Beiträge von marratj

    Geschäftsumbauten bzw -aufgaben könnten eine Anlaufstelle sein. Ich sah sowas mal am Strassenrand vor einer Musikalienhändlerin.

    Bzw. vielleicht einfach grundsätzlich mal bei einem Musikladen in der Nähe nachfragen, die solche Dinger im Laden stehen haben, wo die die Teile herhaben und ob die einem von ihrem Vertrieb vielleicht einfach eins bestellen können.

    Nun sind die Preissenkungen vom X32 auch bei uns angekommen. Bei Thomann bekommt man das X32 Rack nun für 888,- EUR, das X32 Compact für 1.398 EUR.


    Habe nun also ein X32 Rack bestellt, das angeblich 1-2 Wochen Lieferzeit hat. Also noch innerhalb der 30 Tage Money Back Garantie von unserem XR18, welches wir seit weniger als 2 Wochen haben.

    Naja, momentan there is no need to senk' the prices, würd ich mal sagen.


    Das WING Rack ist jetzt erst mal auf Monate nicht lieferbar, weil die initiale Charge direkt ausverkauft war. Wer also jetzt dringend ein Rackpult mit dem Funktionsumfang des X32 braucht, zahlt den aktuellen Preis. Wer warten kann, kann warten.


    Behringer (oder der Distributor) hat also momentan gar keine Notwendigkeit die Preise der X32-Reihe irgendwie zu senken.

    Der Preis ist real: https://www.thomann.de/de/behringer_wing_rack.htm


    1.399 EUR beim großen T. Gestern waren auch direkt welche verfügbar mit "1-2 Wochen Lieferzeit". Hat etwa 2 Stunden gedauert, bis das dann auf "in mehreren Monaten" gesprungen ist.


    In den USA hat Behringer ja im August die Preise massiv gesenkt, da kostet ein X32 Rack aktuell nur noch $899 - allerdings auch auf Monate ausverkauft.


    Bei uns kostet das bisher weiterhin 1.399 EUR, dafür aber sofort lieferbar. Ich bin gespannt, ob die Preise bei uns auch entsprechend fallen werden.


    Wir haben jetzt in der Band unser IEM-Rack neu aufgebaut und dazu letzte Woche ein XR18 gekauft, weil die Preissenkung beim X32 nicht in Sicht war.


    Sollte das X32 aber tatsächlich bis Ende des Monats hier bei uns auch so im Preis fallen, bevor die 30 Tage Money-Back Garantie von unserem XR18 vorbei sind, wird das sofort umgetauscht.

    Sagt der mit der Lego-Snare und hat natürlich wahrscheinlich Recht! 8o

    Ja, auch die Lego-Snare ist eher ein psychologisches Ding. Absolut cooles Teil, weil mit meiner Frau selbstgebaut. Das ist emotional was ganz anderes als ein schnöder Stahlkessel.


    Aber hier eben auch wieder, nach ein paar gespielten Gigs kann ich sagen: Das merkt halt leider sonst keine Sau. Ich habe mich das eine oder andere mal dann mit Bekannten aus dem Publikum über den Gig unterhalten, ein paar Drummer waren auch dabei. Und kein einziger von denen ist von alleine drauf gekommen, dass die Snare an dem Set irgendwas besonderes sein könnte.

    Wobei ich dennoch glaube, einen Unterschied wahrzunehmen, den kein Mikrofon dieser Welt jemals einfangen kann. Ich finde, nicht jede Snare fühlt sich unter den Sticks gleich an.

    Ich spiele mein Starclassic Maple auch tausendmal lieber als mein altes Pearl Export, weil es sich für mich einfach viel schöner anfühlt. Ich glaube aber, dass jemand im Publikum, der kein Drummer ist, den Unterschied im Leben nicht bemerken würde.

    Bei gleichen Hoops war ich bislang meist eher überrascht, wie gering Klangunterschiede unterschiedlicher Snares ausfallen, wenn man sie ähnlich befellt und stimmt. Uns Drummern mag das noch auffallen, jeder andere Musiker dürfte völlig raus sein.

    Am geilsten finde ich da immer Demovideos auf YouTube dazu. "Sieh her, meine neue Snare, die klingt tausendmal besser als alles bisher dagewesene". Und dann die Aufnahme in bester Studiomanier ordentlich EQ'd und komprimiert, so dass die Feinheiten, die diese eine Snare ganz besonders machen, dann völlig untergehen :D


    Ich muss da immer an nen Drummer-Kumpel denken, dem ich vor einigen Jahren meine gerade erworbene Stahlguss-Starphonic vorgespielt habe: "Joa, klingt halt wie ne Snare, nich?"


    Snares sind aus meiner Sicht für uns Drummer genauso ein psychologisches Ding wie die Holzzusammensetzung bei E-Gitarren. Nuancen, die man sich oft schönredet - aber im Publikum hört das keine alte Sau. Und die Bandkollegen in der Regel auch nicht. 8o


    Aber Spaß macht's trotzdem!

