Beiträge von Korki

    Was mich betrifft kann ich sagen, dass ich mich in der Regel zusätzlich zu meinem Set auch komplett (!) auf dem Podest befinde.
    Somit würde mir platztechnisch auch ein 2mx2m großer Raum ausreichen, ohne dass etwas von mir überstehen wollen würde.
    Ob es Spaß macht in einem so kleinen Raum Krach zu machen, ist eine andere Frage. Außerdem muss man sich beim Aufbau dann natürlich geschickt von hinten nach vorne arbeiten. Gehen tut das aber tuen.

    Ich kenne deine Ausstattung und Belegung nicht, aber eventuell hilft dir diese Möglichkeit:
    Falls du nur ein 2-Zonen-Ride benutzt (oder bei deinem 3-Zonen-Pad mit nur 2 auskommst) kannst du den Edge-Eingang auch als regulären Eingang nutzen.

    Die Maße habe ich leider nicht im Kopf. Aber wenn du doch ein Td Modul hast, orientiere dich doch einfach an den 4 Gewinden auf der Unterseite für die Befestigung der Platte. Bei manchen Modulen bzw. Multipads ist die Form der nötigen Platte auch durch eine Vertiefung festgelegt.
    Die Dicke der Platte ist ja eigentlich egal, da tuen es ein paar Millimeter (je nach Material).
    Die Dicke des Rohres hängt von der Multiklammer ab, die du verwenden möchtest. Ansonsten würde ich mich hier an deinen Beckenständern orientieren, so dass du das Modul zur Not auch mal ohne Multiklammern etc. direkt mit der Platte auf einem Beckenständerfuß befestigen kannst.


    Ich würde also an deiner Stelle Papier und Stift rausnehmen und die Platte für deinen Vater mit den relevanten Größen aufmalen.


    Schöne Grüße
    Korki

    Da ich meine Kindheit und nicht meine Jugend in den 80ern verbracht habe, muss ich zugeben, dass ich mit über 90% der Musik aus dieser Zeit überhauptreingarnichts anfangen kann.
    Trotzdem bin ich ganz großer Fan der original Simmons Diudiu-Sounds. Auch wenn es zugegebenrmaßen nur ein Kompromiss ist, setze ich die Tomsounds live regelmäßig mit meinem Td12 ein. Ich war auch mal stolzer Besitzer eines Simmons Percussion Expanders. Diesen habe ich in meinem jugendlichen Leichtsinn aber gegen eine Sonor Jungle Snare getauscht ;(. Drei weiße Tompads besitze ich aber noch. Die schleppe ich auch immer mal wieder mit auf die Bühne, das Auge isst ja schließlich mit :thumbup:


    Was ich aber eigentlich sagen wollte: Super Nummer, toll eingespielt und passende Sounds gewählt. Gefällt mir wirklich sehr. Wie mein Vorredner bin ich auch verstärkt an dem Playalong interessiert.


    Schöne Grüße.

    Mein Lieblingsfinish ist von Dixon. Mit dem weißen Frontfell einfach traumhaft.



    Ich wünschte ich bräuchte noch ein Schlagzeug...

    Ich persönlich empfinde ein Pd-8 als HH als sehr gut spielbar. Ein Beckenpad neigt dazu wie eben ein Becken zu schwingen. Durch das Bottom-Becken tut das eine akustische HH aber nicht so. Ich setze deshalb gerne ein Pd-8 als HH ein.


    Zu den Redshot steht hier tatsächlich das Eine oder Andere Negative. Ich besitze einen red shot Tomtrigger und bin mit den Triggereigenschaften (mit ddt-Fell) sehr zufrieden. Ich kann da keinen Nachteil zu den ddt Pro Triggern erkennen. Für den Liveeinsatz ist sicherlich die Verkabelung mit Klinkensteckern, statt XLR zu bemängeln. Für zu Hause sehe ich das aber eher positiv, da Klinke-Klinke-Kabel im Gegensatz zu Klinke-XLR-Kabel ja doch eher günstiger zu kriegende Standardware ist. Dass die Klinkenstecker bei Beanspruchung leichter rausrutschen, macht sich zu Hause auch nicht sonderlich bemerkbar.
    Auch der dritte Nachteil, dass die Trigger recht umständlich zu befestigen sind, greift für mich nur, wenn man die Trigger öfters anbringen und entfernen muss. Für das Set, dass zu Hause fast durchgehend verkabelt rumsteht, wäre das in meinen Augen kein Problem.


