Beiträge von Korki

    Wie oben schon geschrieben, eigentlich recht makaber dass damit vor allem die abgestraft werden, die sich über die Jahre ein bisschen Rücklage erarbeitet haben.


    Das ist aber ja eigentlich mit allen solchen Sozialleistungen so, oder? Wer sparsam ist, bekommt beispielsweise auch weniger BAföG. Der Staat sieht seine Aufgabe in der Existenzsicherung. Gerecht ist es, weil (zumindest in der Theorie) im Notfall für jeden gesorgt ist. Da aber nicht jeder das Gleiche bekommt, ist es natürlich auch vollkommen unfair. Darüber habe ich mich schon öfters geärgert. Mir fällt aber tatsächlich auch keine wirklich gute Lösung ein (außer einer Basiszahlung an alle vielleicht, die aber natürlich ausreichend andere Probleme mit sich bringt).
    Vermutlich wäre es äußerst schwierig für den Staat, alle Corona-bedingten Verdienstausfälle auszugleichen. Da geht es ja nicht nur um Musiker und Künstler, sondern um so ziemlich jeden Betrieb (der nicht gerade auf Online-Angebote spezialisiert ist...). Da besteht vermutlich nur die Möglichkeit, bis zur Existenzsicherung einzuspringen.
    Da ich aber nur Hobbymusikus und auf unsere ausgefallenen Gagen nicht angewiesen bin, habe ich natürlich leicht reden. Ich hoffe für alle, dass bald wieder sowas wie Normalität einkehrt.

    Kommen die zusätzlichen Töne tatsächlich durch weiteres Auftreffen des Schlegels zustande oder triggert dein Bassdrum-Pad vielleicht bei jedem Tritt gleich mehrmals?
    Falls Ersteres: Das kann an deiner noch nicht ausgefeilten Technik liegen. Das ist Übungssache und geht am Anfang vielen so. Je nach Triggereinstellung ist es möglich, dass das bei einem elektronischen Schlagzeug einfach noch präsenter ist und deshalb mehr auffällt. Da hilft im Wesentlichen Üben. Aber auch das Anpassen (Lockern) der Federspannung des Pedals kann helfen.
    Falls Zweiteres: Da könnte es helfen, nach den Triggereinstellungen oder der Fellspannung zu schauen.


    Das könntest du bei deiner nächsten Unterrichtsstunde aber auch per Videochat mit deinem Lehrer durchgehen. Material und Technik gehört ja auch zum Schlagzeugspielen-Lernen dazu. Und er kann sicher besser beurteilen, woran es liegt.

    Die Idee ist jetzt eigentlich schon, dass das EAD auch als Drummodul eingesetzt werden kann. Wie Oleg schreibt: Trommeln mit Triggern, Becken über Mikro. Das geht prinzipiell schon und ist mit dem einen Gerät dann auch ziemlich einfach zu realisieren.
    Das macht am Ende vermutlich mehr Spaß, als nur auf Gewebefelle zu hauen. Ich nutze auch immer mal nur mein SPD-S zum Proben mit der Band, weil das extrem praktisch ist. Das funktioniert schon. Aber für's richtige Üben und richtige Klingen ist das nichts.


    Einschränkungen / Befürchtungen, die mir einfallen:
    - Samples klingen immer gleich, unabhängig vom Anschlag: Das Ergebnis wird sehr unnatürlich.
    - Silent Becken klingen nicht nach schönem, vollem Becken. Da helfen auch keine Mikros und Effekte (drumtec hat da ein paar schöne Vergleichsvideos bei YouTube).
    - Es werden ja nicht nur die Becken mikrofoniert und mit Effekten versehen, sondern immer auch die Trommeln. Das klingt mit Meshheads dann eher komisch und überlagert die Triggersounds.


    Das sind aber nur Gedanken, nach dem, was ich so an Infos finde. Danach kann das Teil Vieles sehr einfach und schnell, aber eben doch mit einigen Kompromissen. Vielleicht ist das Teil aber auch deutlich ausgereifter. Dazu fehlen mir aber momentan die Erfahrungsberichte.

    Ich habe keine eigenen Erfahrungen.
    Im (älteren) von Nick verlinkten Video ist die Rede davon, dass Frequenzen erkannt werden und es deshalb auch mit Meshheads funktioniert. Das wäre natürlich fein, stimmt aber wohl nicht. Das Ergebnis im Video ist ja auch nicht wirklich wünschenswert.


