Beiträge von Drumstudio1

    Matzdrums gab (bewußt oder unbewußt :) auch noch einen sehr guten Hinweis:


    NÄMLICH DIE GRÖßEN. So ein 11" Fell (schon garkein Reso) hat sicher in Deutschland gegenwärtig kein Händler da. Das soll nicht gegen den Kauf des Drumsets sprechen (Remo fertigt auf Bestellung alles)...


    nur einfach mal der Vollständigkeithalber erwähnt... da es sicher einige Kollegen überlesen haben und nun sicherlich darauf aufmerksam werden, dass obiges Set eine der skurrilsten Tomvarianten in der Schlagzeughistorie aufweist.


    Trommelwirbel-Tusch- und nun sofort oben Nachlesen:


    11 inch

    Vorsicht: Das Tama Esprit war eine Setvariante die mit Artstar 2 bis auf die Böckchenform NIX zu tun hat. Weder Kesseldicke, noch Material noch Gratung. Garnix!


    Das Tama Esprit war ein Drumset der unteren Mittelklasse.


    Nochmals um alles felsenfest-zu-tackern :)
    ARTSTAR II war High-End. Besonders die Kesselgröße
    11" wurden von Tama nur beim ARTSTAR II angeboten und NICHT beim Esprit.


    Der Ebay-Link war sicher gut gemeint... führt hier aber total in die Irre. Sorry!

    Zitat

    Artstar Serie schon gehobene Mittelklasse


    Sorry Artstar 1 und Artstar 2 waren Tama´s High-end Serie. Das hatte seinerzeit mit Mittelklasse (auch gehobener) nix mehr zu tun.


    Eine einzelne Bassdrum hatte schon in den frühen achtzigern (1983) einen Einzelpreis (ok, wir kaufen vernünftigerweise die Trommeln im Set und nicht einzeln) von etwa 1600 DM (die paar Öre ´drüber habe ich vergessen). Was damals unglaublich viel!!!!!!!!!!!!!! Geld war. Teurer ging es schon damals auch bei Mitbewerbern selten.


    Allerdings gibt es für das Artstar II eigentlich keine besondere interessierte, umtriebige Sammlerszene. DAS macht die Taxierung des Preises so schwer. Die Dinger werden (besonders unabhängig von Ebay) öfters für ´nen Appel und ´nen Ei verkauft. Auch wenn sie soundtechnisch, nüchtern betrachtet natürlich mehr wert sind.

    Liebes Gewa-Team (Vertrieb der Basix Produkte in Deutschland),


    heute habe ich das 4. fabrikneue Basix Custom Set von Schülern bei mir zuhause aufgebaut, gestimmt und dann dem Schüler übergeben.


    Ich halte die Basix Custom Sets nach wie vor in Sachen Sound in ihrer Preisklasse für ungeschlagen. Es ist ein Fakt, dass besonders viele jüngere Schüler wenig Geld (teilweise sehr wenig!!!) haben und auch auf dem für Anfänger unübersichtlichen Gebrauchtmarkt "verloren sind" bzw. auch manchmal die Eltern den Kauf eines neuen Sets bevorzugen.


    Natürlich sind weniger als 450 Euro gemessen am Sound ein feiner Preis beim Basix Custom. Alles andere als "fein" ist die Verarbeitungsqualität bzw. die Endkontrolle der Basix Custom Hardware.


    Es ärgert mich maßlos, dass von 4 fabrikneuen Basix Custom Sets der letzten Monate bei dreien einzelne Hardwareteile defekt waren. Natürlich eine ganz subjektive, naive Empirik von mir, wenn ich nun auf 75% Ausfallwahrscheinlickeit hochrechne... ich müßte fairerweise noch viel mehr Sets Schülern empfehlen, um die Daten auf eine verläßliche Basis zu stellen.... allein dazu fehlt mir gegenwärtig die Lust, da ich nach Kauf eines Basix Custom immer wieder in die besorgten Augen junger Drummer bzw. deren Eltern schaue. Klingt pathetisch... ist aber so. Denn in aller Regel freut man sich auf das erste Drumset! Zumindest sollte das so sein! Beim Basix Custom warne ich nun immer vor mit den Worten:


    "Achtung, da ist in aller Regel ein Teil von Anfang an DEFEKT!"


