Beiträge von Korki

    Gute Frage, für mich nicht pauschal zu beantworten.


    vor ein paar Monaten Dave Matthews in einer Halle in D'dorf (für 46 Euro!)


    Das Konzert war definitiv den Preis wert. Da hätte ich wohl auch mehr bezahlt. Im nächsten Jahr kommt Dave wieder nach Deutschland. Dieses Mal allerdings im Akustik-Duo und für >60€. Da erwarte ich weniger Show, Technik und Musiker. Dass es trotzdem teurer ist, lässt mich noch ( :rolleyes: ) zögern.

    Dem stimme ich natürlich grundsätzlich zu, ich denke aber nicht, dass das hier das Problem ist.
    Wenn die Sounds auf den Kopfhörern realistisch genug klingen, dann sollte das auch über Boxen prinzipiell funktionieren.
    Ich könnte mir aber vorstellen, dass es mit der verwendeten Box einfach blechern klingt.


    VSTis machen es besser, Stereoboxen auch. Hochwertiges Material macht auch viel aus. Den größten Effekt haben meiner Erfahrung nach vernünftige Bässe. Ein Schlagzeug hat ein sehr breites Spektrum. Das muss auch ordentlich wiedergegeben werden, damit es sich wie eins anhört.


    Außerdem muss man natürlich bedenken, dass die Kopfhörer und die verwendete Box ganz unterschiedliche Klangeigenschaften haben. Es lohnt sich also, für die Box ein eigenes Kit zusammen zu stellen und den Sound speziell dafür zu optimieren.

    Mir fällt da kein Feature ein.
    Aber es haben mit Sicherheit einige neue Ausstattungsmerkmale, Innovationen oder Marketinggags (wie auch immer man es bewerten möchte) zur Kaufentscheidung geführt, wenn eine Kaufabsicht schon da war. Man kauft eher das Produkt mit mehr / neueren Features, weil man das Gefühl hat, mehr fürs Geld zu bekommen.

    Da hast du natürlich Recht, ich weiß nicht, woran es beim zweiten liegt. Da es aber eine Roland-Veranstaltung ist und das Video von Roland Kanada hochgeladen wurde, unterstelle ich einfach mal, dass Roland zumindest alle Möglichkeiten hatten, das Set ins rechte Licht zu rücken.
    Nehmen wir an, es liegt nicht am Modul ("da geht ja mehr"), dann stellt sich die Frage, wie ich als Schlagzeuger bei durchschnittlichen Zeltfesten mit Technik und Techniker auf mir ebenbürtigem Niveau das Maximum aus dem Roland-Gerät holen soll, wenn es Roland bei einer selbst inszenierten Werbeveranstaltung mit deutlich besseren Möglichkeiten selbst nicht hinbekommt. :)


    Natürlich spielen immer viele Faktoren mit. Am Ende des Tages schaue ich mir aber die Videos an und denke eben nicht: Cool, so würde ich gerne klingen.

    Ich möchte noch kurz etwas zur Roland-Kritik und der Kritik daran anmerken :)


    Natürlich kann man sich erst sinnvoll eine Meinung bilden, wenn man so ein Modul eine ausreichende Zeit unter den Stöcken hatte. Ich bin mir fast ziemlich sicher, dass man dann auch einen qualitativen Unterschied zu Modulen aus den 90ern feststellen wird.
    Aber: Wenn Roland (und natürlich alle anderen auch) neue Produkte rausbringt, wird das immer von Produktvideos begleitet (wenn diese nicht sogar schon vor der Markteinführung veröffentlicht werden). Die Videos dienen Werbezwecken. Sie sollen Informationen vermitteln und neugierig und interessiert machen. Es ist also doch ausdrücklich erwünscht, dass man sich aufgrund der Videos eine Meinung bildet, schließlich sollen sie ja einen Kaufanreiz schaffen.
    Deshalb halte ich eine (auch kritische) Diskussion für nicht falsch.


    Ich bin mir sicher, dass auch das neue Modul noch meilenweit von vielen Wunschvorstellungen entfernt ist. Ich glaube aber auch ungesehen, dass das Td-50 wieder ein technischer Fortschritt gegenüber dem Td-30 ist und dass das Modul für einige Anwendungszwecke sicher gut einsetzbar ist.


