existieren ja nicht :) nicht wirklich gerecht wenn man NUR und AUSSCHLIEßLICH von der Lautstärke spricht.


    Gerade die Sonor Signature des Typs wie Scarlet sie besitzt und die verschiedenen Sonor-Nachfolge Snares klingen neben ihrer immensen Lautstärke auch wirklich sehr edel und beeindruckend... aber eben (wie von Scarlet schon erwähnt) wirklich auch anders als edle Stahl-, Messing- oder Holz snares.


    Lautstärke alleine würde keinesfalls die hohen Preise rechtfertigen (ob sie überhaupt gerechtfertigt sind...??? wer kann das behaupten?).


    Mal ein Beispiel zum Vergleich: es gibt auch phantastische Hochpreis-Cymbals die immenses Volumen erzeugen. Es ist aber auch möglich irre laute Messing-Becken auf den Markt zu schmeißen (die gibt es auch "vereinzelt") die einfach nur gräßlich, schrill und penetrant klingen. Da "reißt" die Lautstärke auch nichts mehr.


    Die sehr teuren Glockengußsnares die ich kenne (besaß ja auch mal eine) besitzen neben ihrer immensen Lautstärke, eine tolle sehr direkte crispe Teppichansprache, eine immense Soundfülle (je nach Stimmung fetteste! US-Balladensnare mit sehr viel "Bauch") und edler, leider nicht differenzierter zu benennender Soundgüte. Die letzteren Attribute beeindrucken mich mehr als die Lautstärke und das sehen sicher die meisten Glockenguß-"Konditoren" respektive Besitzer hier im Forum auch so.

    58" inch Gong in B28 Legierung. Made im 2. Werk von Paiste in Kuala Lumpur/Malaysia. Fabrikationsjahr: 1854. Eindeutig!


    Sorry, aber Cymbalsounds sind so sehr von Aufnahmeparametern (Stick, Punch!!!, Anschlagtechnik, Mikro, Mikroabstand, Raumakustik, Pult/Soundkarte etc.) abhängig...


    Egal, ich bin froh den Gong eindeutig erkannt zu haben. Ich bin mir nur nicht sicher ob du ihn mit Filzschläger, Baseballschläger oder Schlagring traktiert hast. Aber das bekomm´ ich auch noch raus.


    P.S: ganz im Ernst, gegen das Experiment spricht nix. Eigentlich eine nette Idee!


    Rock on

    Trotzdem denke ich es liegt nicht nur am Sänger!


    Jeder Musiker/Band ist irgendwann auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Das war bei DT eindeutig "Images and Words" (jedes Lied ein Killer - no filler). Bei Rush war es beispielsweise die "Moving Pictures" oder "Heaven and Hell" der Sabbath/Dio Phase.


    Das sind Meilensteine an denen Fans und Musikliebhaber ihre "favorite- Band" immer wieder messen werden. Diesem hohen Niveau in Sachen Songwriting bzw. CD-Gesamtwerk kann man aber von Künstlerseite
    nicht immer entsprechen. Auch Kreativität erlahmt irgendwann oder sprudelt nicht mehr so ungehemmt. Die wenigsten sind omnipotent - schon garnicht lebenslang! Darin liegt auch eine gewisse Tragik...


    ... von Künstlerseite wird dann gerne das Statement bemüht "wir haben uns eben weiter entwickelt und wollen garkein Album XY No.2".


    Klar gibt es bei jedem Menschen Weiterentwicklung(en) trotzdem wäre mir lieber, einige Bands würden einfach mal offen zugeben das "ein 2. oder gar 3. Geniestreich den wenigsten Sterblichen vergönnt ist"


    oder


    "wir kriegen das Songwriting Niveau von Album XY gegenwärtig leider nicht mehr hin". Dat fänd´ ich mal ehrlich!!!!


    Anstatt immer wieder Phrasen zu dreschen ala "das neue Album ist eines unserer besten, ist schneller, härter, aber auch softer und
    abwechslungsreicher. Mit ihm werden sowohl unsere neuen Fans als auch unsere alten sehr zufrieden sein." Das sind für mich immer hohle, unehrliche und damit peinliche Marketing-Textbausteine.

    Sorry aber bei dieser miesen Kesselverarbeitung ist die rauhe Oberfläche/Struktur nur in der miesen Qualität der schnell zusammengeklaubten Hölzer des Herstellers und der unzureichenden Verarbeitung bzw. mangelhaften Nachbearbeitung eben dieser begründet. Das hat bei den geposteten Pictures mit "gewünschten" Klangeinfluß nix aber auch garnix zu tun.


