Beiträge von Drumstudio1

    Holly


    Das wichtigste, hätte ich fast vergessen.


    Ja, so einen miesen Fall wie du ihn berichtest habe ich auch einmal erleben müssen (in Seeheim-Jugenheim). Da war die Luft zum platzen gespannt, da ich und der Sänger eher Hardliner waren und gemeinsam mit den 2 softeren (vernünftigeren!) Bandmitgliedern und einer "Veranstaltungsdame" einer Lokalität sehr intensiv diskutierten. Ihr gefiel ganz einfach unsere Musik nicht! Tja und da wollte sie plötzlich garnix zahlen!


    Ich denke, du hast schon in einer Sache sehr gut agiert. Nun weiß schon mal jeder hier Forum, dass man bei der "alkoholgeschwängerten Liesel" in Darmstadt aufpassen muß.


    Mein Post ist keinesfalls! als "Kneifen" in schwieirigen Situationen zu verstehen. Ganz im Gegenteil! Wichtig ist aber meistens: zunächst über das weitere Vorgehen bandintern Einigkeit erzielen, und dann deutlich auftreten.

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    Wenn ich das hier lese, kommt mir das vor, wie aus einer anderen Welt. Ich mache jetzt schon wirklich lange Musik, verschiedenen Bands, immer eigenen Sachen und die Dinge von denen ihr hier erzählt, spielten niemals eine Rolle. Das ist so dermaßen realitätsfern.


    Bei Covermucke oder wenn man mit eigenem Album im Geschäft ist, dann läuft das so, aber sonst...Wir bekommen fast nie Gage. Ich kenne auch keine Band die unseren Bekanntheitsgrad hat bei der das anders ist und da macht auch niemand nen Vertrag. Auch als ich mal ne Jazzkombo hatte, gab es für in diesem Fall bezahlte Gigs als Sessionopener keinen schriftlichen Vertrag. Das lief alles mündlich und rechtlich natürlich in der Grauzone.


    Jetzt wollte ich einmal in meinem Leben DF völlig zustimmen... allein - es geht wieder nicht (ganz) :)


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    Wir bekommen fast nie Gage.


    Das ist traurig, aber bevor sich einige bemüßigt fühlen zu denken (da macht DF was falsch) ist das ein Stück weit ehrliche und nüchterne Bestandsaufname. Wer sich nicht mit "ich spiele nur das was du und dein Publikum hören willst" (ala Cover oder Tanzmusik) präsentiert, bekommt in der regionalen Club-Szene seit jeher wenig Asche. Es sei denn er ist regionaler KULT mit nennenswertem Gefolge was dem Veranstalter viele hungrige und durstige Mäuler garantiert. Letzteres ist natürlich super-schwer zu erreichen.


    Trotzdem gibt es viele Ausnahmen. Ich hatte früher mit Verträgen nie viel zu tun, trotzdem gab es sie manchmal (vielleicht bei 20 % der Gigs). Allerdings wurden sie eher von Veranstalterseite an uns herangetragen. In kommunalen Kulturzentren (dort wo in aller Regel öffentliche Mittel rechenschaftspflichtig verwaltet werden) war öfters ein Vertrag (oder ein formal wirkendes Formblatt) gegeben. Je stringenter die Behörde oder die kulturelle Wirkungsstätte (z.B: Gig im Knast) desto eher wird einem auch was vorgelegt.


    Natürlich erlebt jede Band auch mal "Rip-offs". Die Frage ist nur ob generell ein Vertrag davor schützt. Bei allem Patriotismus... irgenwie ein zu dt. phänomen, dass viele Menschen denken der Tod per Vertrag abgesichert sei schöner???


    Wem ein Vertrag die Sicherheit gibt (die er benötigt um sich wohlzufühlen) soll er natürlich einen machen. Da ist prinzipiell auch nichts dagegen einzuwenden und ist keinesfalls ironisch gemeint. Wir hatten früher in Bandprojekten aber Verträgen immer! zugestimmt, wenn sie Veranstalter wünschten. Manche Veranstalter wollten für sich sicher gehen, dass sie nicht Samstags abends öffnen das Publikum ist da - aber die Band nicht. Generell wollten wir unser Live-Spiel intensivieren und ganz ehrlich etwas den bescheidenen Bekanntheitsgrad ausbauen. Das heißt selbst, wenn ein Gig suboptimal lief und auch der Veranstalter(in) nicht meinem Schönheitsideal entsprach, waren wir froh nach einem Gig zu hören "ihr könnt mich in einem 1/2 Jahr anrufen, dann können wir wieder einen Gig planen".


