Beiträge von Korki

    Die Remo Ring Control Muffls liegen auf der Gratung auf, richtig?

    Ja genau.



    Ohne Trigger könnte ich aber auch darauf verzichten, oder? Hält ein Meshhead das aus?

    Auch richtig. Mesh mit (speziellem) Patch hält das aus. Lässt sich meiner Meinung nach aber nicht sehr schön spielen, weil der Rebound sehr groß ist. Hängt aber natürlich auch vom Durchmesser der Trommel ab. Ich habe es nur mit 22" getestet. Da hat starke Dämpfung Wunder bewirkt. Vielleicht lohnt es sich da aber auch, ein kleines Mesh-Pad zu nehmen oder zu basteln oder ein anderes besonders leises Kickpad zu kaufen.

    Unterschiedliche Meshheads unterscheiden sich deutlich in der Lautstärke. Einlagige sind relativ gesehen in der Regel am leisesten und absolut gesehen schon ziemlich leise. Allerdings ist bei denen das Spielgefühl oft nicht ideal und man hat den bekannten Tennisschläger-Effekt. Dagegen hilft meiner Meinung nach aber noch Dämpfung des Fells.


    Wichtig ist noch, dass die Trommel selbst kein Resonanzkörper ist, weil das natürlich noch einen Ton erzeugt. Ich würde also mindestens das Resofell weglassen oder dort auch ein Meshhead nehmen. Am leisesten ist es aber, wenn man die Trommeln vollstopft, so dass da nichts mehr kommen kann.


    Ich persönlich würde einlagige Meshheads nehmen, darunter Remo Ring Controll Muffls und die Trommeln noch mit Decken oder ähnlichem befüllen. Das war für mich die beste Kombi / der beste Kompromiss aus Spielgefühl und Lautstärke.



    Die Silent-Becken solltest du testen, denn auch die unterscheiden sich deutlich in der Lautstärke. Außerdem kann ein richtig mieser Klang trotz geringerer Lautstärke störender sein.

    Beispiel für Vergleich:

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    Ansonsten kann ich nur empfehlen frühzeitig mit den Nachbarn fixe Spielzeiten zu vereinbaren um Ärger von vornherein zu vermeiden/minimieren.

    Das halte ich auch für ganz wichtig. Gerne auch schon jetzt in den Prozess mit einbeziehen. Also erklären, was du planst und welche Kompromisse du eingehst, damit es die Nachbarn so wenig wie möglich stört. Auch mit vorher / nachher Test ("hör mal, ob es jetzt besser ist"). Wenn man da mit etwas Geschick, Verständnis und Diplomatie rangeht, muss das Ziel ja nicht lautlos sondern vielleicht nur "weniger störend als ein Klavier" sein.

    Wenn der Preis tatsächlich so gut war, dass man sie gebraucht dafür auch kaum bekommt, würde ich persönlich natürlich reklamieren, die Snare aber sicher behalten. Ich spiele mit coated Fellen auf der Snare, da stört mich das nicht. ;)

    Bei dir höre ich aber raus, dass du das vermutlich nicht ausblenden können wirst und es immer im Hinterkopf hast. In dem Fall wäre meine Empfehlung, das Teil einfach zurück zu schicken. Jemand anderes freut sich sicher darüber. Dann investiere lieber noch ein paar € mehr für etwas, mit dem du dann auch wirklich glücklich bist.

    Super. Interessant wären für mich vor Allem die Triggereigenschaften und Crosstalk zwischen den Pads, das Spielgefühl auf den Pads und das Rauschen am Main-Out (das war für mich beim Alesis Samplepad 4 das KO Kriterium).

    Nutzen wäre Werbung, im Prinzip genauso wie bei den ganzen Workshop / Clinic Touren der Firmen-Promis auch. Da kommt doch auch oft ein Vertriebler oder Künstler-Betreuer mit, stellt Banner auf und legt Flyer aus. Das Material wird dann doch von einem beliebten Profi vorgeführt.

    Bei der B2C Messe wäre es dann eben nicht nur 1 Künstler von 1 Firma, sondern ein ganzes Tagesprogramm. Meinl-Drum Festival für alle Instrumente und Tontechnik. :)

    Das Frankfurt Music Festival eben. Genau so werden sie es gerade planen. Alles andere wäre reine Spekulation. ;)

    Antesten würde ich persönlich lieber bei einem Musikalienhändler als in einer voll gefüllten Event-Halle. Einzig die PA-Vergleiche auf der MuMe waren für mich ein Alleinstellungsmerkmal. Mir ging es ansonsten damals mehr um das Flair / den Ausflugscharakter, die Vorführungen an den Ständen und die Liveauftritte. Und daraus könnte man ja schon ein schönes Musik(er)-Event planen. Die Firmen müssten keine exorbitanten Summen für Messestände zahlen und stattdessen einen kleinen Pavillon mit 2 Außenmitarbeitern besetzen und im Laufe des Tages 2 oder 3 ihrer Endorser vorbei schicken, um was vorzuführen, Autogramme zu geben und die Werbetrommel zu rühren. Dazu ein eine Centerstage mit PA-Vergleich und ein paar schönen Konzerten. Vielleicht noch eine Silent Stage, um Technik, Kopfhörer, was auch immer zu promoten, Workshops als Werbung oder gegen Geld, ein paar Interaktive Spielchen für die Besucher und fertig. Wenn die Tickets dann etwas Geld kosten und sie nicht wieder jeder umsonst bekommt, müsste das doch machbar sein. Wenn man denn möchte. Im Kleinen gibt es solche "Messen" ja.

