Beiträge von marratj

    Das ist mittlerweile auch mein Problem. Noch bin ich nicht in der Gelegenheit, wieder Gigs zu spielen. Da ich mich nun aber an ein sehr hochwertiges Set gewöhnt habe, möchte ich das möglichst auch immer spielen. Hätte nie gedacht, dass es so krass wird - aber es ist definitiv ein Sprung von Mittelklasse auf High-End, auch für einen fortgeschrittenen Amateur. Dann bin ich aber wahrscheinlich zu faul, das "Große" ständig auf- und abzubauen, da ich auch zuhause gerne darauf spielen möchte. Ums Schonen gehts mir weniger, denn es ist ein Arbeitsgerät.

    So geht es mir auch, ich habe mir ja mein gutes Set nicht gekauft, um es irgendwie nur im Proberaum zu verstecken.


    Auf unserem ersten Gig jetzt Ende Juli stellt sich die Frage aber nicht, der Drummer der Headliner-Band stellt sein Drumkit, ich bringe entsprechend nur mein kleines Besteck mit.


    Anders herum wäre es eher so, dass die Drummer der anderen Bands auf meinem Kit gar nicht richtig spielen können. Das, was dort von den anderen mitgebracht wird, ist eher etwas größer (im Rack mit Double Bass, 3x Tom Tom, 2x Floor Tom).


    Ich selber habe ja nur ein Dreiteiler-Shellset. Wenn man die typische Death Metal Ballerburg gewöhnt ist, kann ich mir vorstellen, dass sowas dann durchaus ein kleines Problem darstellen könnte :D Ich stelle mein Kit bei einem passenden Gig auch gern zur Verfügung, aber die anderen Bands müssen halt dann damit zurecht kommen, dass es nur ein kleines ist.


    Zum Zweitset... das habe ich erst, seit ich mir mein neues Starclassic gekauft habe. Das alte Pearl Export steht mittlerweile im Regal im Proberaum. Mal sehen, wann ich das wieder reaktiviere.

    Die Silikontips rutschen bei mir immer raus, sobald ich nur ein bisschen das Schwitzen anfange, egal welche Größe. Dazu kommt, dass sie dann auch noch im Gehörgang weh tun, wenn sie zu gross sind.


    Mit den Comply Foam T500 in der Größe L komme ich aber perfekt zurecht auf meinen Fischer-Amps FA3 :thumbup:

    Oh ja... beim In-Ear Monitoring kann ich zur Not auf alles verzichten und nur dumpf durch die Gehörpolster mitbekommen, aber das Bassdrum-Mikro brauche ich auf den Ohren! Zumindest den Kick-Anteil.


    Wenn irgendwie sonst gar nix geht mikrofontechnisch für IEM (aus welchen Gründen auch immer), hilft oft ein schnödes SM57 von hinten ans Schlagfell mit einem kleinen Behringermixer ab ins Ohr... zur Not noch ein zweites Mikro Richtung Bühnenmitte um den Rest mitzubekommen.


    Wenn die Veranstaltungstechnik vor Ort nichts anderes hergibt ist das für mich immer noch besser als einfach nur den typischen dumpfen Gehörschutz zu nehmen.

    Ich hab meinen Hörschaden seit ich 16 war, damals mangels besserem Wissen leider ohne jeglichen Gehörschutz gespielt. Seitdem einen unschönen Tinnitus im rechten Ohr (und auch geringeres Hörvermögen als links).


    Seit fast 10 Jahren spiele ich jetzt aber mit In-Ears, außer wenn es live irgendwie keine rechte Möglichkeit zum Monitoring gibt, dann mit den guten alten Ohropax.


    Hätte ich die mal mit 16 schon benutzt... :(

    Ist halt aber wirklich so. Es gibt einen Grund, warum ich seit vielen Jahren nur noch zwei Toms statt der Ballerburg, die ich in meiner Anfangszeit unbedingt haben wollte.


    Lieber weniger ausgefallenes Gefrickel halbgar runtergetrommelt, dafür aber solide Rhythmen mit dem passenden Elan und der nötigen Konzentration zum Song spielen.

    Die kleinen Inbus-Schrauben, die das Kartenblatt und die “Basis” vom Beater-Halter auf der Welle befestigen sind aber wirklich echt fest geknallt.


    Sind bloß winzige Madenschrauben, aber als ich die bei mir aufgemacht hab (was aber noch gut mit der Hand ging), musste ich auch ziemlich fest drehen, bis es dann irgendwann mal laut “knack” gemacht hat und die Schraube dann lose war (nicht ab :-D)

    Ich habe letztes Wochenende meine 2009er Iron Cobra Rolling Glide DoFuMa (nebst dem Austausch der Lager) auch in eine Flexi Glide konvertiert.


