Beiträge von Drumstudio1

    Zitat

    Das Superkick I bleibt ein einlagiges Fell. Wenn man da zwei Wochen mit einem harten Schlägel auf die gleiche Stelle haut, dann ist es durch, darum entweder bei den kleinsten Abnutzungserscheinungen sofort ein paar Grad weiterdrehen oder ein Pad als Schoner drauf, sonst kann das nicht halten. Mit meinen hatte ich keine Haltbarkeitsprobleme.


    Den Sticker hatte ich ihm schon vorher empfohlen. Auch das Fell-verdrehen ist ein "alter Hut" und kann helfen Felle JAHRELANG zu spielen ohne Neu-Investition. Ich mache das seit jahrzehnten und hatte noch nie ein Fell durch. Letzteres hat er leider vorher nicht gewußt. Aber wie gesagt die Spielweise seines Fußes ist flüsterleise und soft. Es sind denke ich wirklich eher die harten Schlägel, die mich von ihrer Härte eher an Wood-Beater erinnern. Ich glaube wenn er die nicht ersetzt braucht er 3 Sticker übereinander und ein "5-lagiges Remo-Orgasmatron-Power-4" Fell :)

    Selten war ich mit DF so deutlich einer Meinung.
    Ich habe vor 3 Wochen das Superkick 1 auf einer Tama Rockstar Bass bei mir zuhause im direkten Vergleich mit mehreren anderen Sets bzw. Fellen getestet... und war schockiert!


    In positiver Hinsicht!!! Wenn man auf sehr deutlich bassbetonte Bassdrum-Sounds Marke "fetter PA-MIX" steht (vielleicht sogar Richtung "CD-Hifi-Mix :-), dann kann es keine andere Wahl geben. Ich habe niemals zuvor so eine tolle Rockstar Bass gehört.


    Betrübt bin ich nur, dass dieses noch recht neue Fell schon 2 Wochen später bei dem Bekannten von mir kaputt war. Ein Loch. Wir vermuten, dass es an den überharten Worldmax Filzschlegeln seines Pedals liegt und nicht an Aquarian. Der Filz seiner Pedale ist Steinhart. Seine Fuß-Technik bzw. Spielweise hingegen sehr! soft. Seltsam...

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    Bezüglich Soundunterschied (übrigens, gute Frage!):


    Die Viziuss Oberflächenbehandlung hat tatsächlich gewissen Einfluß auf den Sound (den etwas trockeneren Klang dieser Serie im Vergleich zu vielen fein abgedrehten Cymbalserien). Aber der Unterschied in Bezug auf das Herstellungsverfahren bzw. die Oberflächenbehandlung zwischen den alten Viziuss und den neuen ist nicht sooo groß, wie der optische Unterschied suggerieren mag. Beide Versionen haben diese spezielle "Sandstrahl-Optik", nur das die neue Viziuss nun an zahlreichen punktuellen Stellen, ein brillianteres-Finish durchscheinen läßt. Schwer zu erklären... deswegen ja auch die Bilder :)


    Ganz konkret: Gerade bei der feinen 14" Hihat habe ich mehrere!!! neue Modelle mit meinem 2003 Modell verglichen. Der Sound ist identisch.


    Auch ein Vergleich bei einem 20" Ride brachte keinen hörbaren Unterschied zutage.

    Meiner Erinnerung nach eindeutig ja!!! Ich erinnere mich auch an ein 6 1/2 Modell. Ich hatte vor Jahren auch mal einen extra Ludwig Flyer wo diese snares mit massiven Gußreifen (siehe Text unten) auch speziell für heavy-hitter beworben wurden.


    Die einzelnen snares waren tatsächlich individuell, jede für sich justierbar und meiner Erinnerung nach gab es auch Versionen dieser snare mit unglaublich massiven Gußreifen, gegen welche die schon recht massiven Sonor Gußreifen (jene wuchtigen vor der feindlichen Übernahme wohlgemerkt) wie Büroklammern wirkten. Diese Gußreifen waren ähnlich mächtig wie die der aktuellen Tama Bellbrass snares. Quasi Atombomben resistent!


