Beiträge von Korki

    Hi, ich habe keine Erfahrung mit Schlagzeugen im Urlaub und kenne entsprechend auch keine passenden Urlaubsadressen.
    Alternativ könntest du aber auch nach Proberäumen oder Ähnliches Vorort suchen. Das dürfte noch einige Möglichkeiten eröffnen. Also statt eigenem Schlagzeug in der abgelegenen Ferienwohnung, vielleicht lieber die Erlaubnis, ein paar Nachmittage im Proberaum(komplex) einer lokalen Band zu verbringen. Oder vormittags am Set einer Live-Musik-Kneipe zu proben. Oder einen Testraum eines Musikgeschäfts in Randzeiten für eine Stunde mieten. Oder bei der örtlichen Musikschule anfragen, ob man zwischendurch ans Schlagzeug darf. Oder zu einem netten Schlagzeugkollegen nach Hause und dort an seinem Set spielen.
    Da sollten sich bestimmt Lösungen für viele Orte auf der Welt finden lassen. Auch wenn es vielleicht nicht immer einfach ist, an die entsprechenden Kontakte zu kommen.
    Eine Art Airbnb Plattform/Datenbank für Musiker wäre super. Statt Couchsurfing Proberaumsurfing.

    Ich habe solche Böckchen vor Jahren Mal bei St-drums gekauft. Die scheinen da aber nicht mehr gelistet zu sein.


    Insgesamt würde ich bei so einem Markengerät sagen:
    "Verbastelt ist nicht besser als abgerockt."
    Abgerockt reduziert den Preis, verbastelt aber auch und macht es meiner Erfahrung nach schwerer, überhaupt einen Käufer zu finden. Und wenn die Böckchen schon nur 5€ kosten würden, müsstest du ja nach der "Restauration" >100€ mehr dafür kriegen. Ich kann zwar irren, aber das sehe ich nicht.


    Ich würde sie ordentlich sauber machen, polieren und eventuell die Stimmschrauben tauschen, wenn sonst eine ordentliche Stimmung nicht mehr möglich ist.

    Wenn kein Ersatzmusikant zur Hand ist (ab einem bestimmten Level ist das grob fahrlässig) und man den Ausfall nicht selbst adäquat kompensieren kann, kann es auch eine Lösung sein, ordentlichen Ersatz vorzuschlagen. Wenn man weiß, dass man absagen müsste, fragt man bei befreundeten oder bekannten Bands, die zur Veranstaltung passen, nach, ob sie unter den gegebenen Bedingungen einspringen möchten. Mit der traurigen Absage beim Veranstalter kann man ihm dann mögliche Optionen (ohne Verpflichtung) anbieten. Das hilft oft sehr, in vielerlei Hinsicht.

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    Mit Spielgefühl meinte Moe sicher nicht, dass sich der Rebound oder ähnliches Messbares ändert, sondern dass sich für einen selbst das Gefühl beim Spielen ändert.
    Das geht mir genauso. Weniger durch das Kesselmaterial, schon aber abhängig von der Kesselhardware und vielleicht auch Dicke. Wenn ich vor einem Set mit fetter, klobiger Trommelhardware, 2cm dicken Kesseln und runden Gratungen sitze, dann gehe ich da anders ran als an ein Set mit hauchdünnen Kesseln, filigraner Hardware und spitzen Gratungen. Auch wenn beide Sets in der Umgebung oder über die PA nahezu identisch klingen sollten. Es fühlt sich rein subjektiv anders an. Beim Probespielen würde ich bei beiden Sets wohl mit komplett unterschiedlichen Grooves anfangen.