    Wir sind auch mehrfach auf die "Budget-Fresse" gefallen, wenn wir uns ohne Vertrag auf die mündlich zugesicherten Aussagen verlassen haben:
    1.) unser Club ist Freitags immer gut besucht
    2.) Natürlich stellen wir einen Mitarbeiter für die Kasse/den Einlaß ab
    3.) Ihr bekommt keine Festgage sondern die Eintrittsgage (das lohnt sich aber für euch, da siehe Punkt eins... blablabla


    Mehrfach war es vor Ort anders: also Punkt 1 und 2 nicht gegeben. Da hat man sich natürlich geärgert. Andererseits kann ein Vertrag zwar Mindestbedinungen garantieren, aber das Interesse an einer Band von Veranstalterseite immens REDUZIEREN. Wir haben es nicht selten erlebt, wenn wir die Gage festmachen wollten (nix Catering oder Hostessenservice sondern wirklich nur eine Minimal-Festgage per Minimal-Vertrag) dass manche Veranstalter sofort uninteressierter werden und potentielle Auftrittschancen gefährdet waren. Dann haben wir (weil wir eben gerne Live spielen wollten) natürlich ohne Vertrag (und ohne Festgage) gespielt. Das mag man verdammen... uns war aber seinerzeit das Live-Spiel wichtiger.


    Jetzt kommt ein ganz übler Spruch, der sicher unschön an frühkapitalistische Arbeits-Sklaven-Selektion erinnert (ich kann es mir trotzdem nicht verkneifen, weil es real so ist):
    Es gibt unzählige Bands da draussen, und die meisten Veranstalter haben völlig freie Auswahl. Ganz nüchtern betrachtet könn(t)en viele Veranstalter völlig ungehindert ohne Verträge und ohne Gagen agieren, da es immer wieder Bands gibt, die überhaupt froh sind mal auftreten zu können. Zur Not auch für umme.


    Trotzdem (und hier kommt der deutliche Unterwschied zur sicherlich überspitzt gemeinten DF-Aussage): Mit geschicktem Agieren und viel Herzblut kann man neben vielen mies bezahlten Gigs auch mit 100%-selfmade Kompositionen (also ohne Cover Zugeständnis)manchmal auch etwas Asche einspielen. Aber das hängt meistens von viel Ausdauer, Herzblut, DIPLOMATIE!!!! und auch etwas Glück ab. Das sind dann seltene Sternstunden, wo sowas klappt. Ich kann mich gut erinnern, dass ich für Gig der uns für unsere Musik mal 800 DM Festgage brachte 30 !!! mal angerufen habe und 3 mal vor Ort war. Das war seinerzeit in meinem Studienort ohne allzuviel Zeitaufwand und ohne Anreisekosten möglich und für uns Mitte der zwanziger im Lebensalter immhin ein netter Betrag. Trotzdem bin ich Realist genug zu wissen, dass diesen Aufwand und diese Hartnäckigkeit nicht jeder Musiker betrieben hätte :)


    Noch ein banaler Hinweis: Bei Gagenverhandlungen clever agieren, aber sich vorher klar machen was man (oder die Band insgesamt) will. Dies ist nicht nur finanziell gemeint. Sondern sich klarmachen welche Zielsetzung die Band hat: eher live spielen oder eher Geld verdienen? Denn je selbstbewußter verhandelt wird oder nach Vertrag gerufen wird, desto eher kann dies bei manchen Veranstaltern zu einem geänderten Programm führen die eure Band nicht mehr listet. Will man also sehr gerne live spielen (ich vermute DF und viele andere) dann würde ich in Sachen Verträge oder Festgage-Summen eher die Bälle flach halten.