    Ich habe lange Zeit immer barfuß gespielt. Dummerweise ist meine Iron Cobra da immer etwas rauh, so dass ich nach längeren Spielpausen immer direkt Blasen am Fuß bekomme. In Socken ist das zwar etwas besser, aber trotzdem nicht ganz gut. Also bin ich irgendwann wieder auf Schuhe umgestiegen. Und da trage ich beim Trommeln dann in der Regel auch einfach die Schuhe, die ich sonst im Alltag auch trage, da bin ich dann recht leidenschaftslos.


    Im Winter ziehe ich dann allerdings meistens auch die dicken Winterschuhe aus und nehme meine Sommerschuhe zum Trommeln mit. Zumindest für Gigs. Zum Proben habe ich auch ab und an mal die Winterschuhe an. Klar, das spielt sich ein bisschen anders, aber nicht so schlimm, als dass ich damit nicht zurecht käme. Aber ich bin sowieso nicht der Typ für ultra-filigrane Technik. ^^

    Also ich habe in dieser Hinsicht gute Erfahrungen mit meinem aktuellen In-Ear Mikrosetup gemacht. Und zwar habe ich ein t.bone SC-140 Kleinmembran-Kondensator Mikro als "Innerhead". So nenne ich das, weil ich das nicht in einer klassischen Overhead-Position habe, sondern am Hi-Hat Ständer mit kurzem Arm so befestigt habe, dass es über der Snare ins Kit reinzeigt. Das nimmt das komplette Kit (inkl. Becken) für meine Ohren ziemlich gut auf, ohne dass zu viel Fremdlärm reinkommt. Dazu dann eine Grenzfläche unter die Kickdrum gelegt und gut ist.


    Anbei ein kurzer Ausschnitt der Aufnahme von einem unserer letzten Gigs, wo in unmittelbarer Nähe vom Kit der Gitarrenamp und die komplette PA standen (beides nur gut 2-3m entfernt), nur die besagten beiden Mikros. Man hört natürlich den Rest auch etwas übersprechen, aber das Drumkit ist bei weitem das lauteste und auch klar definiert.


    Vielleicht wäre diese Anordnung ja auch bei euch mal einen Versuch wert. Das kannst du ja zumindest mit deinem bestehenden CM4 und einer Beckenarmklammer, mit der du den Mikroarm am Hi-Hat-Ständer festmachst, einfach mal austesten.

    Ich frage mich ja bei der ganzen Sache, wieso eigentlich die ganze Produktion und alles außenrum immer mehr ausarten muss. Dass sich das (auch) auf die Ticketpreise niederschlägt, ist ja irgendwo klar.


    Gerade wenn ein Künstler oder eine Band dann schon etwas größer ist und auch vielleicht sogar schon eine eigene Headliner-Tour spielt oder auf den größeren Festivals unterwegs ist, geht ja auch einiges an Geld für die Crew drauf, die bezahlt werden will. Wir reden hier ja nicht von einer 5 Mann in der Band, sondern oft auch von eigenen FOH-, Monitor- und Lichttechniker, einen Instrumententech pro Bandmitglied, Fahrer für Tourbus und den Transportern fürs Equipment, das gerade bei aufwändigeren Bühnenshows gleich mal mehrere LKWs beansprucht.


    Dann Leute, die das Zeug auf- und abbauen. Klar, dafür gibt's auch Stagehands vor Ort, aber man hat ja dann trotzdem selbst jemanden dabei, der für den Aufbau des Bühnenequipments entsprechend verantwortlich ist und da den Überblick behalten soll. Tour Manager, Stage Manager, und was weiß ich noch alles.


    Diese Leute machen das auch nicht nur aus Jux und Tollerei, sondern wollen idealerweise davon leben können oder sich zumindest ein ordentliches Zubrot damit verdienen. Dass das Ticket dann schnell mal weit über 50 EUR kostet, ist irgendwo verständlich.


    Eine kleine Band, die irgendwo in Clubs auftritt, deren einzige Ausgaben im Grunde die Gage für ein paar Bandmitglieder und ein Tontechniker, der PA und Licht mitbringt, sind, ist da weit davon entfernt. Dafür kostet hier der Eintritt in der Regel unter 20 EUR. Das ist aus meiner Sicht aber ein komplett anderer Mikrokosmos.

    Philo Tsoungui möchte ich mal noch einwerfen, die aktuell bei The Mars Volta trommelt.


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    Die hat früher bei uns in der Stadt gewohnt und ist auf dieselbe Schule gegangen wie meine Schwägerin :)

    Bei unserem letzten Gig vor 2 Wochen, den wir mit befreundeten Bands selbst organisiert haben, hatten wir zumindest für das "Getränkeproblem" den Ansatz einer Lösung: Im Eintrittspreis (15 EUR für vier Bands) war das erste Getränk (Bier oder Alkoholfrei) inbegriffen.


    Das kann man als kleine Band aber nur machen, wenn einem die Sache wichtig ist und man kein Geld dran verdienen will. Und als große Band/Veranstalter hat man das schlicht nicht nötig, weil man die Hütte auch so voll bekommt.


    Schwierig, das ganze.