Beiträge von Korki

    Hallo,
    meine Beckenpads (CY-8) transportiere ich (zusammen mit den Pd-8) in zwei handelsüblichen Alu-Werkzeugkoffern, weil ich die eben noch zu Hause hatte. Die lassen sich gut verstauen, da passt alles super rein und es kommt nix an die Pads. Da ich ansonsten akustische Trommeln triggere, habe ich das Problem des Meshpads-Transportes nicht. Je nach fahrbarem Untersatz (Kleinwagen oder Bandtransporter) könnte es aber auch Sinn machen, ein größeres Zubehörcase mit Trennwänden (und Schaumstoff oder Decken) zu versehen und die Trommeln da reinzupacken. Man sollte natürlich vorher mal nachmessen, welche Größe benötigt wird.


    Was mich aber noch interessieren würde, wäre dein 19"-Rack fürs Modul etc. Hast du davon zufällig mal ein Foto?


    Schöne Grüße

    Ich habe die aktuelle Drum-Heads zur Hand. Auch hier gibt es einen entsprechenden "Test" des Pickupsystems, "das wie eine Kondensatormembran wirkt".


    Ich fasse mal kurz zusammen:


    Die Transducer werden ans Kesselinnere geklebt (bestmöglich 6mm vom Schlagfell) und das Kabel durch das Luftausgleichsloch zum außen angebrachten Vorverstärker geführt. Diesen gibt es in verschiedenen Ausführungen für die Montage direkt an das Ausgleichsloch (aufwendiger) oder zum Anclippen an einen Spannreifen. Über eine XLR-Buchse gehts dann ins Mischpult.


    Die Ansprache scheint eher suboptimal zu sein: "Zuerst fällt die ultradirekte Ansprache selbst bei sensibelsten Berührungen der Felle auf, eventuelles Quietschen der Fußmaschine ist hier tödlich."


    Dazu hat jeder Preamp 2 (schwer erreichbare) Schalter mit denen instrumentenabhängige Frequenzen einem Boost oder Cut (-6dB?) unterzogen werden können:
    Snare: Boost bei 500Hz, Cut ab 8kHz
    Bass: Boost bei 5kHz, Cut bei 330Hz
    Toms: Boost bei 5kHz, Cut bei 1kHz


    Im Test ist von dem Erreichen eines homogenen Gesamtsounds die Rede. Fazit: "Mikros zum Einkleben in die Trommel: Mit dieser Art der Abnahme seid ihr weitesgehend befreit von klangtechnischen Raumproblemen. Selbst in fiesesten Hallen dürfte dem Mann am Mischpult damit schnell ein runder Sound gelingen."


    Lobeshymnen kann ich keine finden, liest sich alles recht nüchtern. Vorteil ist klar: Platzsparend, unauffällig, sollte Übersprechungen vermeiden. Die klanglichen Eigenschaften werden aber kaum behandelt.



    Schöne Grüße
    Andreas



    Edit: UVPs: komplett 548€, einzeln 134€

    He Kamerad,
    mach nicht den Fehler und frage bei jedem Schlagzeug, das du findest weil es günstig ist und für dich anständig aussieht, ob es was taugt.
    Klick dich mal durch das Forum und profitiere lieber von den Fragen und vor allem Antworten anderer. Ist alles schon da gewesen.

    Hallo,
    mal ein paar kurze Antworten aus meiner Sicht:


    Als erstes hoffe ich, dass man mit 15 nicht zu alt ist, um damit anzufangen.

    Nein, du bist sicher nicht zu alt zum Anfangen. Das haben schon einige vor dir in deutlich fortgeschrittenerem Alter erfolgreich getan. Also keine Sorge.


    Zitat

    Ist es empfehlenswert ein "Komplett-Paket" zu kaufen, oder doch eher die Komponenten einzeln ?

    Wenn man genau weiß, was man will, kann es sinnvoller sein, sich sein Schlagzeug selber aus Einzelkomponenten zusammenzustellen. In der Regel ist es aber deutlich billiger, einfacher und auch üblich sich ein Komplettangebot anzulachen. In deinem Fall macht ein Paket aus Kesselsatz mit entsprechender Hardware Sinn. Dazu nach belieben einen Beckensatz oder ausgewählte Einzelbecken. (Die Becken, die zusammen mit Einsteigerschlagzeugen angeboten werden, sind meist eher unbrauchbar, um es mal politisch korrekt zu formulieren.)