    Der Grund für die viele Kritik liegt meiner Meinung nach zu einem großen Teil aber auch daran, dass Roland es in kaum einem seiner Produktvideos schafft, die Stärken der Gerätschaften wirklich herauszustellen. Verbal natürlich schon, ganz hervorragend sogar ;-), aber gerade soundtechnisch eben nicht. Da klingen für mich die meisten Videos mit "Akustik-Sounds" eher abschreckend. Noch bezeichnender ist es eigentlich, dass insbesondere die Liveauftritte von renomierten Schlagzeugern auf Roland-Schlagzeugen ziemlich übel klingen. Warum macht sich da vorher niemand die Mühe, das Maximale rauszuholen? Oder wenigstens etwas Aktzeptables :-). Gerade durch gelunge Live-Präsentationen kann man doch punkten.



    Ein Beispiel:
    https://www.youtube.com/watch?v=Oct0vs49LMY


    oder ein Liveauftritt mit Td-30:
    https://www.youtube.com/watch?v=Kex-1HF0wz8



    Um aber nochmal auf das Td-50 zurück zu kommen:
    Für mich sehe ich durch die Videos von der Produktpräsentation keinen Bedarf.
    Beim Triggerverhalten bin ich schon mit älteren Modulen zufrieden und die Soundverbesserungen kann ich aufgrund der youtube Eindrücke bestenfalls erahnen. Natürlich werde ich es mir dann live mal anschauen. Ich bin mir auch sicher, dass es Spaß machen wird. Aber der heilige Gral würde sicher auch in youtube Videos ein wenig strahlen...

    Erfahrungen habe ich da keine, deshalb nur ein kurzer Hinweis:
    Dazu wäre natürlich auch eine Investition erforderlich: Neben dem Macbook und der entsprechenden Software (die beide ja vermutlich schon vorhanden sind), bräuchtest du auch ein ordentliches Audiointerface mit entsprechend vielen Ausgängen.


    Außerdem müsstest du dich darauf einstellen, dass dies zwar vermutlich die beste aber möglicherweise auch eine recht aufwändige Lösung ist. Was Sound und Flexibilität angeht bist du mit der Softwarelösung und den Einzelausgängen natürlich weit vorne. Allerdings hast du dann keine Plug&Play Lösung und musst das System erst einmal mit entsprechend geringer Latenz ans Laufen kriegen. Und du hast einen Computer auf der Bühne, der ja immer auch zusätzliche Fehlerquelle sein kann.
    Ich weiß nicht wie erfahren du bist, aber ich würde empfehlen, komplexere Technik erst mit auf die Bühne zu nehmen, wenn man etwas routinierter ist. Sonst kann man schnell ziemlich ins Schwitzen kommen. :)


    Eine einfache und nicht so teure Lösung wäre, dass du dir ein gebrauchtes Td-12 Modul kaufst. Die sind recht günstig zu kriegen und haben zumindest 4 Ausgänge (z.B. für Bass, Snare(s), Toms und Rest). Sind zwar Modulsounds, aber damit kann man schon arbeiten, wenn man denn mit Edrums auf die Bühne möchte. (Zur Kompatibilität deiner Komponenten müsstest du dich dann noch schlau machem)

    Gefällt mir sehr gut! Ziemlich stimmig alles, wirkt professionell.
    Auch wenn ich, abgesehen von 2-3 Klassikern, nicht viel mit Journey am Hut habe, würde ich mir euch auf einem Straßenfest gerne anhören.


    Aaaber: Sucht euch jemanden, der euch eine ebenso professionelle Homepage bastelt. Mit der jetzigen verkauft ihr euch weit unter wert. Die ist für das, wo ihr vermutlich hinmöchtet, hinderlich.

    Ein gewisser Ipo hat ja mal ein paar Fragen ihm gestellt, zumindest einige Fragen hatte er da beantwortet, falls euch die Wartezeit zu lang werden solltet. Bin gerade nicht daheim, sonst hätte ich verlinkt.


    Ach, dann verlinke ich mal.


    1. 2005 Armin Rühl - Nicht nur dem Herbert sein Trommler
    2. 2007 Armin, die zwote - Er kann nicht genug kriegen
    3. 2014 Armin Rühl - Immer auf die Eins nicht nur bei Herbert Grönemeyer

    Zur Befestigung gibt es verschiedene Möglichkeiten.
    - auf der Bassdrum
    - an einem Beckenständer
    - an einem eigenen Ständer


    Die einfachste Möglichkeit ist die Bassdrum: Wenn bei euch das zweite Loch des Bassdrumhalters frei ist, dann benötigst du zusätzlich zur Trommel nur einen zweiten Tomhalter.
    Das wäre soetwas hier: https://www.thomann.de/de/mill…dtth7_einzeltomhalter.htm
    Aber Achtung: Vorher messen / lesen / fragen, ob die Durchmesser passen.