    Ich hatte viel Prospektmaterial (bis der von mir schon mehrfach zitierte Wasserschaden all meine Vintage-Prospekte zunichte machte).

    Noch ein wichtiger Produkt-Hinweis... bzw. eine Veränderung!


    Auch wenn vereinzelt in Produktkatalogen und auf Internetseiten für die Viziuss-Serie von Orion Cymbals noch alte Fotos in Umlauf sind...


    ... ab der Musik Messe 2004 (also seit einigen Monaten) werden nur noch Viziuss Becken mit der aufwendigen Oberflächenbehandlung angeboten!


    Hier nochmals der Vergleich, da mich in letzter Zeit die ein oder andere Anfrage zur Optik erreichten.


    Links = alt (2003 Modell) Rechts: NEUE VERSION!!!!

    ...eine kleine subjektive Ergänzung...


    der Vintage-Boom (wenn es den überhaupt gibt) ist aus meinem Blickwinkel heraus fest mit einer Fehl-??? Entwicklung der späten siebziger und frühen achtziger Jahre zu erklären. Diese Zeitspanne gehört zwar heute auch zu Vintage aber ich berufe mich der Einfachheit halber auf Sets der Zeitspanne vorher!!! bzw. Firmen wie Slingerland, Gretsch und Ludwig die dem Trend der späten Siebziger bzw. frühen Achzigern weitestgehend NICHT folgten.


    Die Drum-Kessel nahmen damals in der Anzahl der verwendeten Holzschichten und somit ihrer Wandstärke zu. So gab es viele Kessel (auch bei hochwertigen Serien!) mit 9 - 12 Millimeter Wandstärke. Die Gründe und Argumentationen der Hersteller wieso und weshalb das "dicker sein" klanglich besser ist, spare ich mir gerne. Nur soviel sei gesagt, dass viele Argumente von damals heute genau um 180 Grad gedreht den dünnwandigen Kesseln zugeschrieben werden :)


    Viele Drummer die ich kenne spielten damals diese Boliden mit zig Kessellagen bzw. dicker Wandstärke, im Glauben "State of the Art Drums" erworben zu haben. Auch mir ging es einige Jahre so. Woimmer ich mich hin verirrte bzw. Kollegen besuchte, standen meist diese massigen Kessel ´rum.


    Dann kamen im Erlebnishorizont meiner Jugendjahre :) "plötzlich" dicht gefolgt 2 Ausreißer. Ein Drumlehrer hatte ein Ludwig der frühen Sechziger und ein Drumkumpel ein Slingerland der frühen Siebziger. Beide hatten offensichtlich eine wesentlich schlechtere Kesselverarbeitung als viele der damaligen modernen Hochpreis-Sets der späten Siebziger und Achtziger die mich und Drumkumpels umgaben.... nur komischerweise klang in meinen Ohren jenes Ludwig und erstrecht das Slingerland deutlich freier, luftiger, resonanter und wie ich schon damals fand "besser". Das war für mich damals ein schwer erklärbarer Widerspruch. Schlechtere, oder durch alterseffekte ramponierte Kessel (teilweise sogar mit massiven Schäden an der Gratung) klangen runder als die teuer bezahlten State of the Art "Mühlen".


    Dann erwarb ich das Artstar 1 (zwar nicht richtig dünn... von den Kessellagen aber schon mal ein Schritt in die richtige Richtung) und viel später erfolgte dann auch mit Starclassic und Pearl Masters und vielen anderen die offizielle Rückbesinnung der Industrie im Hochpreisbereich, dass dünne Kessel einen richtig geilen Sound machen (können). Ich weiß natürlich das viele Gretsch-, Ludwig- und Slingerland-User das auch durch die späten siebziger und Achtziger immer gewußt haben... nur die Mainstream-Haltung und die Auflagenstarken Drumbroschüren hatten damals eben eine andere Stoßrichtung vorgegeben.