    Unterschiedliches Material verhält sich natürlich anders und klingt damit unterschiedlich. Das ist schlichtweg Physik. Unter guten Bedingungen und mit gutem Ohr, hört man auch sicher den Unterschied. Problematisch ist halt, dass es in der Realität sehr viele Einflußgrößen gibt. Am Kessel alleine wären das ja schon Tiefe, Dicke, Anzahl der Lagen, Verstärkungsringe, Material(mix), Kleber, Bauweise (Fass?), Gratung, Kesselhardware, Tomhalterung, Luftausgleichsloch ... Da übersteigt es definitiv meine Möglichkeiten, einen rausgehörten Unterschied zwischen zwei Trommeln, einer Kesseleigenschaft zuzuordnen. Tatsächlich vergleichbare Messungen von Trommeln, die sich lediglich in jeweils einem Details unterscheiden, sind extrem schwer, weil über allem dann eben noch das Fell und die Stimmung steht. Abgesehen davon, dass dessen Einfluss noch viel größer ist, ist da auch eine wirkliche Gleichheit der Bedingungen auf unterschiedlichen Trommeln sehr schwierig.
    Und dann kommt die Frage, was besser klingt. Wenn nach einer Messung (oder einem gut gemachten Youtube Video...) ein Kesseldesign besser klingt, stellt sich die Frage, ob nicht einfach nur die Stimmung oder die Fellwahl gut dazu gepasst hat. Vielleicht resoniert die andere Konstruktion ganz hervorragend bei einem Halbton höher? Ich fürchte, dass man da niemals wirklich allgemeingültige Aussagen machen kann.


    Wie auch immer, unterschiedlich klingt es sicher. Ich persönlich höre aber sehr Vieles nicht raus. Extreme Unterschiede der Kessel oder deutliche Unterschiede der Gratungen sicher, aber Material nicht. Zumindest nicht bewusst. Ich versuche Schlagzeuge zu stimmen und freue mich, wenn es nachher gut klingt. Ich behaupte mal einfach, dass es den meisten Hobby-Schlagzeugern ähnlich geht.
    Für mich macht also objektiv zumindest das Kesselmaterial kaum einen Unterschied. Und da ich in den seltensten Fällen wirklich alleine in ruhiger Umgebung spiele, sondern meistens andere Instrumente dabei sind oder mein Set mikrofoniert wird, gehen die kleinen Unterschiede einfach unter. Dazu kommt natürlich, dass man im richtigen Leben auch nicht den Vergleich nebendran hat. Das Birkeset hat ein bisschen präsentere Mitten, das klingt viel schöner als das Ahorn daneben...


    Objektiv klingt es unterschiedlich, der Unterschied ist für mich subjektiv aber vernachlässigbar, weil ich den Unterschied objektiv im Kontext nicht mehr raushören würde. Deshalb finde ich das Ford Video schon nicht ganz unsinnig. Der Aussage, dass alles gleich klingt, ist falsch. Die Aussage, dass es in den meisten Fällen am Ende aber egal ist, stimme ich zu.


    Trotzdem spielt das Alles natürlich auch für mich eine Rolle. Erstens machen extreme Unterschiede natürlich schon was aus. Freischwingend aufgehängt, runde Gratung, 5kg Metall an der Trommel, 2mm dünner Kessel, ... Spätestens ab der "Mittelklasse" würde ich aber davon ausgehen, dass alle Sets "gut" klingen können. Entscheidend ist dann, dass ich mich wohl daran fühle. Nur dann kann ich meinen Beitrag an dem guten Klang leisten. Und damit ich mich wohl fühle, können natürlich auch Nuancen entscheidend sein. Real oder eingebildet spielt da keine Rolle. :)

    Ich glaube, ich würde das nicht so machen. Wenn dir die 3 Toms wichtig sind, nimm sie auch mit. Die Kombination aus Natur- und elektronischen Toms wird nicht zufriedenstellend sein. Dann häng das Pad lieber einfach daneben.


    Extra dafür sind wohl die Roland TM-1 (Bedienung per Fußschalter, 2 Triggereingänge) und TM-2 (2-4 Triggereingänge) Soundmodule gedacht. Wenn es kompakt sein soll, als Pad eben ein Roland BT1, eine Drumtec Trigger Tube Pro oder eine DDRUM Trigger Tube nehmen.


