Sehr schöne Aktion. Aber bitte grämt euch nicht wegen der Platzierungen. Es waren deutlich mehr schöne Aufnahmen dabei, als man bepunkten konnte. Da sieht das Ergebnis für 2/3 der Teilnehmer viel brutaler aus, als es ist. Aus den Aufnahmen kann man wunderbar lernen, aus wenigen Punkten nicht so. Also nochmal Hut ab vor allen Teilnehmern und der Organisation.
Aber wo wir gerade so schön Ideen sammeln.
Das Interesse an der Identifizierung von E-Drums war ja recht groß. Da könnte man doch wunderbar ein Spiel und eine Umfrage draus machen.
Jeder, der teilnehmen möchte, nimmt etwas auf und nutzt dafür genau das Equipment, mit dem er/sie im Alltag sonst auch arbeitet. Das können Handy-, Zoom- oder EAD10-Aufnahmen vom Schlagzeug sein oder auch (voll) mikrofonierte Sets. Aber auch E-Drums mit Modul- oder Software-Sounds. Einfach das, mit dem man glücklich ist oder womit man sich eben arrangiert hat. Der ganz normale Proberaum-Sound. Wenn einige teilnehmen sollte man dann, wie bei der jetzigen Aktion auch, einen wunderbaren Durchschnitt bekommen.
Was gespielt wird, ist vollkommen egal. 30 Sekunden reichen sicher. Das sollte die Hürde für Teilnehmer ja recht niedrig halten.
Jeder kann sich die Aufnahmen dann anhören und 2 Fragen beantworten:
1. Gefällt mir der Klang? Trifft meinen Geschmack - ist ok - trifft meinen Geschmack nicht
2. Glaube ich, dass ein E-Drum verwendet wurde? Ja - Nein
Damit könnte man ganz wunderbare Auswertungen vornehmen.
Das wäre kein Contest, bei dem man versucht, möglichst gut zu klingen. Das ist eher ein Einblick in den Drummer-Alltag. Und jeder kann sich selbst ein Bild machen, wo E-Drums für einen selbst stehen. Fände ich sehr spannend.
Den einzigen Wettbewerb, den man zum Spaß daraus machen könnte, wäre, wer am meisten Sets richtig zugeordnet hat.