Hä, ich dachte, Drumcraft ist jetzt Thomann? Hängt die Gewa da noch mit drinnen?
Thomann hält 40 % der Anteile an der GEWA. Ist am Ende also irgendwie eh derselbe Verein 😅
Hä, ich dachte, Drumcraft ist jetzt Thomann? Hängt die Gewa da noch mit drinnen?
Thomann hält 40 % der Anteile an der GEWA. Ist am Ende also irgendwie eh derselbe Verein 😅
Wenn du aufs Geld achten musst, unbedingt daran denken, dass das günstigere Superstar mit eher mäßigen Fellen ausgeliefert wird und ein Upgrade für echten Spielspaß fast Pflicht sein dürfte.
Da das Starclassic aber ein gebrauchtes ist, können die Felle darauf auch so runtergespielt sein, dass da genauso neue benötigt werden. Gibt sich im Zweifel also nicht viel.
Beim Starclassic muss man evtl. auch bei der Standtom nochmal genauer hinschauen, ob das ein echtes Standtom ist oder ein Hängetom, das nur an einem Ständer aufgehängt wurde. Letzteres war bei den Starclassics vor schätzungsweise 15-20 Jahren eine ganze zeitlang sehr beliebt und ist bei Angeboten auf dem Gebrauchtmarkt dementsprechend relativ häufig anzutreffen.
Für eine eingeschworene Band wie Iron Maiden wohl auch die beste Wahl, jemanden zu nehmen, den man schon viele Jahre gut kennt und von dem man weiß, was man hat, anstatt den nächstbesten flashy YouTube-Drummer anzuheuern.
Da geht er hin, einer der Helden meiner Drum-"Kindheit". Mögest du noch viele Jahre ein erfülltes Leben haben, Nicko!
man kann die snare wenns um optimieren geht mit nem marschingfell a la remo cybermax austatten. das beste snarefell was ich je gespielt habe.Da braucht man nen waffenschein um die zu spielen
Remo bietet dafür auch das Powerstroke P77 an. Das wurde laut deren Aussage auch ursprünglich aus einem Marching-Snarefell entwickelt und sie waren eher erstaunt darüber, dass das im Heavy-Umfeld in den letzten Jahren so beliebt geworden ist.
Und liegt das nun an teurerem "Zubehör" wie Guss- statt Flansch-Reifen (mit außerdem besserer Symmetrie), einem hochwertigen Perser und Fellen, außerdem gute Schrauben und Gewinde und Abhebung?
Also meine Snares mit 1,6mm (Starphonic) und 2,3mm (Lego) geflanschten Spannreifen knallen genauso heftig wie die mit Gussreifen (Metalworks), wenn ich die mit Rimshots bearbeite.
Mit dem Unterschied, dass meine Sticks bei den Snares ohne Gussreifen wesentlich länger leben.
Ansonsten sollten gute Böckchen, Schrauben, Teppich und Abhebung höchstens 200 EUR Preisunterschied ausmachen, eher weniger. Sieht man auch wieder sehr gut an den Tama Starphonics: da kostet die Aluminium-Variante neu aktuell 489,- EUR und die aus Bell Brass 2.299,- EUR.
1:1 genau die gleichen Anbauteile, nur eben unterschiedliche Kessel. Und dabei stolze 1.810,- EUR Unterschied.
Glockenguß (und Phosphor Bronze cast): Satt, fett, mächtig, druckvoll (je nach Tuning auch attack-stark, aber es kommt eben noch viel Bauch und "Mett" zeitlich hinterher) aber nicht per se brachial sondern vielseitiger als mancher vermutet. Auch stimmtechnisch sehr variabel und auffallend stark im (für viele Snares) kritischen tiefen Stimmbereich.
Da wurde nicht brachial, sondern filigran, durchaus dramatisch, aber extrem präzise und teilweise wie schwebend gewirbelt.
Das mit einer Ottonormalbilligschnarre nachmachen zu wollen, stelle ich mir auch mit besseren Trommelkünsten äußerst schwierig bis unmöglich vor.
Ich weiß, dass günstigere Trommeln im krassen Bereich schlechter ansprechen. Diese Bereiche (ppp und teilweise auch fff) bedient der Normalpopulartrommler gar nicht, die Musik ist ja doch fast immer mf, vielleicht mal p, vielleicht mal ff.
Ich behaupte ja, dass das gar nicht so sehr am Kesselmaterial liegt, sondern vielmehr an der Kesselstärke.
Lustigerweise wird nämlich beispielsweise die Lars Ulrich Signature Snare von Tama mit ihrem 3mm dicken Stahlkessel von vielen Testern genauso beschrieben: unerwartet filigran und mit sehr hohem Dynamikbereich, auch bei leisester Spielart spricht der Teppich dort noch sehr präzise an.
