Beiträge von Drumstudio1

    Druffnix


    Fühle Dich von mir umarmt, für sehr kluge Beiträge in diesem Thread.
    Ob diese Umarmung maskulin, feminin oder dioptrien-haltig ist überlasse ich Deiner Phantasie, Interpretation oder Sehkraft. ;)


    Ich schaue mir nun einen Science-Fiction Film an. In diesem sieht man Urmenschen bei denen hochschwangere Frauen Mammuts ausdauernd kilometerlang hinterherrennen und diese letztlich durch übergroße, schwere Steine die sie auf die Mammuts schmettern, erlegen. Ihre Männer hingegen bleiben während der Jagd in schutzgebenden Höhlen und stricken Fell-Pullunder. Als die Neugeborenen dann auf die Welt kommen ernähren die Männer sie mit frischem Mammutfleisch (die Frauen sind weiterhin auf der Jagd)... die Babies sterben daran binnen weniger Tage und die Urmenschen sterben aus. "Alles Sozialisationseffekte" riefen die Männer in einer Schlüsselszene des Films den sterbenden Babies zu. Ich sage "Science-fiction eben"... oder Evolutionsrevisionismus? ;)

    Das "neue Konzept" wird (seit Jahren) nahezu jedes Jahr erneut marketing-schwanger herbeifabuliert. :D


    Ich übersetze es mal für uns an Drums interessierte: "jedes Jahr erneutes herumdoktern an einem Abwärts-Trend, der für die Messeleitung nicht steuerbar bzw. nicht beherrschbar ist."
    Oder auch absurd-spaßig: "Weniger ist mehr!" Seit Jahren wird es im Drumbereich weniger und weniger...


    Ich behaupte bzw. wage die nihilistische :D Prognose: das Fiasko der letzten Jahre setzt sich weiter fort.


    Trotzdem soll keinem der Spaß genommen werden. Man kann da immer mal nette Menschen treffen, die man ritualisert etwa jedes Jahr (nur) dort sieht. Das ist oftmals ein recht schönes soziales Happening. Auch eine Fahrt mit der S-Bahn zur Messe kann ein vielschichtiges, erkenntnisreiches Erlebnis sein. Es gibt für manchen (je nach Interessenlage) noch weitere Randdetails die durchaus einen Messebesuch zum lohnenden Ausflug machen können.

    Was denke ich auch das MPS 850 von Thomann noch nennenswert von diversen in der Preisklasse von unter 600 Euro unterscheidet ist die Option eigene Wavefiles reinzuladen.
    Keine Ahnung wie gut das in der Praxis funktioniert, aber theoretisch finde ich diese Option in der Preisklasse ganz nett bis (wenn es fehlerfrei funktioniert) beeindruckend.


    Ich meine selbst bei den 100 bis 200 Euro teureren Konkurrenten vom Store (DD One oder die nochmals teurere Phillips Edition) geht das nicht.

    Also Orinocco... diese 2 Videos...


    ... das sind ja Videos des Grauens. :D


    ACHTUNG! Die Abteilung Humor öffnet heute um 6:66 ihre Pforten! Naja, eigentlich spätestens um 12:58 mit diesem Post (ich denke aber schon vorher...).


    Völlig unabhängig von den Videos oder diesem Thread oder irgendwelchen anderen Dingen auf dieser Erde oder zwischen Himmel und Hölle...


    ... einfach so, also völlig off-topic meinte gerade Onkel Gustav zu mir:


    "Vielleicht steckt bei manchen Menschen weniger kreativer Innovationsgeist hinter ihren Ideen, als REAKTANZ und eine gehörige Portion Querulanz?" :D
    "Innovationsgeist klingt natürlich viel positiver, als die 2 anderen Attribute, letztere offenbaren sich bei vielen Menschen spätestens im Dialog."


    Und dann merkt er noch an:
    "Irgendwann kommt noch jemand auf die Idee seinem KleinKind nicht laufen auf Füßen beizubringen sondern stellt das arme Kleine auf die Hände und schwindelt ihm lebenslang vor, der menschliche Organismus sei genau dafür angelegt. Das Laufen auf Händen sei viel schneller erlernt als auf Füßen, es erlaube geschmeidigere und effizientere Fortbewegung, da die Fingerkuppen neuronal ja viel differenzierter verschaltet sind und sensibler sind als Fußsohlen etc. und demnächst kämen dann passende Handschuhe (man beachte den Wortwitz) auf den Markt die allen Folgegenerationen von Kindern direkt die ersten Gehversuche auf Händen erleichtern werden. Schuhe werden dann irgendwann nur noch in Kleinstauflage für die letzten unbelehrbaren hergestellt."


    Soweit der humorige Onkel Gustav.


    Da ich weniger Humor verstehe als Onkel Gustav aber natürlich super-Innovatiov bin, erwarte ich von allen künftigen Generationen von Kindern diese Fortbewegung für jeglichen Treppengang zu erlernen und dies weder mit Handschuhen noch mit Schuhen auszführen. Diese Bewegung ist geschmeidiger, schneller und effektiver als jede andere Fortbewegungsart. Sie erlaubt auch subtil-leise Taps-Schritte und jeder der dies bestreitet soll zum Teufel fahren.