    Zum Glück hatte ich diesmal schon vor dem Kauf (trotz meiner prinzipiellen Empfehlung des Sets bei stark begrenztem Budget) selbigen Satz vom Stapel gelassen. Aus gutem Grund.... hier die Ereignisse der letzen Monate:


    Beim ersten Set war das Rohr, auf dem das Hihat-Bottom-Becken aufliegt, GENAUSO dick wie das Hihat-Stativ-Basisrohr. Da half kein Öl und keine Vaseline. Zu dick zum Einführen. Produktionstechnisch ist mir das völlig schleierhaft, da die Rohre bzw. die Rohraufnahmeteile wohl kaum per Hand geschnitzt werden. Seltsam!


    Beim zweiten war die Multiklammer zum Aufhängen des 14" Toms defekt. Ein Gewinde der Vierkantschraube zur Justage der Klammer war gebrochen. Die Schraube drehte durch... direkt aus dem Karton!


    Heute stellte ich betrübt fest, dass eine Niete (ein Schelm, wer nun an den Verantwortlichen der Endkontrolle bei Basix denkt) am Basisrohr des Cymbalstands gebrochen war. Somit rutscht das Mittelrohr durch und liegt bzw. "schlägt", wenn man nicht aufpaßt, auf dem Fußboden auf. Damit der Schüler zumindest bis Montag überhaupt trommeln kann (bevor Umtauschmodalitäten mit dem Händler geklärt sind) habe ich die Flügelschraube am Basis-Rohr mit Brachialdruck festgezogen... damit der Cymbalstand halbwegs stabil steht. In jedem Falle wieder mal sehr ärgerlich.


    Fazit: Ich mag nach wie vor den Sound des Basix Custom, selbst die Felle finde ich besser als der ihnen vorausgeeilte Negativruf verheißen mag. Wenn man ein Drumset wirklich stimmen kann, kann man auch mit den Werksfellen einen guten Sound erzielen. No prob. Die Hardware ist aber in Bezug auf ihre Funktionalität (bzw. der unzureichenden Endkontrolle bei Basix und ! GEWA) eine harte Nervenprobe... und jetzt abseits jeder Diplomatie offen ausgesprochen: EINE FRECHHEIT !!!


    Parallel zu meinem Posting hier im Forum geht dieser Brief auch Gewa zu... da ich vermute, dass letztere (in ihrem steten Bemühen um eine effektivere ENDKONTROLLE ihrer Produkte) dieses Forum nicht regelmässig durchforsten können. Trotzdem ist mir das Placement in unserem Forum sehr wichtig, da jeder potentielle Käufer oder andere Drumlehrer-Kollege so selbst abwägen kann. Vielleicht fühlen sich nun auch andere Drummer an ihre Basix Hardwaredefekte "straight out of the box" erinnert, die sie zunächst irrtümlich als Ausnahmefall bzw. Montagsproduktion abtaten.


    Rock & Groove on


    Drumstudio1

    Korrekt Elehnez.


    Dazu kommt, das auch bei den "produktbeständigeren" Firmen (oder solchen, die angeblich jederzeit Nachbestellungen ermöglichen) Nachbestellungen selbst wenn sie möglich sind, manchmal im Holzton (also optisch) leichte Abweichungen aufweisen und fast immer sehr TEUER sind. Da ist nämlich nichts in Sachen Rabatt beim Händler vor Ort. Da kann es durchaus passieren, das ein nachbestelltes Standtom mehr als die Hälfte des damaligen Shell-Kits zum Schnäppchenpreis beim Händler des Vertrauens kostet.
    Da sich die Firmen eben nicht darum reissen, nach Jahren noch mal ein 15" Tom des Baujahres 1996 (oder noch früher) "nachzuschnitzen".