Und es ist vielleicht auch kein Zufall, dass Tama bei seinen Concert-Snares eine Starphonic mit 3mm Alukessel anbietet statt dem üblichen 1,2mm starken für die "Normalos" unter uns Drummern.
Und das ist genau der Punkt! Brauchst du jetzt überhaupt noch deine anderen Snares? Oder denkst du, wenn auch nur aus psychologischen Gründen, dass du mit deiner Lego-Snare nun alles erschlagen wirst und sie überhaupt nicht mehr für eine andere weichen lassen willst - weil du so viel eigene Energie reingesteckt hast?
Gute Frage. "Brauchen" tut man sowieso meistens nur eine einzige Snare. Aber meine anderen sind auch hübsch und gerade die Starphonic aus Gussstahl kommt immer noch bisweilen zum Einsatz und auch meine alte Metalworks reist ordentlich gestimmt immer auf Gigs als Ersatz mit. Und hätte ich viel mehr Geld übrig, würde ich tatsächlich auch noch die eine oder andere Snare zusätzlich in meine Sammlung aufnehmen.
Aber, und das ist mein persönlicher Punkt: Die zusätzlichen Snares würde ich mir tatsächlich hauptsächlich wegen dem Coolness-Faktor anschaffen und gar nicht so sehr wegen klanglicher Differenzen. So ist die Lego-Snare ja auch entstanden, ich hätte nie damit gerechnet, dass die so gut klingt wie sie es tut. Aber hier stehe ich nun
Ein Bekannter hatte die Gretsch Bell Brass und wartet nun auf seine Tama Superstar Reissue, den "Terminator". Er ist der Überzeugung, es gäbe nichts besseres und hört jeder anderen Snare sofort die "Defizite" an, die sie im Vergleich zu einer Bell Brass hat. Ich vermute da aber auch einen gewissen psychischen Bias, weil die Teile alles andere als günstig sind.
Nachdem meine Frau und ich dieses Jahr ja eine Snare aus Lego selbst gebaut haben und die für meine Ohren kein bisschen schlechter als meine Tama Starphonic aus 3mm Gussstahl mit 5mm Verstärkungsringen klingt (nur leicht anders eben), bin ich davon geheilt, in teurem Equipment den klanglichen heiligen Gral zu suchen.
Aus Sammlerleidenschaft oder aus rein optischen Gründen? Da bin ich weiterhin gerne bereit, einen höheren Preis zu bezahlen, weil das Auge isst nunmal auch mit und ein bisschen Psychologie ist eben auch immer dabei.
Aber ich rede mir nicht mehr ein, dass der Preis am Klang groß was ausmacht.
Auch im Tama-Katalog steht nichts darüber, ob der Kessel nahtlos gezogen ist oder nicht.
So ein riesiger Renner scheint die Snare insgesamt auch nicht zu sein. Die gibt es ja bereits seit Jahresanfang als Limited Edition und ist jetzt 11 Monate später immer noch überall sofort lieferbar verfügbar.
Also entweder will die kaum jemand, oder aber die haben genug davon produziert. So oder so wird sie wohl 2025 dann wieder aus dem Katalog fliegen (weil Limited Edition und so).
EDIT: ja, das bei 1:16 in dem verlinkten Video sieht für mich auch stark nach einer Schweißnaht aus.
Was mir an den Hyperdrives nie wirklich gefallen hat, ist die endlos tiefe Bassdrum. Das passt für meinen Geschmack irgendwie nicht so recht zu flachen Toms.
Noch schlimmer ist nur das ddrum Hybrid 6 Kit, welches mein Bruder hat. Da misst die Bassdrum 20x20" und sieht daher richtig arg nach Röhre aus.
ist das nicht eine etwas enge Sicht der Dinge?
Ganz allgemein mag das eine ziemlich enge Sicht sein.
Für mich persönlich aber genau die richtige. Zumindest insoweit ich das nach 20 Jahren am Schlagzeug und den sonstigen Verpflichtungen und Ansprüchen in meinem Leben für mich selbst beurteilen kann.
Diese Umstände sehen aber für jeden Menschen anders aus, daher will ich meine Sicht auch nicht als die allgemeingültige hinstellen.
Alles anzeigenDie Frage ist ja oft im wesentlichen:
- Will ich (möglichst viel und möglichst interessante) Musik machen?
oder
- will ich in einer Band sein?
Im ersten Fall ist es tatsächlich oft schwierig, dass in EINER Band zu finden.Im zweiten Fall ist oft die Band AN SICH die Hauptsache, das Lebensgefühl, der Zusammenhalt, ggf. die Historie etc.