    Wenn ihr das zweite Loch schon für einen Beckenhalter benutzt, dann könntet ihr die Trommel auch an einen anderen Beckenständer mitbefestigen. Dazu benötigt ihr die Trommel, einen Tomhalter, der passt (bei Millenium sollte das eben dieser sein: https://www.thomann.de/de/mill…dtth7_einzeltomhalter.htm) und zusätzlich eine Multiklammer. Da ginge z.B. diese: https://www.thomann.de/de/millenium_mc628_multiklammer.htm


    Allerdings würde es mit Becken auf der Bass und Trommel an anderem Beckenständer schwierig, die Trommel sinnvoll zu positionieren.
    Deshalb würde ich lieber einen neuen Beckenständer für das Becken kaufen und die Trommel auf der Bass haltern.


    Ganz alternativ könntet ihr die Trommel auch auf einem extra Ständer befestigen. Das ist aber eigentlich zu teuer und unnötig.



    Ich würde den die Trommel auf der Bassdrum befestigen, genau wie das 10" Tom auch. Dazu den Rohrdurchmesser des vorhandenen Tomhalters messen und mit dem oben verlinkten Millenium abgleichen und, falls es passt, kaufen. :)
    Woraus besteht denn das Schlagzeug gerade? Würde das so passen (also ist das zweite Loch frei) oder müsste man dann ein Becken anderweitig haltern? Wenn ja: Welche Größe hat es (ungefähr)?

    Dieses Ergänzungsset inkl. Halterungen haben wir damals mangels Erfahrung nicht mitgekauft.

    Das würde ich gar nicht als mangelnde Erfahrung bezeichnen. Viele Schlagzeuger spielen mit genau dieser Konfiguration und eben nur 2 Tomtoms.
    Bei jungen Schülern ist es nur oft so, dass sie gerne die gleiche Konfiguration zu Hause wie im Unterricht haben. Deshalb können 3 Trommeln dann doch sinnvoll sein. Ansonsten kommt auch oft die Phase, bei der es einfach etwas mehr sein darf. :) Viele Schlagzeuger kommen, wie ja schon gesagt, später aber wieder auf kleinere Setups zurück.

    Für Konstantin würde ich das alles gar nicht so eng sehen.
    Am Ende ist es ja nicht so, dass er sich nur künstlerisch selbst verwirklichen will, sondern dass er vom Schlagzeugspielen leben möchte. Dafür hat er doch die besten Voraussetzungen:
    - er ist nicht untalentiert
    - er ist motiviert
    - er hat Einblicke in den Berufsalltag
    - sein Vater betreibt eine Musikschule.


    Ist doch super, wenn er in die Fußstapfen seines Vaters treten will. Noch besser ist es, wenn er sich nicht nur auf Vitamin B verlässt sondern auch etwas vernünftig (oder Vernünftiges) lernen will. In Deutschland hilft es nun mal, einen Schein zu haben.
    Wenn also das Ziel ist, Musikschullehrer (und eventuell irgendwann -leiter) zu werden, dann ist ein Musikstudium meiner Meinung nach die richtige Wahl. Ob der Schwerpunkt auf Pop, Klassik oder Jazz liegt, halte ich für unwichtig bzw. Geschmackssache. Solange am Ende ein Diplom an der Wand hängt ;-). Nimm das, was dich am meisten interessiert und von dem du glaubst, dass es dich musikalisch am weitesten bringt.


    Meine Empfehlung für deine Zukunft wäre:
    - bilde dich in Pädagogik. Du wirst deine Brötchen im Wesentlichen mit Unterrichten verdienen, da hilft das ungemein :)
    - bilde dich in Betriebswirtschaftslehre o.Ä.. Wenn du eines Tages deinen Vater unterstützt oder sogar den Laden übernimmst, solltest du nicht nur mit Noten sondern auch ganz dringend mit Zahlen umgehen können.
    Abgesehen davon bist du jung. Das bist du im Vergleich zu deinem Vater auch noch, wenn du dein Studium abgeschlossen hast. Wenn du dann Ahnung von modernen Marketingmethoden usw. hast, kannst du eine Bereicherung für die Musikschule sein.


    Das Leben als reiner Künstler ist, wie viele schreiben, sicher extrem hart. Das würde ich auch nur Wenigen und auf die eine oder andere Weise Herausragenden Empfehlen. Um ein guter oder sehr guter Musikschullehrer zu werden, muss man meiner Meinung nach aber kein musikalischer Überflieger sein. Mein großartiger Physiklehrer hatte auch nicht promoviert und in der Nature publiziert.