    Die Nachlieferbarkeit gibt uns natürlich gewisse Sicherheit für den Fall der Fälle... trotzdem sooo ein überzeugendes Argument war das für mich nie. Muß jeder selbst entscheiden.


    Außerdem (ich weiß, etwas pedantisch) würden manche Drummer erschrecken, wenn sie mal einige nach Jahren georderte Individual-Bestellungen nochmal unter der Lupe in Bezug auf die Hölzer und Schichten untersuchen. Meiner Erfahrung (bzw. den in Augenschein genommenen Ergänzungs-Drums von Kollegen) "gelingt" es nämlich den Firmen scheinbar NICHT IMMER, die Hölzer wirklich so zu verbauen wie damals. Da findet sich dann vielleicht sogar beim Blick von oben auf die Kesselgratung schon mal eine andere Holzlage, die bei der Originalserie nicht da war....

    Kleiner Hinweis:
    Die oben zitierte "Visualite" Hi Hat heißt VIZIUSS :)


    Am Einbau von Lichtern arbeitet Orion Cymbals noch. Sobald die erste Hi Hat der Welt mit LED´s den Prototypenstatus verlassen hat und den Namen Visualite wirklich verdient, wird Orion Cymbals das sicher umgehend posten.


    Humor Rules
    Bester Gruß an ElEhnez

    Kleiner Tip, Kris :)


    Das Mapex Pro M (angeblich mit 6,1 mm Ahorn-Kesseln) bekommst du bei PPC für 799.- Euro inklusive Hardware.


    Wahrscheinlich jetzt wo ich es poste... nicht mehr lange :)


    "Egal" was man von dem Set hält... sollte auch der Preis eine WICHTIGE Rolle spielen, dann ist 799.- ein Killerpreis.


    Ich bin gegenwärtig schwer am rätseln ob ich noch ein Drumset kaufen soll. Da flippt aber meine Freundin aus... zumindest hat sie derartiges angekündigt!

    Ich kann mich noch an mein Paiste 602 16" Thin Crash (frühe achtziger) erinnern, welches die Paiste Burschen zunächst nicht umtauschen wollten.


    Sie "sägten" (so nannten die das wirklich) den Riß großflächig aus. Dieses Thin Crash klang danach nur etwas anders, aber immer noch GUT. Das war ganz sicher keine Einbildung, da mich der erste Anblick des zurückerhaltenen Beckens schwer geschmerzt hatte und ich mir sicher war, dass kann nur so klingen wie es aussieht. Dem war aber nicht so! Das ist aber je nach Beckentyp, Klanggeschmack und Umfang des Abdrehens, Aussägens etc. abhängig. Unsofern können wir sicher unsere Einzelerfahrungen nicht direkt miteinander vergleichen. Da hat sicher "jeder oder keiner recht" :)


    Nach einigen Monaten war dann leider wieder ein Riß ´drin und dann lenkte Paiste ein.

    Ja richtig so, der Dreck muß weg :)


    Größflächig rausschneiden wie zu "Aderlaß"-Zeiten des Mittelalters... kicher


    Im Ernst, diese Aktion ist wesentlich sinnvoller gewesen, als das Becken wegzuschmeißen wie es viele andere Drummer tun. Klar klingt es jetzt anders, aber ich glaube dir auf´s Wort, dass es deshalb nicht schlechter klingen muß. Das weiß man vorher allerdings nie, was dann klanglich entsteht, deswegen bei noch intakten Becken besser nicht nachmachen! Ist allerdings ein Riß ´drin und Kulanz über Händler oder Hersteller nicht möglich, dann das "Messer" wetzen und LOSLEGEN!


    Noch ein kleiner Tip: Wenn es doch noch mal irgendwo reißt, dann wirklich mal ein ROCKTAGON ´drausmachen (also an mehreren Stellen "was weg") und das Bild hier posten.

    Zitat

    In deren Katalog steht ja, dass sie "wie Remo Powerstroke 3" sind.


