Beiträge von Drumjunkey

    Ob RIMS oder was für ein Haltesytem auch immer, es gilt: Versuch macht kluch!


    Das ist für nils als Tech sicher eine Alternative.

    Aus Kundensicht wäre das für mich bei einem Set mit einem aktuellen Neupreis von gut 2.600€ für einen Dreiteiler, ein absolutes No Go!


    Für den Preis erwarte ich als Kunde ein Set das einwandfrei funktioniert.

    Ich finde es beim SQ2 beispielsweise schon frech, dass da keine Memorylocks an den Floortombeinen mitgeliefert werden. Das sind Centartikel, die bei einem Premiumprodukt weggespart werden. Ein Pearl Session für wesentlich weniger Knete, hat sowas ab Werk an Bord, als Beispiel.


    Beim Ludwig bin ich immer noch geschockt.

    Das ist für mich ein Grund mir niemals eines anzuschaffen.

    Finde es immer wieder interessant, dass bei Ludwig, Gretsch und Co. Sätze fallen wie: „…ja, aber der Sound ist Klasse.“

    Total ok, dass der Sound klasse ist.

    Können andere aber auch, bei besserer Verarbeitung.

    Früher waren Sets aus China pfui. Mittlerweile liefern die scheinbar bessere Qualität.

    Bei einem Set im Preisbereich eines Legacy darf es für mich einfach kein „aber“ geben.


    Ein ehem. Lehrer von mir hatte an seinem Set eine Supra. Der Kessel war ab Werk leicht verzogen, das Ding hat recht schnell Pitting angesetzt und die Abhebung war billig und schlecht.

    Der Sound war super, keine Frage.

    Aber möchte man als Kunde all diese Einschränkungen und Mängel in Kauf nehmen?

    Ich nicht.

    Möchte niemandem sein Ludwig Set schlecht reden, versteht mich da bitte nicht falsch.

    Die Dinger haben auch einen geilen Vibe.

    Allerdings meine ich, dass sich eine so etablierte Firma, mit einem so großen Namen, sich nicht auf diesen Ja-aber-Vibe ausruhen darf.

    It‘s not a bug, it‘s a Feature….. nee, danke.

    m_tree alles gut :)

    Hab deinen Post auch so verstanden. :)

    Wahrnehmungen, Eindrücke sind ja immer subjektiv und das ist in Ordnung.


    Mich beeindruckt, wie schnell Garrido sich einen (Künstler-)Namen machen konnte.

    Ihm kam sicher Corona zu Gute, weil weltweit viele Menschen zu Hause saßen und eben durch Zeitvertreib das Netz durchforsteten.

    Aber das ist eben nur ein Aspekt.

    Neben dem technisch spielerischen Niveau, finde ich die Arbeit, die er darum geleistet hat mindestens genauso beeindruckend.

    Bin auch kein Freund von pauschalen Aussagen, wie „A ist besser als B“.


    Mike Johnston hat mal gesagt, dass er nicht besser ist als seine Schüler. Er geht den gleichen Weg, wie sie, ist nur früher losgelaufen. Finde ich eine schöne Metapher.


    Garrido ist eine andere Generation.

    Er hat total verstanden, wie man sich bei Social Media vermarktet und wie man sich aus dem großen Pool an Drummern absetzt.


    Was Lang und er definitiv gemeinsam haben:


    Sie haben beide wesentlich mehr geübt als ich :D

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    Die Songs find ich auch tierisch gespielt

    Zitat von nils


    Ich frage mich, wie man sowas so bewerben kann, wenn es ganz objektiv nicht wie beschrieben funktioniert.

    Bewerben darf man ja grundsätzlich alles.

    Gerade bei Schlagzeug und insbesondere bei Aufhängungen für Toms oder Kesselherstellung, hab ich oft das Gefühl, die Werbeabteilung sitzt in Wolkenkuckucksheim. Vor allem, weil da mit seltsamen Superlativen und fragwürdigen Wissenschaften um sich geworfen wird. Raumfahrt, Autoindustrie, so Schlagwörter fallen da…


    Es sollte auch nicht Ziel sein, ein Schlagzeug in der Preisklasse eines SQ1 mit alternativen Halterungen auszustatten, weil die gelieferten nicht funktionieren.

    Aber scheinbar muss man so eine Alternative in Erwägung ziehen.


