Beiträge von Manuel

    Man kann doch beim Editieren im ersten Thread das neue Pattern immer noch an den Anfang des Texts setzen, dann ist es oben. Und wenn du dann noch einen Beitrag der Marke "Neues Pattern da" in den Thread schreibst, ist er auch wieder auf der Startseite - aber trotzdem Daumen hoch für das Engagement. :]


    Also ich würds wohl kleben. Solche Spielereien wirst du ja nicht unbedingt an einem 2000€-Set machen - denn bei solch einem, würde der Einfluss von dem dicken Plüsch auf den Klang vielleicht doch zu sehr hörbar sein. Vom sinkenden Wiederverkaufswert und der doch eher etwas lächerlichen Optik abgesehen. ;) Bei einem nicht so teuren Set, bei dem es dir nicht auf jede Sound-Nuance ankommt und das vor allem Spaß machen soll, kannst du ja aber ruhig die alte Folie wegmachen und mit Plüsch beziehen. Schneid um Böckchen lieber herum und kleb dann den Plüsch auf. Erstens, weil es besser hält, zweitens weil die Böckchen vieleicht sonst zu wacklig werden, drittens weil du dich bis zu einem neuen Set wohl eh dran satt-gesehen haben wirst (plus oben genannten Gründe). Und wenn du tatsächlich mal später noch einen zweiten Wollhaufen willst, dann wirst du die 10€ zusätzlich zu einem neuen Set bestimmt auch noch übrig haben. ;)

    Dann mach ich mal weiter mit Büchern, die ich so rumfahren hab und die noch nicht besprochen wurden.


    Joe Cusatis - Rhythmic Patterns: befasst sich ausschließlich mit RLRL- bzw. LRLR-Handsätzen (Vorläufer zu Rudimental Patterns). Kombinationen aus Achteln, Achteltriolen und Sechszehnteln, die über Snare, Hänge- und Standtom laufen. Bei einigen Patterns muss man auch mal übergreifen. Nicht wirklich schwierig auf den ersten Blick, gibt einem aber auf jeden Fall eine gute Orientierung am Set (allerdings eben nur für Snare und zwei Toms). Für faule Leute wie mich nicht verkehrt, wenn man die Übung auch unausweichlich auf Papier hat und man sich nicht so leicht durchschludern kann-denn einige der Kombinationen spielt man von selbst doch eher selten, auch wenn sie oft effektvoll klingen. 15 Euro


    Andy Gillmann - Das Große Besenbuch: Etwas verwirrende Darstellung, hinter die man nach einiger Zeit jedoch kommt. Dann auch ein interessantes Büchlein, wobei manche Übungen mit weniger abgehackten Bewegungen, als die, die vorgeschlagen werden, besser klingen (finde ich zumindest bisweilen). Auch der Ansatz, dass die Besen immer möglichst dicht am Fell sein sollten, wirkt etwas absolut, da es ja auch durchaus tolle Besenspieler gibt, die in einem eher steilen Winkel spielen. Spontan gefallen mir Bücher wie Brushfire für reinen Jazz besser (hab dies allerdings nur im Laden überflogen bisher) - durch die CD mit den guten Hörbeispielen und den Playalongs aber trotzdem empfehlenswert, besonders da die Übungen auch auf eher jazz-fremde Grooves, die man so noch nicht gehört hat, hinarbeiten. 20 Euro


    Ted Reed - Drum Solos & Fill-Ins: Der Name sagt eigentlich Alles. Hier finden sich geschmackvolle Spielereien für Jazz, die teilweise vielleicht simpel aussehen, aber dann doch hin und wieder etwas trickreich bis sehr schwer sein können. Klingen tun sie auf jeden Fall alle sehr schön und das Heft (warum immer diese Wälzer, die auf keinem Ständer stehen bleiben?) ist zudem wie alle Reed-Bücher nicht teuer - gut geeignet um sich ein Grund-Repertoire für Jazz zu verschaffen. Es gibt auch ziemlich heftige Soli, die selbst für Profis eine Herausforderung sind. (6 Euro)


    Ted Reed - Latin Rhythms for Drums and Timbales - wiederum sehr preiswert, arbeitet dieses Heft auch mit Systemen wie New Breed (Cow-Bell-Patterns) und lässt einen viel auf verschiedenen Plätzen der Snare (mit Teppich und ohne / mit Besen, Stöcken, Fingerkuppen) und Cowbell spielen. Hier erhält man nicht nur schöne Grooves, sondern es wird auch die Kreativität dadurch gefördert, dass man viel aus einzelnen Instrumenten herausholen muss. 9 Euro

    Jetzt kommt gleich wieder die Suchfunktion und First Steps For Rookies, die du dir anschauen sollst (stimmt auch :)) und als Nennungen noch Basix Custom oder gebraucht nach einem Phonic oder dergleichen Ausschau halten. Klick einfach auf "Suche" (ganz oben) und gib Einsteigerset ein.