    Zitat

    ( Konkrete Empfehlungen wären auch nicht schlecht)

    Hier hilft dir die Suche uneingeschränkt weiter. Das "Problem" der Erstsetanschaffung hatten schon einige, dazu sind hier gute Tipps zu finden. Wobei das natürlich alles von deinen Vorstellungen und nicht zuletzt von deinem Budget abhängt.


    Zitat

    Ist Unterricht unbedingt notwendig, oder ist das erlernen auch anderweitig möglich ?

    Ich persönlich finde Unterricht gerade in der Anfangszeit sehr sinnvoll. Damit verhindert man das Angewöhnen falscher Fehler und schafft Grundlagen, die einem das Weiterkommen erleichtern. Das Geld für einen Lehrer halte ich langfristig für eine gute Investition.


    Zitat

    Was gibt es noch zu beachten (ganz allgemein) ?

    Denk dran das neue Schlagzeug auf einen Teppich zu stellen, damit nichts verrutscht und du nicht den Boden verkratzt ;)
    Ansonsten macht es Sinn viel bewusst Musik zu hören, die verschiedensten Stilrichtungen. Und zum Spielen bzw. Lernen wäre natürlich ein gewisses Rhythmusgefühl nicht fehl am Platz. Falls du schon ein anderes Instrument spielst oder im Musikunterricht gut aufgepasst hast, wirst du es auch nochmal leichter haben.
    Wichtig ist aber vor allem, dass du Spaß dran hast.


    In diesem Sinne herzlich willkommen und schöne Grüße.


    edit: Zitieren ist zwar schön und sieht ganz schnieke aus, scheint aber bei mir einfach zu lange zu dauern...

    War das bei der neuen Version nicht schon mal kurzzeitig behoben? Ich meine mich an ein "Dabei seit" erinnern zu können, nachdem ich den Einwand von 7 gelesen hatte.

    Wo der Thread schon mal ausgegraben ist, fällt mir eine weitere Möglichkeit der Spielerei ein:
    Anstatt durch ein Pedal die Tiefe der Trommel zu verändern, könnte man auch den Durchmesser beeinflussen, indem man ein zweites, dünneres Rohr in dem befellten Master-Rohr befestigt, welches bei Pedalbetätigung gegen das Master-Fell gedrückt wird (mittels Flaschenzug, Feder,...). Der Durchmesser ist dann zwar nur digital variabel, zusätzlich kann das System aber von lediglich Dämpfen des Masterrohrs bis hin zu starker Variation der Fellspannung des inneren Rohres angepasst werden.
    Das könnte man natürlich beliebig durch weitere, kleinere Rohre ausbauen. Die Soundmöglichkeiten wären schier unglaublich. Der größte Vorteil läge aber sicher in der Platzersparnis im Vergleich zu nebeneinandergehängten Toms (wenn man von den zusätzlich nötigen Pedalen absieht). Außerdem sähe es natürlich unglaublich gut aus, wenn der Schlagzeuger beeindruckende Tomläufe spielt, obwohl er scheinbar nur ein Instrument (und eben sieben Pedale) bedient.
    Sobald sich mad-drive einen Namen für meine Inzest-Rohrtrommeln überlegt hat, kanns auch schon losgehen.


    Und so verbleibe ich mit einem nicht unpassendem Zitat: Ein Duschvorhang kann schimmeln, muss aber nicht (R. Hoffmann).

    Korki


    bevor ich sachen wie nen obstkorb in den vertrag aufnehme, bin ich als newcomer im coverbereich grundsätzlich erst mal froh irgendwo unterzukommen, ohne geld mitzubringen ;)

    Da sind wir einer Meinung. Sowohl Obst als auch Kuchen waren nicht als Positivbeispiel gedacht, sondern sind mir schon bei professionellen Coverbands in unserer Gegend begegnet und negativ aufgefallen.
    Nichts desto gehört für mich Verpflegung mit in den Vertrag. Wenn man als Coverband 5 Stunden lang spielt, dann sind freie Getränke eigentlich nicht zuviel verlangt. Ich habe noch keinen entsprechenden Vertrag gesehen, wo das nicht in einem kleinen Satz geregelt war. Das sind keine dreisten Forderungen.