    Bei Sticks steht etwas über die Meshkompatibilität:
    https://www.sticks.de/equipmen…onellen-schlagzeug-sound/


    "Das Yamaha EAD10v2 System kann jetzt auch mit Mesh-Heads und Low Volume Becken eingesetzt werden. Das kommt all jenen Schlagzeugern entgegen, die in ihrem Übungsraum nicht mit dem vollen Pegel eines normalen akustischen Schlagzeugs spielen können oder wollen. Über die zusätzlichen Trigger-Eingänge des EAD Moduls lassen sich die Mesh-Trommeln integrieren, während die Mikrofone den Klang der Low Volume Cymbals einfangen. So entsteht über Kopfhörer wieder ein kompletter Drum-Sound. Die Einrichtung geht dank 30 spezieller Kits für Mesh-Heads und vorbereiteter Trigger-Einstellungen besonders leicht und schnell vonstatten. So bietet EAD10v2 die perfekte Symbiose aus echtem Schlagzeug-Spielgefühl und möglichst geringer Lautstärke."


    Das liest sich aber für mich eher nach zusätzlicher "Schmalspur-Drummodul"-Funktion als nach innovativer Mikrofon-Lösung. Das Yamaha Video zur neuen Kompatibilität überzeugt mich persönlich nicht:
    https://www.youtube.com/watch?v=we_DpE4zOYU



    Im Übrigen ginge es ja genau darum, dass das Modul den Sound der Mesh heads und der Becken bearbeitet und es sich über die Kopfhörer nach echtem Schlagzeug anhört...


    Genau das scheint nach wie vor nicht der Fall zu sein.
    Das gesamte Signal vom Schlagzeug wird aufgenommen und komplett mit Effekten und Filtern belegt. Bei einem akustischen Schlagzeug kann man damit das Schlagzeug in gewisser Weise anfetten und interessanter machen. Ansonsten sind viele schöne Spielereien möglich, die aber am Ende nicht so richtig praxistauglich sind. Klingt das Schlagzeug schon nicht nach Schlagzeug, weil es z.B. nur Gewebefelle hat, wird auch nur dieser Sound im Modul verarbeitet. Was da raus kommt, kann auch sehr interessant sein und Spaß machen. Es erinnert aber kaum mehr an ein Schlagzeug als vorher.
    Statt des Mikrosounds, oder zusätzlich, können 3 Stereo oder 6 Mono Triggereingängen genutzt werden und diese mit Sounds belegt werden. So können dann auch Meshheads nach Trommel klingen. Ich habe jetzt aber keine Infos dazu gefunden, dass die Sounds Multilayer wären, dass positional sensing unterstützt würde, sonstige Technik verbaut ist, um die Sounds natürlicher klingen zu lassen oder wie viele Dynamikstufen überhaupt möglich sind. Das Ergebnis müsste deshalb eigentlich eher nach maschinengewehr klingen.
    Eigentlich ist das auch kein Problem. Die Trigger dienen doch eigentlich dazu, über das akustische Mikrofonsignal (eines akustischen Schlagzeugs) ein paar elektronische Sounds zu legen. Das Teil hat also eher die Funktion eines Samplepads und nicht eines Drummoduls. Bei der Bassdrum und ansonsten eher elektronischen Sounds (Handclap, 808 Snare, ...) ist das auch vollkommen ausreichend.
    Wenn das Teil jetzt aber mit den Triggern ein akustisches Set komplett ersetzen soll, würde ich stark vermuten, dass es sehr schnell an seine Grenzen kommt. Da werden alle ordentlichen Roland-Module bessere Triggereigenschaften und einen natürlicheren Sound bieten. Und das heißt schon was. :D
    Wie gesagt, das Teil hat seine Daseinberechtigung und macht auch bestimmt Spaß mit Meshheads. Aber ich würde da wirklich nicht zu viel erwarten. Dafür ist es eigentlich nicht ausgelegt.

    Es gibt viele schöne Möglichkeiten und es wurde auch schon viel Passendes gesagt.


