Auch wenn es ein bisschen am Thema vorbei geht und deine Frage nicht beantwortet, juckt es mich doch schon die ganze zeit in den Fingern kurz mal was zu schreiben.
Mir ist an mir aufgefallenen, dass sich die Ambitionen der Bandmitglieder auf mich übertragen. Ich hatte ja schon Kombinationen, wo die Leute ehr lustlos waren oder einfach aus anderen Gründen nicht richtig dabei waren (dem einem Bassisten hing immer seine Frau im Nacken, rief während der Probe tausendmal an... "Wann kommst du nach Hause?", etc...)
Da hatte ich auch nicht so richtig Bock was rein zu stecken.
Das merke ich aber erst jetzt, wo ich tatsächlich mal mit ambitionierten Leuten zusammen bin. Auch wenn wir mal nicht proben... na dann machen wir eben was anderes... Videos oder planen einfach irgendwas. Da macht es mir richtig Spass (obwohl das Proben noch am meisten Bock macht). Die Kombination passt einfach: Es wird ernst an den Sachen gearbeitet, aber nicht verbissen. Also in der echten Arbeit steckt trotz allem immer sehr viel Humor, Spass und Neckereien.
(Ich kann mir das auch erlauben, ist ja nicht mein Job, sondern ein Hobby)
Für die Band bereite ich gerne was vor, aber wenn ich was hab, wo eben merke, es geht nicht vorran, dann verliere ich selber die Lust und mache dann zu Hause deutlich weniger.
Ich hab ja noch das zweite Projekt... da lief es bisher zwar ersthaft zu, also wir Proben auch die ganze Zeit vernünftig, aber da ists eben schon anders. Einerseits vom Sänger/ Gitarristen "verbissen" (weiss nicht, wie ich es richtig benennen soll), also ihm dürfen keine Fehler passieren, aber es passieren sehr viele Fehler. Er ist sagen wir mal recht unentspannt sich und manchmal auch mir gegenüber (als Beispiel: Er fängt einen Song an und ich steige später ein... nach dem Durchgang sagt er mir, dass ich ganz schön langsam / schnell gespielt habe. Auf den Aufnahmen später stelle ich aber fest, dass sich das Tempo nicht geändert hat.) Also ein Zeichen für mich, dass er vllt auch zu Hause mehr an seinen Sachen arbeiten muss, damit er es besser hin bekommt. Von meiner Seite aus müsste er das nicht unbedingt, aber wenn er sich ärgert, sind es eigene Fehler. Naja, kompliziert... ich frag mich grade ob ich es verständlich geschrieben habe^^
Ich selber ärgere mich auch manchmal über Fehler, aber dann arbeite ich zu Hause dran. Hat bisher immer ganz gut geholfen^^
Also will sagen, da ist die Kombi "ambitioniert und unentspannt".
Das Ambitionierte (der ist immer bei den Proben und will die Zeit auch nutzen) ist ansich toll, aber die Unentspanntheit machts dann auch wieder kaputt. Da wir aber jetzt einen entspannten Bassisten haben... will ich mal schauen, wie sich das entwickelt.
Bleibt es weiter zu unentspannt, muss ich mich wohl auch verabschieden.