Beiträge von marratj

    Man kann ja immer noch einzelne Toms in Hyper-Drive Größen bestellen, wenn man auf den Sound und den Look steht. Zumindest ab Starclassic Walnut/Birch aufwärts.


    Das besondere an den Superstar Hyper-Drives war, dass es dort die Toms eben nur in "kurz" gab und die Bass Drum dafür nur in 22x18.

    Meiner Erfahrung nach haben Hobbymusiker häufig nicht nur Mühe, zum Click zu spielen, sie tun sich auch schwer, nem Drummer zu folgen, der unnachgiebig die Time hält. Selbst dann wird eher behauptet, der Drummer hätte das Tempo nicht gehalten :D

    Oh ja, das kenne ich von meiner alten Truppe. Der Rhythmusgitarrist hat sich des Öfteren beklagt, dass ich bei manchen Passagen schneller werde und es doch besser klingt, wenn das Tempo da gleich bleibt.


    Lernfähig, wie ich ja doch bin, stimmte ich dem durchaus zu und ich habe mir dann für die eine oder andere Probe einen Klick aufs Ohr gelegt und bin dem stur gefolgt. Mit dem Ergebnis, dass der Song dabei dann völlig auseinander gebrochen ist, weil die Gitarren allesamt schneller geworden sind, ich an den Drums allerdings die Temposteigerung nicht mitgegangen bin.


    Bei meiner aktuellen Band ist das tatsächlich kein Problem, da funktioniert das, egal ob nur ich oder wir alle den Klick im Ohr haben. Aber meistens schalte ich den Klick auf den Proben nur dann mit dazu, wenn ich den Eindruck habe, dass wir in bestimmten Songs schon wieder zu sehr Gas geben.

    Nochmal kurz zu Starclassic und Superstar… nachdem ich jetzt noch mal etwas eingehender über die Website bin: das Superstar Hyper-Drive scheint aus dem Programm genommen worden zu sein.


    Ich hatte letztes Jahr bei der Vorstellung des neuen Starclassic Performer schon gemunkelt, dass sowas in der Art passieren könnte, da SC Performer und Superstar Hyper-Drive einige Gemeinsamkeiten aufweisen (vor allem bei der Hardware), das Superstar Hyper-Drive preislich aber noch ein gutes Stück unterhalb vom Performer angesiedelt war.


    Also entweder hat sich das Hyper-Drive über die Jahre insgesamt zu schlecht verkauft oder aber im Vergleich zum SC Performer letztes Jahr immer noch zu gut.

    https://www.tama.com/eu/news/detail/20211206091141.html tama hat ein paar schöne finishes, https://www.tama.com/eu/news/detail/20211206115122.htmlein paar limitierte Produkte,Limitierte Star Factory Vault Schlagzeuge im Programm..

    https://www.tama.com/eu/news/detail/20211104162647.html sieht das nicht schön aus?

    Das neue Finish vom Superstar Classic (Caribbean Lacebark Pine Fade) gefällt mir gut :)


    Tama hat allerdings ein ganz ähnliches Finish beim Starclassic Maple (Ocean Blue Fade Movingui), welches ich an meinem Kit habe, das ich Ende 2020 gekauft habe, dafür aus dem Programm genommen.


    Überhaupt scheinen beim Starclassic Maple nun einige Finishes aus den Vorjahren entfallen zu sein.

    Wir haben ein Zoom L-20 im Proberaum stehen und dort das komplette Drumkit, den Bass, die Gitarren sowie den Gesang drüber laufen.


    Der unschätzbare Vorteil von dem Ding (in der Preisklasse zumindest): 6 einzelne Monitorausgänge, die zum einen alle komplett unabhängig voneinander abgemischt werden können, zum anderen auch jeweils umschaltbar zwischen Mono-Monitor/Aux und Stereo-Kopfhörerausgang sind. Vor allem letzteres findet man in der Preisklasse sonst nicht.


    Jeder von uns vieren in der Band hat damit seinen eigenen, persönlichen Stereo In-Ear Mix und wir haben immer noch zwei Ausgänge für Wedges, falls nötig.


    Zusätzliches Schmankerl: das Teil kann im Audio-Interface-Modus betrieben werden und die Einzelspuren auch noch an den Rechner schicken. Wir haben also ein komplettes In-Ear-Setup und schneiden gleichzeitig jede Probe als Einzelspuren zum Nachhören mit.


    Nicht ganz billig, mit aktuell unter 900 EUR beim großen t. aber auch keine Anschaffung, die die Band pleite gehen lässt. Wir sind bisher sehr zufrieden.

    Neupreis damals um 2013 (als die Metalworks den glänzenden Kessel mit Sicke bekam, meine 2012er Metalworks ist noch mit flachem Kessel mit gebürsteter Oberfläche) müsste bei um die 200 EUR gelegen haben. Reich wirst du durch den Verkauf nicht.


