Beiträge von Korki

    Zitat

    Original von trommelmann
    Die ersten 3:30 habe ich weggeschnitten, weil ich eh nicht mitspiele.


    Ich gehe mal davon aus, dass er der einzige Schlagzeuger war, der bei der Produktion dieses Liedes mitgewirkt hat. Das hieße, dass bei den ersten 3:30 gar kein Schlagzeug zu hören ist. Demnach ist das Outro definitiv eine Steigerung (zumindest schlagzeugtechnisch).

    Was ja dann heißt, dass deine Eingrenzung auf die beiden Sets nur durch das Angebot des Ladens kommt. Das wäre natürlich eigentlich nicht der Sinn der Sache. Andererseits braucht man ja irgendwelche Entscheidungshilfen, gerade wenn man selber nicht so genau weiß, was man eigentlich will.


    Wenn ich mal kurz interpretierend zusammenfassen darf: Du bist mit deinem jetzigen Set mehr als unzufrieden und möchtest gerne was Neues. Es sollte natürlich ein Aufstieg sein, also weg von der Spielzeugklasse, eventuell sogar über die Einsteigerklasse hinaus. Du hast keine professionellen Ambitionen, es soll einfach was solides sein, das auch in einigen Jahren noch gut seine Dienste tut und möglichst hervorragend klingt.
    Genaue Vorstellungen hast du aber keine. Also z.B. über die Kesselgrößen, Kesselanzahl, das Holz, etc.


    Damit bist du in der Situation, dass es für dich schier unendlich viele Möglichkeiten gibt. Da kann es fast positiv aussehen, wenn der "Laden des Vetrauens" die Auswahl für dich schon mal reduziert.


    Ich an deiner Stelle würde mir die Mittelklasse Modelle der einschlägigen Marken (Sonor, Tama, Pearl, Mapex, Yamaha, Premier,...) mal genauer anschauen und dazu Testberichte hier im Forum suchen. Wenn du dann eine EIGENE, vermutlich eher intuitive Vorauswahl getroffen hast, würde ich nach einem Händler suchen der diese Sets zum angucken / testen bereit hält (bzw. den vorhandenen Händler Fragen inwieweit das möglich ist).
    Du wirst zwar kein grundlegend besseres Schlagzeug finden, als die beiden von dir angesprochenen, aber du findest eins, das dir individueller zusagt (vllt ist es sogar eins der beiden). Damit bist du langfristig sicher glücklicher.


    Und wenn du testen fährst, nimm deinen Freund mit. 4 Ohren hören besser als 2. Ausserdem kann er dann mal spielen und du beurteilen. Das ist was ganz anderes als selbst hinter dem Set zu sitzen.



    Und zum Schluss der Haftungsausschluss: Wenn ich mit dem ganzen Geschreibsel daneben liege oder du eigentlich dankbar für die Voreinschränkung durch den Händler bist, ignorier mich einfach. Das macht nichts. Also nicht viel. Ich habe zwar auch Gefühle, aber ich komme drüber hinweg. Wir können ja trotzdem Freunde bleiben...



    Schöne Grüße
    Korki

    Das sehe ich genauso. Das Argument deiner Eltern würde ich nicht in die Entscheidung mit einbeziehen (das Yamaha ist ja kein Gebrauchtset), die Tatsache, dass der Laden 40 Pearls gekauft hat, auch nicht.
    Wenn es tatsächlich eins der beiden sein soll, entscheide nach deinem Bachgefühl. Nimm dir einen Tag Zeit und setz dich an die Kisten und schau welche dir einfach mehr zusagt. Und dann kaufst du das Yamaha ;)


    Kleine Randnotitz: Generell gibt es, auch in deinem Preissegment, auch noch eine Menge anderer guter Schlagzeuge. Wenn du dich nicht schon auf die beiden obigen versteift hast, könntest du auch noch mal die Suche wälzen und nach schönen Alternativen gucken. Dein Händler könnte dir sicher alles besorgen. (Aber bitte jetzt nicht die Frage: "Was gibt's denn noch? Macht mal Vorschläge..." ;))


    Und nochwas: Dein professioneller Freund hat recht.


