Beiträge von Korki

    Ich wüsste gar nicht, wie man das "wissenschaftlich" korrekt und gleichzeitig praxis relevant vergleichen könnte.


    Gleicher EQ ergibt wenig Sinn, weil ja alle Trommeln ein anderes Spektrum produzieren. Ohne EQ klingen alle nicht so, wie man es gerne hätte und der Vergleich hilft nicht wirklich. Mit personalisierter Nachbearbeitung ist es dann einfach wieder Geschmackssache. Da kann man aus Vielen sehr Vieles (Unterschiedliches) machen.


    Also ist das Video (habe bisher nur das erste verlinkte gesehen) doch eigentlich genau richtig. Es zeigt, was man zum Beispiel mit den verschiedenen Größen machen kann, im besten Fall sind die Ergebnisse sogar "typisch" für die Trommeln.
    Ich fand das Video jedenfalls ganz anschaulich.

    Ein Fame Simon Phillips Gerät rauszubringen, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht so ganz. Unabhängig davon, ob das Ergebnis jetzt mit den Vorstellungen, die man von "seinem" Sound hat, vergleichbar ist oder nicht.
    Das erscheint mir überhaupt nicht zielgruppenorientiert.


    Ich nehme an, dass die Zielgruppe für günstige elektronische Schlagzeuge zum größten Teil Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind. Von denen ist aber mit Sicherheit kaum einer an dem Sound eines Helden einer ganz anderen Generation interessiert. Simon Phillips spielt für die jüngeren Generationen doch überhaupt keine Rolle mehr. Da kamen doch schon >3 Generationen von populären Schlagzeugern nach ihm. Im Gegensatz zu einigen anderen hat er sich im Musikgeschäft erfolgreich gehalten. Seine Fangemeinde kennt ihn aber sicherlich im Wesentlichen aus der eigenen Jugend und ist mit ihm "gealtert" (wertfrei, mir fällt gerade kein besseres Wort ein).


    Auch ist "sein Sound" ja mittlerweile weit entfernt von Up-to-date. Ebenso wie seine Ballerburg. Die Masse der jungen Schlagzeuger hat doch sicher ganz andere Soundvorstellungen.


    Und wenn man tatsächlich auf die Mitfünfziger abziehlt, die schon immer mal Schlagzeug spielen wollten, weil Schlagzeuger wie eben Simon Phillips ihre Jugend geprägt haben, ist das entsprechende Td-50 meiner Prognose nach der wahrscheinlichere Verkaufsschlager.


    Vielleicht schätze ich den Markt ja vollkommen falsch ein, aber aus dem Bauch heraus hätte ich gesagt, dass man mit dem Fame Simon Special für den größten Teil der potentiellen Käufergruppe keinen Mehrwert generiert hat.

    Interessant, danke für die Info.
    Ich habe die nur bei Stegner im Laden gesehen und fand die eigentlich ganz raffiniert. An Octobans z.B. ziemlich einfach und platzsparend. Oder um eine Cowbell an einer Trommel zu befestigen...
    Aber, gerade bei dem Preis, sollten sie schon halten.

    Ich hatte das mal mit einem normalen Schlagzeug plus ddt Randtrigger, einem Roland Td-12 Modul und zusätzlichen Beckenpads zum Austauschen realisiert. Geht.


    Tatsächlich ist der Umbau mit Fell- und Beckenwechsel aber eher nervig. Deshalb würde ich persönlich mir nochmal ganz genau Gedanken machen, was du wie tatsächlich nutzen möchtest.


    Vielleicht ist es einfacher, günstiger und am Ende auch leistungsstärker, wenn du dein Schlagzeug mit ein paar netten und sinnvollen elektronischen Effekten versiehst und dir zeitgleich ein elektronisches Schlagzeug in den Keller stellst.


    Möglichkeiten, ein akustisches Schlagzeug zu elektrifizieren, gibt es viele.
    Es gibt einzelne zusätzliche Pads mit vorinstallierten Sounds oder mit der Möglichkeit, eigene Sounds abzuspielen, es gibt Multipads, man kann die Trommeln triggern und ein Drummodul verwenden, von Pearl gibt es Triggerschlagflächen zum Auflegen auf die Trommeln, usw.