    Allerdings: merke ich quasi keinen Unterschied zwischen den beiden. Der Unterschied zwischen Power Glide und Rolling Glide Kettenblatt ist für mich wesentlich stärker spürbar, von Rolling Glide zu Flexi Glide jetzt komischerweise kaum bis gar nicht... woran auch immer das liegt :D

    m_tree ich hab dich hier mal aus dem DW 5000 Thread hierher zitiert (weil mein Post thematisch eher in diesen hier passt):


    Denk ich auch. Ich hatte vor über 10 Jahren mal eine gebrauchte Iron Cobra Flexi-Glide gespielt. Dann hatte ich mir die Power-Glide neu angeschafft und die Cams relativ bald durch die Rolling-Glide Cams ersetzt. Find ich insofern interessant, weil ich mit der Flexi-Glide besser als mit der Power-Glide zurecht gekommen bin, obwohl die Cams der ersteren ja im Prinzip fast ohne Rundung direkt "abknicken".

    Ähnliches habe ich kürzlich auch bemerkt:


    Ich selbst habe eine Iron Cobra von 2009 mit Rolling Glide (die hat mir beim ausprobieren aller drei Varianten damals am besten zugesagt). Dann hatte ich letztens für ein paar Wochen eine aktuelle Iron Cobra mit Power Glide ausgeborgt, wie erwartet bin ich damit irgendwie nicht wirklich zurecht gekommen.


    Jetzt habe ich bei meiner eigenen Rolling Glide letztes Wochenende nach knapp 12 Jahren mal die Lager ausgetauscht und hab die Gelegenheit direkt mal mit genutzt, die in eine Flexi-Glide zu konvertieren (habe ich in einem niederländischen Online-Shop scheinbar die letzten zwei verfügbaren Flexi-Glide Cams mit Band und Stift ergattert), um mal selbst zu erfühlen, warum manch einer auf Bandantrieb schwört.


    Interessanterweise merke ich subjektiv jetzt kaum einen bis gar keinen Unterschied zwischen der Rolling Glide und der Flexi Glide Cam. Die Power Glide spielt sich für mich aber spürbar anders.


    Naja, jedenfalls lasse ich die Flexi Glide Cams dann jetzt einfach dran, die gelben Kevlar-Bänder sehen auch um einiges hübscher aus als die schnöden Ketten :D

    Das sieht man auch an den Katalogen schön... Was gab es früher für hübsche Kataloge (vor allem die von Tama haben mir ziemlich gut gefallen).


    Mittlerweile findet man die ganzen coolen Infos halt nur noch auf den Websites der Hersteller und wenn es noch einen Print-Katalog gibt, ist das nur mehr eine reine Auflistung der Produkte mit nicht mal mehr hübschen Bildchen... Eigentlich im Stil einer Preisliste, nur ohne Preise... (wobei der 2021er Katalog von Tama jetzt wohl auch direkt die Listenpreise mit beinhaltet).


    Vergleicht mal den Tama-Katalog von 2009 mit dem von 2020. Der von 2009 war noch Stoff, aus dem Träume gemacht sind ;)

    Ja, Meinl hat früher wohl Pro Mark vertrieben.


    D'Addario (die Mutterfirma von Pro Mark) hat Ende 2017/Anfang 2018 einen eigenen Vertrieb in Europa aufgebaut.


    Danach hat Meinl dann angefangen, eigene Sticks zu produzieren: Meinl Drumstick Neuheiten 2018 Test :: Bonedo


    Mich persönlich freut's, da ich auch in Franken wohne und unser lokaler Musikladen eben auch sowieso Meinl als bevorzugten Vertrieb verwendet. Und qualitativ wie auch haptisch bin ich jetzt von den Sticks echt begeistert, mein Umstieg von Pro Mark ist wohl erst mal gesetzt (die meinen letzten Lieblingsstick, den Fire Grain 5B Forward, mittlerweile wieder eingestellt haben; der Heavy 5B von Meinl scheint für mich der perfekte Ersatz).

    Damit ich auch wieder was zum eigentlichen Thema beitragen kann, es gibt von Meinl jetzt auch zwei Signature Sticks, ausserdem grundsätzlich zusätzliche Grössen.


