Beiträge von Korki

    Hallo,


    vorne weg: ist ganz schön lang geworden, aber du hast ja gefragt ;)


    Ich spiele mein Td-12 schon seit einiger Zeit (2 Jahre?) bei Liveauftritten meiner Band. Wir machen auch das komplette Coverprogramm, also Rock, Pop und Tanz. Partyband eben...


    Hauptgrund war für mich eigentlich die Reduzierung der Bühnenlautstärke. Das E-Set ist einfach unglaublich ohrenschonend. Außerdem matscht der PA-Sound nicht durch das akustisch klingende Schlagzeug und dieses muss auch nicht übertönt werden.
    Ein weiterer Grund war, dass ich gerne Aufbauzeit sparen wollte, weil ja jetzt die Mikrofonierung wegfällt. Auch der Soundcheck hat sich verkürzt. Trotzdem muss ich bei jedem Auftritt das ganze Set teilweise erheblich nachregeln, um es dem Veranstaltungsraum anzupassen.
    Der dritte Vorteil, der mich zu der Entscheidung gebracht hat, sind die Möglichkeiten, die einem ein E-Set bietet. Man kann massenhaft Effekte und Percussion einsetzen, ohne diese mitschleppen und mikrofonieren zu müssen. Außerdem kann man sich für verschiedene Lieder / Stile unterschiedliche Sets zusammenbauen, um authentischer bzw. passender klingen zu können.


    Von letzterem mache ich persönlich aber kaum Gebrauch. Ich benutze im Prinzip den gesamten Auftritt über (überspitzt gesagt von Wolle Petry bis Rammstein) das gleiche Set. Ich wechsle nur gelegentlich Effektsnares oder benutze bei Disconummern schon mal Flippers-E-Toms.


    Größter Nachteil ist für mich die Optik. Nicht, dass ich ein solches Set nicht "schön" fände, ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man mit Standard-Roland-Kits nur als Tanzband wahrgenommen wird. Als Partyband wollten wir das natürlich dringend vermeinden 8)
    Deshalb triggere ich ein (traumhaft schönes ;) ) Akustikset mit Meahheads und spiele dazu E-Beckenpads. Ich denke, dass das ein guter Kompromiss ist.
    Trotzdem wird einem gelegentlich vorgeworfen, dass das der Tod des Rock'n'Roll sei. Diese Leute kennen E-Drums aber meist nur aus den 80ern und sind doch ganz angetan, wenn sie das Set live hören.


    Und damit sind wir beim live-Sound. Ich persönlich finde, dass ein E-Drum in keinster Weise wie ein akustisches Set klingt. Allerdings kann es einem mikrofonierten akustischen Set, das über die PA gespielt wird, zum verwechseln ähnlich klingen. Und genau das soll es bei uns auch. Vom Spielgefühl her ist es schon ein anderes Instrument. Ein akustisches Schlagzeug empfinde ich einfach als direkter. Ich kann damit aber sehr gut leben.



    Oft wird ein E-Set für kleine, leise Veranstaltungen empfohlen. Ich fühle mich eigentlich im genau umgekehrten Fall wohler. Wenn wir kleine Gigs haben, fahren wir auch bei der PA nur kleines Besteck auf. Wenn da dann die Bässe fehlen, klingt das E-Set schnell blechern. Selbiges gilt natürlich beim Klang über die Monitorboxen. Deshalb bevorzuge ich InEar-Monitoring. Das ist aber bei kleineren Veranstaltungen oft unpraktisch, so dass ich hier wieder ein kleines akustisches Set spiele. Ich habe da dann einfach das Gefühl mehr Kontrolle zu haben.
    Bei großen Gigs, wo viele ein akustisches Set vorziehen, weil Lautstärke ja keine Rolle spielt, finde ich das E-Set optimal. Denn wo ist für mich der Vorteil des akustischen Sets, wenn ich dieses sowieso bloss übers InEar höre? Da ist doch kein Unterschied zum E-Set.



    Zum Praktischen: Idealerweise gehe ich mit den 4 Ausgängen des Td-12 über Di-Boxen ins Bandmischpult. Die Belegung ist Bass, Snares, Toms und Becken/Effekte. Im einfachsten Fall kriege ich vom Mischpult mein Monitorsignal zurück, dass ich im MixIn des Moduls einstecke. Meistens stelle ich mir aber mit einem kleinen Mischpult meinen eigenen Mix zusammen.



    So viel von mir.


    Ein kleiner Tipp: Wenn du dir ein Td-12 kaufst, dann überlege dir vorher genau was du haben möchtest und wie du es nutzen willst. So fährst du billiger, als wenn du dir ein Komplettset kaufst und nachher merkst, dass du doch lieber die andere HH hättest oder eigentlich lieber triggern willst...


    Für meine Zusammenstellung (ein getriggertes A-Set mit VH-11, Roland Crashs, Yamaha Ride,...) habe ich ein paar Umwege benötigt. Durch das Material, das ich jetzt zusätzlich habe, bin ich zwar wirklich flexibel, wenn ich nochmal vor dem Kauf stände, würde ich aber direkt genau mein aktuelles Live-Setup kaufen. Das kann ich nur empfehlen :D



    Schöne Grüße
    Andreas

    Das grooved ja wirklich hervorragend, Hut ab.
    Am besten finde ich das schelmische Grinsen nach dem Solo, ^^ , super.


    Sehe ich da richtig, dass du hinter einer Plexiglaswand spielst?


    Schade, dass es keine Aufnahmen gibt, auf denen man die gesamte Band richtig hört. Mich würde wirklich der Gesamteindruck mit 2 Schlagzeugern interessieren.