    Das hatte ich ja oben schon zitiert. Der letzte Satz lässt aber ja schon hoffen, dass es ein neues Konzept für uns Cs geben kann/wird:

    "Die Umsetzung des Themas „Musik“ wird künftig im Rahmen einer Neuaufstellung der B2C-Formate zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen."


    sowie die Überschrift:

    "... neues Event- und Festivalkonzept in Planung"


    Ich denke, man hat gesehen, dass das Interesse an der Messe beim Endkunden sehr groß war, die Daseinsberechtigung für die Händler aber weggebrochen ist. Wenn man jetzt etwas Neues an den Endkunden ausrichtet, wäre das doch ein sehr guter Schritt.

    Die ständige Umbauereri macht doch die Hälfte des Spielspaßes aus. :) Ich finde es wichtig, auch mal rumzuprobieren. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie man ein Set aufstellen kann. Da darf man ruhig experimentieren und sich austoben.

    Zur Fußmaschinenproblematik: Wenn du mit Gewichten am Beater und dem Winkel experimentierst, kannst du sicher das jetzige Spielgefühl annähern, auch wenn du die Beater "vernünftig" reinschiebst.


    Nein, die Evans EC2 sind keine Billigfelle, das sind ordentliche, doppellagige Felle. Recht teuer, sogar ...

    Ich vermute, dass eher gemeint war, dass man mit dicken, doppellagigen, stark vorgedämpften,... Fellen den Klangcharkter der Trommel in den Hintergrund wandern lässt. Deshalb benutzt man bei günstigen Schlagzeugen ja gerne Pinstripes: Die klingen ja quasi immer gleich gut (oder, je nach persönlichem Geschmack, eben nicht).

    Was die Tom-Halterung angehet, gefällt mir die Lösung direkt über der Snare am besten, es sieht harmonischer aus und ich fühle mich jetzt über der Base nicht/nie so richtig wogl damit...

    Dann Versuche es ruhig mit einem Doppeltomständer. Bedenke nur, dass dann auch die Hihat weiter nach links rücken musst.


    Wenn es günstig sein soll oder du erst einmal testen möchtest, ob es dir wirklich taugt, könntest du das linke Hängetom per Klammer an den linken Beckenständer hängen und das rechte Hängetom auf die linke Seite der Bassdrum. Dann hast du auch beides über der Snare.


    Zu den Fellen: Wenn dich da gerade nichts stört, würde ich auch nichts ändern. Wenn die Jetzigen kaputt sind oder dich der Klang stört und du nichts Besseres gestimmt bekommst, würde ich doppellagige Felle wie Remo Emperor oder Evans G2 probieren.

    Dort steht übrigens auch, dass die Musikmesse nie wieder stattfinden wird, da man sich der Marktlage anpassen muss.


    Endlich haben sie es begriffen!

    Auf der Homepage steht, dass an einem neuen B2C Konzept gearbeitet wird.


    "...Die dramatische Transformation am Instrumentenmarkt, auf dem sich über 70 Prozent des Umsatzes auf wenige Online-Händler verteilen, hat die Fachausstellung der Musikmesse bereits in den vergangenen Jahren stark negativ beeinflusst und bestärkt daher die Transformation von einer B2B zu einer B2C Veranstaltung. Aufgrund dessen wird die Messe Frankfurt den B2B Teil der Musikmesse nicht fortführen. Die Umsetzung des Themas „Musik“ wird künftig im Rahmen einer Neuaufstellung der B2C-Formate zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen."

    Musikmesse Frankfurt

    Andererseits ist es vielleicht ja auch ein bisschen wie bei Klamotten: Man macht und / oder bedient Mode.

    Der allgemeine Geschmack entwickelt sich im Mittel ja doch weiter und neue Generationen haben wieder neue Ansätze und wollen / müssen sich absetzen. Ich denke, dass bisher quasi jede Generation der Meinung war, dass doch mittlerweile alles gesagt wurde und nichts mehr kommen kann und muss. Bisher ging es aber trotzdem immer weiter. Dazu gehört natürlich auch, die Schlaghose, Leggins oder zerrissenen Jeans wieder auszugraben und zeitgemäß zu adaptieren.

    Bei Becken ist das sicher alles langsamer als bei Klamotten, aber wenn man einen Schritt zurück macht, sieht / hört man ja doch, dass sich einiges getan hat in den letzten Jahrzehnten. Auch wenn die kleinen, unwesentlich scheinenden Neuerscheinungen scheinbar unscheinbar sind, scheint es in Summe ja schon eine Weiterentwicklung zu geben. Anscheinend. ;)

    Selbst hält man ja gerne an dem fest, mit dem man aufgewachsen ist. Man muss ja auch nicht mehr jeden Quatsch mitmachen. Stetige klein(st)e Neuerungen auf dem Markt sind aber sicher trotzdem wichtig, um den Kram am Laufen zu halten.