Beiträge von Korki

    Hallo nochmal,


    wenn die Lautstärke nicht wirklich ein Problem ist, wäre es am einfachsten dir einen guten edrum Monitor zu kaufen (was du ja sowieso vor hattest). Dann hat jeder von euch sein eigenes Verstärkersystem und ihr könnt zusammen spielen. Gesang ist dann allerdings erstmal nicht möglich.


    Aufnehmen könnte man dann mit einer kleinen Kombination aus Raum-Mikrofon, Mischpult und Audio-Interface. Eine kompakte Komplettlösung wäre da auch der Zoom H2. In der Suche finden sich dazu recht positive Feedbacks. Günstiger wirds mit dem Gemini usb-Recorder (fehlt aber noch das Mikro). Bei beiden wird aber nur die Summe aufgenommen.



    Wenns aber direkt was anständiges sein soll, wäre ein Firewire-Mischpult (z.B. dieses, aber ohne Gewähr) sinnvoll. Da können sich alle einstöpseln oder ihre Amps mikrophonell abnehmen. Abhören über eine nicht vorhandene gemeinsame Anlage oder über Kopfhörer und Aufnehmen der Einzelspuren über Firewire.

    Hallo,
    wenn man mal davon ausgeht, dass ihr auch irgendwann mal auftreten wollt, wäre es sicher am sinnvollsten in eine anständige Proberaumanlage (mit Boxen) zu investieren, die dann später wunderbar als Klein-PA oder Monitoranlage auf der Bühne benutzt werden kann.
    Wie Svään aber schon schrieb, ist da mit 500€ nicht viel zu machen.


    Andererseits finde ich die Idee mit den Kopfhörern sehr gut. Die Vorteile sind, dass keine Nachbarn gestört werden, dass die Lautstärke in der Regel auch für die Musiker deutlich reduziert ist, dass jeder Musiker die Lautstärke individuell einstellen kann, dass hervorragend klingende Kopfhörer deutlich günstiger sind als gut klingende Boxen, usw...
    Ich persönlich finde auch edrums über eine günstige PA ohne richtigen Tiefgang schrecklich. Das klingt meist so blechern, dass es mir keinen Spaß macht. Deshalb spiele ich E-Schlagzeug sowieso nur mit Kopfhörern.


    Wir sind vor kurzem mit der Band im Proberaum auch komplett auf Kopfhörer bzw. InEar umgestiegen, um eben flexibler bei den Probezeiten zu sein. Mit einem E-Schlagzeug ist das ja wirklich komfortabel.


    Was ihr dann braucht sind erstmal natürlich die Instrumente (die Zupfer vermutlich noch Effektgeräte) und Klinkekabel.
    Dann bräuchtet ihr ein Mischpult. Hier gibt es gewaltige Unterschiede in Preis, Qualität und Ausstattung.
    Das Mindeste was ihr benötigt ist ein Gerät mit 3 Kanälen (besser 4 für eventuellen Gesang), z.B. dieses Behringer Xenyx 802 für 70€.
    Dazu einen Kopfhörerverstärker, z.B. den behringer ha400 für 25€.
    Dann kauft sich jeder noch einen anständigen Kopfhörer und ein Verlängerungskabel und ihr könnt mit Minimalausstattung proben.
    Zum Aufnehmen in der billigsten Version ein Kabel (eventuell Adapter) vom Mischpult in die Soundkarte und mit der freeware audacity aufgenommen. Wenn ihr ein wenig mehr Signal als Rauschen haben wollt, kauft ihr noch ein günstiges Audio-Interface (z.B. dieses).



    Wenn ihr direkt was vernünftiges haben wollt, vielleicht mit Firewire-Interface, um alle Spuren getrennt aufnehmen zu können, gehen die Mischpulte ab knapp 300€ los.


    Möglichkeiten gibt es wirklich viele. Vielleicht solltest du dich erst noch was einlesen und dann konkreter formulieren was deine / eure Ambitionen sind. Ein 500€ Mischpult mit tollem Interface ist sinnlos, wenn euch ein Kassettenrekorder zum Ideenfesthalten reicht. Andersrum macht die Billigversion von oben wenig Sinn, wenn ihr in 2 Monaten die Anzahl der Bandmitglieder verdoppelt. der Vorteil von Kopfhörern geht verloren, wenn Gitarrist und/oder Bassist auf den Sound ihrer Verstärker bestehen und sich nicht ins Mischpult einstöpseln wollen...