    Das ist die Welt von der ich komme :)


    Da fällt mir ein... unser Band-Slogan war jahrelang:
    "MELODIC ROCK FROM OUTER SPACE"


    Also hat DF doch nicht ganz unrecht! :)

    Hi David,


    sehr schöne Idee und quasi basisdemokratischer Versuch der Umsetzung.


    Ich hätte einen großen Wunsch, der auch marketingtechnisch im Sinne eines Eyecatchers die Blicke der Besucher zentrieren könnte


    Egal ob ihr Euch für eine 24, 26 oder 28 Bass drum entscheidet und 16, 18 oder 20" Standtoms auffahrt...


    Ich fände es super wenn, dem "Männerdrumset" 2 filigrane Mini-Toms in 6" und 8" hinzugefügt würden. Wohlgemerkt keine Octobans (die glaubt ja fast jeder aus Plexi bauen zu können) sondern richtig schöne Mini-Toms mit Reso!


    Gerade 6" gab es früher fast nur als Concerttom, aber so gut wie nie als Tom.


    Dies würde der "Mannhaftigkeit" eures Sets (haben wir hier eigentlich Testosteronpegel Probleme? :) KEINERLEI Abbruch tun, würde aber ein Set wirklich mal optisch sowie klangtechnisch interessant, neu und einzigartig machen und gleichsam belegen, was geschickte Customizer alles umsetzen können.


    Scheinbare (optische) Gegensätze/Kontraste sind immer ein Aufmerksamkeits- bzw. Publikumsmagnet.


    Wäre toll, wenn Willy das machen würde. In jedem Falle, viel Erfolg!

    ... um ganz sicher zu gehen: beide Serien wurden von Sabian lange Zeit parallel am Markt platziert und angeboten um unterschiedlichen Soundvorlieben der Drummer zu entsprechen!



    ... aber das ist Geschichte :)

    Klares NEIN!


    Die Pro Serie (Achtung Rookies: nicht mit der Serie B8 Pro verwechseln)hatte zwar den gleichen Preis wie die Pro Sonix war aber klangtechnisch unterschiedlich ausgerichtet. Warum sonst sollte man zwei Serien zum gleichen Preis anbieten :)


    Es handelt sich somit nicht um identische Cymbals.


    Das China kenne ich nicht. Insofern nur der allgemeine stark pauschalisierende Hinweis: die Pro Sonix Serie klingt etwas spitzer und höhenreicher im Sound als die Pro Serie.


    Ich erinnere mich grob an nicht übersehbare äußerliche Unterschiede in Bezug auf Hämmerung und Abdreh-Optik zwischen der Pro und der Pro Sonix Serie.

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    das ist ne stinknormale, alte z hihat - 14". ich denke sogar, dass das früher nur "z-series" und nicht custom war


    Ach so, das hatte ich überlesen. Stimmt aber!


    Die erste Z-Generation (damals nix Custom) wurde etwa vor 15 Jahren massivst beworben... ich habe sogar noch meinen Anstecker jener Zeit gefunden, den ich allerdings nachdem ich die brachialen Z-Rides und insbesondere die Z-hihat hörte nicht mehr aufrechten Hauptes tragen wollte :) ... so schön er damals optisch auch war.


    Die Oberfläche war ehemals ein silber-chrom finish. Der Zahn der Zeit wandelte das Ding in ein nunmehr "güldenes Finish". Gibt es Hardcore Zildjian-Freaks die das Ding wollen?


    Und schon wieder Edit: in Zeiten vieler Ebay-Abzocker und geldgeiler Tiefflieger muß man ja aufpassen was man schreibt, damit man nicht falsch verstanden wird!


    "Gibt es Hardcore Zildjian-Freaks die das Ding wollen?"
    Natürlich für umme!

    Interessant das "man" nur wissen will, WAS es ist und NICHT "wie es ist" oder "wie sie klingt".


    Somit off-topic:
    Ich fand diese Hihat (hörte und spielte sie bei einem Kollegen about 1990 sehr häufig) schrecklich. Das interessante: er hatte eine K-Hihat und diese parallel am Set. Das war ein Kontrast wie Himmel und Hölle. Edler Sound der das Herz erweicht und musiklaisch höchst flexibel war (K) vs. Mülltonnen-Deckel-Gehörsturz.