    1. Buddy Rich, Tony Williams, Steve Gadd, Gene Krupa, Ringo Starr
    2. Buddy Rich, Louie Bellson
    3. Art Blakey, Elvin Jones, Kenny Clarke, Joe Morello
    4. Steward Copeland, Carl Palmer, Manu Katché, Mitch Mitchell, John Bonham
    5. ---
    6. Vinnie Colaiuta, Steve Gadd
    7. Bernard Purdie, Gerald Heyward, ?uestlove, Dennis Chambers, Steve Jordan
    8. Carl Palmer, Thomas Lang, Minnemann
    9. Jojo Mayer, Drumbassadors, Billy Ward, Johnny Rabb (Definition überlesen. Nach der eigentlichen deckt es sich für mich zu sehr mit der Hall of Fame)

    Zitat

    Original von Number1
    Weiß jemand was über die "kurze" BAssdrum`?


    Vollkommen egal - die Bassdrum haut einen auf hundert Meter noch an die Wand. Dieses Rumgemache um 16/17/17,5/18 Zoll tiefe Bassdrums ist hauptsächlich Marketing. Schau am besten bei http://www.trommelladen.de vorbei. Dort steht exakt das Set (allerdings nicht zu verkaufen, da es auf dem ladeneigenen Altar ist) und der freundliche Herr kann von Ludwig auch so einiges besorgen.

    Zitat

    Original von Rockpommel
    Dort drin wurde auch erwähnt, dass die Charlston-Maschine ursprünglich mit ihren Becken
    ungefähr nur 30 cm über dem Boden stand und erst um einiges später jemand auf die
    Idee kam, diese (heute nennen wir es Hihat-Becken) etwas höher zu bauen und sie dann
    auch mit Stöcken zu bespielen.


    Laut Herlin Riley auf der DVD "New Orleans Drumming" wurde das für Baby Dodds erfunden, weil er immer mit dem linken Fuß mitwippte beim Spielen - überzeugt hat es ihn zuerst allerdings nicht.

    Das ist ein Sonor International. Fernost-Kessel aus einer ehemaligen Export-Fabrik, dem später Sonor-Schilder aufgezwängt wurden - das wird zumindest in Auktionen zu alten New Sound e.t.c.-Sets behauptet, die eindeutig auch aus dieser Produktion stammen. Ich hatte mal ein Champion, dass hatte die gleiche Tomaufhängung und Kessel so weit ich weiß. Das ist natürlich nichts Weltbewegendes (bei sonormuseum.com wird es als horrible angegeben ;)), aber als Übungsset ist das schon ok, wenn alles hält. Das Set müsste wohl so um die 20 Jahre alt sein.


    http://www.sonormuseum.com/198…tional/international.html

    Pitch ist doch eigentlich die Tonhöhe, oder? Vielleicht ist damit auch gemeint, über was für ein Tonhöhenspektrum das Becken verfügt (Vergleich Pitch am Plattenspieler..) - ist mir aber auch noch nie untergekommen.
    Das Alles ist doch aber nicht so wichtig: eigene Becken in den Laden mitnehmen. Becken zusammen anhören, in verschiedenen Winkeln und mit verschiedenen Stöcken in unterschiedlichen Stilen an den verschiedenen Zonen anschlagen und das passende kaufen. ;)

    Zitat

    Original von Simmy
    Nur weiss niemand, wo sein Schlagzeug ist, was ich sehr schade finde, weil alte Schlagzeuge ja meisstens besser klingen!


    Das hängt eher mit einem Mythos zusammen - früher wurde auch unglaublicher Schrott produziert, nur interessiert sich dafür heute halt kein Mensch mehr und es bleiben nur noch die richtig guten alten Sets im Gespräch. Die Einsteigersets von heute sind schon wesentlich besser als die vor 20 Jahren.


    Ich finde es natürlich gut, dass du etwas von dir präsentierst, auch wenn es im Vergleich zu den anderen MP3s noch nicht ausgereift ist. Aber immerhin hast du keine Scheu und das ist schon mal eine gute Voraussetzung.
    Nur Entschuldigungsversuche bringen dich nicht weiter. Es liegt nicht wirklich am schlechten Sound (für den du ja nichts kannst) oder daran, dass nicht viel passiert. Der Groove läuft halt noch nicht rund (Tempo, Mikrotiming, Dynamik...) und das ist ja auch vollkommen OK - wenn ich mir selbst beim Spielen zuhöre, würde ich auch oft am liebsten in tiefen Schlaf verfallen. Letztlich geht es aber darum, kritisch zu sich selbst zu sein und Mängel nicht durch Ausreden zu kaschieren, auch wenn wir das alle oft genug machen. Bleib einfach locker dabei, hab deinen Spaß und halt die Ohren offen. :)