    Damit ich nicht wegen off-topic verwarnt werde:

    Ich halte diverse Innovationen in der Musikinstrumenten-Sparte für nicht so praktibel oder andere für Mumpitz. Wer das Video und die Vorworte richtig deutet, hat dies aber auch ohne diese letzte Anmerkung zwischen den Zeilen gelesen. Ob ich irre (mit meiner Einschätzung "nicht so praktikabel" etc.) kann ja der Markt entscheiden. Ich bin selbst Querulant genug, um mein Ding so weiterzumachen, wie ich es mag, selbst wenn alle künftigen Drummer mit dem Rücken zu ihrer Bassdrum spielen, oder im Stehen, im Liegen, im Sitzen oder beim Handstand trommeln. :D


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    Der Begriff "Rookie" bezog sich nicht auf Decca Drums, sondern darauf wie Produktdetails, in diesem konkreten Falle "Badges" gelesen und interpretiert werden. Und diesbezüglich war die Fragestellung von HRR808 ideal geeignet, um abseits der konkreten Frage, Rookies etwas grundsätzliches aufzuzeigen (was ich immer noch als Königsdisziplin dieses Forums empfinde). :D


    Ja, Decca Records war eindeutig bekannter. :thumbup:


    Aber wir wissen doch alle, ob "Pioneer", "Decca" oder "Alfred Pichelsteiner"-drums... OEM fertigten in Japan und sonstwo schon vor Dekaden das, was der Auftraggeber als Aufschrift bzw. Brandname geliefert haben wollte.


    Insofern halten sich die materialverliebten Kenner :D nicht an Decca fest, sondern lernten irgendwann Details zu "lesen" wahrzunehmen. Und dann findet sich der Rest.
    Dieses Lesen, diesen pedantische Blick für Details wollte ich mit meinem Beitrag Rookies vermitteln. Nicht andere als Rookies abstempeln ;) sondern Anfänger triggern im Sinne von: "jetzt hört mal her" und in wenigen Zeilen vermitteln wie mitunter Details beachtet werden müssen, und wie man aufgrund von Details zu den entsprechenden anderen Produkten/Brandnames kommt.


    Man hätte genauso das Pferd aufgrund gewisser anderer Produktcharkteristka der Snare her aufzäumen können, da aber explizit der Name "Pioneer" genannt wurde und das recht "charakteristische" Badge abgebildet war, bot es sich für mich an, dieses zum herleiten anderer im Web häufiger gelisteter Brandnames wie im konkretn Falle Decca (Drum-Brandname) vom selben Fertiger auszuwählen.

    Nur mal für die Rookies. Die Kenner erfassen solche Details sofort.


    Aber wenn man da in Sachen Wahrnehmung etwas geschult wird, geht man künftig ganz anders und viel "wacher" durchs Leben ;)


    Selbst ein Badge offenbart vieles.


    1.) Sofort sticht ins Auge, dieses klassische Dekor oben. Wie die Rahmen um Texteinblendungen in alten Stummfilmen. Die Platzierung oben (und nur dort) ist schon mal seltsam wie auffällig. Wirkt dadurch an jenem Ort at first sight (oberflächlich betrachtet) etwas kurios... steht aber vielleicht (ganz sicher behaupte ich) in optischer Balance! zu etwas anderem... und dies führt zu Punkt 2.

    2.) Sofort fällt die scheinbar asymmetrische Ausrichtung des Air-Vents zum Badge auf. Da tippen manche auf betrunkene Mitarbeiter. Die Kenner sagen: "Nein, das war so gemeint und dies machten nicht viele Hersteller so." ... und "... es ergänzt sich zum Dekor oben".


    Damit die Suche spannend bleibt: der japanische Fertiger der auch Decca Drums machte, dürfte es sein.

    Youtube? Kenne ich nicht.


    Scherz beiseite:
    Bei Youtube hatte ich damals als erstes geschaut. Vor dem Batterie-Tausch 2 Videos angeschaut.
    Einen Hinweis auf "defekte neue Batterie" oder den bestialischen Blue-Screen nebst der beunruhigenden Fehlermeldung mit dem Hardware-Supplier Kontakt aufzunehmen, gab es in den Youtube-Videos die ich sah, nicht.


    Im Gegenteil: da war nur von "alles ganz simpel" die Rede. :D Was es im Falle einer defekten Batterie (obwohl sie neu ist) ja nicht ist.


    Diese Batterie hatte ich eben nur noch einmal neu da. Und die war nicht leer sondern scheinbar ab Werk kaputt. Aber das Problem ist ja längst gelöst (siehe Thread).


    Nun habe ich sogar mehrere Alternativbatterien vorrätig. Das Problem wird mir kein zweites mal begegnen. Apropos: vielleicht sollte ich darüber mal ein Youtube-Video machen... :D

    Faktisch ist das Thema für Musikfetischisten ein riesiger Mikrokosmos... in dem es (man kann es ja auch sportlich oder als "Gehörschulung" sehen) unendlich viel zu entdecken gibt, je mehr man sich darauf einläßt.


