Schön, mal darüber zu diskutieren
ZitatDenn punktgenau lassen sich die Tonhöhen der einzelnen Felle eben nur ermitteln, wenn das jeweils nicht angeschlagene Fell gar nicht in den Klang involviert ist. Natürlich hat das einen erheblichen Einfluss auf die jeweils hörbare Tonhöhe. Mit gegenüberliegend abgedämpftem Fell kommen wesentlich höhere Töne raus als z.B. bei Concert-Toms, bei gleicher Fellspannung.
Nur um nochmal klarzustellen, daß wir vom gleichen ausgehen: wenn ich von den Tonhöhen von Schlag- bzw. Resofell spreche, meine ich den Oberton, der am Rand angeschlagen entsteht.
Und der ändert sich eigentlich nicht, ob ich das gegenüberliegende Fell nun abgedämpft habe oder nicht (gerade nochmal ausprobiert). Man hört ihn nur besser, weil der Grundton dann weggedämpft wird.
Du kannst mit dem tunebot und der Filterfunktion doch genauso gut stimmen, auch wenn das andere Fell nicht abgedämpft ist. Kommt auf das Gleiche raus.
ZitatDas Resonanzfell ist schon erheblich an der Entstehung des Grundtons beteiligt. Kann man ganz einfach testen, indem man nur das Resonanzfell höher oder tiefer stimmt.
Selbstverständlich. Nichts anderes habe ich geschrieben. Man hört den Oberton des Resofells nur selten im Gesamtklang, den des Schlagfells allerdings sehr wohl. Vor allem bei üblicher Mikrofonierung.
ZitatDeine Art zu messen halte ich aber für sehr schwammig und nicht vergleichbar mit den Angaben in den Tunebot-Tabellen, z.B. ...
Naja, im Gegensatz zu den tunebot Tabellen, die ja nur rechnerisch mit Multiplikatoren arbeiten, schaue ich ja nach den wirklich klingenden Frequenzen im Spektrum und "baue" die quasi nach. Und bisher hat es eigentlich immer gepasst.
Spielst du noch andere Instrumente? Um das so rauszuhören muss man schon fit mit Harmonielehre und vor allem Gehörbildung sein.
Klavier länger als Schlagzeug... und noch ein bisschen Baß.