    Das Kelly-Lied hat mich spontan an Alright now von Free erinnert, das auch sehr viel Platz zum jammen lässt.
    Dann noch Sweet home Alabama und Smoke on the water. Haben aber alle 3 charakteristische Gitarrenriffs, die es dann zu lernen gälte.
    Vllt. noch Eric Clapton mit Cocaine.


    Rägischer würde es mit No woman no cry. Das ist doch eigentlich auch recht jamkompatibel und kann über 17,5min gehen.


    Das sind aber alles Lieder, die ansonsten von der derzeitigen Teenie-Generation eher weniger gehört werden.

    Falls sich niemand finden sollte, bleibt ja immer noch die Möglichkeit die Kassette auf den Rechner zu ziehen und anschließend zu brennen. Das schneiden der einzelnen Nummern ist zwar wahrscheinlich ein wenig mühselig und besser wird die Qualität auch nicht, aber wenigstens hat man nachher den Komfort schnell zwischen den einzelnen Inhalten zu wechseln.

    pbu: Nickelback
    Schön. Ich war zuerst bei Faith no more. Bild 1 zeigt "kein Gesicht", aber auf dem 2. fehlte mir einfach das mehr oder ein Moor. Und der Weg vom weißen Haus zu Micheal Moore schien mir dann doch zu weit :D

    Ich hab keinen Schimmer bisher..


    Gut. :D


    Tasten wir uns mal langsam ran.


    Bild1: Schluss mit Umschreibungen. Wir befinden uns auf einer Pferderennbahn und die Person (die vermutlich das Foto gemacht hat) hält den entscheidenden Hinweis für die Tätigkeit als Zuschauer bei solchen Events in der Hand.


    Bild2: Nur weiter so. Licht ist gut, das Gesuchte ist aber ein wenig fokussierter (nein, es ist nicht "Laser").


    Bild3: Auch hier ist der Weg der richtige. Man muss begrifflich nur etwas römischer denken.



    Hoffe das hilft.

    Tipps:


    Alle Begriffe sind in englischer Sprache.


    Der Hintergrund des 1. Bildes ist vielleicht schwierig zu deuten: Zu sehen ist eine Bahn und die Tiere, die diese aus sportveranstaltungstechnischen Gründen nutzen. Die Person (bzw. dessen Hand) im Verdergrund zeigt das, was den Sport für den Zuschauer erst spannend macht.

    Nö, es ist eine Band, die man tatsächlich kennen könnte (inkl. Top-30 Platzieung).


    Kleine Anleitung: Gesucht sind 3 Begriffe, die genau genommen rein gar nichts mit dem Namen der Band zu tun haben, aber zusammengestzt vorgelesen genau so klingen.
    Den nächsten Tipp gibt es erst morgen wieder, die letzten Rätsel sind deutlich zu schnell gelöst worden.


    Einen kleinen Hinweis vllt noch, weil das 1. Bild scheinbar komplett falsch gedeutet wurde. Wir befinden uns vermutlich nicht in Schottland, sondern bei einer Veranstaltung.

    Mit deinem Bilderrätzel hätte ich ganze Sätze bilden können, gerade auch mit deinem Hinweis "Lautschrift", aber auf die Lösung wäre ich nie gekommen (davon abgesehen, dass ich von denen noch nie etwas gehört habe).


    Bild 3 als "Nose", Bild 4 als "Soldier" macht mit dem "As" aus Bild 5:
    "Now sold Your ass", aber auch die Band ist mir nicht bekannt :huh:

    Scheint ein guter Zeitpunkt für den Thread gewesen zu sein, scheinbar greifen noch die guten Vorsätze für 2009. :thumbup:


    Auch ein doppeltes Daumen-hoch für den Clown und natürlich an alle, die Vorhaben ihn zu unterstützen.
    Wie mir scheint (und auch schon geschrieben wurde) wird die Summe der Spenden für ihn und seine Organisation aber nicht sinnvoll sein. Was sollen die Kinder mit 7 Fußmaschinen an einem Schlagzeug, wenn sie für die ganze schwere harte Ware auch noch hohe Transport- und Einfuhrkosten zahlen müssen?
    In diesem Zusammenhang fiel mir ein älterer Thread wieder ein, in dem es vorrangig um gebrauchte (aber noch brauchbare) Felle und Sticks ging. Auch hier wurden Organisationen genannt, die derartige Spenden sehr gerne annehmen und auch benötigen.
    Ich will menschen-helfen e.V. natürlich in keinster Weise Geschenke bzw. Schenker vergraulen. Aber vielleicht macht es tatsächlich Sinn zunächst anzufragen was benötigt wird und die Sachen dann dementsprechend zu organisieren und zu verteilen.


    Eventuell kann man den Thread ja auch dazu nutzen, Informationen über Organisationen zusammen zu tragen, die musikalische Materialspenden dankend annehmen. Und die Personen, die entsprechende Kontakte haben (wie hier der Themenstarter oder im anderen Thread z.B. Brownie), könnten dann mitteilen was benötigt, gern gesehen und sinnvoll ist.



    Hier der Link zu dem alten Thread:
    Was tun mit alten Fellen und Stöcken?

    Das sind keine Unterlegscheiben. Die werden nach dem Stimmen oben auf die Stimmschrauben gesetzt und sollen durch Verkannten ein Verdrehen verhindern.
    1€ pro Stück ist ein ganz schön stolzer Preis für die kleinen Kunststoffteile. Für ein ganzes Schlagzeug käme da einiges zusammen.


    edit: Habe wohl nicht richtig gelesen. Du benutzt die Baumarkt-Teile genauso, oder?