    Vor ein paar Wochen mailte mich überraschend ein toller Hardcore Deep Purple- Kenner an. Ihn hatte ich (auch :D) mit meinem Unwohlsein mit Downtuning als Thema etwas "kirre" ;) gemacht... und dann kam dies zu einem Live-Modus des Songs Perfect Strangers:


    Dieser Song wird seinen Worten nach seit einigen Jahren nach! dem Intro live tiefer intoniert.
    "Das Seltsame ist und sonst wäre es mir gar nicht aufgefallen, dass Don das Intro in Original Tonhöhe spielt (d-Moll) und wenn dann alle einsetzen wird auf c-Moll herunter transponiert.
    Der letzte Ton vom Intro und der zweite Ton der Strophe sind sonst nämlich identisch!
    Stört mich jedesmal kolossal!"

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    Zitat

    mir scheint das stärker auf hard/heavy zuzutreffen und weniger auf die zivilisierte Bandbevölkerung. Vielleicht kannst du das im Titel? ... 8o


    Den selben Einwand brachte letztes Jahr einer meiner besten Freunde. Ich verstehe ihn (den Einwand :D ), liess ihn aber nicht völlig gelten ;) und verwies auf Whitney Houston und diverse andere.
    Man darf (ebenso im Eingangspost erwähnt) auch den mitunter heiklen Lebenswandel vieler Künstler und den Raubbau am Körper nicht vergessen, der auch oder gar insbesondere auf die Vokalisation bzw. Sänger und "ihr Instrument"" neben Alterungsprozessen zusätzlich massive Auswirkungen hat. Und dies durchaus Musikstil übergreifend.


    Recht gebe ich Dir natürlich! insofern, da gerade in diversen härteren Musikformen traditionell viele junge Männer in tonale Grenzregionen vorstießen, die gottgegebenen/physiologisch für Männer schon grenzwertig hoch bis "kaum erreichbar hoch" waren... also eher absehbar ist/war, dass dies eher zeitlich begrenzt wiederholbar sein wird. Aber nochmals: auch bei diversen anderen Musikstilen/Formaten findet das downtuning "zu Gunsten" von Sängern bzw. eingeschränktem Tonumfang statt.

    Das ist wirklich nur ein Halbtonschritt? :D


    Die Gesangslinie verliert in meinen Ohren deutlich an Wirkung zwischen den 2 verlinkten Videos. Die vielen falsch-intonierten Töne sind nochmal ein anderes Thema, das ich ausklammere.


    Zitat

    Leute, meint ihr das im Ernst????


    Jein. :D Der Hauptgag in Niles genialem Post nebst meinem Feedback lag (siehe Smilies) ohnehin im Titel "Higher"
    Grandios! :thumbup:


    Und siehste: so unterschiedlich nimmt man wahr: ob Musiker in Windeln auf die Bühne gehen (also irgendwann ja wieder altersgemäß) oder nackt, oder prä- oder postpubertär gekleidet... das ist mir persönlich z.B. weitestgehend egal. Jeder wie er mag. Und natürlich dürfen! sie (wie in meinem Eingangspost ja umfassend erwähnt) auch transponieren wie sie wollen und wohin sie wollen. Jeder kann und soll auf der Bühne machen was er will.


    Nur in meinen Ohren klingen viele Songs nicht mehr schön, wenn sie nach unten korrigiert werden. Aber ich kenne dies seit Jahren auch aus dem sozialen Umfeld. Die meisten bemerken es nicht und viele stört es nicht so wie mich.

    Mich würde nicht wundern, wenn ich! mittlerweile auch schon auf der Abschußliste stehe. Obwohl, mein Gesang war schon immer grenzwertig. :D
    Anyway, sollte ich hier also irgendwann in diesem Thread nicht mehr kritisch posten, dann wurde mein Gehirn in den unterirdischen Geheimfabriken ausgetauscht. Womöglich gegen das von Tolstoy. Ok, dann kann ich zumindest stilvoller schreiben. Das (d)er auch eine sehr tiefe Tonlage in Sachen Gesang hatte, davon muß man ausgehen. Dann ist die letzte kritische Stimme/"Tonlage" ausgelöscht.

    Niles


    Dein Post ist einer der Top-Post des Threads. :thumbup:
    Der Song "Higher" so heruntertransponiert... das ist echt ein Stimmungs-downer für meine Seele ;)


    Hätte mir als junger Bursche jemand erzählt, dass eines Tages eine Vielzahl beeindruckender Songs auf Konzertbühnen so dargeboten werden als haben die Don Kosaken heimlich alle Musiker ausgetauscht :D ... hätte ich es sicher nicht geglaubt.

    Dem Erfindungsreichtum sind keine Grenzen gesetzt.
    Wenn irgendwann 'runtertransponieren nicht mehr hilft... dann eben gesanglich auf Playback schalten.


    Für mich auch keine Lösung. Was man bei kurzen Fernsehauftritten akzeptiert hat, sollte meiner Meinung nach nicht bei Konzerten angewendet werden.


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