Beiträge von Korki

    Das kommt drauf an ;)


    Ein elektronisches Schlagzeug lässt sich nicht 1:1 spielen wie ein akustisches, verhält sich nicht so und klingt auch anders.
    Trotzdem kann so ein Ding auch live funktionieren.


    Wenn man ein akustisches Set gestellt bekommt und sich damit nicht beschäftigt, dann kann es auch sein, dass man nicht so recht klar kommt, weil
    die HH viel zu hoch hängt, die Tomgrößen ungewohnt klein sind und deshalb auch nicht so tief klingen, wie gewohnt, der Snareteppich sehr lose ist und deshalb für Balladen taugt sonst aber sehr undefiniert ist, das Ride ein billiges Messingblech ist, das scheppert, usw. Wenn man die passende Erfahrung hat, kann man einige der Probleme schnell beheben, andere durch Vorbereitung und sich mit anderen notgedrungen arrangieren und versuchen zu umgehen.


    Das ist hier das Gleiche. Die meisten Probleme wären sicher behebbar oder zumindest händelbar gewesen, wenn man sich ein wenig damit beschäftigt oder sogar schon auskennt.
    Andere sind bei E-Drums systemimmanent oder Eigenschaften des Geräts/Moduls und müssen akzeptiert werden.


    Die Teile sind halt Kompromisse. Sie haben große Vorteile und auch einige große Schwächen. Das muss man einfach abwägen.
    Von einem einzigen Auftritt ohne Zeit, sich mit so einem Gerät auseinanderzusetzen würde ich aber keinerlei Schlüsse ziehen.



    P.S.: Könnte es das Td-6 gewesen sein?
    https://www.roland.com/de/products/td-6v/


    P.P.S.: Kommando zurück. Nach deiner Beschreibung war es vermutlich das Td-15
    https://www.roland.com/de/products/td-15/

    Ich bilde mir ein, dass die "Großen" meistens mit/in einem Genre erfolgreich sind. Bedienen können die alle aber sicher Vieles überdurchschnittlich gut.


    Vermutlich kann man als Normalsterblicher alles bis zu einem Level erlernen. Wie hoch dieses Level ist, liegt dann am Talent und Zeitaufwand. Um in (mindestens) einer Disziplin dann so richtig gut zu werden, sind natürlich noch mehr Talent und Zeitaufwand nötig. Außerdem muss man die Disziplin vermutlich auch wirklich mögen, um das nötige Sahnehäubchen drauf packen zu können.


    Man kann schlichtweg nicht alles haben/können, dazu fehlt die Zeit. Wer talentierter und/oder effektiver ist, erreicht mehr Tiefe und Breite. In den meisten Fällen würde ich sagen, dass bei größeren Talenten die Breite auch mit der Tiefe kommt (bzw. Breite mit deutlich geringerem Aufwand erreicht wird). Einfach, weil das nötige Handwerkszeug und die Musikalität da sind.

    Ob etwas erlaubt oder erwünscht ist, ist eine Sache. Wie überall macht aber doch der Ton die Musik. Ich muss von einem Verkäufer erwarten können, dass er eine Anfrage zumindest sachlich beantwortet. Wenn es ein halbwegs guter Verkäufer ist, dann versucht er eine kundenorientierte Lösung zu finden. Das ist doch in den allermeisten Fällen ziemlich einfach. Das muss auch in stressigen Situationen gehen. Allerdings vermisse ich das in den letzten Jahren vermehrt in vielen Situationen. Ich möchte nicht als König behandelt werden, aber ein gewisses Interesse an mir als Kunde wäre schon schön.
    (Zur hier beschriebenen Situation erlaube ich mir natürlich kein Urteil, weil ich nur eine Seite gehört habe.)

    Genau. Oder wenn man sein Schlagzeug auf einem Rollbrett befestigen möchte, damit man es fertig aufgebaut auf die Bühne schieben kann. Oder wenn man das Rack von der Decke hängen lassen möchte, damit man am Boden besser staubsaugen kann. Oder wenn man ganz neumodisch wie Tommy Lee oder der Travis auf drehbaren und durch den Raum schwebenden Bühnen spielen möchte. Oder so. :)


    Flanschplatten sind genau das was ich suchen würde, danke. Mal schauen, ob es die für die passenden Durchmesser gibt.

    Tag zusammen,


    gibt es eigentlich kommerzielle Lösungen, um ein Drumrack dauerhaft und haltbar formschlüssig mit dem Boden zu verbinden? :)
    Z.B. eine Racklammer / Rohrschelle, die auf einer Seite mit einer Platte abgeschlossen ist, welche man im Boden verschrauben könnte.
    Habe ich so was im Zubehör-Shop nur übersehen oder gibt's das nicht, weil's (außer mir) keiner braucht?


    Vielen Dank.

    Das ist doch nicht normal?