    Mein Tipp: wenn dir die Snare noch immer zusagt und du nicht darauf angewiesen bist, die zu Geld zu machen, heb sie als Ersatz auf, wenn du dir eine andere besorgst.

    Also beim Durchsehen der ganzen alten Tama-Kataloge findet man nichts, das genauso aussieht, immer nur recht ähnlich.


    Vor allem gab es von Tama nie eine Fuma mit nur einer Säule und dieser Form des Kettenblatts.


    Auch sieht die Trittplatte für mich eher nach alter Yamaha aus, aber auch nicht so ganz.

    Konnte man die Memorys nicht verschieben oder stand "Finger weg" drauf?


    Ich spiele selbst an einem Rack.Bin damit eigentlich relativ flexibel was ein Ändern des Aufbaus anbelangt.

    Gerade das positionieren der Bassdrum finde ich extrem entspannt.

    Becken hängen ausnahmslos an Galgen, da war mir Flexibilitat extrem wichtig.

    Kommt natürlich drauf an was für ein Rack man da hat.Es gibt Racks die aufs Setup abgestimmt sind. Nicht zu vergessen ist der Individelle Geschmack,ob man ein Rack bevorzugt oder eben Ständer.

    Die Memory waren überall und wirklich fix festgeschraubt, so dass ich ohne das Lösen der Memorys nicht mal den Winkel und die Länge der Beckengalgen verstellen konnte. Zusätzlich die eindringliche Bitte vom Headliner-Drummer, dessen Set es war, so wenig wie möglich zu verändern. Dass ich die Hängetom über der Bassdrum abhängen durfte, um an die Stelle mit meinem mitgebrachten Galgenständer mein Ride hinhängen zu können, kam mir schon vor wie eine riesige Geste von ihm ;)


    Aber dafür, und dafür dass ich mich auf meinem kleinem 1up-1down Kit mit 2 Crashes einfach viel wohler fühle als auf einer riesigen Doublebass-Ballerburg mit 5 Toms, lief der Gig dann doch erstaunlich gut :D

    Als Drummer hat man da tatsächlich leider oft die Arschkarte. Gang und Gäbe ist aber, die eigene Fußmaschine, Snare, Becken, ggf. auch Hi-Hat Maschine, Hocker, Snareständer usw. von sich selbst zu nutzen.


    Das bleibt auch in größeren Maßstäben des öfteren nicht aus. Mal vom Aufbau ganz abgesehen, kommt der Klang der Trommeln dabei ja auch noch ins Spiel - also Felle, Abnutzungsgrad der Felle, Stimmung (!!), Dämpfung ...

    Das! Sein eigenes "kleines Besteck" mitzubringen, gehört dazu. Selbst wenn das Drumset gestellt wird (von wem auch immer): eigene Snare, Becken und Fußmaschine sind das Minimum, was ich selbst mitbringe. Teilweise auch in doppelter Ausführung, falls beim Auftritt was davon ausfällt. Wenn das Snarefell reißt (am besten noch das Resofell), ist es Gold wert, einfach fix die Snare austauschen zu können, statt ein neues Fell drauffummeln zu müssen.


    Manchmal kann man aber eben am Aufbau nicht alles nach eigenem Gusto verändern, wie eben bei dem Rack, an dem ich spielen musste, an dem die Beckenständer für mich eigentlich viel zu hoch mit Memory-Klammern fixiert waren.

    Da hab ich's einfacher, da mein Set eine 1up-1down Konfiguration ist, da können am Gastset so viele Toms hängen, wie der Besitzer des Sets das mag. Ich spiel die halt einfach nicht. Nur über der Bassdrum habe ich gern mein Ride, aber das rechte Hängetom ist fix abgenommen.


    Bei unserem Gig Ende Juli hatte ich ein anderes Problem: Das gestellte Drumset vom Headliner war an einem Rack aufgebaut und an allen Beckenarmen waren feste Memory-Klammern, so dass ich mir Höhe und Winkel meiner Becken nicht ordentlich einstellen konnte und die deswegen viel zu oft an der Kante getroffen habe (zum Glück ohne unmittelbare Schäden)...

    Ich habe damals mit um die 14 mit dem Trommeln angefangen, das war 2003, das Jahr als Metallicas St. Anger released wurde, welches immer einen Platz in meinem Herzen haben wird (da es meine Jugend und meinen Werdegang als Drummer, neben den frühen Sachen von Slipknot, maßgeblich mit beeinflusst hat).


