Positionen der Ständer "speichern"

  • Hallo zusammen


    Wenn ich mein Schlagzeug an Konzerten anderen Drummern zur Verfügung stelle, so ist ja klar das jeder das Set auf sich einstellt.
    Ich finde es mühsam wenn ich auf die Bühne gehe und das ganze Set wieder neu einzustellen muss.



    Da habe ich alle Positionen der Ständer und Tomhalterungen mit Isolierband und einem wasserfesten Filzstift eingezeichnet. Nun kann ich vor meinem Auftritt kurz alle Positionen wieder einstellen und los gehts. Auch das Ändern geht ganz leicht: Isolierband weg und neu einzeichnen.


    Nun das Problem dieser Methode: Wenn ich z.B. an der Tomhalterung ein Isolierband anbringe und das Tom wird in der Höhe verstellt so kann es passieren das das Isolierband durch die Klemme die die Halterung hält abgerissen wird.


    Nun würde mich interessieren wie ihr eure Positionen "speichert" (Falls überhaupt), oder wie könnte man die von mir beschriebene Methode noch verbessern könnte?


    Freue mich auf eure Antworten.


    Danke und Gruss


    Sam

  • Also ich bin da schon sehr egoistisch. Wenn ich schon mein Set zur Verfügung stelle, dann sollen die Leute da auch so spielen wie ich Ihnen das da hinsetzte. Toms dürfen die nicht verstellen, bei den Beckenständern lasse ich mit mir reden.

  • Ich hab alle einstellungen an den Beckenständern und Tomhaltern mit schwarzem Filzstift (Edding) markiert. Hält zwar nicht ewig, aber doch mehrere Monate, je nach dem, wie oft es auf und abgebaut wird.

    sometimes a triplet just isnt enough

  • also für die höhe der ständer benutze ich memory locks und die position zeichne ich auch mit edding ein oder markiere sie mit klebeband.


    die_happy: ist wirklich sehr egoistisch! sowas find ich immer sehr schön wenn der veranstalter dann darauf besteht das nur ein set benutzt wird! ich bin dann auch egoistisch und wenn ich so nicht spielen kann wird das set eben verstellt! da ich eh meistens eigene beckenständer mitnehme sind das nur die toms und die bekommt man in absehbarer zeit auch wieder in die richtige pos., oder?!

    Einmal editiert, zuletzt von split ()

  • Ich finde mich zunehmend damit ab, dass bei Mitbenutzung das Drumset verstellt wird und neu einzustellen ist. Letztenendes plane ich einfach 15 Minuten mehr Umbauzeit ein, um mich nicht unnötig unter Druck zu setzen.
    Ich verstelle meine Aufbaupositionen eh alle 3-6 Monate, weil mir neue Ideen kommen, ich ander Winkel ausprobiere etc.
    Ist ein Bühne enger oder ich hab ein kleineres Besteck dabei etc. ist eh alles wieder anders.
    Letztenendes muss man auch auf anders stehenden Sets spielen können und nach einiger Zeit bekommt man Routine.
    Aber ich glaube, diese Diskussion hatten wir schon... :P

    BORIS.

  • Ich hab die Ständer früher auch mal markiert, das hat aber überhaupt nix gebracht, der Aufbau ging keine Sekunde schneller vonstatten.


    Weiterhin denke ich mal: Wenn man wirklich so auf einen einheitlichen Aufbau fixiert ist, dann wurde der meistens in stundenlanger Rumstellerei im Proberaum gefunden. Von daher sollte man schon in der Lage sein, den Krempel "frei" so hinzustellen, das es "passt." Leute, ihr werdet doch wohl in der Lage sein, einen Beckenständer so aufzustellen, das Ihr damit klarkommt?! Die Markiererei ist allenfalls dann interessant, wenn man einen neuen Roadie einarbeiten will, aber wer von uns muss das schon? ;)


    Ansonsten finde ich persönlich es immer sehr interessant, mal an anderen Kisten mit anderen Aufbauten zu spielen. Manchmal findet man auch Anregungen, die man in den eigenen Aufbau einfliessen lassen kann.


    Grundsätzlich sollte man aber so flexibel sein, dass man mit dem klarkommt, was dahingstellt wird.


    Die Ausnahmen Rechts/Linkshänder und extreme Unterschiede bei der Körpergröße (einer 1,65, der andere 2,05) mal ausgenommen, da muss dann natürlich i.d.R. ein wenig angepasst werden.


    Mein Senf

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • Natürlich sollte man so flexibel sein auf jedem Set spielen zu können, da muss ich dir recht geben.
    Nun ich bin leider noch nicht so weit...


    Das Markieren mit Filzstift habe ich auch schon ausprobiert, habs dann aber auf der dunklen Bühne nicht mehr genau erkannt. Nun ja ich werds nochmals ausprobieren...


    Danke und Gruss


    Sam

  • Die Edding-methode wendete ich auch immer an.


    Zusätzlich (das war mir noch viel wichtiger) zeichnete ich alle Umrisse der Beckenstands, Snarestand, Hihatmaschine und sonstiger Hardware auf meinem Drumteppich ein.


    Da bin ich sehr pedantisch: also jeden der 3-Beinigen Füße mit Edding auf dem Teppich nachgezeichnet. Das ermöglicht fast immer einen Millimetergenauen Aufbau und damit weitestgehend das Spiel-Feeling vom Proberaum.

  • High,


    die Idee mit der Position auf dem Teppich find ich sehr interessant. Aber dann muss immer ein neuer Teppich her, wenn sich mal der Aufbau ändert...


    Zitat

    Die Markiererei ist allenfalls dann interessant, wenn man einen neuen Roadie einarbeiten will, aber wer von uns muss das schon?


    Wir haben doch alle unsere eingearbeiteten Roadies, da kommt kein Neuer.

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  • Also ich habe in einer Anzeige eines Beckenherstellers ein nettes Detail entdeckt. Und zwar hat der Drummer (keine Ahnung mehr wer das war... ich glaub es war UFIP Werbung) Schlauchbinder* als zusätzliche Memoryklammern eingesetzt. Die Idee finde ich richtig gut. Werde ich wohl mal testen in den nächsten Tagen.


    *

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  • hier kann es aber passieren, dass die streifen beim zusammenrollen abgehen oder verrutschen.
    die filzstift methode ist sehr gut.
    bin da auch ziemlich pedantisch. millimeter genau! :D


    Edit sagt: bezieht sich auf den "Gaffa-Beitrag von ElEhnez"

    Einmal editiert, zuletzt von Awake ()

  • Hy zusammen


    Ich benutze zum einen ebenfalls die Edding-Methode
    zum anderen Markiere ich meine Positionen auch it Gaffa auf meiner Matte (Gummi-Matte, sehr stabil und abwaschbar 8) )


    Aber sag mal wie willst du denn die Ständer zusammen packen (einfahren) wenn die Schlauchbinder dran sind?


    Gruß Sven

    Mein Set


    Fange nie an aufzuhören und höre nie auf anzufangen.
    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie

  • Ok, ich sollte erwähnen, das es die Binder für die Beckenarme verwendet hat. Bei denen wär es dann, bei mir jedenfalls, kein Problem. Durch mein Rack hab ich eh das eigentliche 'Ständerproblem' nicht. :D

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  • Aber mit den Schlauchbindern besteht doch die Gefahr dass die Beckenarme ziemlich verkratzen, oder nicht?

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