Bei mir ist es tatsächlich zweiteres. Schon vor 20 Jahren, als ich mit dem Trommeln angefangen habe, waren eine große Inspiration für mich Trommler, die in einer großen, bekannten Band waren.
Es war (und ist) auch immer mein Traum gewesen, mit einer Band eine gewisse Bekanntheit zu erlangen und mich mit diesem "ich bin der Drummer der Band XYZ und dabei ein integraler Teil davon" identifizieren zu können.
Nur für mich alleine im Keller zu spielen, gibt mir nicht wirklich Antrieb. Und in einer reinen Coverband kann ich zwar auch Spaß haben, aber dann muss die auch schon meinem Musikgeschmack entsprechen. Aber der große Traum ist das trotzdem nicht. Auf Top40 zum "Geld verdienen" habe ich dann auch erst recht keine Lust.
Und aktuell läuft es ja tatsächlich sehr gut, ich bin meinem alten Traum im Moment näher als je zuvor. Die Band passt menschlich super, weil wir uns alle seit über 20 Jahren kennen und so ziemlich auf der gleichen Wellenlänge sind, wir sind musikalisch sehr kompatibel zueinander, jeder bringt sich ein, wir veröffentlichen echte, selbstgemachte Musik (ganz frisch unsere erste EP auf Spotify) und haben in den ersten 14 Monaten unseres Bestehens schon 11 Gigs hinter uns und für 2025 sind die ersten 5 Gigs auch schon fix, darunter ein Slot auf einem bekannten lokalen Festival.
Man muss dazu sagen, dass das natürlich auch ein schöner Haufen Arbeit ist, den man in Geldwert nie wieder sieht, sondern eher unter "teures Hobby" verbuchen muss. Aber es ist ein Stück Lebensgefühl für mich, für welches ich gerne Zeit und Mittel einsetze.
Um die Brücke zum eigentlichen Thema zurückzuschlagen: Wenn jemand aus der Band gleichzeitig noch andere Projekte am Laufen hätte, warum nicht? Wer bin ich, da jemandem Vorgaben zu machen. Schade fände ich es allerdings schon, wenn die "Hauptband" darunter leiden würde. Das war aber in einer ehemaligen Band von mir auch kein Problem. Da hat der Bassist auch in mehreren Formationen gespielt, war aber zu Proben und Auftritten immer pünktlich und vorbereitet.
Das Einzige was mich massiv davon abhält, ist das knallrote "JT" Badge auf dem Teil.
Ein kleiner Schraubendreher schafft da aber easy Abhilfe.
Meine Traumfarbe wäre ja tatsächlich sein Orange Sparkle (LU Magnetic Orange) gewesen. Die Farbe hatte Tama allerdings regulär nur für ein Jahr im Programm, im 2009er Katalog.
Mit der Umstellung der Fertigung vom Starclassic Maple nach China ab dem 2010er Katalog ist die Farbe dann (wie so einige andere auch) dann leider direkt wieder aus der Palette verschwunden.
Es gibt vom Starclassic Maple seit vielen Jahren die Farbe “Satin Aztec Gold Metallic” mit Black Nickel Kesselhardware regulär im Programm. Auch ein schönes gelb, allerdings nicht so knallig. Eloy Casagrande hat das Finish zu seiner Zeit bei Sepultura gespielt.
Das hatte ich damals auch in die engere Auswahl genommen.
7.999 € vorhin bei Thomann. Mittlerweile schon ausverkauft/wieder aus dem Sortiment raus.
So sehr ich Fan von Lars Ulrich und dem Set bin (das Orange Sparkle hat mir aber am besten gefallen) - das ist verdammt viel Geld für das reine Shellset ohne Snare und jegliche Hardware.
Außerdem habe ich ja selbst schon ein Starclassic Maple (woran mein Fan-Dasein von Metallica und Lars Ulrich zugegebenermaßen auch nicht ganz unbeteiligt ist).
Ich würde mir wenn dann irgendwann mal noch seine Signature Snare holen und für den persönlichen Touch dann die Kesselhardware durch die Black Nickel Varianten austauschen, damit das Farbschema wie bei der Charlie Benante Snare ist.
Tama Superstar inkl masterwork Troy Becken für 300, nur Abholung in Berlin.
Der Dührssen hat das mit Berlin geschrieben... In der Anzeige habe ich dann nicht mehr auf den Ort geschaut, sondern nur auf die Fotos
Allein die Gussspannreifen der Trommeln sind mehr wert als 300 €.
Wer in Berlin wohnt und das Ding nicht kauft, ist nicht bei Sinnen.
Frag mich nun aber nicht, woher ich das weiß...
Was meinst du was ich mache?
Home Office?