    Was das Triggern einer 22"-Bass angeht: Das kann in der Tat etwas problematisch sein. Wichtig ist hier, dass man die Bass sehr stark dämpft, also einige Decken an das Meshfell drückt.
    Mit einem ddt Pro Trigger, starker Dämpfung, etwas strafferer Fellspannung und ein wenig Paramter-Geschubse am Modul habe ich fehelerfreie Ergebnisse erziehlt.

    Dein Akustikset zu triggern ist sicher keine schlechte Idee.
    Du bräuchtest den Meshfellsatz, dazu einen Triggersatz, 1-7 Beckenpads, 1 HH-Pad, einen HH-Controller, Kabel und natürlich das Modul.


    Meine Zusammenstellung wäre:
    Als Beckenpads werden hier scheinbar die günstigen Millenium für um die 25€ empfohlen. Davon 2 (Crash und Ride).
    Für die HH würde ich ein Roland Pd-8 nehmen. Gebraucht für unter 50€. Auf einen Controller würde ich vorerst verzichten. Öffnen oder Schließen der HH ist unnötiger Luxus 8)
    Felle würde ich mir abkaufen :thumbup: für 50€
    Als Trigger gebrauchte red shot für maximal 75€
    Kabel täte ich die günstigsten Klinkekabel nehmen, die ich finden könnte. Sagen wir mal 30€.


    Macht zusammen 255€. Je nach Gebrauchtpreisen und Wunschausstattung kann das natürlich variieren.


    Als Modul würde ich definitiv nach einem Td-6 Ausschau halten. Die sind recht günstig, klingen wirklich ganz gut und können alles, was man als Modul so können muss.



    Wenn du dann die Felle gut dämpfst, solltest du mit überschaubarem Einsatz ein wirklich anständiges Set zusammen haben.

    Mesh-Felle sind definitiv noch hörbar. In der tatsächlichen Lautstärke unterscheiden sich die verschiedenen Modelle recht stark. Oft kann man leider sagen, dass die Felle lauter werden, je angenehmer sie sich spielen lassen.


    Wenn du die Resos dran lässt, werden die durch die bewegte Luft, die trotz der Netzstruktur der Schlagfelle entsteht, zum Schwingen angeregt und erzeugen einen Ton. Ohne Resos ist dein Schlagzeug also nochmal eine Ecke leiser.
    Zudem kannst du natürlich den Snareteppich einfach abspannen, um das Mitrascheln zu verhindern. Wenn du allerdings das Snare-Reso entfernst, raschelt auch der Teppich nicht mehr ;)


    Eventuell wären für dich auch statt der Meshheads diese Gummiauflagen zum leisen Üben etwas. Ich habe davon einen Satz, der sich zwar leider gar nicht gut spielen lässt, aber doch recht leise ist. Mit Testen der verschiedenen Produkte kann man hier sicher vernünftige Gummimatten finden.
    Der Aufwand wäre sicher geringer als mit Meshheads und die Rückverwandlung in ein akustisches Set geht auch viel schneller.

    Hallo Jens,
    nimmst du Schlagzeugunterricht? Falls ja könntest du vielleicht deinen Lehrer bitten mal bei dir vorbei zu schauen, um dir beim Aufbau des Schlagzeugs zu helfen.
    Beim ersten Schlagzeug ist das nämlich in der Tat gar nicht so einfach. Trotz vieler nützlicher Hinweise aus z.B. dem Internet (wie dieser Thread hier), ist die persönliche Hilfe (inkl. Stimmen) sehr sinnvoll und lehrreich.

