Ich finde es toll wie sich hier Kollegen ins Zeug legen und schöne Ergebnisse vorlegen.
Das Problem (und eben für erfahrene Ohren schnell hörbar) ist, dass der Nashville-Profi Drummer von 1985 so was zwar perfekt einholzte, also auch unter schwierigen Produktionsvorgaben ein Profi-Ergebnis zauberte...
... für tolle! normalsterbliche Drummer (wie die meisten bei uns hier) so eine "legato"-Gitarre (bzw. eben solche Töne die mit total weichem, diffusem kaum zeitlich zu ortenden "Anschlag" eingespielt sind) irre schwer mit einem Drumset HINTERHER eingespielt, tight!!! zu bekommen ist.
Es wird eben für normalsterbliche Musiker nicht tight, wenn man unter solchen Produktionsbedingungen einspielen soll/muß. Und je nach Musikerfahrung hört man das eben sofort, dass die noch so schönen Ansätze nicht 100 % tight sind. Mal ist die Kick nicht 100% auf der Gitarre, mal die Snare. Eben weil es sehr, sehr schwer ist zu dieser Gitarre hinterher zu trommeln...
Ich weiß wir drehen uns hier schon lange im Kreis, aber ich sehe nur 2 Möglichkeiten:
a.) Profi buchen (dann eben diesen womöglich auch angemessen bezahlen oder eben darauf hoffen, dass sich hier oder woanders ein Timing-Ass findet mit Robin-Hood-like-Gratis-Ambitionen)
b.) Von mir favorisiert: back to square one. Den Song neu machen, zu einer Pilotspur mit dem Drumset anfangen und dieses schön einspielen und erst danach! die finale Gitarre dazu einspielen, so wie es richtig gemacht wird bei 95 % aller annähernd professionell-motivierten Musikprojekte.