    Schöne Grüße

    Aber nicht doch mein Lieber. Ich habe mir das gestern (Nacht) schon angehört, einer der Klicks ist also von mir ;).


    Das gefällt mir ausgesprochen gut, auch wenn mir die Stimme nicht uneingeschränkt zusagt. Das Getrommel ist aber über jeden Zweifel erhaben. Auch der Sound, eine rundum professionelle Aufnahme eben. Ich finde, dass euch / dir besonders gut die Steigerung zum Ende hin gelungen ist. Dieser langsame Aufbau bis zum "großen Finale". Ich würde fast sagen bewegend, und das meine ich ernst. Ich würde gerne mehr davon hören. Ich gelobe auch dir meinen Kommentar bzw. meine äußerst sachdienliche Analyse beim nächsten Mal nicht so solange vorzuenthalten. Versprochen =)


    Edit liest gerade den Text vom Svänni:
    Ich finde gerade den häufigen Beckeneinsatz absolut gelungen. Das bildet einen sich steigernden Teppich, ohne zu laute, crashige Anschläge. Mir gefällts.
    Zustimmen kann ich aber der Theorie warum du so sträflich vernachlässigt wurdest.

    Zitat

    Original von sau edel
    ...noch überhaupt leute vor der bühne sehn.


    Also ich hab einen gesehen ("where is my friend?") :D


    Ich finde das rockt. Passt doch eigentlich alles zusammen. 80er-Rock-Poserband. Auch wenn es euer (Ex-)Sänger vllt. ein wenig übertreibt.
    Schlagzeug klingt auch gut.


    Bleibt dran Jungs, da kann noch was draus werden :]


    Fazit: Cool.

    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
    Dein Beispiel bezog sich ja in der Hauptsache auf die Versteuerung von Konzertkarten. Was mich persönlich interessiert, ist die Versteuerung der Künstlergage (wenn man denn hier von Künstlern sprechen kann). Dazu schreibst du:


    Zitat

    Original von Player
    Seine Leistung an den Veranstalter kann daher unabhängig von dem für die Veranstaltung selbst anzuwendenden Steuersatz ermäßigt zu besteuern sein. Hier ist einzig entscheidend, was der ausündende Künstler für eine Leistung erbringt.


    Daher kann ich keine pauschale Aussage machen, ob der ermäßigte Steuersatz zum tragen kommt, oder eben nicht. Es ist hier im Einzelfall zu entscheiden, ob § 12 Abs. 2 Nr. 7 Buchst. a UStG einschlägig ist oder nicht.


    Und genau das ist der springende Punkt: Es gibt keine pauschalen, einheitlichen Regelungen für Coverbands, zumindest keine, die man selber gefahrlos anwenden kann.
    Nirgends ist festgelegt welche Kriterien a) bis e) zu erfüllen sind, um welchen Steuersatz veranschlagen zu müssen.
    Deshalb schrieb ich, dass nach mir bekannten Urteilen zur Klärung dieses Bestandes Sachverständiger eingesetzt wurden, die eben auch das Qualitätsniveau begutachteten.


    Deshalb nochmal die Frage ob jemand mit der eigenen Kapelle diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht hat.

    Im drumsonly Flyer gibt es ein "DSS Floortom RIMS-System incl. STT Beine". Das kostet 59€ für 16" und 69€ für 18". (Link habe ich auf die Schnelle keinen gefunden) Ob das alle deine Anforderungen bestens erfüllt, weiß ich nicht.


    MfG
    Korki

    Bin gerade irgendwie auf eure Homepage gestoßen. Ich muss schon sagen, ganz großes Kino, ehrlich. Abgesehen vom Informationsgehalt eine der coolsten Pages, die ich gesehen habe. Auch wenn es da nicht viel zu lesen gibt, was da steht ist schön zum schmunzeln.