    Danke für den Hinweis. Damit hast du natürlich nicht ganz unrecht.
    Allerdings treten bei mir die von dir benannten Probleme nicht auf. Ich spiele ein getriggertes A-Set, so dass ich sowieso den vollen Schlagzeugsound auf den Ohren habe. Abgesehen davon habe ich in meinem Rack ein eigenes Monitormischpult, das ich getrennt mit Bass, Snare, Toms, Becken/Effekte, Rest der Bandsumme und Click füttere. Diese 6 Kanäle regele ich mir nach Belieben auf den Kopfhörerausgang des Pultes. Unabhängig davon kann ich eine eigene Summe für die Outputs des Mischpultes mixen. Diese würde ich dann gerne für meine Aufnahmen nutzen. Ich habe also alle Möglichkeiten, den Mix für die Aufnahme selbst anzupassen.
    Trotzdem könnte ich natürlich unseren Tech am FOH aufnehmen lassen. Wir schneiden sowieso gelegentlich Gigs mit einem (geliehenen) H4 mit. Mir gefällt allerdings die Vorstellung, die Sache selber in der Hand zu haben und eben meinen eigenen Mix aufzunehmen. Da lässt sich für mich dann nachher einfach besser analysieren, ob gespielte Sachen so auch funktionieren, oder wenn ich den Click mit aufnehme an welchen Stellen / in welchen Situationen ich nicht drauf bin etc.
    Außerdem stört mich einfach die 1HE Lücke in meinem Rack :D

    Vielen Dank für deine ausführlichen Erfahrungen. Das hilft mir wirklich weiter.


    Falls es jemanden interessiert: Einen anderen informativen Bericht zum MDR-2 gibt es hier.


    Das Gerät hat übrigens diverse Clone (oder umgekehrt, wie auch immer). Beispielsweise
    Fame HR-2 vom MusicStore
    American Pocket Recorder von Musikhaus Korn
    Stage Line DPR 2000 bei Session-Schwabach



    Was die Suche nach tauglichen mp3-Playern angeht, bin ich mit der reinen Internetrecherche aufgrund der Marktüberflutung etwas überfordert. Es wird wohl der Gang in den Elektrofachmarkt anstehen müssen. Mal sehen, ob sich da dann ein Kandidat in meinem Budget hervortut.


    Danke nochmal und schöne Grüße.

    Das hier wäre eine 3-fach Multiklammer von Pearl.
    Daran kann man dann wunderbar 2 solcher Beckenarmebefestigen.


    Bei kleinen Becken dürfte das auch definitiv nicht zu schwer für die Bass werden.



    Wenn es wirklich günstig sein soll, nimmst du 2 von diesen Beckenarmen mit Klammern. Die kenne ich aber nur vom Bildchen und weiß nicht, ob die was taugen. Ich glaube aber, dass die mir für ein Splash über der Bass für zu Hause reichen würden.

    Vielen Dank schon mal für die Antworten.
    Ein Handelsüblicher mp3-Player ist mir ehrlich gesagt nicht in den Sinn gekommen. Da ich mit meinem Handy und einem Hama-Player für 5€ sehr gut versorgt bin, habe ich da wohl den Stand der Dinge etwas vernachlässigt. Ich kannte bisher nur Player, die ein integriertes Mikrofon zur Aufnahme von Sprache haben. Die Qualität der mir bekannten Aufnahmen war dementsprechend und für andere Anwendungen nicht zu gebrauchen. In meinem jugendlichen Leichtsinn und da mir bisher kein Gegenbeweis begegnet ist, bin ich davon ausgegangen, dass mp3-Player mit Line-Eingang ebenso für Livemusik-Aufnahmen qualitativ ungeeignet seien, falls sie denn überhaupt existieren würden. ;) Da habe ich wohl eine elementare Sparte in meinen Überlegungen übersehen.
    Ich werde mich also in dem Bereich nochmal genauer umschauen und natürlich für mich brauchbare Ergebnisse hier verkünden.


    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mir auch der Swissonic durchgegangen ist, obwohl ich mich genau erinnere, die von dir gelinkte Produktgruppe nach Preis sortiert aufgerufen zu haben. Das Gerät macht was es soll und wäre preislich auch im Rahmen (vielleicht ja auch gebraucht zu kriegen). Besonders gefällt mir die Aufnahme auf SD-Karten. Danke für den Tipp.


    Stellt sich jetzt natürlich die Frage, ob die Aufnahmequalität des MDR-2 den Aufpreis zu einem günstigen mp3-Player mit Aufnahmefunktion rechtfertigt. Eine Antwort ist so pauschal leider sicher nicht zu geben...

    Guten Tag,


    in der Hoffnung, dass mein Hilferuf in einem doch recht alten Thread untergegangen und nicht wissentlich ignoriert wurde, spendiere ich meiner Fragestellung hiermit jetzt ein eigenes Thema.