    Ich fühle mich bei den bildern in Bezug auf das Holz sehr unschön an mein altes Luxor/Hoshino Set erinnert. Genau so sahen da die Kessel aus :)


    So "schön" meine ich! hahaha

    Auch ich tippe auf Feuchtigkeit. Es sieht nicht nach Zufall aus, dass die Dunkeltönung fast "Kapillar-artig" nach oben und unten zieht (entsprechend der Holzlagenstruktur). Da muß Feuchtigkeit! im Spiel gewesen sein. Vielleicht schon länger her und nun wirklich schon Jahrzehnte eingetrocknet? Oder doch Kleber? Seltsam.


    Gleichwohl würde ch bei so einem Ur-alt-Set nicht zuviel Aufriß machen (es
    sei denn, man hat Spaß ´dran). Zumal die Kesselverarbeitung vom Hersteller ja auch recht übel war.

    So wenig ich deren Mucke mag, der Bursche ist wohl kaum ein mieser Drummer. Hinhören :)


    Die Tatsache, das 99% der Drummer auf internmationaler Eben nicht alle 20 Millisekunden einen Killerbreak abfeuern, bedeutet NICHT, dass sie schlechte Drummer sind. Ich kenne wenige Drummer die "Straight-spielend" gut klingen. Auch das will gelernt sein!

    1.) "In love with my best friends girl" Talisman So lächerlich der Song-Titel klingen mag, der geilste Stimmungspusher der Musikgeschichte, den sämtliche Redakteure und Programmmacher der Radiostationen total verpennt haben. Noch dazu von first class musicians! Tolles Ding - kaufen... zur Not bei Ebay! CD heißt Humanimal Part II


    2.) "Everything" Hardline (Deen Castronovo und Neil Schon mal wieder richtig songdienlich, Hammer-track und Hormonschub pur :)
    Zu finden auf der Hardline CD "Double Eclipse"


    Man könnt´ sagen "die tracks kennt doch keiner", aber (fast) jeder der sie einmal hört sagt: "wo gibbet diese Mucke zu kaufen?"

    Zitat

    Das schlimmst ist aber das Dagobert ne Lachnummer ist, die damit auch noch Erfolg hat und durchkommt.
    Ich meine hier wird er nicht gerade hoch gehandelt, aber er muss ja seine Kundschaft haben. Wenn er irgendwelche bunten Blechteller ordert und bedrucken lässt, dann muss er ja wissen das er das Zeug auch irgendwie los bekommt....


    Für mich unbegreiflich.



    Ja, das ist für mich auch unbegreiflich. Ich vermute aber große Übertreibung im Hinblick auf die Absatzzahlen. Ich denke der Hauptverkauf sind Ebay-Kunden die den Begriff "Schlagzeug" eingeben und ein Standtom gerne als "Stehtom" bezeichnen und Trommelstöcke als "Schläger" :)


    DD kann´s egal sein, er verdient sicher ordentlich daran und seine blumige Sprache und die fiktiven-Listenpreise werden sicher manchen Anfänger zum ordern veranlassen, so nach dem Motto "das ist ja scheinbar ein echtes Schnäppchen". Ob allerdings die von ihm geposteten Stückzahlen zutreffend sind und seine "hohe Beschäftigtheit"???? Ich habe Zweifel :)

    Thanks! Hatte ich nicht gesehen.


    .. und ich verwette meinen Kopf... von "Harpy" aus Sao Paulo dessen Haupt-Cymbalmacher und Marketing-Chief ich beide mal kennengelernt habe.


    Zitat

    "WER in den achzigern getrommelt hat, kann sich sicher noch an die PAISTE Color5 erinneren. Wir haben diese damailgen Cymbals analysiert
    und mit Verbesserungen nun neu aufgelegt produziert !"


    Diesen Abschnitt, eigentlich das beste, habe ich ganz überlesen. Das "wir" ist klasse. Die Cymbals hat Harpy meines Wissens völlig unabhängig von
    DD entwickelt. Auch von der Paiste-Orientierung im Sound ist mir nichts bekannt! Hoffentlich ist der Wahrheitsgehalt von DD´s Aussagen höher als der Grundwasserstand in der Sahelzone????