Beiträge von sixstrokeroll

    Schön 👍🏻


    Als jemand, der hauptsächlich nach Jazz-Noten spielt, fällt mir nur jedesmal wieder auf, wie verwirrend (und unübersichtlich) die durchgehende triolische Schreibweise doch erstmal auf einen wirkt, wenn man gewohnt ist, die normalerweise notierten geraden Achtel im Kopf automatisch triolisch „umzudenken“ 😄


    echt jetzt damit, kommst du auf Grundton Dis und Ais?


    Schau mal hier auf Seite 4 unten ("Low Resonance"): https://tune-bot.com/tunebottuningguide.pdf

    Vielleicht sollten wir das Tuning-Thema in einen anderen Thread auslagern ;)


    m_tree Danke fürs Nachmessen.

    Schlagfell und Resonanzfell sind ja schon extrem weit (umgerechnet 14 bzw. 11 Halbtöne) auseinander, klingt aber gut 👍🏻

    Empfohlenes Maximum (Low Resonance) in der tunebot-App sind ja 9 Halbtöne Differenz.


    Die Berechnungen der tunebot-Tabelle (das verlinkte PDF von der Homepage oder der dortige Tuning Guide) würde ich aber nicht weiter als Referenz nehmen, nimm lieber die App. Die Berechnungen der Werte unterscheiden sich teilweise deutlich und sind in der App aktueller und konsistenter laut eigener Aussage der tunebot-Entwickler (ich hatte denen mal ne Email geschrieben, als mir das mit den unterschiedlichen Werten aufgefallen war):

    Zitat

    we came out with the tuning guide before we came out with the app and we changed some of our ideas in between. We believe that the calculations on the app are better. We should update the guide to coincide with the app however.

    Das „Geheimnis“ dahinter ist eigentlich ganz einfach: Prinzipiell erreichst du einen bestimmten Grundton, wenn beide Felle gleichhoch ca. 9,5 Halbtöne höher als der Grundton gestimmt sind. Davon ausgehend kannst du die Felle dann auseinander stimmen, jeweils um den gleichen tonalen Abstand Schlagfell tiefer / Reso höher. Der Grundton bleibt dabei immer derselbe. Dann kommt man auch ziemlich genau auf deine Werte bzw. die dazugehörigen Töne.


    Ich hatte dazu auch mal ne Tabelle gemacht, kann ich später gerne nochmal posten.


    Die unterschiedlichen Felle haben meiner Meinung nach keinen großen Einfluß, die Berechnungsformeln vom Tuning Guide passen halt einfach nicht.

    Das Bildchen hier finde ich ganz nett zur Veranschaulichung… gibt aber auch Varianten davon (wie Drum Bee schon schrieb)


    Ich nutze normalerweise Noten auf Papier. Sind bis auf wenige Ausnahmen max. 2 Blätter pro Lied, das geht ohne Blättern.

    Blättern geht ja per Touch auf den Monitor (die anderen Musiker nutzen Bluetooth Fußschalter, das mach beim Drumset aber wenig Sinn).

    Habe bei einem Konzert mal die App Paperless Music auf dem iPad getestet. Da kann man mit Blinzeln vor- und zurückblättern. Funktioniert erstaunlich gut. Leider nur für iOS.

    Jeff Hamilton nimmt sogar nur 2 Kondensator Overheads, damit kein Mixer sein "durch sein Spiel" erstellte Lautstärkeverhältnis kaputt macht


    Wahrscheinlich etwas off-topic, aber zufällig gerade ein passendes Video dazu gefunden:


    Jeff Hamilton speaks to why he prefers a minimal mic set-up for his kit on a recent trip to the SABIAN Factory. | By SABIANFacebook
    Jeff Hamilton speaks to why he prefers a minimal mic set-up for his kit on a recent trip to the SABIAN Factory.
    www.facebook.com

    In dem Artikel wird beschrieben, dass es sich wohl um ein Wahrnehmungsphänomen handelt, dass am Ohr entsteht.

    In dem von dir verlinkten Wikipediaartikel in dem Beispiel mit den Sinustönen (im Abschnitt „Differenztöne“) kann ich ab einer gewissen Lautstärke tatsächlich den tiefen Differenzton (Kombinationston) hören …das ist ja cool 8)


    Ein Analyzer auf der Summe hat zweifellos ergeben, dass das Phänomen rein psychoakustisch sein muss.

    OK, das war meine Frage. Danke fürs Testen :)

    Spielt man nun ein Tom und das übernächste gleichzeitig, bekommt man einen Zweiklang aus einer Quinte (Frequenzverhältnis 3:2). Der dabei entstehende Differenzton ist genau eine Oktave unter dem tieferen der beiden Grundtöne.


    Stimmt man also ein 16er Floortom auf 80 Hz und das 12er auf 120, bekommt man einen Differenzton von 40 Hz dazu geschenkt. Dieser entsteht durch die Hüllkurvenmodulation bei der Überlagerung der zwei Grundfrequenzen (genau wie bei einer Schwebung).

    nils

    Hierzu hätte ich nochmal eine Frage zum Verständnis:


    Ist das beschriebene Phänomen rein psychoakustisch (d.h. es klingt einfach nur "fetter"), oder zeigt sich der Differenzton dann auch im Frequenzspektrum (in einem Analyzer z.B. in Audacity) mit einem Peak bei 40 Hz?




