Beiträge von Korki

    Es gibt schon große Unterschiede wie und was in unterschiedlichen Genres häufig gespielt wird. Allerdings sind die Übergänge natürlich fließend und verboten ist nichts.

    Es ist aber vermutlich sehr schwer, spezielle Charakteristika speziellen Genres zuzuweisen. So eine Liste wäre schon recht aufwändig. Außerdem passiert ja Vieles zwischen den Zeilen und kleinste Variationen machen einen immensen Unterschied.


    Deshalb würde ich da gar nicht so theoretisch rangehen sondern ganz klar empfehlen: Höre es dir an. Je mehr man hört, desto mehr verinnerlicht man, was passt und funktioniert. Und das versucht man dann selbst am Set umzusetzen.

    Wenn man ohne zu hören nur nach "Genre-spezifischen Regeln" spielt, wird es sich nicht gut anhören, auch wenn man formal alles richtig zu machen scheint.


    Ich verstehe natürlich, dass man sich am Anfang an etwas orientieren möchte. Deshalb gibt es in allen Lehrbüchern ja auch Beispiel-Rhythmen und -Fills. Richtig lernen kann man es aber nur, wenn man zuhört.

    In einem freistehenden Eigenheim kann man schon wunderbar nachts elektrisch spielen, ohne die Nachbarn zu stören. Mit stromlosem Schlagzeug würde ich mich das nicht trauen.


    Das efnote 5 habe ich leider noch nicht testen können. Es sieht auf den ersten Blick aber nicht schlechter aus als vergleichbare Sets der Marktbegleiter.

    Stegner (als Beispiel, weil die Trommel von denen ist) versendet mit Sicherheit auch Verpackungsmaterial. Dann müsstest du die Versandkosten zwar 3x zahlen, aber die Trommel wäre fachmännisch verpackt. Also so, wie es normalerweise auch täglich an Kunden geht.

    Eigentlich komisch, dass es bei der Tiefe solche Standardmaße gibt. Da ist man doch eigentlich vollkommen flexibel.

    Nur Sonor traut sich mit 17,75" weg vom Mainstream. :D


    Apropos Wiederverkaufswert: Ich vermute, dass sich eine zusätzliche 22"x5" Gong Tom positiv auswirken könnte. ;)

    Zur eigentlichen Frage kann ich nichts beitragen, sorry. Aber einen kurzen Hinweis würde ich geben wollen: Die Tiefe würde ich auf jeden Fall so wählen, dass du auch das zweite Stück Bassdrum noch nutzen könntest. Bei einem für dich wertvollen Kessel, wie du schreibst, wäre es doch schade, wenn der schmale Ring Verschnitt sein muss. Falls es also mit den vorhandenen Bohrlöchern nötig wäre, würde ich mich nicht davor scheuen auch ungerade Maße zu wählen, z.B. 22x15,2 und 22x4,8.

    Der richtige Suchbegriff ist vermutlich "Floortom Rims" (oder Standtom Rims, natürlich).

    Da gibt es meines Wissens nach (nur) 3 oder 4 unterschiedliche Produkte auf dem Markt.


    Zwei Beispiele:

    R1408FTD - St drums Shop

    Sparedrum Floortom RIM - 14"/8 Spannschrauben - Drumcenter Online Shop

    Von Worldmax gab es auch mal welche.


    Ob man da an Ersatzteile kommt, kann ich dir aber nicht sagen. Da würde ich einfach mal nachfragen.

    Ansonsten ist Stegner (St-Drums) sicher eine gute Anlaufstelle für solche Sachen.


    Je nach Modell ist es aber normal, dass sich die Trommel darin noch "bewegen" kann. Dass alles nicht steif verbunden ist, ist ja auch der Sinn von diesen Rims.

    Das ist am Ende einfach Geschmackssache. Und es kommt natürlich auf den musikalischen Kontext an.

    Für eine Ballade würde ich so eine kleine Snare eher nicht hernehmen, da wäre sie mir soundtechnisch zu klein. Bei funkigen Sachen oder elektronischen wie Drum&Bass passt es dagegen sehr.