    Stimmt das steht da wirklich und ist ein Beleg dafür, dass sich die Rechtsabteilung des dt. Remo-Vetriebs scheinbar im Dauerschlaf befindet :)


    Ohne diese Felle je gehört zu haben behaupte ich frech: "NEIN". Ich kann es natürlich nicht beweisen darum, können wir vielleicht deine Frage etwas konstruktiv abwandeln im Sinne....


    "Wer weiß WIE ähnlich die Music Store Felle in Bezug auf Sound und Haltbarkeit dem angeblichen Remo Vorbild sind???"

    Stimmt Matzdrums...


    und ich hatte auch mal eine Trixon-Drummerschule gekauft. So etwa 1983. Ein Lehrbuch für Drummer mit einem Super-modernen Titelbild... schade das habe ich nicht mehr. War in jedem Falle KULT !!!


    :)


    Sollte es einer besitzen bitte hier das Titelbild posten. Da bekomme ich Tränen der Rührung... wenn das auftaucht.

    Uff... bin etwas spät dran.


    Also das Yamaha Pic zeigt eindeutig ein RTC (Rock Tour Custom). Das haben Hochi und DF schon richtig erkannt. Es war eindeutig KEIN Einsteigerset!!! und hat mit dem Stage Custom nix gemeinsam. Da wollen Hersteller oft ganz bewußt mit dem guten Namen ihrer höherwertigen Serien am Finanzschwachen Rand abkassieren. Das ehemalige Hochpreis- Set von Pearl in den siebzigern "President Export" (das in unseren Breiten ohnehin kaum einer kennt....) hatte ja auch reichlich wenig mit den Export Nachfolgern zu tun, die auf die untere Preisklasse schielten. Marketingtechnisch nicht ungefährlich da die miesere Qualität der namensähnlichen Einsteigerserien ja auch auf die höherwertigeren Sets attribuiert werden könnte.


    Wichtig: das RTC war neben einigen anderen Farben besonders in den 2 Schwarztönen die Yamaha anbot weit verbreitet: Nämlich "Solid Black" und "Black Sparkle" (davon gab es ´ne Menge Promo Photos seinerzeit u.a. von Cozy).


    Dazu konnte man beim RTC seinerzeit noch zwischen verschiedenen Kessel-Längen wählen z.B. Turbo 13" x 13" mit quadratischen Maßen oder Power (leicht verlängert) 13 " x 11"


    Nach Black Sparkle sieht das Pic auf meinem Monitor nicht aus.... oder ich brauch´ne Brille. Sieht sehr nach Solid Black aus!


    DF hat nicht ganz unrecht. Es waren Mischkessel. Allerdings um genau zu sein Birke, Mahagoni + eine Lage Phenol-Harz (vielleicht waren es auch 2... habe ich vergessen). Das haben japanische Drumfirmen schon in den Siebzigern gerne gemacht um mittels "getränkter Kessel" bzw. einer derartigen Lage mehr attack und percussive Klanganteile zu fördern. Der naive Laie nennt es eindach "LAUTERRRRRRR" :)
    Ich war jedenfalls anfangs der Neunziger sehr verwundert!, daß Yamaha das wieder ausgräbt. Naja lange sind sie ja nicht dabei geblieben :)

    Leider Indirekt in Bezug auf die Auflistung: Etwa um 1980 hatte mir ein Drumkollege seine nagelneuen Concert-Toms der Firma "Rimmel" vorgeführt. Die fand ich damals soundtechnisch toll.... prust (keine Ahnung wie ich die heute beurteilen würde) :)


    Insofern müßte sich Rimmel im unterschied zu Tromsa deutlich länger gehalten haben.

    Genau zu jenen Crashbecken hatten andere Kollegen und ich schon mal umfassend hier gepostet. Tragischerweise habe ich vergessen wo der Thread zu finden ist.


    Die hier schon zitierte niedrige Lebenserwartung bzw. Gefährdung der Becken ist allerdings korrekt und wurde in dem alten Thread neben der Soundcharakterisierung umfassend behandelt.