    Was hier soweit ich weiß noch nicht diskutiert wurde, ist das Roland RT-MicS.
    https://www.drum-tec.de/roland…tro-acoustic-drum-trigger
    Das ist ein anklemmtrigger mit integriertem Soundmodul (eigene Samples verwendbar) und Mikrofon. Die Idee finde ich für einige Anwendungen ausgesprochen gut. Ob das Teil in der Praxis hält was es verspricht, weiß ich nicht. Günstig ist es natürlich nicht. ;)


    Die Halterung passt wohl nicht auf Bassdrum-Spannreifen, einen Modell für die Bassdrum habe ich jetzt nicht gesehen. Aber genau dafür wäre das Ding natürlich ein Träumchen. Vielleicht für umgebaute 16er oder 18er Standtoms... :)

    Wenn ich mich nicht vollkommen irre, sind die Pdx-6 genau so groß wie die Pd-85, nämlich 8". Die Schlagfläche ist nur etwas kleiner (6,5").
    Ich persönlich würde die Pdx-6 zu 100% bevorzugen. Mit den Pd-85 bin ich nie warem geworden, weil man die Triggereinstellungen zu sehr verbiegen muss (oder seine Spielweise anpassen), um Hotspots zu vermeiden. Das hat schon sehr genervt. Die Pdx-6 habe ich im Laden getestet und war sehr angetan. Den äußeren Ring, der hier an Schlagfläche fehlt, spielt man sowieso nicht. Und die Triggereigenschaften waren hervorragend.
    Ich würde vorhandene Pd-85 gegen Pdx-6 tauschen wollen. Nicht umgekehrt.
    Aber, wie ja auch dieser Thread schon zeigt, Geschmäcker sind verschieden. :)
    Vielleicht testest du die Pads ersteinmal, bevor du neue kaufst und sie austauschst. Vielleicht bist du ja doch zufrieden.

    Gefällt mir natürlich auch gut.
    Ich hätte aber eine Frage, die vielleicht etwas ketzerisch klingt, aber ehrlichem Interesse entstammt:
    Will das wirklich jemand hören? :)
    Oder weniger provokativ: Gibt es tatsächlich einen Markt in Deutschland für eine White Snake Tribute Band oder ist das eher Liebhaberei? Ich hätte jetzt vermutet, dass der gemeine Stadtfest Besucher etwa ein Lied der Band wiedererkennen würde (here I go again). Deshalb ist die Band für solche "Massen"Veranstaltungen doch eher uninteressant, oder? Und um nur in kleinen Clubs oder als Vorgruppe einer angesagten Tribute Band zu spielen, seid ihr ja eigentlich zu gut und wohl der Aufwand zu groß.
    Oder irre ich da total?

    Falls mir also ein günstigeres Set den selben Sound und deshalb das selbe Feeling liefert, gerne

    Bei der Auswahl eines E-Schlagzeug gibt es mehrere Kriterien:



    Sound:
    Beim Sound können sich günstige und teure Drum-Module erheblich unterscheiden. Da du aber nicht vorhast, die onboard-Sounds zu nutzen, ist das für dich ja nicht relevant.


    Triggereigenschaften:
    Wie gut werden die Schläge in elektrische Signale umgewandelt. Das ist ein elementares Kriterium. Wenn du ständig Fehltrigger hast oder Schläge verschluckt werden, hast du keinen Spaß mit dem Instrument. Bei den teuren Markenprodukten kann man davon ausgehen, dass die Triggereigenschaften sehr gut sind. Bei den günstigen Hausmarken kann es Modelle geben, die gut sind.


    Latenz:
    Bei der Signalverarbeitung im Modul und -Weitergabe an den Rechner gibt es auch Unterschiede. Ob dich größere Latenzen stören, hängt davon ab, was genau du vor hast.


    Spielgefühl:
    Es geht ja nicht nur darum, mechanische Signale möglichst sauber und schnell in elektrische umzuwandeln. Das Spielen soll ja auch Spaß machen und sich gut anfühlen. Entsprechend solltest du die Trommelpads auswählen. Die meisten kommen mit Meshheads (Gewebefelle) in Größen vergleichbar mit einem normalen Schlagzeug am besten klar. Hauptsächlich, weil sie eben genau das imitieren wollen. Andere mögen kleine Gummipads. Das solltest du ausprobieren.


    Lautstärke:
    Wie hoch ist das Eigengeräusch des Schlagzeug, also nur das Geklapper auf den Pads und Becken. Wenn es darum geht, nahezu lautlos auch nachts in Mietwohnungen zu üben sind hier die Anforderungen anders als wenn du im Studio etwas eintrommeln willst.


    Stabilität:
    Hier bekommt man im Wesentlichen, was man bezahlt. Allerdings heißt das nicht, dass man mit günstigem Kram nicht glücklich werden kann. Nur wenn man oft spielt, hart drauf haut oder regelmäßig auf- und abbaut, lohnt es sich, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen.
    ...