    Beim Ludwig und den vielen Design- und Produktionsfehlern, bin ich einfach sprachlos.

    Man kann zwar nur hoffen, dass das ein Ausreißer ist, vorkommen dürfen solche Mängel aber keinesfalls.

    NoStyle ähnliche Erfahrungen hab ich mit dem SQ1 gehabt. Wir haben da etwas experimentiert.

    Das 12x08 Tom klang länger, wenn man es am oberen Ende des 600er L-Arms befestigte. Aber schon ein paar Zentimeter weiter darunter wurde es merklich abgewürgter vom Sound.


    nils was mir da gerade einfällt, wäre es keine Möglichkeit mal das entsprechende SQ1 Tom an einem RIMS Mount aufzuhängen, falls nochmal ein Auftrag mit gleichem Set reinkommt?

    Vielen Dank Nils, für die hochinteressanten Einblicke.


    Das Legacy kenne ich nicht.

    Allerdings sind die Amis wohl eher großzügig in den Endkontrollen. Gerade viele Gretsch USA Sets haben Badges schief angebracht, schlecht verklebte Folien.

    Ist wohl das Pendant zu Spaltmaßen bei amerikanischen Autos ^^

    Ich habe immer den Eindruck, dass das Firmen wie Ludwig, Gretsch und Co. auf Grund ihres „legendären“ Status verziehen wird und die sich auch von der jeweiligen Firmenphilosophie genau darauf berufen.

    Es hielten sich gerade bei Gretsch ja hartnäckig die Meinungen, dass Renown sei das bessere USA Custom, obwohl es aus fernöstlicher Fertigung kommt.


    Zum SQ1 kann ich sagen, dass mir das abgewürgte Sustain bei einem befreundeten Drummer auch aufgefallen ist. Der hat das Set recht schnell verkauft.

    Wir waren beide der Meinung, dass das Gummi, trotz Waben, zu hart und eben nicht flexibel genug ist, um eine Entkoppelung zu erwirken.


    Nach der gebröselten SQ2 Schraube eines Members im „was ist mit Sonor los“-Thread, bezweifle ich auch, dass das Gummi nicht weiter härtet mit der Zeit und porös wird.


    Edit:



    Anbei mal eine Darstellung des Aufbaus des Sound Sustainers, die ich im Netz gefunden habe.


    Man sieht ja deutlich, dass die Schrauben den Kessel durchdringen und der sog. Insulator das Bett des eigentlichen Brackets bildet.

    Ich behaupte mal, man könnte diesen auch sparen, das Bracket direkt am Kessel befestigen und bekäme soundmäßig zumindest ein sehr ähnliches Ergebnis.

    Absolut beeindruckender Typ!!!!

    Hab ihn auch, wie die meisten hier sicher auch, in der Coronazeit entdeckt.

    Die Gorillaz und Zucchero Cover hab ich mir ohne Ende reingezogen.


    Gerade das kleine Set finde ich unheimlich beeindruckend und inspirierend.

    Es braucht nicht viel, wenn man spielen kann!


    Seine „scheißegal“-Mentalität finde ich auch bis zu einem gewissen Punkt sympathisch. Der flucht auch mal, spricht in seiner Muttersprache, weil er sich besser ausdrücken kann. Bei der Sauferei und dem obligatorischen Joint, hört es allerdings auf ^^


    In letzter Zeit spielt er viele Metal Songs einhändig in kurzen Clips bei Instagram.

    Das sieht jedesmal aus, als sei es das leichteste der Welt.

    Jedesmal klappt mir die Kinnlade runter.


    Edit: den Thread umzubenennen ist eine gute Idee. So findet man ihn leichter.

    Ist mir nämlich bisher entgangen.

    Zitat von stonarocka

    Erst hatte ich überlegt alles einheitlich zu lackieren, oder folieren, aber eigentlich finde ich die Farbkombination gar nicht so schlimm.

    Ich würde mir das Geld sparen und das Set genauso lassen.

    Gerade weil es kein einheitlicher Look ist, wirkt es individuell und fällt auf.

    Das Grün Weiß beißt sich auch nicht.

    Gibt ja Drummer, die sich extra ein Jellybean Set zusammen stellen, eben der Optik wegen.

    Ich finds schick, und würde es so lassen :)

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