    Jahrelang war ich dann reiner Autodidakt und hatte immer wieder mit ein paar Kumpels aus der Schule verschiedene kleine Bandprojekte gestartet, bis ich später dann ziemlich lange als Drummer in einer festen Formation eingestiegen bin (die momentan aber mangels Sänger und Interesse des einen Gitarristen auf Eis liegt). Zwischendurch habe ich dann sogar tatsächlich mal für etwa ein Jahr Unterricht genommen. Danach aber wieder zum Autodidaktentum gewechselt (Frau und Kinder fordern auch Zeit).


    Außerdem sowohl mit der festen Formation über die Jahre mehrere Auftritte gehabt, als auch mit einer Coverband, die sich lose aus ein paar Kumpels zusammensetzt (da dann meistens auf Geburtstagsfeiern im Freundeskreis, wenn vom Geburtstagskind metallische Untermalung gewuenscht wurde).


    Seit 2018 bin ich Drummer in einer neuen Band, die sich ziemlich gut entwickelt, eine kleine EP mit 3 Songs hatten wir 2019 schon mal aufgenommen, aktuell ist ein volles Album in der Mache (meine Drumspuren sind schon seit Januar 2021 im Kasten :D).

    Und manchmal ist man ja auch froh, wenn man eine Zweittrommel hat,

    ich meine mal gelesen zu haben, dass die bei der bisexuellen Kapelle (oder ging es da doch um Hochspannung?) hinten sieben von den Kleinen haben, da kann man in den Pausen immer mal auf ein neues Rad steigen, wenn das alte Platten hat oder die Schaltung hakt oder einfach die Asche von der Kippe das Fell versaut hat.

    Das hat Phil Rudd in einem Interview mal damit erklärt, dass er so hart schlägt, dass nach spätestens 3-4 Songs sein Snarefell total ausgenudelt sei und ihm dann das Feeling nicht mehr passt. Deswegen wechselt er alle paar Songs die Snare, damit er immer wieder ein frisches Fell hat.


    Ich für meinen Teil kann dasselbe Fell viele Monate spielen, ohne einen großen Unterschied zu bemerken, aber ich bin ja auch nicht Phil Rudd 8)

    Ja, drummerworld.com ist halt im Vergleich ziemlich aktiv und hat logischerweise durch die internationale User-Basis dann auch bei Nischenthemen (wie umgebaute Pedale :D) mehr Zulauf. Da ich auch von "klein auf" mit (vor allem auch englischsprachigen) Internetforen aufgewachsen bin, ist das für mich relativ normal, mich da auch in internationalen Online-Communities rumzutreiben.

    Wichtig (falls noch nicht berücksichtigt), falls das BD-Pad vom E-Drum ein Mesh Head ist: keinen Filzbeater verwenden, sondern Gummi/Kunststoff oder Holz.


    Filz verfängt sich mit der Zeit gern im Mesh Head (der verfilzt dann teilweise richtig), was dazu führen kann, dass dessen Maschen kaputt gehen.

    Du versuchst dich selbst an den Sound anzunähern, angefangen von wie stimme ich die Trommeln richtig, wie muss ich drauf hauen um ein vernünftiges Rohsignal zu bekommen und dann einfach mal auf eigene Faust versuchen sich mit Mikros, Positionierung, Interfaces zu beschäftigen, so dass man brauchbare aufgenommene Signale hat. Dann sich mal damit beschäftigen was ich danach bearbeiten muss/kann und welche Auswirkungen das auf den Sound hat.

    Gerade das selber Tüfteln und dabei Lernen finde ich sehr wichtig, bzw machts einfach Spaß. Natürlich darf man sich am Anfang keine Wunder erwarten, aber wenn man das erste halbwegs brauchbare Ergebnis bekommt ist man schon stolz drauf. ;) Es gibt so viel Material online, im Prinzip muss man nur anfangen.

    So ist es. Selbst mit relativ günstigem Recording-Equipment kann man (ein bisschen in die Grundlagen reinlesen und vor allem auch viel Ausprobieren vorausgesetzt) doch schon ganz brauchbare Ergebnisse erzielen.


    Wir schneiden unsere Bandproben grundsätzlich mit und mittlerweile habe ich einen Standard-Mix gefunden, der (ohne jedes mal ewig nachbearbeiten zu müssen) direkt hörbar ist. Kommt natürlich lange nicht an Profiproduktionen ran, aber hat ordentlich Wumms und lässt mir selber an manchen Stellen beim Nachhören einen eiskalten Freudenschauer den Rücken runterlaufen :D

    Ja, ich war tatsächlich schon länger auf der Suche nach einem echten Camco Doppelpedal, in Deutschland sind die eher nur noch selten zu finden. Bei eBay gibt's oft aus Japan oder den USA welche, die verlangen aber eben wegen des Retro-Trends teils abartige Preise (ab 250 EUR aufwärts für über 20 Jahre alte Pedale). Daher sind die 110 EUR (inkl. Versand) doch ein wirklich guter Kurs.