    Ganz konkret und vollkommen einfach für deine Fragestellung wäre das z.B.:


    Ihr covered ein Lied, das im Original ausgefaded wird. Das will man auf der Bühne live natürlich nicht machen.
    1. Möglichkeit: Nach Liveaufnahmen des Liedes und der Band suchen. Vielleicht gibt es da einen guten und spielbaren Schluss.
    2. Möglichkeit, die fast immer geht: Endet auf der 1. :)
    Spielt den letzten Refrain oder noch ein Nachspiel (das kann das instrumentale Vor- oder Zwischenspiel sein oder ihr wiederholt die letzte Zeile des Refrains mit Gesang oder ohne...) und endet auf der ersten Zählzeit danach auf dem Grundton.
    Damit das für den Zuhörer (und auch für die vergesslichen Bandkollegen ;-)) nicht zu abrupt kommt, werdet ihr vorher langsamer (und theatralischer). Das sollte der Schlagzeuger, also du, vorgeben. Das kann über zwei Takte oder auch nur 2 Zählzeiten gehen. Einfach so, wie es sich für das Lied richtig anfühlt. Den Abschlag auf die 1 spielt ihr dann ein klitzebisschen versetzt (einmal kurz Luftholen). Den Ton könnt ihr dann ausklingen lassen oder nur sehr kurz spielen, wie es eben besser passt.
    Um dabei trotz Tempoänderung zusammenzuspielen, ist ein bisschen Übung nötig. Und Sichtkontakt hilft da sehr. Wenn du etwas ausladendere Bewegungen machst, können sich die Kollegen am Ende an dir orientieren. Aber nach einiger Zeit, spielt man sich auf einander ein. Wenn die Musiker erfahren sind, kann das auch direkt klappen.
    Ich bin mal in einer Band für einen Auftritt eingesprungen, bei dem ich am Ende tatsächlich mit dem Schlagzeug drinnen saß, während der Rest der Band draußen vor dem Fenster auf der Terasse gespielt hat. Obwohl wir uns also überhaupt nicht gesehen haben, haben die teils improvisierten Endings wunderbar geklappt. Einfach, weil man es entsprechend musikalisch vorbereitet und jeder auf die anderen hört.


    Also nochmal kurz: Werde am Ende langsamer und alle hören auf die 1 auf. Das ist der Klassiker.
    Wenn man möchte, kann man von da aus dann kreativ werden und sich unterschiedliche Sachen für unterschiedliche Lieder überlegen. Aber einen Fehler damit macht man quasi nie.

    Ich kann hier einige Meinungen und Erfahrungen echt überhaupt nicht nachvollziehen. Das macht aber gar nichts. Scheinbar gibt es bei diesem Thema einfach vollkommen unterschiedliche Ansichten.
    Vielleicht sollten wir das einfach mal alle akzeptieren, inklusive, dass eine Unterscheidung in richtig und falsch nicht so einfach ist und dass es nicht die eine Wahrheit gibt (von meiner persönlichen Meinung abgesehen ;-)). Insbesondere wenn man bedenkt, dass es einfach unterschiedliche Ansprüche, Hintergründe, Hörgewohnheiten, Prioritäten usw. gibt.


    Ich finde es wichtig, dass Anfängerfragen auch schon mal kritisch hinterfragt und auch Alternativen oder Probleme angesprochen werden. Die eigene Meinung als einzige Wahrheit zu formulieren scheint aber, so zumindest mein Eindruck aus den letzten 10 Jahren und gefühlt 4711 Threads zum Thema oder das Thema auch nur kratzend, recht ungünstige Verläufe zu provozieren. Ist gar nicht nötig.
    Wenn jeder einfach kurz seine Erfahrung kundtut, kann man sich aus der Summe wunderbar ein eigenes Bild machen. Insbesondere auch Anfänger. Wenn man dann die Schreiber noch ein wenig "kennt", kann man die Aussagen ja auch noch für sich entsprechend gewichten. Wenn ich mich richtig erinnere, dann deckt sich z.B. Beebles Post quasi überhaupt nicht mit meiner Erfahrung und Meinung. Ich sehe das komplett anders. Meine Meinung hatte ich vorher aber schon geschrieben. Steht also jetzt beides da und der Fragesteller (auch wenn sie diese Grundsatzfragen gar nicht gestellt hat :D) kann sich einfach rausziehen, was für sie hilfreich ist. Oder sehen, dass es scheinbar unterschiedliche Meinungen gibt. Ist doch gut.


    Eigentlich macht es doch Spaß, sowas zu diskutieren und zu argumentieren. Bei den meisten Themen im DF gibt es ja eher eine richtige Antwort, die jeder mal anders formulieren möchte. Ist doch schön, wenn es mal andere Erfahrungen gibt, über die man nachdenken kann.
    Allerdings vergeht der Spaß ein wenig, wenn die Fronten ständig verhärten und es nur darum geht, den anderen zu bekehren.


    In diesem Sinne kann mein Post eigentlich auch einfach weg, weil er nur bekehren möchte und zum Thema rein gar nichts beiträgt. :)
    Oder, um die Kurve zu kriegen: Festus66 seine 1,40 x 1,00 bestätige ich hiermit.