    Eine Lösung habe ich leider nicht, aber eine Antwort auf deine Frage: Nein :)
    Mein P1 kann deutlich lauter als ich vertrage.


    Deine Kette:
    Mischpult - Kabel - Kopfhörerverstärker - Kopfhörer - Ohr


    Du hast verschiedene Mischpulte getestet (oder war es live mit Tontechniker das Gleiche?), unterschiedliche Kabel, den P1 und einen von Fischer Amps und auch unterschiedliche Kopfhörer.
    Dann gibt es nur 2 Optionen: 1. Es liegen mehrere Probleme vor, die sich durch Austauschen eines Kettenglieds nicht lösen lassen. 2. Du bist schwerhörig. :D. Im Ernst: Ich nutze gelegentlich das Setup eines Kollegen und mir fliegen jedes Mal die Ohren ab. Brachial laut. Vielleicht brauchst du es einfach sehr viel lauter?



    Wenn du aber bisher immer nur euer Mischpult getestet hast, dann wird es mit Sicherheit daran liegen. Gib dir mal eine andere Quelle auf die Ohren und teste. Damit kannst du ja ausschließen, dass der Rest der Kette Probleme macht.
    Eventuell ist in deinem Kanal am Pult ein Limiter drin oder Ähnliches. Da würde ich dann mal auf Fehlersuche gehen (Kanal wechseln, Einstellungen überprüfen, Inear von Bandkollegen anstöpseln und vergleichen,...).

    Du verstehtst definitiv dein "Handwerk", sehr schön.
    Das Lied an sich wirkt vielleicht ein wenig gehetzt. Andererseits bilde ich mir ein, dass es sowieso recht schwer ist, mit diesem Lied das Publikum zu unterhalten. Ein bisschen mehr Energie (und bpm) ist da eher hilfreich. Also alles richtig gemacht.

    Dann teste mal die Fame 3-Ply's (oder auch DrumTec "RealFeel"). Das kannst du nicht mit einem Gummi-Pad vergleichen. Gummi-Pads haben kein "Eintauch"-Verhalten und na klar, diese Sticks (von Zildjian!?) sind dann evtl. ein wenig die Kompensation; diese fühlen sich aber auch speziell an und sind bei HardHittern sehr schnell durch...


    Da stimme ich dir natürlich zu, es gibt sehr gute Meshheads (die Fame habe ich noch nicht unter den Stöcken gehabt), gegen die Gummipads vollkommen abstinken.
    Ich wollte auch nur gesagt haben, dass ich persönlich die Roland(!) Gummipads für absolut brauchbar halte und sie definitiv günstigen (und oft auch mittelpreisigen) Meshhead-Pads vorziehe (für Toms, nicht Snare).


    Alle Oberklasse-Features sind leider im vorgegebenen Budget nicht drin. Für mich wären die Pd-6 ein eingehbarer Kompromiss.

    Na ja, man muß aber bedenken, daß selbst die Fame-Mesh-Pads für die Toms ungleich besser sind, als Roland-Mono-Gummi-Pads


    Dem muss ich für mich persönlich widersprechen. Ich spiele sehr gerne auf den Gummipads. Ich hatte Pd-85 und habe sie gegen Pd-8 getauscht. Mit den VicFirth Anti Vibe Sticks lassen die sich super spielen. Und es gibt vor allen Dingen keine Hotspots wie bei (insbesondere) kleineren Meshhead Pads mit Mittentrigger.
    Außerdem sind für mich viele Mehheads auch eher "unnatürlich" im Rebound, zumindest nicht näher an normalen Fellen als die Gummiteller von Roland. Pd-8 für die Toms sind für mich eine absolut brauchbare Wahl.
    Die angebotenen Pads sind ja Pd-6, also ohne Randtrigger. Ich benutze die Randzonen meiner Toms für Percussion oder Effekte (Tambourin, Boom,...). Nötig ist das aber wirklich nicht. Meine akustischen Trommeln sind auch Monopads ;-). Auf den Rim haue ich etwa 5 mal im Monat, 95% davon versehentlich.


    edit: Aber nochmal konkret, warum ich dieses Set empfehle:
    Besser geht immer. Es gibt einige Sachen, die man mit entsprechendem Geldeinsatz optimieren kann. Aber: Mit diesem Set hat man etwas, das funktioniert. Im Gegensatz zu neuen Sets in dem Preisbereich muss man sich nicht über Fehltrigger oder labile Hardware ärgern. Jemanden, der noch an keinem Schlagzeug gesessen hat, kann man guten Gewissens damit spielen lassen. Man verliert zumindest nicht den Spaß am Instrument, weil es nicht das wiedergibt, was man reinsteckt. Bei allen <800€ E-Schlagzeugen, an die ich mich kurzzeitig gesetzt habe, hätte ich diese Befürchtung gehabt.