Beiträge von Nachwuchstrommler

    Gute Fragen, gerne die Antworten:
    - Größe exakt 1,30m
    - Musikrichtung ist eher rockig, Phil Collins findet er cool, John Bonham technisch auch aber die Musik insgesamt zu abgehoben. Jetzt zum Weihnachkonzert spielt er Jingle Bells, wahrscheinlich wird er (auch wenn das nicht meine Musik ist) mal Schlagermucke spielen - aber aktuell immer klassisches Rockmusik-Bumm-Tschack.
    - Budget: Wenn ein Set wirklich den fetten Fortschritt bringt und ich mich dabei ertappe, wenn ich Homeoffice mache einfach ins Schlagzeugzimmer zu gehen und ein bisschen auf den Becken rumzuklimpern (ich bin eher der Metallfan) dann ist sowas wie die beispielhaften 990.- auch ok. Dann will ich aber nicht gleich wieder Zeug nachrüsten müssen.
    - Welche Trommeln: Er nutzt im Unterricht alles was da ist, also Snare, zweimal Hängetom, Standtom, Bass, Hihat, Crash. Das Ride wird zumindest im Unterricht noch nicht aktiv genutzt, das nimmt er aber gerne wenn er sich einfach zum Freestyle-Trommeln hinsetzt. So richtig Ride-Einsatz ist es noch nicht, eher Crash, aber was solls.
    - Farbe hat er sich noch garnicht dazu geäußert. Vielleicht auch weil er glaube ich bisher nur schwarze Trommeln gesehen hat. Ist ihm nicht so wichtig.
    - Standort ist 821xx Münchner Südwesten und mein Standardfilter auf ebay Kleinanzeigen ist 30km aber für das ultimative Set fahre ich natürlich auch weiter.


    Gerade eben habe ich es nachdem wir alles nochmal geradegerückt haben ausgemessen und da ist mir erst richtig aufgefallen wie nah das doch alles zusammensteht: Zwischen Hihat und Ride sind gerade mal 65cm (Rand-Rand) und von der Vorderkante des Hockers bis zur Mitte der Hängetoms sind es 52-54cm. Ich werde also bei allen Sets die ich anschaue kucken ob ich das so eng aneinander bringe.


    Was ich auf alle Fälle mitgenommen habe: Es ist ein signifikanter qualitativer Unterschied zwischen dem MX120 und dem Force 2001.

    Vielen Dank für die guten Punkte! Ich schnappe mir gleich mal den Meterstab wenn es gleich zur allabendlichen Übungseinheit geht und messe aus wie die Distanzen so sind die es zu überbrücken gilt. Sohnemann ist nicht gerade groß gewachsen, er sieht eher aus wie 6-7, trommelt aber in der Gruppe 9-10, das sieht eh schon immer aus als hätte er sich verlaufen.


    Die 302 wurden mir sogar als "ganz tolle Becken" und ein gewichtiger Grund für dieses Set angepriesen, deshalb hat meine Skepsis ein bisschen auf das restliche Set abgefärbt und ich würde lieber ein Set ohne solche Blechscheiben kaufen. Die Felle sie drauf sind, sind hoffentlich noch intakt - optisch sind sie über ca. 20 Jahre echt fies runtergeritten.


    Aber jetzt erstmal Ergonomie vor Design, wichtig ist, dass er gut drauf spielen kann und das messe ich jetzt mal aus.

    Mein Sohn ( 8 Jahre) hat seit drei Jahren Schlagzeugunterricht und spielt richtig gerne - laut seiner Lehrerin auch sehr gut, das glaube ich gerne, aber wichtig ist mir, dass es ihm Spaß macht. Und das tut es.


    Anfangs hatten wir ein echtes Kinderschlagzeug, das war jetzt qualitativ wirklich nur für den allerersten Einstieg, immerhin konnte er damit im ersten Teil des Corona-Lockdowns per Skype-Konferenz seinen Schlagzeugunterricht machen. Insgesamt war es eine hervorragende Investition.


    Anschließend haben wir ein Millenium MX 120 Starter Schlagzeug plus einem Tom Tom 12"x10 Zoll MX 200 BK Series plus ein Paiste PST3 20 Ride Becken gekauft. Das war schon mal ein guter Sprung und es macht riesig Spaß, auch das Ride finde ich trotz der niedrigen Serie recht gut. Gedanken an weitere Upgrades gingen eher in einen Satz B20-Becken und eine bessere Snare (ich habe mich ein bisschen in die Mechanik und den Sound der Mapex Black Panther 14" x 6,5" Shadow Snare verknallt), richtig schlecht finde ich es aber aktuell nicht. Gemessen am gezahlten Preis finde ich es immer noch eine hervorragende Investition.

    Nun wurde uns als nächster Aufstieg ein Sonor Force 2001 mit Paiste 302 Becken angeboten. Wenn ich mir hier so die Kritiken sowohl zum Force 2001 als auch zu den Paiste 302 durchlese dann beschleichen mich Zweifel, ob das jetzt ein großer Aufstieg ist - wenn ich das unserem Sohn zu Weihnachten schenken dann würde ich zumindest neue Felle draufmachen und spätestens dann weiß ich nicht ob es gemessen am Geldeinsatz ein echter Qualitätssprung ist wie ich ihn beim Wechsel von "Einsteigerschlagzeug aus China von Eigenmarke" zu "Qualitätsschlagzeug eines deutschen Traditionsherstellers" erwartet habe. Und ja, ich weiß, dass es auch von Sonor verschiedenste Serien gibt, nur kannte ich halt bisher nur die Serien aus Bad Berleburg. Das Schlagzeug mag irgendwann mal knappe zweitausend Mark gekostet haben aber irgendwie sehe ich als Nicht-Spezialist nicht den Sprung den der mehr als doppelte Preis (für das jeweils gebrauchte Set) zum Millenium suggeriert.

    Jetzt meine Frage: Wenn ich vom vorhandenen Millenium-Schlagzeug einen richtig spürbaren Sprung machen möchte, wie sollte ich vorgehen? Lieber Einzelelemente wie z.B. eine bessere Snare kaufen weil er damit halt hauptsächlich spielt oder besser ein ganzes Set aus Kesseln, Hardware und Fellen? Was sind beispielhafte Hersteller-Serien, nach denen ich die Augen offen halten sollte? Ist bei Gebrauchtkauf ein richtiger Qualitätssprung für z.B. 400.- für die Trommeln oder 500.- für das Komplettset machbar? Oder habe ich gerade irgendwas übersehen und sollte das Force 2001 mit den 302er Becken kaufen?