    Zitat

    Klangen absolut identisch- die bass habe ich nicht verglichen -


    Eine Bassdrum gehört seit 1823 aber auch zu nahezu jedem Schlagzeug... da wundere ich mich schon. Bitte sowas künftig etwas früher mitteilen. Dass du nach der snare (auch über das "nach" kann man streiten) das 2. wichtigste Instrument der Drumsets garnicht anspielst. Das finde ich schon etwas schade.


    Zitat

    die Toms waren in der Beziehung eindeutig
    da bisschen Gummi am Rand der Pdp Felle oder was mit "Unterschied in der Fellbestückung" gemeint ist ist kaum zu hören, sind sicher sonst vergleichbare Felle


    Was denn "nu"? "Absolut identisch" oder "kaum ein Unterschied" ????


    Wie gesagt Check mindestens das 10" Tom. Deutlich hörbarer geht es nicht. Wenn du da keinen großen! Unterschied hörst.... dann mach ich mir (und sicher viele andere Drummer) ernste Sorgen :)


    Zitat

    sind sicher sonst vergleichbare Felle


    Dann wäre der von mir "etwas bessere" Sound des PDP und beim 10" Tom riesige Soundunterschied des PDP doch erst recht auf Unterschiede der Kessel zurückzuführen... oder ? Ok, du hörst es anders, habe ich schon verstanden :)


    Zitat

    Die snare des basix halte ich für haushoch überlegen.


    So unterschiedlich sind die Menschen (und scheinbar ihr Gehörempfinden). Die Basix ist für die Preisklasse wirklich eine schöne snare. Die PDP finde ich keinen deut´schlechter. Einen haushohen Unterschied festzustellen??? Da habe ich jetzt aber wirklich die Stimmung im Verdacht. Hast du schon mal beide Sets selbst gestimmt, versucht das maximale an Sound herauszukitzeln... und DANN beide verglichen?
    Da meine ich nicht ironisch. So gehe ich meist an Drumsets und deren Klangeinschätzung heran. Aus dem Karton heraus und/oder in manchen Musikgeschäften wird leider nicht immer das größte Soundspektrum rausgekitzelt. Und manche Musikgeschäfte sind schuldlos (muß auch mal erwähnt werden), da sich mitunter mehrfach am Tag "Horden wilder Drumbegeisterter" auf die Sets stürzen... da hat nicht jeder Verkäufer Lust, alle paar Tage nachzustimmen :)

    NEIN, NEIN und nochmals nein!


    PDP FX und Basix Custom haben nicht die selben Rohkessel. Es sind zwar nach Herstellerangaben beides reine Birkenkessel und das Basix klingt wirklich gut (wenn man es ordentlich stimmt :-). Aber selbst wenn die Rohkessel vom selben Hersteller stammen sollten (dafür habe ich keinen Hinweis) dann sieht man sowohl an der Kesselgratung bzw. deren Verarbeitung als auch in besonderem Maße an der Oberflächenbeschaffenheit der Kessel von INNEN!!! das sie deutlich anders aussehen!


    Auch empfinde ich den Sound des PDP als etwas besser. Und selbst wenn ich mich irren sollte.... hahaha ist der Mehrpreis (wenn man die Kohle hat) aufgrund der deutlich besseren Hardware des PDP FX (die lauflahme looser-Fußmaschine, die DW gerade in Hinblick auf ihren langjährigen Ruf als Footpedal-Gigant mehr Schande als Ehre macht, ausgeklammert) nicht ganz unbegründet.


    Allerdings wundert es mich, dass selbige Hardware auch dem LX und CX beiliegt. Da finde ich in Bezug auf den wesentlich höheren Preis gegenüber dem FX (aufgrund der Ahornkessel) auch eine leichtes up-grade der Hardware schon angemessen. Aber PDP ist für einige kleine Marketing-Schwächen und Ungereimtheiten durchaus bekannt :)


    ... und sie können sich letztere sogar leisten, da sich die PDP (besonders das FX) wie "geschnitten Brot" verkaufen.


    ganz davon ab...


    ein Hörvergleich im Musikgeschäft, wo beide Sets nahezu identisch klingen? Da habe ich gewisse Zweifel, selbst wenn sie die selben Kessel hätten. Der Sound ist nämlich ohnehin aufgrund der unterschiedlichen Fellbestückung beider Sets schon etwas unterschiedlich. Ich kenne bislang 3 Basix Custom vom fabrikneuen Aufbau und 2 PDP FX der letzten Wochen. Strange... alleine bei der Bassdrum ist durch das PDP-beiligende "Dämpfkissen" ja schon ein total anderer Sound gegeben als beim Basix ohne selbiges Kissen.