    Anway... damals begann zumindest für mich (und nicht wenige Kollegen) die Suche nach jenen alten Sounds, da einigen Drummern genau dieser "alte" Sound besser gefiel und der aktuelle Markt bzw. die Industrie diese Vorlieben weitestgehend ignorierte. Da nahmen manche gerne die oftmals miesere Verarbeitung bzw. zu hohe Preise in Kauf.... für mich der wirkliche Beginn des Vintage-Gedankens. Gleichwohl hat es natürlich schon immer Sammler von alten Sachen gegeben, auch früher schon (da stand natürlich nicht immer der Sound im Mittelpunkt, sondern die Sammelleidenschaft bzw. die Freude am Erwerben seltener Stücke).


    Aus heutiger Sicht gibt es für mich (und all jene die ohne Mythos leben wollen und nur nach Sound streben) keinen Anlaß mehr für astronomische Preise Altsets der sechziger und frühen siebziger zu kaufen, da heute genug dünnwandige, toll klingende Drumsets von allen Marken angeboten werden... noch dazu mit perfekter Verarbeitung (das Drum-Kessel wirklich rund sind... und die entsprechenden Felle ´drauf passen ist von unzähligen anderen Unzulänglichkeiten der Uraltsets mal abgesehen, nämlich auch nicht immer so gewesen :)

    Noch ein Hinweis. Ich testete das 609 nur für Recording-Anwendungen. Und noch ganz wichtig, der bei Toms als dünn und eher flach empfundene Sound lies sich auch mit parametrischem 3- bzw. 4- fach EQ nicht wesentlich auf-fetten. An den EQ denke ich nämlich zunächst immer ganz naiv, wenn ich von etwas "bass-armen" Mikros lese.


    "Wird der EQ schon richten"... im Falle des 609 leider nicht. Man kann natürlich Bässe reindrehen, aber man hört, dass die wirkliche "Bass-Substanz" garnicht aufgezeichnet bzw. übertragen wurde. Der Sound wird trotz reingedrehter Bässe nicht!!! fetter oder druckvoller sondern eher "mulmig, dröhnend! und verwaschen". Schwer in Worte zu fassen.


    Aber wie gesagt keine! generelle Schelte sondern für die Snare durchaus ein ganz tolles Teil.

    Jawoll, ja. Ich hatte es 1 Jahr lang und habe damals viel experimentiert. Hauptsächlich als snare-mike.


    Folgende Statements: Die Supernieren-Richtcharakteristik ist nicht übel. So gibt es nicht allzuviel Übersprechen von anderen Instrumenten. Trotzdem hatte ich mir damals noch etwas mehr von der Richtwirkung versprochen. Meine Hihat war immer noch sehr deutlich über den Snare-Kanal Hörbar. Andererseits spiele ich kaum Rimshots, da ist es logisch, das der Snare-Kanal weit hochgezogen wird... und die Hihat auch hörbar wird. Ist also in sofern keine echte Kritik am Sennheiser.


    Gut gefallen hat mir die Höhenübertragung des Mikrofons bei der snare-Anwendung. Normalerweise sind Frequenzgänge bzw. Tabellen der Hersteller wie "lesen im Kaffeesatz". Zumal die Daten bei einigen Herstellern ohnehin nicht viel sagen, teilweise schöngeredet werden oder unter dubiosen Meß- bzw. Laborbedingungen (wenn überhaupt entstanden sind).
    Beim Sennheiser (mit der Angabe bis 18.000 Hertz bzw. 18 Khz :) hatte ich aber das Gefühl, dass die Höhenwiedergabe wirklich recht gut ist. In jedem Fall deutlich besser! ist als bei der mir völlig unverständlichen Referenz, dem Dinosaurier SM57. Also für die snare würde ich es auf jeden Fall der Konkurrenz vorziehen.


