Zwölf Takte sind gar nicht so viel. Da brauchst du eigentlich auch nicht (verkrampft) mitzählen. Das ist doch genau das Schem des Refrains mit den abschließenden Offbeat-Akzenten.
Während du spielst kannst du das im Kopf weiterlaufen lassen oder mitsingen. Dann kommst du nicht raus und dein Solo wird sicher deutlich musikalischer und passender als wenn du stur bis 48 zählst.
Und wenn das Solo sowieso über dem Refrain ist, dann ist die Idee von Hajo doch super:
- Bass und HH laufen durch (z.B. Bass auf 1, 2, 3 und 4, HH auf 1 und 3)
- Linke Hand spielt alle Töne der Meldodie auf der Snare
- Rechte Hand läuft auf dem Standtom mit Achteln durch (z.B. mit Akzenten auf 1, 2+ und 4)
- In den langen Pausen der linken Hand zwischen den Tönen spielt sie Zwischenschläge auf Standtom oder Hängetom und setzt so ein paar Akzente, damit es nicht langweilig wird. Aber natürlich nicht auf der Snare, die ist für die Melodie.
- nach den Offbeat-Akzenten im 11. Takt in der Melodie bleibt der 12. Takt für ein kleines Finale: Hier kannst du ein schönes, flottes Fill auspacken (z.B. Triolen zwischen Standtom, Bass und Hängetom oder sonst irgendwas, was bei dir rundläuft).
Fertig.
Alternative:
Die 8 Takte Groove von HOHK könnten auch ein cooler Cowbell-Groove mit Variationen sein. Groovt dann und sticht durch die neue, unerwartete Klangfarbe schön hervor.