    Ich habe gerade meinem Neffen (11 Jahre) zum Einstieg ein gebrauchtes Roland Td-4 KX gekauft und ich bin ziemlich begeitert davon. Es macht einfach was es soll und ist recht günstig zu haben.


    Wer Schlagzeugspielen lernen will kann das auch auf einem elektronischen Schlagzeug tun. Genauso wie man auch Klavierspielen auf einem Keyboard lernen kann.
    Ja, der Anschlag und die Dynamik ist anders. Ja, wenn man das Instrument wechselt, muss man sich in einigen Punkten etwas umstellen. Nein, ich denke nicht, dass das ein Problem ist.
    Ich habe in meinen ersten Jahren gelernt, wie ich Sticks halte, die Unabhängigkeit zwischen den Gliedmaßen, wie man Rudiments und Rhythmen spielt, Makro-Timing, Mikro-Timing, Notenlesen,... Das Musikmachen und die feine Dynamik kam erst deutlich später (wenn überhaupt ;-)). Ich höre und lese immer, dass man ein Practise-Pad braucht und nicht nur auf dem Schlagzeug spielen soll. Und wenn das ganze Set ein Practise Pad ist, ist das schlecht?


    Der Modulsound ist nicht realistisch. Mich persönlich nervt der in den meisten Fällen auch tierisch. Aber: Anfängerschlagzeuge klingen in 99% der Fälle auch total beschissen. Mit dem Unterschied, dass sie auch noch die gesamte Umwelt nerven und nicht nur den Drummer.


    In den 80ern war man froh, wenn man sich irgendwoher Einzeltrommeln organisert bekam und hat darauf autodidaktisch im Keller das Spielen gelernt. Heute muss es zum Einstieg ein Mittelklasse Set und ein Proberaum für 100€ im Monat sein. Ich würde da die Kirche gelegentlich im Dorf lassen. Es ist auch kein Weltuntergang, wenn man aufgrund des unzureichenden Edrums ein wenig Potential liegen lässt. Wenn man wegen der hohen Kosten (Proberaum) und Lärmbelastung gar nicht erst anfängt, lässt man deutlich mehr liegen.
    Man muss auch nicht immer alles bis ins letzte Optimieren. Warum nicht einfach mit dem Gerät Spaß haben? Und, um den Bogen nochmal zu spannen, mit dem Td-4 haben mein Neffe und ich auch wirklich Spaß.


    Ich finde den Vergleich A zu E wie Klavier zu Keyboard sehr gut. Jeder, der Keyboard spielen kann, kann auch auf einem Klavier Lieder spielen. Und mit etwas Übung dann sogar schön. Keiner würde sagen, dass Hopfen und Malz verloren ist, nur weil man nicht von Anfang an das Richtige gelernt hat. Wer E-Gitarre gelernt hat, findet sich auch auf einer Akustik-Gitarre und sogar einer Ukulele zurecht.


    Crashgirl: Das MPS-850 hatte ich auch im Auge. Mit dem Td-4 sind wir jetzt aber vollkommen zufrieden. Und der Wiederverkaufswert sollte da auch deutlich stabiler sein.


    Zum Platzbedarf:
    Großer Vorteil des E-Drums: Das lässt sich nahezu beliebig komprimieren und gleichzeitig sehr effizient aufbauen und ist damit "Kinderzimmer-tauglich".



    Nicht falsch verstehen. Ich spiele im Wesentlichen auf einem akustischen Schlagzeug, habe einige Zeit live mit einem E-Schlagzeug gespielt und habe kein Interesse daran, das wieder zu tun. Trotzdem spricht für mich nichts dagegen, mit so einem Teil seine ersten Gehveruche zu unternehmen oder auch einfach das Instrument zu lernen.

    Bestes Mittel ist einfach nen Handtuch drüber. Macht die Snare leise, aber gleichzeitig etwas fett.


    Da stimme ich vollkommen zu. Ich mache das auch immer und sehr gerne so.