    Gerade so eine kleine Snare kann auch ein sehr schönes musikalisches Stilmittel im normalen Top40-Kontext sein, wenn man damit in der Strophe eher "dünn durch" macht und im Refrain dann auf die fettere Hauptsnare geht. Das kann eine schöne Steigerung sein.

    Zusätzlicher Vorteil: Wenn du bei einer kleinen, hochgestimmten Snare den Snareteppich wegklappst, hast du ein zusätzliches kleines Tom dabei, das sogar wunderbar nach Timbale klingen kann.


    Es hängt einfach alles davon ab, was man machen will und wie es sich anhören soll. Deshalb halte ich persönlich kleine Snares soundtechnisch nicht generell für zu "flach".


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    Hier ein schönes Beispiel mit fetter Side-Snare

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    und hier mit funky Side-Snare

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    In der Praxis wird die zweite Snare aber wohl meistens mit zum Gig eingepackt, damit man über den Abend ein paar Variationsmöglichkeiten hat und unterschiedliche Lieder passender bedienen kann. Ist aber auch ganz nett, zwischen Strophe und Refrain die Snare zu wechseln.

    Das Metronom ist auch während der Lieder mein bester Freund. Ich ändere beim Spielen je nach Stimmung und Tagesform der Band immer mal das Tempo um +- 1 bis 2 bpm. Außerdem stoppe ich es zwischendurch immer mal, wenn es die Kollegen in Soloteilen nicht so eng mit dem Raster nehmen oder ich ihnen gerne mehr Freiheit geben möchte, und starte es später auf einer gemeinsamen Zählzeit dann wieder. Dann muss ich uns nicht wieder in das alte Raster schieben.

    Dafür brauche ich aber ein Metronom, dass beim Tastendruck keine Latenz hat. Damit fallen alle Stimmgerät-Metronome und einige Apps, die ich getestet habe, für mich leider raus. Ich bin da einfach gerne flexibel.

    und der Nachbar hört's auch in Zimmerlautstärke

    Hast du ihm nicht gesagt, er solle doch bitte deine Privatsphäre respektieren und aufhören, bei dir mitzuhören. Ist doch eine Frechheit.


    Aber im Ernst: Ich bin schon froh, dass ich nicht neben, über, unter einem Schlagzeuger wohne. Das ist auf Dauer schon eine ziemliche Belastung. Das gilt leider für A, Pad und E. Auch wenn es bezogen auf das Recht auf künstlerische Tätigkeit mit einem Klavier oder einer Flöte gleichgestellt ist, ist es in der Praxis eben doch nochmal eine ganz andere Hausnummer. Deshalb vielen Dank an alle Nachbarn, die da Verständnis aufbringen.

    Aussnutzen möchte ich natürlich keinen der parat steht wenn ich pfeife. so ist das nicht gemeint.

    So hat Trommler das auch sicher nicht verstanden. Dein Anliegen ist vollkommen klar und sinnvoll.

    Du brauchst das Äquivalent zu einem Fitnesstrainer im Fitnessstudio, weil dir ein Personaltrainer zu teuer ist. Er gibt dir einen Trainingsplan an die Hand, damit du nicht ziel- und planlos von Gerät zu Gerät läufst. Er erklärt dir am Anfang die richtige Ausführung und schleicht dann immer mal wieder vorbei, um dich zu loben oder zu korrigieren, je nach dem, was du gerade brauchst. :) Ansonsten steht er bei Fragen zur Verfügung, ohne ganze Trainingseinheiten mit dir durchzuführen.

    Autoreifen funktioniert sicher.

    Ein Bassdrum Practice-Pad soll auch recht laut sein, wenn das stimmt ist es keine Lösung für mich.

    Allerdings würde ich vermuten, dass das Lautstärke-technisch kein signifikanter Gewinn zu Bassdrum Pads ist. Aber natürlich günstiger.

    Ansonsten würde ich einfach einen Winkel an ein kleines Holzbrett schrauben und das ans Pedal klemmen. Für geringere Lautstärke dann noch eine Gummischicht drüber (stabiles Mossgummi, Waschmaschinen-Matte, Auto-Fußmatte,...) und natürlich einen Filzbeater benutzen. Geht auch und ist etwas flexibler als ein Reifenstapel.