    Mein Anliegen: Ich würde gerne auf wirklich einfachem Wege zu Selbstfindungszwecken mein Monitorsignal bei Liveauftritten mitschneiden.
    Die Anforderungen:
    - Mikrofon ist nicht nötig, Line-Eingang reicht aus
    - Keine technischen Spielereien oder Möglichkeiten nötig, einfaches Aufnehmen als bsp. mp3 erwünscht
    - Aufnahmekapazität von bis zu 5 Stunden wäre gut
    - Das Gerät sollte als 1HE-Bauteil in mein 19"- Rack passen, weil ich eben genau noch 1HE frei habe :rolleyes:
    - wie immer sollte das Teil möglichst günstig sein, konkret heißt das diesseits der 50€


    Prinzipiell wäre für mich der Gemini USB-Recorder das Gerät der Wahl. Vom Kauf halten mich auch nur Formfehler ab: Zu teuer und durch die Knöpfe etc. an der Oberseite nicht komfortabel ins Rack integrierbar.


    Andere Tragbare Aufnahmegeräte (z.B, H2 oder H4) sind durch den Schwerpunkt auf gute integrierte Mikrofone für mich deutlich überdimensioniert.


    Mir fallen da sonst eben nur MiniDisc-Recorder ein. Tragbare haben zwar Vorteile, sind aber fest im Rack integriert doch recht unpraktisch. Kennt jemand racktaugliche MiniDisc-Recorder?
    Mit dem Nachteil, dass die Übertragung vom Recorder zum Rechner nur durch Abspielen funktioniert, könnte ich schon leben.
    Oder sind MiniDiscs vollkommen veraltet und es gibt mittlerweile andere einfache und günstige Festplatten-Recorder? Möglicherweise ist ja auch ein gebrauchter DVD-Recorder eine Alternative und für den Verwendungszweck einsetzbar?


    Ich würde mich freuen, wenn jemand seine Erfahrungen zu meinen Fragestellungen preisgeben würde.


    Schöne Grüße
    Korki

    Ich würde eventuell auch die 3. Möglichkeit in Erwägung ziehen. So wie du die Bandsituation und die Mitglieder beschreibst, lohnt sich der Aufwand des Programmierens möglicherweise gar nicht. Wenn sich die Band demnächst auflöst klickt sich sowieso keiner mehr durch das Menü. ;)

    Im Prinzip ist es genauso einfach, wie du es verstanden hast. Wie gut die Gitarren nachher über die Effektgeräte im Mischpult klingen, hängt von Vielem ab. Zum Jammen sollte da aber sicher was brauchbares rauszuholen sein.
    Du brauchst also eigentlich nur ein kleines Mischpult mit z.B. 4 Line-Kanälen (die Alternative sind Mikrofoneingänge, die haben zusätzlich noch einen Mikrofonvorverstärker, weil die Mikrofonsignale sonst zu schwach sind). Darein steckt ihr per Klinkekabel eure Instrumente. An den Main-Out des Mischpultes hängt ihr einen Mehrfach-Kopfhörerverstärker mit mindestens 3 Kanälen. Daran wiederum über Verlängerungskabel eure Kopfhörer.


    In der günstigsten Variante könnte das dann so aussehen:
    Kleines bis winziges Mischpult BEHRINGER XENYX 502 für 47€
    4-Kanal Kopfhörerverstärker BEHRINGER HA400 für 29€
    3 mal 6m Klinkekabel CORDIAL CCFI 6 PP für je 5,90€
    (Ich gehe mal davon aus, dass deine Kollegen eigene Kabel für die Verbindung Gitarre-Effektgerät haben)
    3 mal 5m Klinke-Verlängerungskabel CORDIAL CFM 5 VK für je 8,50€
    Dazu noch für jeden einen Kopfhörer. Wobei man die Klangeinbußen bei schlechten Hörern nicht unterschätzen sollte.


    Macht zusammen knapp 120€ plus Instrumente und Kopfhörer.


    Allerdings könnte es durchaus Sinn machen ein wenig mehr Geld in die Hand zu nehmen und längerfristig denkend ein höherwertiges / besser ausgestattetes Mischpult anzuschaffen. Das sollte aber mit 50€ mehr zu realisieren sein.