Beiträge von VollNormal

    Doll draufhauen ist unnötig. Mit der passenden Technik und den passenden Sticks (Wird oft untesschätzt von unerfahreneren Drummern) kannst du laut genug für alles spielen

    Dafür hab ich noch ein Pärchen Paiste 20. Da gibt es auch kein Vertun, wo vorne und hinten ist, und die Spitzen fransen nicht so schnell aus. Leider ist der Stock laut deren offizieller Website wohl nicht mehr im Programm.

    habe jetzt aber gelesen, dass die eher für Jazz oder Progressive Metal eingesetzt werden, keines von diesen beiden Genres werde ich je sehr intensiv spielen

    Ich habe auch schon viel gelesen, aber wenn ich der Meinung bin, dass mir an genau dieser Stelle genau dieser Sound gefällt, dann ist mir völlig egal, was irgendwer irgendwo hingeschrieben hat.


    hab ich sie schonmal live gespielt und fand sie ehrlich gesagt garnicht soo göttlich.

    Dann denk für den Moment nicht weiter drüber nach. Du musst dich mit den Blechen wohlfühlen und gerne darauf spielen. Und "second best" ist genau das: nicht so gut, wie es sein könnte.


    Ich will mir irgendein pack holen

    Das kann ich so nicht unterstützen. Als junger, aufstrebender Trommler bin ich in den örtlichen Musikhandel (glücklich schätzen kann sich, wer sowas noch in erreichbarer Entfernung hat ...) gegangen und habe sämtliche vorrätigen HiHats probiert, genau eine hat meine Ohren zufrieden gestellt. Irgendwann später ging es an die Auswahl eines Crash-Beckens. Das Rennen gemacht hat eins desselben Herstellers, aber aus einer anderen Reihe. Beide mussten mit dem bereits vorhandene Reitbecken eines anderen Herstellers klarkommen und tun das nach meinem Empfinden vorherragend. Bei einem "Pack" (was nach meiner Erinnerung damals in der Form gar nicht angeboten wurde) hätte ich irgendwas bekommen, wovon irgendein Marketingfuzzi glaubt, dass es sich gut im Paket verkaufen lässt. Ob mir das musikalisch taugt, interessiert den Fuzzi herzlich wenig.

    gemauerte Wand

    Richtig ausgeführt erreichst du mit Trockenbau bessere Dämmwerte bei weniger Aufwand. Bei Mauerwerk brauchst du für Schalldämmung vor allem Masse, also einen möglichst schweren Wandbildner. Porenbeton taugt da wenig



    Parkettboden (aus den 1980ern). Darunter: Estrich

    Muss beides raus und die Trennwand auf den Rohboden. Du willst ja den Ausbreitungsweg des Schalls unterbrechen.


    die Option, Fachleute zu beaufragen, kommt auch in Betracht

    Da ihr nach deiner Aussage wenig bis keine Erfahrung habt, rate ich dringend dazu, diese Option zu wählen. Im Idealfall lasst ihr euch durch einen unabhängigen Planer eine entsprechende Planung machen, mit deren Umsetzung ihr dann den Handwerksbetrieb beauftragt. Die Planerin braucht die Info, dass ihr ein Schlagzeug akustisch verstecken wollt, die üblichen Anforderungen aus dem Wohnungsbau reichen da nicht aus. Und in den Vertrag mit dem ausführenden Unternehmen gehören die zu erreichenden Dämmwerte als wesentliche Eigenschaft des zu erstellenden Werkes mit aufgenommen.

    Da ich langfristig vorhabe, mir ein ganz neues "persönliches" Set zusammenzustellen, tendiere ich ad hoc eher zu einer kostengünstigen Variante in Relation zum gebrauchten Set,

    Da du die noch zu erwerbende Fußmaschine langfristig an dem noch zusammenzustellenden Set weiter verwenden kannst, ist doch eher die Frage: traust du dir jetzt schon zu (ggf. mit Unterstützung durch einen erfahrenen Kollegen) eine Fuma auszuwählen, die dich auf Dauer glücklich macht? Mein persönlicher Ansatz wäre, jetzt ein ordentliches günstiges Teil zu kaufen und damit die nötige Erfahrung zu sammeln, um später ein zu meinen Bedürfnissen passendes Gerät auswählen zu können.


    Und falls du gerne Doppelbass spielen möchtest, kannst du meines Erachtens gar nicht zu früh damit anfangen. Ich für mein Teil tue mich aktuell ziemlich schwer damit, den linken Fuß nachträglich in mein Spiel mit einzubeziehen.

    Wenn die Holzsorte einen signifikanten Einfluss auf den Klang hat, so sollten sich Unterschiede im Klang bei gleichen Toms, bei denen lediglich die Holzsorte anders ist, im verblindeten Hörtest nachweisen lassen.
    Und sollten letztlich auch größer sein als eventuelle Klangunterschiede zwischen zwei baugleichen Toms (aus der selben Serie, gleicher Fabrik, ...).

    "Holzsorte" meint hier vermutlich die Baumart. Nur ist es so, dass innerhalb einer Spezies, sogar zwischen verschiedenen Teilen eines Individuums, größere Abweichungen der Holzeigenschaften auftreten können, als zwischen den Mittelwerten zweier verschiedener Arten. Eine besonders "warme" Birke kann also durchaus "wärmer" klingen, als ein durchschnittlicher oder gar besonders "kalter" Ahorn. (Oder war es die Walnuss die warm klingt und der Ahorn klingt blau und die Birke klingt eher dreieckig?)

    Wenn dir ein Verkäufer was von warmen Klängen des Ahornholzes erzählen möchte, kannst ihn ignorieren.

    Genau. Wie warm ist denn Ahorn? Ich mein, bei so einer Gratung, da kann man ja die Temperatur direkt ablesen. Dann weißt du sofort, ob der Klang jetzt 30° oder 45° hat. Da musst du nur aufpassen bei amerikanischen Trommeln, da sind die Angaben in Fahrenheit statt in Celsius.

    Wenn du dir die Originalaufnahme anhörst (oder auch die oben verlinkte Liveaufnahme), wirst du feststellen, dass das hier zwar als Triolen notiert ist, weil das am nächsten dran ist, tatsächlich ist der zugrundeliegende Rhythmus aber einen Tick Richtung Galopp verschoben. Und Steve und vor allem Booker synkopisieren dann da drüber vom Allerfeinsten.


    Ganz großes Kino!

    keine Fill-Ins, kein komplexes Arrangement, ausschließlich Ride, Snare, Bass und die getretene Hi-Hat auf 2 und 4

    Live konnte er dann aber wohl doch nicht an sich halten, keine 80 Sekunden hat's gedauert ...


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