Beiträge von marratj

    Ja, die Videos von Matt Horn habe ich mir die letzten Wochen immer wieder mal gerne angeschaut. Aber irgendwann isses doch immer das gleiche :)


    Aber auf jeden Fall mal interessant zu sehen, wie das hinter den großen Bühnen so abläuft. Ich selbst habe ja nur Erfahrung mit kleinen Clubgigs, wo sich jeder selber um sein Zeug kümmert (+ in meinem Fall auch noch um die IEM-Technik für die Band).

    Ich benutze die von Tama an meiner Zweitsnare. Die tun genau das was sie sollen.


    Da ich im Grunde nur Rimshots spiele, haben sich die zwei Stimmschrauben, die dem auftreffenden Stick am nächsten sind, regelmäßig gelockert.


    Mit den Tama Tension Locks halten sie ihre Stimmung ohne wenn und aber.

    - Nachteil: das Drehen des Bassdrumfells bringt keine unbenutzte Fläche unter den Beater. Bei außermittiger Platzierung kann man eine frische Stelle des Bassdrumfells unter den Beater bekommen, indem man das Fell einige Grad dreht. So spart man viel Geld.

    Macht das tatsächlich einen nennenswerten Unterschied, wenn man sowieso einen Patch ala Remo Falam Slam und wie sie nicht alle heißen auf dem Fell hat?

    Das weiß keiner so genau, scheinbar nicht mal Jay Weinberg. Slipknot hält sich da auch sehr bedeckt, bei deren vergangenen Rausschmissen gab es auch nie wirklich eine handfeste offizielle Begründung.

    Die Frage hatte ich mir vor einigen Jahren schon gestellt, als ich mein Starclassic Maple gekauft habe. Die Bassdrum im Shellpack mit meiner Wunschconfig (also 22/12/16) hat auch "nur" eine 14er Tiefe.


    Erst dachte ich, dass 14" doch ein bisschen wenig wären, weil gefühlt mindestens 16" überall der Standard war (und meine Pearl Export BD auch 16" tief ist). Da hatte ich dann vor dem schlussendlichen Kauf auch so einige Videos und Diskussionen dazu verfolgt.


    Nun kann ich mittlerweile für mich sagen: 22x14 ist die perfekte Größe für eine BD. Knallt wie Sau, trotzdem genug Tiefbass für alle Situationen (ist sowieso auch immer mikrofoniert) und schön leicht zu transportieren.

    Es gibt ja zwei Varianten der IC Hi-Hat. Einmal die Velo Glide (normaler direkter Kettenzug) und die Lever Glide (Umlenkung mit Kevlar Band).


    Die Lever Glide ist gegenüber der normalen Velo Glide extrem viel leichtgängiger für mein Gefühl. Ich selbst spiele die Velo Glide und als ich auf einem Gig die Lever Glide von einem befreundeten Drummer unter den Füßen hatte, war das eine extreme Umstellung.

    Es gab wohl laufend Modellpflege, vielleicht wurde die Cobra Coil ja wirklich schon früher eingeführt, was ich aber jetzt so nicht herausgefunden habe.

    Ja, und zwar schon 2007, genauso wie die geänderten Lagerschalen, wie man dem entsprechenden 2007er Katalog von Tama entnehmen kann: https://www.hoshinogakki.co.jp/pdf/tama/catalog/2007EU.pdf (Achtung, der Download dauert ewig). Die Cobra Coil allerdings anfangs nur bei der Rolling Glide Variante im Standardlieferumfang. Für die Power und Flexi Glide war zwar die Bohrung für die CC vorhanden, allerdings wurde diese anfangs nur als Zubehör angeboten. Als Standard mit dran war die laut den Tama Katalogen bei den beiden anderen Varianten erst ab 2009.


    Ich selbst habe mein IC 900 RG Doppelpedal im Jahre 2009 beim großen T gekauft. Laut Rechnung von damals für schlappe 389,- EUR. Mittlerweile kostet das Ding neu über 40 % mehr.


    Diese Generation der Lagerschalen finde ich übrigens sehr komfortabel, wenn man selbst Hand anlegen will. Der Ausbau der Welle und der Wechsel der Lager ist dadurch in 5 Minuten erledigt. Ich habe meine vor ein paar Jahren ja mal generalüberholt.


    Die Iron Cobras bilden bei mir seit 15 Jahren auch eine Konstante. Angefangen hat es mit einer gebrauchten Flexi-Glide (mit Band) der 1. Gen.