    Bei toms wird es schwierig. Selbst mein 10" Starclassic Tom weißt immense Bässe auf. Ich habe es so gestimmt, dass der tiefstmögliche Grundton (den dieser Kessel zuläßt) hörbar wird. Toller Sound und viel Bass und Sustain (null dämpfung, nix coated nur single-ply-clear Felle). Da fand ich (erst recht bei allen tieferen Toms) den Sound zwar recht klar... aber auch recht dünn! Falsch - sehr dünn!


    Da mußte eine radikalere Testanwendung Aufschluß geben. Ich steckte das Ding in die Bassdrum und montierte es auch mal alternativ von außen! vor das Bassdrum Schlagfell (neben den Schlägel), um zu testen, wie die Bass-Übertragung bei tiefen-dominierten Instrumenten ist. Da wurde mir unmißverständlich klar, dass in Sachen Bass bzw. Tiefen viel! zu wenig übertragen wird. Ich hatte mehrere dynamische No-Name Mikros da, die genausowenig für Bassdrum-Anwendung konzipiert waren... die aber WELTEN besser in der Bassdrum klangen... und wie sich danach herausstellte auch bei den Toms. Strange!


    Insofern würde ich persönlich das E 609 NUR bei der Snare verwenden oder eben als übersteuerungsresistentes Gitarrenamp Mike. Das heißt nicht das es bei Toms mist ist. Mir gefiel es dort nur nicht! Da ist das 421 doch eine andere Kategorie (natürlich auch etwa doppelt so teuer)... wenngleich ich diesen Oldie auch nicht gerade liebe.


    P.S: natürlich können meine Schilderungen nur subjektiv sein. Bin mir aber in meiner Sound- und Anwendungsbeschreibung sehr "confident". Da ich mit dem 609 insgesamt viel Zeit "verbracht" habe bzw. immer wieder herumexperimentiert habe.


    Übrigens (ganz nebensächlich) finde ich das Design und die kompakte Größe des Sennheiser wunderschön! Das ist real viel kleiner, als es auf Bildern rüberkommt!!!

    Die Luftentfeuchter wirken oftmals Wunder. Nachteile gibt es auch: Anschaffungspreis nicht gerade günstig und der Stromverbrauch ist bei vielen Geräten auch nicht ohne. Letzteres wird von den Verkäufern bzw. Firmenvertretern gerne mal geleugnet mit den Worten "verbraucht kaum was".


    Trotzdem ist Feuchtigkeit nicht gleich Feuchtigkeit in Kellerräumen. Ich hatte mal das zweifelhafte Vergnügen in einem ehemaligen verlassenen Nato-Gebäude ein paar Tage zu proben. Dort war nicht nur Feuchtigkeit, die das ganze Mauerwerk scheinbar über Jahre durchdrungen hatte... es gab auch Schimmel und alle möglichen Sporen. Diese biologisch interessante Umgebung brachte nagelneue Fußmaschinen und ein Gibraltar-Rack der teuersten Serie binnen 7 Tagen zum Rosten. Und zwar nicht nur Flugrost, sondern durch und durch. Das war die schlimmste Wertvernichtungserfahrung meines Lebens. Interessanterweise waren genau als ich zu den gelassen ´dreinblickenden Mitmusikern (die nahmen ihre Gitarren ja locker nach der Probe mit nach Hause) meiner Band sagte "ich bleibe hier keinen Tag länger" in Nachbarräumen mehrere Kollegen anderer Bands mit Gasmasken unterwegs. Was mir zunächst wie ein Hardcore-Videodreh für perverse Fetischisten vorkam war durchaus begründet. Die versprühten massiv CHLOR (quasi "Salzsäurebasis") um gegen den massiven Schimmel vorzugehen.


    Auweih... Feuchtigkeit ist nicht nur unschön für die Hölzer der Trommeln. Es ist der Erzfeind jeglicher Drum-Hardware... Ketten, Schrauben, Verchromung. OK, ich schildere einen Extremfall... aber lieber zu massiv vorgewarnt als verharmlost. Mich hat das damals fast Tränen gekostet, da ich unter "Vorspiegelung falscher Tatsachen" hingelockt wurde (angeblich schöner Proberaum, keinerlei Feuchtigkeit) und meine schöne, edle Hardware innerhalb weniger Tage massiv Schaden nahm.