    Sie klang penetrant schrill und höllisch laut. Wenn "laut" ein positives Attribut ist dann war es in jedem Falle das einzige dieser Hihat.


    Damals wollte man dieses Ding Hardrock- und Metal-Freunden aufdrücken. Sie spielten auch wirklich nicht wenige. Ich konnte nie verstehen, wie man freiwillig "Soundqualität" (die viele andere Zildjian Modelle damals eindeutig boten) brachialer Penetranz & Lautstärke unterordnen kann.


    Natürlich läßt sich über Geschmack streiten... andererseits und da fühlte ich mich total bestätigt wurden die Z-Becken einige Jahre später ja "rundumerneuert"... und viele Drummer stellten fest, dass Zildjian diese brachiale Härte und Kälte im Sound in der Neuauflage zumindest etwas entschärft hat.

    Zitat

    ( es gab doch auch mal eine Zildjian - Serie mit ... ich glaube ... 4 Bohrungen im Bottom-Cymbal ?)


    4 Bohrungen gibt es unter anderem bei der Zildjian Quick Beat Hihat.


    Zitat

    4 halbkreisförmigen "Ausschnitte"


    Zum "angefressenen Rand" (das ist ja was ganz anderes als Bohrlöcher) mal Bild posten...


    ... da gab es doch auch mal eine Hihat...
    da können wir uns aber erst anhand eines Bildes festlegen :)


    Edit...


    gerade sehe ich unten hat einer genau einen Link zur Hihat die ich meine gepostet!

    Die größte drumartistische Meisterleistung in Sachen "Hardwareschrott" vollbrachte ich etwa 1990/91.


    Ich hatte in ein Resofell eine kreisrunde Öffnung geschnitten. Zumindest sah sie im abmontierten Zustand kreisrund aus. Als ich das Fell montierte entdeckte ich, dass es an einer Stelle doch leicht oval war. Also legte ich mich vor die Bassdrum, und schnitt mit einer Mini-Schere Marke "Frauenhandtaschenzubehör" die Öffnung richtig rund.


    Tragischerweise war ich so in die feinmotorische Arbeiit vertieft, dass ich beim Aufstehen vergaß, dass sich noch ein massiver Galgenausleger über mir befand. Ich schnellte hoch und es machte PATSCH. Das war schmerzhaft und die "Hardwareverluste" waren in Form eines Stückes vom Schneidezahn zu bestaunen.


    Ansonsten momentan noch in meinem Gedächtnis virulent in Bezug auf geschrottetes Material der letzten 25 Jahre:
    Paiste 602 Thin Crash 16"
    Sabian Sound Control 15" (2 x ins Jenseits befördert)
    Meinl Lightning 10" Splash
    Meinl Lightning 8" Splash
    Wuhan 13" China


    Zahlreiche Dellen "reingearbeitet" und somit Verkaufswert der Zahl "Null" genähert:
    Paiste 2000 8" Splash
    Paiste 505 10" Splash
    Paiste 2002 12" Splash


    etwa 10 geplatzte Fußmaschinenfedern... (davon alleine 4 bei den DFP 870, Yamaha räumte aufgrund meiner mit vielen Photos belegten Engineering-Fehler-Liste der DFP 870 peinlich berührt ein: es sei der Zulieferer Schuld gewesen, er hätte schlechte Federn produziert... ???)


    2 x Hocker (1 mal Tama, 1 mal Lazer)


    2 x superteure inside-shell-Drummikros von May/EV (gaben ohne mein Zutun ihren Geist auf... strange!)


    1 x Tama Galgenausleger Zahnkranz abgebrochen


    1 x Luxor Snaredrumabhebung Niete gebrochen


    1x Luxor Fußmaschinenband gerissen (das waren noch Zeiten!)


    3 x Snarefelle (in 25 Jahren!)