    Soweit erstmal schöne Grüße
    Korki

    Wäre es da nicht sinnvoller in besseres Aufnahmeequipment zu investieren? Es ist doch eher unwahrscheinlich, dass man aus einer schlechten Aufnahme, die womöglich übersteuert und verzerrt ist und die einzelnen Spuren vielleicht nicht getrennt sind, noch was richtig vernünftiges machen kann.


    edit: Wie nehmt ihr denn auf?
    Falls ein Ansatz an dieser Stelle aber nicht möglich oder gewollt ist, dann meinen Post bitte einfach ignorieren.

    Mir wurde gesagt, dass mein Genista vorher dem Schlagzeuger der Band Kreator gehört hätte. Und dann wurde mir erklärt, dass das eine nicht gänzlich unbekannte Metall-Combo sei. Nach einem Besuch auf deren Homepage habe ich mich gehörig über den super Zustand meines Schlagzeug gewundert.

    Ich spiele das beispielsweise gerne bei Smooth (Santana, Rob Thomas) ziemlich am Ende. Ich meine das Live auch schon mal so gehört zu haben:
    RllR LRRl
    R auf der Ride-Kuppe und L auf der Snare, Großbuchstabe Akzent, kleiner Ghost.

    Um an dieser Stelle einmal kurz einzuhaken: Das SM57 ist definitiv ein Klassiker an der Snare. Falls du dieses aber noch nicht besitzt, kann ich dir das Sennheiser e604 empfehlen. Kostet etwa das gleiche und wird schon mit sehr brauchbarer Klemme geliefert. Ich habe / hatte beide Mikros im Einsatz an der Snare und bin mit beiden klanglich sehr zufrieden. Für das SM57 musste ich aber immer einen extra Ständer nutzen.
    Wenn ich wählen müsste, würde ich deshalb das sennheiser kaufen.

    Ich habe noch eine kurze Verständnisfrage: Ich lese die ganze Zeit von der Musikschule deines Lehrers. Wie kann ich mir das vorstellen? Was sind dessen Ambitionen? Beim Zusammensetzen der Puzzleteile aus den einzelnen Posts hatte ich eher den Eindruck, dass dein Lehrer ein paar Schüler unterrichtet und das am liebsten Vollzeit tun würde. Dazu hatte er einen Proberaum gemietet, den aus nicht ganz bekannten Gründen geräumt und ist jetzt woanders unter gekommen.
    Das klingt für mich ein wenig so, wie das unzählige Schlagzeuger machen, um sich ein wenig Geld dazu zu verdienen. Das ist dann aber nur ein zweites Standbein. Eine Teilhaberschaft von irgendwem ist da dann aber vollkommen unsinnig.
    Und wenn man das hauptberuflich betreiben will, ist wohl das Startkapital eines der kleineren Probleme. Mir fällt da ein Spruch ein: Gib den Hungernden keinen Fisch, sondern zeig ihnen wie man angelt.
    Wenn dein Lehrer das groß aufziehen will (angemeldet wird er das Gewerbe ja bestimmt schon haben) dann sollte er(!) jemanden zu rate ziehen, der sich damit auskennt und einen Plan ausarbeiten.
    Oder er soll sich einen der Jobs bewahren und die Schlagzeugerei bewusst nebenbei machen. Davon kann er dann leben, bewahrt sich den Spaß am Hobby und verdient damit auch noch zusätzlich Geld.


    Aber das sind alles Spekulationen auf Grundlage von subjektivem zwischen-den-Zeilen-lesen. Ich will damit auf keinen Fall die Ambitionen deines Lehrers be- oder gar verurteilen.
    Deshalb zu deiner Ausgangsfrage:
    Ich denke nicht, dass du ihm mit dem Angebot einer Teilhaberschaft hilfst. Ich glaube sogar, dass der Schuß nach hinten los geht.