    Einerseits sollte man den Ball natürlich flach halten und den Vertrag überschaubar halten. Andererseits hat 7 recht, wenn er schreibt, dass man deutlich seltener auf die Nase fliegt, wenn man vorher alles wichtige schriftlich festhält. Sinnvoll ist es mit dem Veranstalter alles vorher durchzusprechen und zu verhandeln was möglich ist (gibt es einen Raum, der von der Band während den Pausen genutzt werden kann?) und das Vereinbarte dann kurz unter "Sonstiges" gemeinsam unten auf dem Vertrag aufzuschreiben. Ist persönlich und trotzdem verbindlich.


    Wobei das nicht heißt, dass sich Veranstalter auch an die Dinge halten die im Vertrag stehen. Ich vermute, dass die oft (ähnlich wie AGBs) nicht mal gelesen werden. Trotz anderer schriftlicher Vereinbarung haben wir auch schon auf dem Boden gespielt. Zitat: "Ich wüsste nicht, was der Vorteil einer Bühne sein sollte..."

    Vergiss die Verpflegung nicht: Ausreichend Getränke während Aufbau, Auftritt und Abbau und eine warme Mahlzeit (pro Person ;) ).
    Gute Bands fordern übrigens auch noch einen Korb mit frischem Obst im Backstagebereich. Habe auch schon einen Vertrag mit Kaffee und Kuchen zum Aufbau für Band und 10-köpfiger Crew erlebt...


    Eventuell lohnt es sich einen Backstageraum vertraglich zu vereinbaren. Wie flexibel man dann nachher mit den Möglichkeiten des Veranstalters umgeht, ist ja wieder eine andere Sache.


    Außerdem empfiehlt es sich bei der gebuchten Stundenanzahl "inkl. Pausen" zu vermerken, damit es nachher keine Missverständnisse oder Nachverhandlungen gibt.

    Ostinato kommt von dem lateinischen Wort ostinatus, was in etwa hartnäckig bedeutet. Gemeint ist damit eine sich stetig (hartnäckig) wiederholende musikalische Figur.
    Ein Beispiel (und wohl auch gemeint) wäre dein Bassdrum - (getretene) HiHat - Pattern.


    Am besten gefällt mir übrigens dein Schatten im bearbeiteten Teil. Sieht wirklich gut aus.
    Insgesamt finde ich das für dahin gespielt auch vollkommen legitim.

    Natürlich muss man den Kopfhörerverstärker nicht an den Kopfhörerausgang anschliessen. Aber wenn ihm die eine Verstärkerstufe des Kopfhörerverstärkers des Td-6 nicht reicht, dann würde ich einfach mal davon ausgehen, dass er auch keine besseren Ergebnisse erziehlt, wenn er stattdssen nur den Behringer Verstärker (am Main Out) benutzt. Deshalb würde ich dann beide hintereinander benutzen, dann muss man auch keinen soweit aufdrehen und kann Verzerrungen vermeiden.


    Allerdings ist normalerweise die Lautstärke des Td-6 vollkommen ausreichend. Eventuell hast du die Setlautstärke oder die einzelnen Instrumente im Modul soweit runtergefahren, dass nicht mehr viel rauskommt.
    Wahrscheinlicher ist aber, dass deine Kopfhörer das Problem sind. Wie Jörg schon schrieb kann das Verzerren beim Aufdrehen der Lautstärke auch ein Zeichen dafür sein. Anständige, geschlossene Kopfhörer wären hier sinnvoller, besser für die Gesundheit und machen auch deutlich mehr Spaß. Einfach mal andere Ausprobieren und gucken/hören, ob es besser wird.

    Hallo,
    was mir bei deiner Geschichte als erstes in den Sinn kam, war eins deiner beiden akustischen Schlagzeuge zu triggern. Dann kannst du beide behalten, kannst eventuell später wieder umrüsten, dein e-Schlagzeug hat anständige Tomgrößen (und nicht nur 8" Gummipads), ...
    Allerdings habe ich das hier auch nicht überlesen:

    Und meine Frau genehmigt das E-Schlagzeug halt nur, wenn eines der akustischen Sets geht :(

    In gewisser Weise verständlich. Aber genau genommen wirst du für dein gebrauchtes Basix so viel auch nicht mehr bekommen. Und im Gegensatz zu dem Kauf eines kompletten E-Sets würdest du ja auch noch Geld sparen. Du bräuchtest dann noch das Modul, einen Satz Trigger (200€), einen Satz Felle (100€), ein paar Beckenpads (günstige Variante: Pd-8 als Ride und HH, CY-8 als Crash, 200€) und einen HiHat-Controller (100€). Dazu noch ein paar Kabel und fertig. Wenn man die Einzelteile gebraucht kauft, kommt man nochmal deutlich günstiger weg.