    3 x Tomfelle (alle von meinem ersten Luxor Set)


    3 x Newsound Galgenständer Niete des Basis-Stativteils gebrochen (bzw. Schrauben verloren)


    1 x Sonor Galgenarm Niete gelöst (Beckenaufnahme-Teil somit unfreiwillig drehbar :)


    4 x Galgenausleger eines riesen MP Racks defekt. Nieten gebrochen (zerbröselt, teilweise schon beim banalen Aufbauen)


    4 x Galgenausleger von 2 Tomann Drumracks defekt. Auch hier Nieten gebrochen (teilweise schon beim Aufbau zerbröselt)


    1 x Yamaha Mungo Doppelpedal, bei einem der Andockaufnahmeteile, Schraube ausgebrochen


    To be continued.... :)

    Prinzipiell ein Super-Vorschlag der nicht nur Anfängern etwas bietet.


    Auch die erfahreneren unter uns könnten von dem Fachaustausch (wenn die Form der Tests annähernd standardisiert ist und kindische Loyalität ala "die Firma XY ist immer gut wie auch mein Test beweist" vermieden wird). Schließlich kann keiner von uns alle marktverfügbaren Sets besitzen und dauerhaft spielen :)


    Go for it

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    wenn du keine kohle hast schau dich auf dem gebrauchtmarkt um. paiste 505 ist das stichwort. die dinger klingen nicht ganz so brilliant wie die 2002er, sind aber immer noch amtlich bei rockmusik.


    Alles richtig. Die 505 sind nachwievor in ihren Soundmöglichkeiten eine unterschätzte Vintage-Serie. Klar das war für die damalige (untere) Mittelklasse gedacht, aber es fanden sich wirklich einige schöne Becken in dieser Serie (was manchen Paiste-Kenner zur Frage veranlaßte "was hat sich Paiste dabei gedacht?").


    Wenn man die Augen offenhält kann man mitunter einzelne Becken finden, die sogar in einem professionellen Set-Up nicht störend auffallen.


    Ich mochte früher das 16" China und 20" China. Aber auch mit manchen 505 Chrashes bzw. Hihats konnte man zufriedenstellend leben/drummen :)


    Alles obige von Seppel war sehr treffend beschrieben, trotzdem nochmals mit Nachdruck betont:
    505 = passabel bis ziemlich cool

    502 = ziemlich mies bis schrottig


    Die ähnlichen Nummern suggerieren beim Käufer zwar klangliche Nähe, dem ist FAKTISCH ABER NICHt SO!!!


    Gleichwohl gibt es natürlich auch noch andere AKTUELLE!!! Beckenserien und Anbieter, die preislich hoch-interessant sind!!!!

    @ Simon


    hinsichtlich der Preis/Leistungsrelation gebe ich Dir recht. LP ist seit Jahrzehnten eindeutig der Marktführer in Sachen Percussion. Diese Vorrang- Stellung bzw. für den (guten) Namen LP auf einem Produkt, zahlt man eindeutig mit.

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    Rechts hab ich noch die Möglichkeit, die Feder nach vorne (zu mir) zu verschieben, um einen längeren Federweg zu haben, links nicht.


    Das alleine hätte schon auf eine alte Pearl hingewiesen, wenn die Feder quasi auf einem 1/3 kreisbahn-artigen "Schlitten" bewegt werden kann. Die Einstellung dient aber eigentlich zur Winkelausrichtung des Beaters (bzw. Entfernung zum Schlagfell).


    Sollte auch das linke Teil der Doppelfußmaschine von Pearl sein, dann muß man eigentlich auch bei diesem den Winkel des Beaters einstellen können. Nur ist das beim Slave-Pedal nicht an der Federaufhängung möglich, sondern an der "backenartigen" Klammer, die die Feder mit der Achse des linken Pedals verbindet. Aber bevor womöglich doch von verschiedenen Pedalen reden, am besten ein PIC posten.


    Anyway, da es dir aber um die Federspannung geht (das Phänomen links schon bis zum Anschlag angezogen zu haben kenne ich von meinen früheren Pearl P880 mit entsprechendem Ausbauteil links auch) solltest Du am besten in eine neue Feder - besser zwei - investieren. Es gibt von verschiedenen Herstellern auch härtere Federn, die du also links nicht bis zum Anschlag festziehen mußt.

    Mensch... Andy


    ...was Du hier machst ist Murks!
    Sorry, ich vergreife mich sonst ungern im Tonfall.