    Meinl Stick & Brush 2021 Additions - Topics - Meinl Stick and Brush


    Tatsächlich wusste ich bis Anfang Januar nicht, dass Meinl seit einiger Zeit auch Sticks produziert, bin da eher durch Zufall drauf gekommen. Als ich im Januar bei unserem lokalen Musikladen per "Call & Collect" neue Sticks kaufen wollte, hatte er leider keine Pro Mark 5B mehr da. Scheinbar hat da schon vor einiger Zeit der Vertrieb gewechselt und mein Händler arbeitet hauptsächlich mit Meinl zusammen, deswegen bestellt er Pro Mark nur noch auf Anfrage, hatte nur noch Restposten über die Zeit.


    Jedenfalls hab ich mir dann zwei Paar Meinl 5B Heavy abgeholt und nach ein paar Sessions jetzt (minus 3 Wochen Quarantäne von Ende Januar bis letzten Freitag) bin ich von den Sticks echt begeistert. Ich glaube, das werden meine neuen Hauptsticks.

    Nicht nur die Snare-Kessel.


    Gerade die amerikanischen Hersteller nutzen für ihre “Made in USA” Drumkits doch mittlerweile so gut wie alle Keller Shells, sogar die DW Collectors sind doch Kessel von Keller, oder habe ich das falsch im Kopf?


    Edit: DW hat früher Keller Shells benutzt, seit vielen Jahren aber wohl eigene.

    Mich würden ja tatsächlich mal die Verkaufszahlen der einzelnen Modelle interessieren, ob jetzt Signature oder nicht. Bei so einer riesigen Auswahl kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Anzahl der verkauften Einheiten eines bestimmten Modells so riesig sind.


    Was ich auf der anderen Seite etwas schade finde, ist dann wiederum (bei der riesigen Gesamtauswahl bei Tama) die eher (sehr) geringe Auswahl an Snares mit dickerem Metallkessel. Da ist ausser der Starphonic Bell Brass mit 3mm Kessel, der John Tempesta Signature mit immerhin noch 2mm Messingkessel und der Lars Ulrich Signature mit 3mm Stahlkessel bei Tama ja quasi nichts im Programm.


    Naja, ich habe die Tage einen echten Fang gemacht, der Anfang kommender Woche bei mir ankommen sollte... eine Tama Starphonic 40th Anniversary Steel mit 5mm gegossenem(!) Stahlkessel, ich bin gespannt 8|

    Ok,danke für die Erklärung...hat also nichts mit der direkten Beanspruchung des Fells zu tun...
    bei mir können sich die Spannschrauben nicht von selbst drehen...alte bewährte Sonortechnik von damals ^^


    Ja, der gute alte, patentiere Eisen(III)-oxid-Befestigungsmechanismus :D

    Beim Rimshot drückst du mit dem Stick effektiv den Spannreifen eines kleines Stückchen runter, was die Spannung von den Stimmschrauben ganz leicht zurück nimmt. Das kann dazu führen, dass diese sich (vor allem um die Stelle herum, wo dein Stick am Spannreifen auftrifft) mit der Zeit Stück für Stück lockern.


    Es gibt quasi bei jedem Rimshot einen Sekundenbruchteil, wo die Stimmschrauben nicht mehr ganz fest packen und gleichzeitig relativ starke Vibrationen, die ja auch auf die (jetzt minimal lockeren) Stimmschrauben einwirken. Dadurch können die sich dann eben leicht drehen.

    Nun, das einfachste wäre (da es das Finish von Tama noch ganz normal gibt), einfach über den Händler deiner Wahl ein einzelnes Hängetom bei Meinl (dem deutschen Tama-Vertrieb) in dem Finish zu bestellen.


    Das Superstar Hyperdrive 14x8" Hängetom kostet einzeln laut Preisliste 500 EUR.


    Ansonsten bleibt nur der regelmäßige Blick in diverse Verkaufsplattformen, um zu sehen, ob man das gebraucht irgendwo herbekommt.

    Kurzum:
    Ob Rimshots oder nicht ist m.E. völlig individuell und vom Einzelfall abhängig. Eine knallige, durchsetzungsfähige Snare geht auch ohne Rimshots. Stichwort Stimmung und Spielweise.


    Davon abgesehen spiele ich selbst auch gerne mal Rimshots. Aber eben nicht ausschließlich. Ein Nachteil von Rimshots ist übrigens auch ein viel schnelleres Verstimmen der Snare.


    Rimshots fühlen sich am Ende beim Spielen halt für mich auch einfach "richtig" an, darauf kommt es auch an.


    Das Problem mit dem Verstimmen habe ich tatsächlich nicht mehr, seit ich an die vier Stimmschrauben, die zu mir zeigen, solche Tama Tension Lock Bobbels dran mache. Meine Snare hält auch mit den Rimshots ihre Stimmung sehr lange, ohne dass ich nachstimmen muss.