    Für mich an deiner Stelle wäre das eine echte Alternative.

    Das klingt doch alles wirklich anständig. Ich persönlich mag Snares lieber crisper, spitzer. Habe aber in deinem musikalischem Kontext des öfteren ähnlich dumpfe Snares gehört. Ist also in meinen Ohren nicht unbedingt schön, aber auch nicht unpassend.

    Sehr schönes Solo, aber auch sehr schönes Video mit passenden Kameraeinstellungen und Schnitten. Danke euch beiden.


    Am besten gefällt mir übrigens der junge Mann am Bass, der grooved wie Sau. Sogar wenn er, wie hier, Pause hat :D

    Um es noch ein wenig komplizierter zu machen ;)
    Eigentlich habt ihr ja drei Möglichkeiten:


    1) Jeder spielt über seinen Verstärker.
    Dann braucht ihr kein Mischpult, du musst dir noch einen Verstärker / Edrum-Monitor kaufen. Sehr einfache Lösung.


    2) Ihr spielt über Kopfhörer.
    Dann müsst ihr eure Signale natürlich bündeln, also alles in ein Mischpult einstöpseln. Bei dir ist das klar, die anderen haben die Möglichkeit, ihre Instrumente direkt einzuklinken, oder aber über ihre Verstärker zu spielen, davor jeweils ein Mikrofon zu stellen und dieses dann ins Mischpult einzustöpseln. Ist aufwendiger und man hat wieder eine hohe Lautstärke im Proberaum, aber Zupfer machen das aus klanglichen Gründen ganz gerne.
    Ihr braucht dann ein Mischpult. Entweder mit genug Auxwegen oder zusätzlich einen Kopfhörerverstärker. Dazu jeder einzelne natürlich noch Kopfhörer, an denen man auch nicht sparen sollte.


    3) Ihr spielt über eine Proberaum-PA.
    Dann müsst ihr euch wie unter 2) einstöpseln. Anstatt der Kopfhörer und des Kopfhörerverstärkers benötigt ihr dann natürlich Boxen.


    Zum Aufnehmen: Für Variante 1) braucht ihr ein externes Gerät (z.B. den Zoom). Bei 2) und 3) kann entweder das Mischpult die Schnittstelle (USB oder Firewire) schon enthalten, oder ihr kauft ein Mischpult ohne und ein entsprechendes Audiointerface.



    Mit dem Vorschlag von dir (Mischpult, Kopfhörerverstärker, Box) deckst du quasi alle drei Möglichkeiten ab. Damit seit ihr flexibel, könnt euch aber nichts gescheites leisten. Günstiger wird es, wenn du dich für eine entscheidest.


    Wieso genau hattest du eigentlich 100 Euronen für den Kopfhörerverstärker eingeplant?



    Meine persönliche Meinung: Am flexibelsten bist du, wenn du dir einen anständigen Drummonitor kaufst. Dann könnt ihr nach 1) proben. Wenn ihr dann mal mitschneiden wollt reicht eigentlich ein Kleinmixer und ein Interface für zusammen um die 100€.
    Kommt mal ein Sänger dazu, kann dieser sein eigenes Mikro in den Kleinmixer einstöpseln und über deine Box mitspielen.
    Das wäre eine günstige und praktische Lösung. Hat aber natürlich Einschränkungen.




    Edit: Wenn du aber doch Lautstärkebeschränkungen hast: Anständiges Mischpult (Multimix) und gute Kopfhörer kaufen. Bei Bedarf noch einen Kopfhörerverstärker. Dann täte ich auf die Monitorbox gänzlich verzichten. Von beispielsweise Ultimate ears 5 pro hättest du dann mehr.
    Aber das sind alles nur meine Gedanken und müssen für dich nicht die beste Lösung sein.