    Die Idee mit den low-volume Becken werde ich gerne wieder verwerfen


    Richtige Silent Becken klingen grauenhaft und sind nur zum leisen Üben gedacht. Für mich sind aber die Agean low noise Becken der perfekte Hybrid. Die sind sehr viel leiser als ungelöcherte Becken, klingen aber immer noch so gut, dass sie ein vernünftiger Kompromiss sind. Für mich persönlich klingt es auf jeden Fall deutlich besser als gestreichelte Becken und gehemmte Spielweise, zu laute Becken, die den Bandsound kaputt machen oder Rods. Zumindest im Bandkontext bin ich extrem zufrieden mit denen.
    https://www.youtube.com/watch?v=tQjActdayBg
    https://www.youtube.com/watch?v=fm-2D2ZU-zA

    ch überlege schon länger, mir das EAD-10 von Yamaha
    zuzulegen, und (wenn ich es richtig verstehe) funzt es auch mit Meshheads +
    Trigger und Silent-Becken.


    Das funktioniert so. macht aber nicht das, was du möchtest.
    Das Teil nimmt jede Schallquelle in Reichweite auf und wendet seine Filter darauf an.
    Für Meshheads und Silentfelle heißt das, dass das Tok und Plok von den Mikros aufgenommen wird und, bei Bedarf, mit netten Spielereien versehen wird. Das Ergebnis hat aber nichts mit einem akustischen Schlagzeug zu tun.
    Du kannst natürlich die 4 Triggereingänge benutzen. Aber für ein komplettes Schlagzeug reicht das nicht. Für dich gibt es so eigentlich keinen Vorteils des EAD10 gegenüber eines elektronischen Schlagzeugs.
    Ob ein komplettes Set oder dein Schlagzeug mit Meshheads, Triggern, E-Becken und einem Modul ist dann Geschmackssache, beides hat Vor- und Nachteile.



    Wir proben über Inear und ich würde mittelfristig auch nichts anderes machen wollen. Das ist einfach total praktisch und umweltschonend. ;)
    Technisch ist das eigentlich auch gar nicht so anspruchsvoll. Da gibt es sehr einfache und günstige Lösungen.



    Ein Beispiel: Die Grundlautstärke scheint erstmal nicht das Problem zu sein, sondern die Lautstärkesteigerung.
    Also würde ich dein Schlagzeug mit zwei Mikros (Kick und Overhead) abnehmen und ins Mischpult zu den anderen Signalen packen. Gitarre und Bass möglichst direkt ins Pult, ohne eine Box brüllen zu lassen.
    Dann einen 5-fach Kopfhörerverstärker für 30€ gekauft und ihr stöpselt euch alle mit möglichst geschlossenen Kopfhörern ein. Falls im Pult kein Limiter vorhanden ist, wäre ein Externer sinnvoll.
    Dann habt ihr zwar alle das gleiche Signal, könnt aber die Summe individuell regeln.
    Falls das Pult genug Aux-Ausgänge hat: Umso besser.
    Im nächsten Schritt kannst du dann schauen, wie du deine Kiste leiser bekommst. So schadet der Pegel aber zumindest nicht mehr euren Ohren.

    Manchmal ist ja auch der Weg das Ziel und Basteln und Löten macht einfach Spaß.


    Man kann sich sehr, sehr günstig ein E-Set selbst zusammenbauen.
    Wenn man (semi-)professionelle Ergebnisse wünscht, wird man vermutlich in mehreren Iterationsschritten doch mehr Geld in das Projekt stecken (wollen/müssen) und kommt preislich zumindest bei einem gebrauchten E-Set von der Stange raus.
    Man kann sich die Zeit und die Arbeit also auch sparen. Es sei denn, man möchte das Basteln, die Erfahrung und das gewonnene Know-How nicht missen.

    Das finde ich schlimmer als ein Fernsehspektakel wo jeder weiß das es nicht live ist.


    Ich glaube noch nicht mal, dass das offensichtlich ist und jeder weiß. Zumindest in meinem Bekanntenkreis kommen die meisten Nichtmusiker gar nicht auf die Idee darüber nachzudenken, weil es schlichtweg keine Rolle spielt. Das ist nur so ein Musiker-Ding.

    Das liegt daran, dass ihr Musiker oder zumindest Schlagzeuger seid. :D
    Das Fernsehen möchte unterhalten und das Fernsehpublikum möchte unterhalten werden. In den meisten Fällen hat da ganz nüchtern betrachtet eine Liveband (leider) keinen Mehrwert. Geschmäcker sind da verschieden. Wir Musikanten sind da aber eben einfach nicht repräsentativ.


    Und ohne den Auftritt gesehen zu haben bin ich mir zu 100% sicher, dass der Trommler was vom Fach versteht. Sonst hätte er nicht auf dem Hocker gesessen. Seine Aufgabe war eben wohl im Wesentlichen Unterhaltung.


    edit: jetzt habe ich mal reingeschaut. Ist mir nicht negativ aufgefallen.