    Diese hatte ich dann ein paar Jahre später durch eine neue Power-Glide der 2. Gen. ersetzt. Allerdings hatte ich mir zügig Rolling-Glide Cams besorgt und diese statt der Power-Glide Cams montiert. Die hohe Popularität der Power-Glide erschließt sich mir bis heute nicht und das Verschwinden der Flexi-Glide finde ich bedauerlich.

    Ja, ich bin auch seit jeher ein Fan der Rolling Glide. Als ich meine damals gekauft habe, war ich vor Ort in Treppendorf, um alle drei Varianten anzutesten und am flüssigsten konnte ich auf Anhieb mit der Rolling Glide spielen.


    Als Gag habe ich vor einigen Jahren (als ich meine Pedale eh zur Generalüberholung offen hatte) auch mal die Flexi Glide Cams verbaut. Nach 2-3 Wochen allerdings wieder zurück auf die Rolling Glide gewechselt.


    Als Ersatz, bzw. im Wechsel mit meiner Iron Cobra habe ich ja auch meine gepimpten Tama Camcos. Gepimpt, weil ich da auch die Lager, Federhalter und Wellen durch neue Ersatzteile der Iron Cobra ausgetauscht habe. Auch diese haben ja eine "Rolling Glide" Cam (auch wenn die damals noch nicht offiziell so hieß), sogar noch mit echtem Kettenblatt.

    Der Witz an der Kardanwelle von Trick Drums ist ja eigentlich, dass die mittlerweile sogar billiger ist als eine originale von Tama, seit Tama mit den Preisen so extrem angezogen hat.


    Wer also die lange Lieferzeit abwarten kann, für den ist die aus meiner Sicht ein No-Brainer, wenn die originale ausgenudelte mal ausgetauscht werden muss.

    Und wenn Du Fellsteher bist, kann der Schlegel am Fell quitschen oder kratzen.

    Das. Zumindest war (bzw. ist) das bei mir der Fall, als ich versucht habe, auf meinen Aufnahmen das Geräusch zu lokalisieren, das genau wie in der Beschreibung von Altpunk79 klingt. In Verbindung mit dem Remo Falam Slam Patch produziere ich beim "Burying the beater" genau dieses Geräusch.


    Das Schlagfell lockerer spannen (ich hatte das relativ fest) hat ein bisschen Abhilfe gebracht. Das zweite wäre noch, die Technik anzupassen.


    Naja, das Ding ist aber, dass man es nur hört, wenn man die BD-Spur isoliert anhört. Im Mix geht das komplett unter.

    Wichtig ist halt vor allem, dass der Innendurchmesser von den Comply Foams zur Aufnahme auf den In-Ears passt. Für Fischer Amps passen bspw. die Comply 500er.


    Als ich mir von Drumm.er hier im Forum In-Ears bauen lassen hatte, haben wir auch über das Thema diskutiert. Seine waren eigentlich in der Regel so gebaut, dass die 400er passen, er hat aber für mich die Aufnahme extra erweitert, so dass stattdessen die 500er draufpassen, damit ich für meine beiden In-Ear Hörer (die neuen von ihm und meine alten Fischer Amps als Ersatz) nur eine Sorte Comply Foam brauche.

    Häufig ist das Ziel dort, Obertöne und Teppich(nach)rascheln zu minimieren

    Das ist so eine (Un-)Art, die ich nur bedingt nachvollziehen kann.


    Ein Stück weit schon, um mehr Kontrolle über die einzelnen Elemente im Mix zu haben.


    Auf der anderen Seite auch wieder nicht, weil die Obertöne einer ordentlich gestimmten Snare im Mix sowieso untergehen und das Fehlen der Obertöne eher Projektionskraft raubt, die man dann wieder mit Samples versucht anzureichern...

    Das liegt in der Natur der Sache. In der Musik (und auch in der Kunst im Allgemeinen) gibt es nun mal sehr wenige "objektive Wahrheiten".


    Man nehme nur den "Temposchwankthread" als Beispiel. Für die einen ist ein schwankendes Tempo eines Songs Teil des Charakters, das ihn unverwechselbar macht (im positiven Sinne), für den anderen ein Grund zum Meckern, dass man so etwas ja heute nicht mehr veröffentlichen kann, weil das nicht mehr den Hörgewohnheiten entspricht, weil jeder aufs Grid getackerte Instrumente erwartet.


    So ist es auch nun auch mit Instrumenten, da ist viel Emotion dabei und auch wenn man zwei verschiedene Snares möglichst objektiv genau gleich stimmen würde, wird es immer jemanden geben, der rein dem Bauchgefühl nach die eine gegenüber der anderen bevorzugt.


    Erlaubt ist, was gefällt!