    Sehr seltsam :)


    Und am deutlichsten tritt der Unterschied beim 10" Tom zutage (selbst bei jenen, die noch nicht zuviel Hörerfahrung haben). Das PDP 10" der FX Serie ist meiner Meinung nach abseits jeglicher Diskussion ob Maple, Birke, Schweineleber oder Salamiwurst besser auf dem Brot schmeckt eines der bestklingensten 10" Toms. Und zwar Serienübergreifend. Da hat gerade!!! im direkten Hörvergleich das Basix Custom keine große Chance. Bitte nicht falsch verstehen: Das Basix Custom 10" klingt eindeutig schön. Das PDP FX 10" aber überragend und nach High-End-Drumlinie!!!


    Es ist unverschämt (und im grunde mangelhafte Set-Abstimmung durch DW) dass die einem vom Preisgefüge in der unteren Mittelklasse oder oberen Einstiegsklasse (je nach Betrachter und Gusto) angesiedeltem Set so ein herausragendes Tom beilegen. Auch hier kann ich sehr selbstbewußt auftreten. Beim ersten PDP FX 10" dachte ich noch es sei ein Ausreißer im Sinne zufälliger super-guter Holzklangeigenschaften. "Da hat DW-Mexico aber einen guten Baum gefällt....:-)


    Ich habe aber mittlerweile einige PDP FX gehört und alle 10" klingen nach dem sie ordentlich gestimmt wurden so überragend (ohne Unterschied) und deutlich besser als die meisten anderen 10" Toms auf dem Markt!

    Vorsicht ich beziehe mich im folgenden nicht auf das PDP CX von Thomann!


    Sondern auf das PDP FX!!!
    Sowas etwas off-topic. Sorry!


    Ich favorisiere das PDP. Unter 500 Euro das Basix Custom. Unter 800.- Euro gibt es meiner Meinung nach eigentlich nichts was dem Klang des PDP entspricht.


    ... obwohl mir die Pearl ELX (ich habe davon mehrere) und ihre Hardware auch sehr zusagen... aber das PDP klingt doch noch etwas besser!


    Das PDP gibt es bei günstigen Anbietern für 770 Euro.
    Ich habe gerade diesen Sonntag für eine Schülerin ein neues aufgebaut und gestimmt und bin vom Sound wirklich erneut sehr positiv angetan. Es ist das 2. PDP Set was ich in den letzten Wochen vom Fabrikneuen Karton- Zustand ausgehend, aufgebaut und gestimmt habe.


    Solltest du es kaufen oder im Laden spielen??? Dann nicht erschrecken! Bis auf die BD ist alles schon in den Fabrikkartons mit Fellen bezogen und gestimmt. Die Werksstimmung ist bei den Toms aber für die meisten Funk, Rock etc. Fans viel zu hoch!!! Gute Drumläden stimmen da hoffentlich sofort um :) bzw. runter!


    Anyway, mächtig runter stimmen, auf den möglichst tiefsten erreichbaren Grundton den das 10", 12", 14" hergeben! Dann klingt es auch wirklich toll, und recht druckvoll bzw.mächtig für Funk, Rock & Pop. Aber die Werksstimmung wirklich ist nicht so toll und kann einen ersten Höreindruck schwer beeinträchtigen! Hast du noch nicht viel Erfahrung mit stimmen, dann organisiere einen netten, erfahrenen DF-Kollegen der dir hilft. Das PDP wird es dir hörbar danken!