    Ja Brasstones... die waren "göttlich" :)


    Ich werde nie vergessen wie ich im Musikladen immer wieder nachgelesen habe... ob da wirklich Paiste ´draufsteht... auf dem "Ding", dessen Sound wahrlich fürchterbar war.


    Auch bei mir das übelste was ich je von der berühmten Firma mit dem "P" gehört habe.

    Respekt Tim...


    König Salomon läßt grüßen. Das ist eine geniale Idee (die leider nicht von mir ist :)


    Super, ich hoffe (und drücke uns allen die Daumen) das wir dieses gute Konzept angemessen berücksichtigen bzw. befolgen!

    Hilite freak


    ist eben alles Geschmackssache. Ich liebte die Kupferhardware optisch (fand sie auch nicht sooo schwul :) aber habe sie wegen a.) des hohen Preises b.) der optischen Anfälligkeit nie erworben.


    Tja, Sonors-Innovationsgeist ist vorüber... von den Giant-Step vielleicht mal abgesehen. Ich versteige mich sogar zu der These, dass im Hardwarebereich bei Sonor manches in Sachen Qualität, Standfestigkeit und Design
    RÜCKLÄUFIG ist. Also einzelne Hochpreisartikel vor 20 Jahren von Sonor besser waren als entsprechende Hochpreisartikel heute....


    ... auweiah jetzt bekomm´ich sicher auf die Fresse.
    Anyway ich steh´dazu!

    Hilite Shell-sets schwanken sehr im Preis!!!
    Es gibt einzelne absolute Liebhaber und einige die nicht wissen, dass es noch vereinzelt Liebhaber gibt (die dafür einen recht hohen Preis zahlen würden) und diese Sets somit recht günstig verkaufen. Die 450.- wundern mich insofern überhaupt nicht, sind aber wahrlich nicht die Regel. Anyway, es war für so ein wertiges Set somit ein guter EINKAUFSPREIS :)


    Fakt ist, dass die "Kupferhardware" immens WERTBESTÄNDIG IST (sofern sie nicht völlig verkratzt ist :) bzw. irre Preise in IN- und Ausland (z.B. USA) erzielen kann! Anfragen von mir bekannten Sammlern an Sonor werden stets etwa wie folgt beantwortet: "wir haben KEINERLEI Kupferteile der Hilite Hardware mehr und können diese auch nicht mehr herstellen."


    Dies führt erstrecht zu der Wertsteigerung der bei Sammlern und Sonorliebhabern verbliebenen original "Kupferhardware" aus Hilite Zeiten.

    Zitat

    Die 505 fürn Fuffi gibts schon noch, nur seltener.
    Es gibt einfach zu viele Leute, die bereit sind, fast jeden Preis zu löhnen.
    Die 505 HiHat für 85 ist ne Frechheit!


    Alternativ gabs noch die 404, die sollen auch gut sein.



    NEIN, NEIN und nochmals nein.
    Die Vintage Becken 404 klingen deutlich !!! schlechter als die Vintage 505 von Paiste. Bitte, bitte, bitte in diesem Forum keine Gerüchte vom "hören-sagen" verbreiten. Das führt zu nix. Ich kenne beide Serien recht gut (und auch ich hielt... halte einzelne! Becken der 505 Serie im Vergleich zu den Alphas als MINDESTENS :) gleichwertig)


    Gruß

    ich finde den Aufbau zwar rein optisch beschissen, sorry...