    Der Sound kommt also von deinem Rechner, das "Feeling" wird am Ende aber eben doch von vielen Faktoren bestimmt. Ich kann dir leider keinen Geheimtipp anbieten. Ich habe insbesondere die günstigen Modelle in den letzten Jahren nicht mehr unter den Stöcken gehabt und weiß nicht, ob es da mittlerweile brauchbare Modelle gibt.
    Meine Erfahrung ist aber, dass die viel gescholltenen teureren Roland Geräte ganz hervorragend ihren Dienst tun. Der Sound ist meiner Meinung nach zu Recht kritisiert, das betrifft dich aber ja nicht.
    Da du den ganzen neueren Schnickschnack ja nicht brauchst, du aber ein solides Gerät mit sehr guten Triggereigenschaften suchst, würde ich persönlich dir ein Roland Td-12 Modul empfehlen. Im Wesentlichen deshalb, weil ich selbst eins bearbeite und seit Jahren zufrieden bin.

    Unabhängig von der Lichtfrage, dem Bühnenbild oder der Klamotterie finde ich es am wichtigsten (und am einfachsten zu realisieren), dass die Bühne halbwegs aufgeräumt ist. Cases, Klamotten, Taschen, etc. aus dem Blickfeld, die Kabel ordentlich verlegen, nicht über die ganze Bühne Biergläser und -Flaschen verteilen, die später sowieso umfallen und die kreuz und quer verlegten Kabel versiffen, Notenständer im Auto verstauen ;-), Handys weg,...
    Die Punkband im Juze hätte dann vermutlich ein Imageproblem, für eine "dienstleistende" Band kann man so mit wenig Aufwand aber schon viel erreichen.

    Es ist halt die Frage, ab welcher Lautstärke der angestrebte Nutzen verloren geht.


    Das ist ein wichtiger Punkt.
    Ich persönlich habe momentan keinen Bedarf an Becken, die quasi keinen Ton von sich geben, sich aber wie richtige Becken anfühlen und so aussehen.
    Becken, die bei kleinen Klangeinbußen aber einfach deutlich leiser sind als andere, fände ich dagegen sehr interessant.
    Deshalb spielen die Agean Teile für mich auch eigentlich in einer anderen Kategorie (livetauglich statt reine Übungsbecken?). Die heißen ja auch Low Noise und nicht Silent.
    Wäre doch toll, wenn man normal spielen und dabei aber in Zimmerlautstärke klingen könnte. Wenn ich bei leisen Gigs mein Set stark dämpfen muss, auf eine E-Drum umsteige oder einfach nur extrem leise spiele, klingt es auch anders, im Wesentlichen schlechter als normalerweise. Von daher käme ich mit kleinen Klangeinbußen der Becken schon klar.

    Hallo, schöne Idee, deinem Freund Tickets für eine Schlagzeug-Veranstaltung zu schenken.
    Wo wohnt er denn? Dann kann man das ein bisschen eingrenzen.


    Suchbegriffe für dich wären z.B.
    Workshop, Clinic, Masterclass (jeweils + Schlagzeug, Drums oder Name des Musikers ;-))


    Du kannst auch nach Musikhäusern in deiner Nähe gucken. Bei Größeren finden solche Veranstaltungen regelmäßig statt.
    Rockshop, Thomann, Musicstore,...


    Viel Erfolg.

    Ich kann leider nicht sagen, wie es funktioniert, nur eine kleine Erfahrung weitergeben.
    Ich benutze ein Mikro als Talkback, es geht also nur auf unsere Inear-Kanäle. Dafür habe ich mal Headsets von t-bone getestet (Niere). Handling, Sprachverständlichkeit, Preis-Leistung, ..., für mich vollkommen passend. Ich habe es aber wieder zurück geschickt, weil das Schlagzeug darüber dann einfach zu laut auf dem Inear war. Wir haben da länger mit den Gates, EQ, Filtern usw. rumprobiert, aber keine vernünftige Lösung gefunden. Sobald ich den Fußschalter fürs Mikro gedrückt habe, waren insbesondere die Becken einfach überpräsent. Das hat keinen Spaß gemacht.

    Ich sehe die Relevanz auch eher im Bereich der Konzertfotos, die ja eigentlich jede Kapelle auf der Homepage oder auf Facebook veröffentlicht.
    In der Theorie scheint das ja jetzt sehr problematisch zu sein. Wie es in der Praxis aussieht, muss sich noch zeigen.

    Jetzt war ich doch neugierig und habe die beiden Augen mal auf die Schnelle in beiden Versionen zusammenkopiert.
    Es sieht so wie auf dem Banner und den Kicks tatsächlich richtiger aus. Ich hätte es auch nicht gedacht, aber andersrum, wie von dir, Tom, vorgeschlagen, passt es einfach nicht.
    Doch, doch, das war jetzt definitiv wichtiger, als den Bericht fertig zu schreiben...