    Andere Möglichkeiten könnten sein:
    - Roland RT-MicS an die Snare packen. Ist Mikro, Trigger und Mini-Drummodul. Da kannst du dann wahlweise einen elektronischen Sound zu schalten. Du kannst auch zwischendurch nur Trigger und kein Mikro nutzen (Schalter/Regler an der Seite), allerdings ist der unverstärkte Klang der Snare natürlich immer zu hören. Deshalb würde ich es auch an die Snare packen und nicht, wie deiner ursprünglichen Idee näher, ans Tom.
    - Roland SPD-ONE ans Set hängen. Das ist Pad und Soundmodul in einem. Idealerweise nimmst du das WAV, dann kannst du auch eigene Sounds abspielen. Das Teil ist kompakt und findet quasi überall am Set Platz, triggert super, funktioniert einfach und ist leider zu teuer. ;)
    - Ein Multipad benutzen. Z.B. Roland SPD-S oder -SX, Yamaha DTXM-12, Alesis Strike Multipad. Das sind Drummodule oder Sampleplayer mit mehreren Pads. Brauchen mehr Platz, bieten aber auch deutlichst mehr Möglichkeiten. Außerdem kann man weitere Pads anschließen, die man am Set verteilen kann.
    - Ein handelsübliches Drummodul mit einem Pad für Handclaps benutzen. Vorteil, bei der richtigen Wahl: Du benötigst kein zusätzliches Metronom und kein Bodypack für Inear. Außerdem ist es natürlich mit vielen Sets erweiterbar.

    Danke für die Infos, Nick. Schade, mit ein paar Routing-Optionen gäbe es sicher noch mehr Einsatzmöglichkeiten. Zum Beispiel die Mikros als einfacher und schneller Live-Mitschnitt für die Drumcam und gleichzeitig die Pads für elektronische Spielereien.


    Also wenn der als Top-Spieler und Pro (und nochnichtmal Y-Endorser) ...


    Da bin ich gar nicht so sicher, das sieht für mich zumndest "firmennah" aus:
    https://br.yamaha.com/pt/artists/e/eloy_casagrande.html

    Hallo,


    ich konnte beim EAD10 bisher noch nichts zum Routing finden. Kann mir vielleicht jemand sagen, was da möglich ist?
    Also z.B.
    - Metronom getrennt für Kopfhörer und Output pegeln, eventuell nur links oder rechts beim Output
    - Aux-In nur auf Kopfhörer, nicht auf Output
    - getriggerte Samples und Mikrofonsignale unabhängig von einander auf Kopfhörer und Output pegeln (z.B. Kopfhörer beides, Output nur Trigger)
    - die einzelnen Trigger unabhängig von einander auf Output oder Kopfhörer routen



    Ich sehe das Teil immer noch als Plug&Play Lösung für Youtube Videos. Live fällt mir für mich kein Szenario ein, in dem ich persönlich es einsetzen würde. Bei kleinen Geschichten war bei mir das Schlagzeug bisher nie zu leise, insbesondere nicht Snare, die ja sehr stark vom EAD10 erfasst wird. Wenn ich da was mikrofoniere ist das eigentlich nur die Kick. Und da ist jedes Bassdrummikro im Vergleich zur EAD Mikrofonierung deutlich günstiger, mindestens genauso schnell aufgebaut (eher schneller, da nur 1 Mikro auf Stativ und 1 Kabel zum FOH) und klingt natürlich deutlich besser. Wenn man die Kick triggern möchte, gibt es auch günstigere und flexiblere Lösungen. Wenn die Örtlichkeit so groß ist, dass ich wirklich verstärken möchte, dann würde ich wohl auch nicht auf ein Mikrofon in der Mitte vom Set setzen sondern das Ganze professioneller angehen und 3 bis X Mikros nehmen.
    Interessant könnte die Kiste eventuell für's Monitoring sein, also um sich zu Hause oder im Proberaum das Set schnell und einfach aufs Inear zu packen. Dafür ist natürlich das Metronom ganz günstig. Wenn man in einem kleinen laden nicht mikrofoniert, aber gerne InEar nutzen möchte, sich dann also selbst das Set auf die Ohren gibt und die Band in den Aux-In bekommt und zum Beispiel nur die eingestöpselten Pads ans FOH schicken kann, ja dann könnte ich mir das Teil eventuell für live vorstellen. Vorausgesetzt das Routing ist entsprechend flexibel.

    Gibts da keine Systeme die an den Stimmschrauben eingehängt werden? Ich bilde mir ein sowas schon gesehen zu haben.