    Schöne Grüße
    Andreas

    Da hast du vollkommen recht. Der springende Punkt ist, dass man einfach damit leben muss, dass man sich eben nicht alles leisten kann. Die meisten Sachen sind eben nicht umsonst, da muss man einen gewissen Gegenwert erbringen. Wenn ich das nicht kann oder nicht will, dann muss ich eben drauf verzichten. Man hat kein natürliches Recht auf alle Konsumgüter.
    Der Musikerkollege hat vllt auch auf ein neues Album verzichtet, um sich die Sticks zu kaufen, die er gerade abgezogen bekommen hat.


    (Und wenn alle das neue super Album einer neuen super Band illegal runterladen, dann ist das vermutlich das letzte neue Album dieser Kapelle gewesen.)

    Da sind ja wirklich ein paar haarsträubende Geschichten dabei. Traurig.
    Mir ist zum Glück bislang nichts weggekommen, wobei ich auch immer recht gut auf meine Sachen aufpasse und beispielsweise mein Auto immer abschließe, wenn ich wieder zur Bühne gehe, um Sachen zu holen oder hinzubringen. Trotzdem hat man ja gerade als Schlagzeuger kaum die Möglichkeit immer alles selber im Auge zu behalten.


    Wenn ich hier von gestohlenen Gitarren, Toms oder ganzen PAs lese, dann ist das für mich schon organisiertes Verbrechen. Das ist wirklich tragisch, aber diese Leute sind wenigstens so "ehrlich" und gestehen sich ein, dass sie kriminell handeln.
    Was mich aber viel mehr aufregt, ist der Diebstahl von Kleinigkeiten. Sowas wird immer gerne verharmlost und sich selber dann mit irgendwelchen Ausreden und Begründungen in die Tasche gelogen. Aber dann aufregen, wenn einem selber mal was wegkommt. Es ist einfach eine absolute Respektlosigkeit dem anderen gegenüber. Das gilt auch für Beckenfilze. Warum kann man sich die nicht für einen Euro kaufen, anstatt wissentlich und vollkommen absichtlich den Kollegen zu schädigen. Schädigen? Ist doch nur ein Euro. Und den hast du nicht, um dir selber Filz zu kaufen?
    Kaputte Sachen nicht zu erstetzen ist für mich übrigens die selbe Baustelle.


    Aber das hat nichts damit zu tun, ob man Musiker ist, oder nicht. Genau so traurig finde ich es, wenn man seinen eigenen Arbeitgeber bestiehlt und sich beispielsweise 50 Kugelschreiber mit nach Hause holt, weil er die ja zum Arbeiten kostenlos zur Verfügung stellt. Eine kleine Geschichte: In einem Forschungszentrum, in dem ich mal gearbeitet habe, wurde man auch mit Büromaterial ausgestattet, inkl. CD- und DVD-Rohlingen. Mittlerweile muss man für jeden Radiergummi zwei Formulare ausfüllen und einen Antrag stellen, weil die breite Masse mit solchen Angeboten einfach nicht umgehen kann. Schade, wirklich schade.


    Aber ich will nicht abschweifen. Deshalb mein Fazit: Ich habe kein Verständnis für die kleinen Gaunereien des Alltags (um mal einen euphemistischen Ausdruck zu wählen). Wenn ich Respekt vor meinem Mitmenschen habe, mache ich sowas nicht.
    Ausserdem schade ich mir mit solchen Aktionen nur selber. Und sei es nur, weil ich als Dieb weiß, dass man niemandem Vertrauen kann und ständig Angst um mein Zeug haben muss. Andererseits, das machen doch alle so, also was solls...



    Und falls jemand meine Sticks klaut, weil er sich keine leisten kann, aber so gerne Schlagzeug spielen will: Frag doch einfach, ob ich ein paar über habe. Damit können dann alle! Beteiligten glücklich sein.


    Und jetzt den Zeigefinger wieder in die Nase, wo er hingehört.


    Schöne, aber leicht aufgeregte Grüße
    Andreas

    Einfach machen. Probier ruhig alles aus. Falsch gibt es nicht, es kann höchstens bescheiden klingen.
    Um aber schneller ans Ziel zu kommen sind die DTB oder Stimm-Videos hier aus der Suche sicher sinnvoll.

    Exklusive der Vorschläge nur 4 dazwischenquetschen, der Abschlag ist dann die Nummer 7 (bzw. exkl. der Vorschläge die Nummer 5 ;)).