    EDIT: Den verlinkten Artikel habe ich gerade nochmal durchgelesen, scheint wohl eher rein psychoakustisch zu sein?

    Secondly is a rather interesting acoustics phenomena about a ‘phantom sub harmonic’. It’s not anything to get too engrained in, but if we have a frequency and another frequency at 1.5 times the first, then our brain anticipates that these are related by an even lower frequency at 0.5 times the first frequency, which gives the sense of a low frequency power to the sound. This lower frequency isn’t actually there, it’s an illusion on our hearing, but sounds great all the same and makes us perceive the drums as having a bit of extra bottom end power

    Das mit dem nicht ganz durchsichtig habe ich noch nie gehört, und Remo schreibt auf der Produktseite auch nichts in dieser Richtung.

    Auf der REMO Homepage gibt es zwei verschiedene Snare Resonanzfelle in Ambassadorstärke (3-mil), nämlich "Finish: Clear" und "Finish: Hazy".


    Der Unterschied ist die sehr dezente milchige Trübung (hazy = dunstig), die entweder durch einen anderen Mylar-Film oder die Oberflächenbehandlung (das Finish) zustande kommt, das weiß ich jetzt nicht ganz genau.


    Siehe dazu obiges Zitat von drumheadauthority.com in meinem Post #5


    Mit Qualität oder Herkunft (wie bei den Encore oder UT Fellen) hat das also nix zu tun.


    Standardmäßig wird man wohl ein Hazy bekommen, wenn man irgendwo ein gewöhnliches Ambassador Snare-Reso bestellt (steht z.B. bei Thomann so in der Artikelbeschreibung). Das Clear gibt es außerdem nur in 14", Diplomat und Emperor Resos gibt es sowieso nur in Hazy laut REMO Homepage.


    Und wenn man kein Clear direkt danebenhält, ist der Unterschied wahrscheinlich auch kaum zu erkennen (hab jetzt leider gerade keines zur Hand). Und es steht tatsächlich auch leider nicht auf den Fellen drauf.


    Wird aber letztendlich keinen Unterschied machen, ob jetzt als Snare-Reso ein clear oder hazy aufgezogen ist. Die Dicke (Ambassador, Diplomat, Emperor) allerdings schon.

    Ich bin heute in eBay zum ersten Mal auf den Begriff "Hazy" gestoßen, als ich nach einem Resonanzfell für eine billige Übungssnare gesucht habe, und kann damit nichts anfangen.

    „Hazy“ heißt ja neblig oder dunstig. Die Resonanzfelle mit dieser Bezeichnung sind nicht komplett durchsichtig wie ein „clear“-Fell, sondern so ein kleines bisschen milchig-trüb.


    Scheint wohl auch Einfluß auf den Klang zu haben:

    The “hazy” film is semi-translucent, giving this resonant drumhead a nice look and adding a small boost to the warmer end of the sound spectrum. The resulting sound is well balanced across the high, mid, and low frequencies. For comparison, the Ambassador Clear Snare Side drumhead has a slightly brighter sound.

    Ich spiele in der Kapelle größtenteils böhmisch-mährische Blasmusik und ab und zu auch mal Schlager bis Rock.

    Dafür suche ich jetzt eine richtig gute Snare.

    Holger Müller spielt eine Pearl Sensitone Metallsnare… kann also nicht so verkehrt sein ;)


    Was hast du denn bis jetzt gespielt? Vielleicht reicht ja schon, was an den Fellen und/oder dem Tuning zu ändern.

    Bei Google gibts eigentlich nur Treffer mit Warnungen zu diesem Shop…Finger weg


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    Rechtswidriges Impressum, die Daten der darin benannten Personen / Firmen wurden entweder frei erfunden oder gestohlen und werden nun für betrügerische Zwecke…
    www.auktionshilfe.info

    Da ich den Takt immer vorgeben muss: habt Ihr da auch ein Metronom mit blinkender Anzeige laufen oder mit Ton, oder einfach nach Erfahrung?

    Zum Einzählen und zur Kontrolle, daß ich im Songverlauf nicht unbewußt schneller oder langsamer werde, lasse ich die BeatMirror App auf dem iPhone (ohne Click oder Blinken) mitlaufen. Ein Metronom ist mir da zu starr.


    Gibt es da eine geeignete Hilfe oder Spickzettel als Alternative?

    Such hier im Forum mal nach „Leadsheet Maske“. Da gab es mindestens einen Thread mit Vorlagen zum Download.

    Nimm dir ne 13“ Snare (geht aber bestimmt auch mit ner 14“), einlagiges Fell drauf (z.B. Ambassador), und stimme sie mal so wie Benny Greb in diesem Video (Soundbeispiel bei 17:44). Das kommt doch schon ganz gut hin.


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