    Die Demos finde ich auch gelungen. Obwohl es mich an irgendwas (-wen) erinnert, klingt das alles sehr eigenständig. Weitermachen.



    e: Nach Durchhören aller Lieder weiß ich es: Eine Fusion aus Wir sind Helden und Cardigans ;)

    Die ganze Geschichte entwickelt sich ja zu einer wirklich interessanten Thematik.
    Wichtig für die Entscheidung ob 7% oder 19% ist natürlich die Art der Musik. Falls es sich bei der Band des Themenstarters um eine Coverband handelt (vllt sogar Tanz- und Unterhaltungsmusik) würde ich auch fast empfehlen den normalen Steuersatz zuveranschlagen.
    Rechtlich gesehen können sich zwar prinzipiell auch Bands aus diesem Genre des verminderten Satzes bedienen, das liegt aber leider nicht im Ermessen der Band selber. Man darf sich also nicht einfach aussuchen, welchen Steuersatz man bevorzugt.
    Wie schon geschrieben wurde, gilt als Rechtfertigung für die 7% die künstlerische Tätigkeit. Dafür reicht es aber nicht zu sagen man mache Kunst und covere höchst künstlerisch. Im Zweifel bestellt das FA einen Musikprofessor, der die Veranstaltung der Band begutachtet. Um dann die 7% zu rechtfertigen, müssen bestimmte Faktoren erfüllt sein, wie Kreativität, eigene Show, eigene Arrangements, usw.
    Viel interessanter ist aber, dass Kunst eigentlich ja nicht direkt definierbar ist. Deshalb gilt als weiteres Kriterium tatsächlich das musikalische Qualitätsniveau der Band und besonders auch der Einzelmusiker. Hier wird auf "hochentwickelte manuelle Geschicklichkeit, Tongebung, rhythmische Genauigkeit, Sauberkeit der Intonation," usw. und im Ensemblezusammenspiel auf "Präzision im Zusammenspiel, Artikulation sowie Phantasie und Prägnanz bei der Darbietung improvisiertert Teile" etc. geachtet.
    Man muss also entprechende Fähigkeiten haben, um überhaupt als Künstler (im Covergenre!) durchzugehen und damit den verminderten Steuersatz begründen zu können.


    Deshalb würde mich tatsächlich auch interessieren (ich glaube es wurde hier schon mal gefragt), wieviel Prozent ihr mit euren Coverbands veranschlagt. Falls ihr 7% nehmt: Ohne Rücksprache mit dem FA? Oder nach schriftlicher Begründung? Oder habt ihr tatsächlich einem Sachverständiger vorgespielt?
    (Ausserdem wäre interessant zu wissen, wer die Brötchen des Sachverständigers bezahlt.)


    Noch mal zurück: Der Tipp von Venga2 ist deshalb soo verkehrt gar nicht, wenn auch nicht differenziert genug. Aus dem Internet und vom Finanzamtsachbearbeiter ist meist nur zu erfahren, dass man als Band 19% oder 7% nehmen muss, 7% wenn die dargebotene Leistung künstlerisch ist. Ich vermute, dass Venga2 hauptsächlich darauf hinweisen wollte, dass man sich eben nicht leichtfertig für den verminderten Satz entscheiden soll, weil die Nachzahlung der Differenz schnell folgen kann, und die dann aus eigener Tasche.

    Cool!


    Irgendetwas schien mir beim Hören aber nicht so recht zu passen oder unrund zu sein. Ich weiß aber nicht was es ist, oder ob es überhaupt existiert. Ich fühle mich so ambivalent 8o


    Gefällt mir aber insgesamt wirklich gut, schön getrommelt und euer Sänger hat eine super Stimme. Eine ähnliche kommt mir aus einem anderen musikalischen Kontext bekannt vor, wahrscheinlich hat mich das ein wenig verwundert.


    Daumen hoch.

    Zitat

    Original von Tama
    Der Spielt glaub ich nen 5/8tel!


    Ich vermute, dass dein Lehrer keinen 5/8 Takt meinte, sondern dass er den Beckenrhythmus mit 5 Achtelnoten auf der Kuppe spielen würde.


    Z.B. je eine Achtel-Kuppe auf die 1, die 2, die 3, die 3und und die 4und.
    Alles andere wäre reine Spekulation.