    Edith: https://www.thomann.de/at/sonor_zm6516_varioplatte.htm


    lg


    Und hier in günstig:
    https://www.musicstore.de/de_D…ontage/art-DRU0037927-000
    https://www.musicstore.de/de_D…ontage/art-DRU0037928-000
    https://www.musicstore.de/de_D…Kessel/art-DRU0020295-000


    Mit Gurt und Beinbügel kommt da ja wirklich ein Sümmchen zusammen.
    Vielleicht direkt ein günstiges Gestell + Varioplatte für 5€?
    https://www.musicstore.de/de_D…-weiss/art-DRU0028475-000


    Oder für 75€ direkt eine 12" Snare inkl. Gestell bzw. beim Store für 89€ in 14":
    https://www.thomann.de/at/thom…4w_marching_snare_set.htm
    https://www.musicstore.de/de_D…estell/art-DRU0017305-000

    Unabhängig vom Artensterben muss ich sagen, dass ich von den Countryschlagzeugern, die ich bisher gehört / gesehen habe, immer sehr beeindruckt war.
    Absolut auf den Punkt, technisch sehr versiert, Begleitung sehr kreativ aber ohne nerviges Gefrickel, Fills genau und nur da, wo sie hingehören... Das war immer einfach großartige Livemusik (auch wenn ich das Genre quasi nie im CD-Player habe).
    Die Beschreibung vom Autor trifft es also meiner Erfahrung nach vollkommen.


    Kleine Einschränkung: Ich habe da bisher eigentlich nur professionelle Bands auf großen Bühnen gehört.

    Ich hatte vor vielen Jahren auch mal einige Kopfhörer verglichen. Vom VicVirth (ich vermute es war die erste Version) war ich damals sehr enttäuscht. Ganz nüchtern betrachtet klang er einfach nicht gut und war mir viel zu teuer für den Klang und das extrem klobige Design. Da waren/wären sogar 30€ Inears mit Mickey Mäusen drüber besser und bequemer.
    Das war aber nur mein persönlicher Eindruck. Andere sind ja sehr zufrieden damit.

    Ich bin auch kein großer Freund von Cajons. Zur Not am Lagerfeuer funktioniert das gut (nicht nur, wenn das Brennholz ausgeht). Aber ansonsten finde ich es klanglich einfach zu eintönig. Einen ganzen Abend möchte ich mir das Instrument eigentlich nicht anhören.
    Trotzdem habe ich mir gerade so ein Ding gekauft, um Proben einer kleinen Formation in Zimmerlautstärke bespielen zu können.


    Damit es mir aber Spaß macht, spiele ich mit Fußmaschine und mit Besen. So lässt es sich eigentlich ganz gut leben.


    Du solltest herausfinden, ob es deinen Kollegen tatsächlich nur um die Lautstärke oder um den Klangcharakter oder etwas ganz Anderes geht.
    Gegen die Lautstärke gibt es Mittel: Ich lege z.B. regelmäßig ein Handtuch auf die Snare. Das ist leise und klingt deutlich besser als wenn ich mit angezogener Handbremse spiele. Eine andere Alternative wäre z.B. ein E-Schlagzeug. Das muss man / die Band allerdings mögen. Ich bezweifle, dass es bei euch zur Musik passen würde.


    Wenn es dir mehr um die Spielart geht, dann würde ich es auch so machen, wie hier schon vorgeschlagen: Erweitere dein Setup entsprechend.
    Dann bleiben Klangcharakter und Lautstärke erhalten, du hast aber mehr Möglichkeiten und Spaß.
    Also z.B. mit Besen auf Cajon die HH ersetzen, gedämpfte Snare für die Backbeats, stickgespielte Rassel für HH oder Beckenfiguren, Kickpedal ans Cajon, damit du die Hände frei hast,... Da gibt es sehr viele Möglichkeiten.


    Ansonsten lohnt es sich sicher, mit den Bandkollegen zu reden und offen anzusprechen, dass du von der Reaktion überrascht warst und du die Intensität überhaupt nicht verstehen konntest. Vielleicht findet ihr ja raus, was da quer hängt.
    Für die Zukunft ist vielleicht eine kleine Lehre: Nicht alle sind gleich flexibel. Vermutlich wäre es rückblickend sinnvoll gewesen, dein Set auch mal bei einer Probe zu spielen.

    Die kleinen Macken und Kanten sind aber Frei.Wild geschuldet, da die zu lange zum abbauen gebraucht haben.


    Bei Iconi liest es sich so, dass auch der Freitag kurzfristig umdisponiert werden musste (Transfer erst später etc.). Dass da ein Konzert in der Arena stattfindet hätte aber doch schon lange vorher bekannt sein müssen, oder?