    ... aber: dem Bozzio ist gelungen was kein anderer mir bekannter Drummer in dieser Tragweite schaffte. Nämlich das Schlagzeug total zu emanzipieren (ganz nebenbei auch noch auf einer verdammt intellektuellen Ebene Polyrhythmen UND MELODIK zu verknüpfen, was sonst gerade mal sehr komplex programmierte Tongeneratoren wiedergeben konnten :) und als "one-man-orchester" zu arrang- und orchestrieren! Ob er dafür 26 Badewannen, 47 1/2 Quietsche-Entchen und 73 Jauche-Kübel als Klangschalen benötigt um seine Werke umzusetzen ist eigentlich wurscht. Sein Drumansatz ist "einfach" erschreckend "over the top" bzw. "larger than life" und somit von den wenigsten von uns nachzuvollziehen!


    Ich glaube die (wenigen) Kritiker seines Drummings, neiden ihm das. So auch ich, wenn ich schreibe, dass ich das Set "beschissen" finde :)


    P.S. Mich würde es nicht wundern, wenn man den Herrn in 100 Jahren als "Leonardo da Vinci" des Drummings bezeichnen wird. Allerdings eine noch fiktive Titelvergabe, die die wenigsten von uns noch miterleben werden... schnief.

    Zitat

    nicht immer ist der tonmensch schuld.... ich würde mir evtl. mal gedanken über die balance der becken machen.. wenn du wie ein gestörter deine zymbeln bearbeitest und aus den trommeln nur warme luft kommt weil die balance nicht stimmt kann auch der fähigste tonmensch nix reissen... mach doch mal ne proberaumaufnahe von dier selber mit einem(!) raummicro und hör dier das mal an. vielleicht fällt dir dann was auf. wenn nicht ist natürlich der tonmensch schuldig ;) . und abkleben geht gar nicht.


    Matzdrums bringt es (wie so oft) auf den Punkt.
    Es gibt immer wieder Drummer, die Kick und Snaredrum eher verhalten bzw. drucklos "bearbeiten", dann kann selbst bei "mittellautem" Beckenspiel schon der Becken-Sound unerfreulich im Vordergrund stehen. Also ein akustisches Ungleichgewicht zwischen Drums und Cymbals entstehen.


    Selbst wenn man einen Super-Pa-Freak als Mischer hat, sind die Möglichkeiten das durch Pa-Technik auszugleichen recht bescheiden. Natürlich ist es theoretisch möglich das technisch auszugleichen, aber man fängt sich viele!!! Sound-Nachteile ein. Denn selbst wenn er den Pegel von snare, bass und toms über die Mikes aufreißt wird er sich höllisch viel übersprechen (CYMBAL-BLEED-IN :) über diese Mikros einfangen. Und im schlimmsten Fall das Bleed-in über Gates kappen, die dann wieder den Sound der snare, kick und Toms steril und tot machen. Somit sind darauf die wenigsten Pa-Freaks scharf, da es den Sound insgesamt hörbar nicht gut tut (um es Milde zu formulieren).


    In jedem Fall kritisch und unvoreingenommen das eigene Drumming beleuchten. Besonders in Hinblick auf die Dynamik zwischen Bass + snare sowie Cymbals!


    Auch Themen wie Stockhaltung, Motorik, Fußtechnik sollten bedacht werden bzw. können Mitursache des Ungleichgewichtes des Sounds sein. Insofern kann eine Aufnahme schon erste Hinweise liefern. Für eine genauere!!! Analyse (die über das Tape hinausgeht) kann (sollte!!!) dann vielleicht ein erfahrener Drumkollege behilflich sein.

    Rege hat ein paar gute Drumvorschläge gemacht.


    Ich beziehe mich mit der Basix Custom Empfehlung aber auf ein Laden-neues-Set in preislicher Nähe zum Magnum.


    Das Basix Custom kann man mitunter für ca. 440 Euronen erhalten. Insofern sehe ich bei begrenztem Etat und keinem Interesse an Gebrauchtkauf (bzw. keinen fachkundigen Berater, der beim Gebrauchtkauf hilft, den Zeitwert zu taxieren) wenig Alternativen zum Basix Custom Set.


    Sollte auch ein Gebrauchtkauf in Frage kommen gibt es natürlich für wenig Geld, schon ziemlich gut klingende Secondhand-Sachen z.B. von pearl, Sonor etc.