    Das von Dir skizzierte Procedere klappte immer und war die letzte Option von Menschen die Musik lieben (aber keine Händler sind) spontan die Messe zu besuchen.


    Schade das Du durch das öffentliche Posten anderen Menschen die Chance nimmst diesen seit Jahren bekannten aber stets DISKRET weitergebenen Weg, nimmst. Es ist doch klar, wenn immer mehr Menschen diese Methode anwenden, dass die Messeleitung das unterbinden wird. Bisher wurde dieses Phänomen als "vernachlässigbare" Ausnahmen gehandhabt.


    Ich bitte Dich sehr herzlich Deinen Post zu löschen (selbiges gilt für die Wiederaufnahme der Methode durch STORM). Bitte künftig solche Tips vertraulich als PN oder Face to Face weitergeben.


    Mir könnte es wurscht sein (ich bin ohnehin immer da)... aber wie gesagt es gibt immer Menschen die für die Musik geschaffen sind und keine Händler sind (bzw. denen ihre lokalen Händler nicht durch den verkauf einer Händlerkarte entgegenkommen). Denen sollte man eine gewisse Restchance lassen in "Ruhe" die Messe zu besuchen.

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    abgesehen von der verarbeitung, wie ist der klang is ja nur für zuhause zu üben? hast du ahnung ob man gut jazz spielen kann?


    Nicht böse gemeint, aber ob man auf einem Set gut Jazz spielen kann, hängt eben einzig und allein davon ab, OB MAN GUT JAZZ spielen kann.


    Ich kenne tolle Jazz-Drummer, die aus einem Schrott-Set die "Hölle rausholen". Oder um es etwas undiplomatischer zu formulieren: "they beat the shit out of the kit".


    Da es sich beim Basix Custom soundtechnisch um KEIN Schrottset (bei der Hardware schon eher) handelt, wüßte ich nichts was gegen Jazz auf diesem Kit spricht. Ein standesgemäßes Jazz-Set ist es aber GANZ SICHER nicht!!!!!


    Es hängt somit u.a. von Deinem Selbstvertrauen ab, ob Du es durchhälst selbiges für Jazz einzusetzen und Dir ab und an verwunderte Blicke einzufangen. Die fängt man sich als Musiker sowieso immer ein (egal man man im Bast-Röckchen trommelt, oder Tama, DW oder sonstwas spielt). Als Musiker ist man ohnehin immer exponiert!!! und wird auch immer mal mit doofen aber auch mal wohlwollenden Blicken bedacht. Who cares :)


    Davon ab, ist mir ohnehin kein Drumset in dieser Preisklasse bekannt, dass Jazzer LIEBEN :)


    Fazit: Preisklasse überdenken und am besten nachdenken was Du unter "Jazz" verstehst, bzw. welche der dutzenden Stilrichtungen Dir munden. Vielleicht brauchst Du auch andere Kesselmaße??? Womöglich eine 18" Bassdrum? Wäre mir zu unflexibel, aber die Aussage Jazz ist sehr allgemein und läßt sehr viele Set-Konfigurationen (je nach Jazzstilistik) als denkbar erscheinen.


    Es würde nicht Schaden Deine Wünsche und Zielvorstellungen genau(er) zu definieren und Dich GEMEINSAM mit einem erfahreneren Drummer (gerne auch Jazz-Drummer) auf dem Markt umzuschauen. Oder mit Deinem Drumlehrer zu besprechen, ob Du zunächst nicht besser ein günstiges Drumset erwirbst dass annähernd dem Kesselstandard entspricht und Du später (mit fortschreitender Gehörbildung) Dein Wunschset (für welchen favorisierten Jazzstil auch immer) zusammenstellst.

    Unlängst kam mir zu Ohren das jemand T-Shirts herstellen läßt, mit dem Aufdruck:


    "Doppler the weakest name in drums"


    ... wohl in Anlehnung an Tama (... the strongest name in drums")


    Ganz schön heftig. Ich weiß nicht ob die Firma das verdient hat? Die Becken von Doppler kenne ich noch garnicht. Wäre interessant zu erfahren, wer die fertigt.


    Anyway... erschreckend und belustigend zugleich, wieviele schlechte Cymbals hier binnen weniger Stunden genannt werden.