Beiträge von Korki

    Hi,


    ich habe in meiner Partyband irgendwann auf Edrums gewechselt. Die meisten Bandkollegen fanden das wegen der absolut entspannten Bühnenlautstärke gut.
    Das habe ich ein paar Jahre lang so gespielt und eigentlich eine ganze Zeit lang daran gebastelt, mein Equipment für mich zu optimieren.
    Einerseits hat so ein E-Set immense Vorteile, andererseits hat mir auf Dauer aber doch irgendwas gefehlt. Das Hauptproblem war aber, dass ich mit dem PA-Sound nie wirklich zufrieden war. Insbesondere die Snare klang mir einfach immer zu synthetisch.
    Auf meinen Kopfhörern war es meistens schon ok. Mit der Zeit habe ich aber mitbekommen, wie niedrig der Anspruch meiner Kollegen teilweise war: Schlagzeug brauch ich nicht lauter auf dem InEar, ich hör das (Geklacker, Anm. der Red.) akustisch fast schon genug. ;(
    Trotzdem hat es uns und mir besonders am Anfang richtig Spaß gemacht, elektronisch zu spielen.


    Irgendwann habe ich dann nochmal bei einem Gig akustisch gespielt und da ging dann ein wenig die Sonne auf: Mein Basser sagte, es wäre jetzt alles irgendwie direkter. Das ist ziemlich passend, finde ich. Es hat einfach (noch ;) ) besser gegroovt, wir waren besser zusammen. Das natürlich auf Kosten des gemütlichen Bühnenambientes. Manchmal braucht es eben Ecken und Kanten und mit meinem Edrum habe ich das nie so richtig hingekriegt, glaube ich.
    Seitdem habe ich dann wieder akustisch gespielt, mit ein paar Epads für die liebgewonnen Effekte (Tribute to Flippers und Hasselhoff). Das ist für mich so derzeit das optimale Setup.


    Eventuell ist es auch möglich, dass wir einfach mal wieder Abwechslung brauchten. In ein paar Jahren hab' ich vielleicht wieder Lust, es elektronisch zu versuchen. Dann aber sicher mit einer alternativen Klangerzeugung. Auch wenn ich noch keinen richtig überzeugenden Livesound bei einer Band mit Edrum gehört habe, kann man Tanzmusik definitiv anständig mit kommerziellen Edrums bedienen. Wenn es aber kantiger sein darf, macht ein Sound, der weniger synthetisch ist, für mich den entscheidenden Unterschied.



    edit: Oft wird für Edrums argumentiert, dass es gerade für kleinere Locations, bei denen die Bühnenlautstärke entscheidend ist, Vorteile hat.
    Ehrlich gesagt, spiele ich kleinere, leise Gigs sehr ungerne mit Edrums, weil es bei kleineren Boxen nur noch blechern klingt. Bei großer Anlage und Bühne kann es eher rumsen. Da stört das Publikum aber auch die Bühnenlautstärke nicht so...

    Pflanz da doch eine deutsche Eiche. In ein paar Jahren ( :whistling: ) kann man daraus Trommeln bauen. ;)
    Als Andenken könntest du ein Fell mit einem Bild, Fotos, den Eckdaten oder was auch immer bedrucken. Alle Teilnehmer könnten unterschreiben.


    Wenn du kein Budget hast, dann bastel aus alten Sticks die beiden Landesflaggen.


    Was Sinnvolleres fällt mir gerade nicht ein. Ist aber auch warm hier :-).

    Was Andi gemeint hat, ist doch klar: Es gibt im Iran mehr als Bombenattentate und Krieg.



    Wem willst du denn etwas mitbringen? Eine Kleinigkeit für jeden Workshop-Teilnehmer, ein Geschenk für deine Kontaktperson oder etwas für die Vereinigung?
    Soll es auch nützlich oder nur symbolisch sein? Wie ist das Budget?

    Zwölf Takte sind gar nicht so viel. Da brauchst du eigentlich auch nicht (verkrampft) mitzählen. Das ist doch genau das Schem des Refrains mit den abschließenden Offbeat-Akzenten.
    Während du spielst kannst du das im Kopf weiterlaufen lassen oder mitsingen. Dann kommst du nicht raus und dein Solo wird sicher deutlich musikalischer und passender als wenn du stur bis 48 zählst.


    Und wenn das Solo sowieso über dem Refrain ist, dann ist die Idee von Hajo doch super:
    - Bass und HH laufen durch (z.B. Bass auf 1, 2, 3 und 4, HH auf 1 und 3)
    - Linke Hand spielt alle Töne der Meldodie auf der Snare
    - Rechte Hand läuft auf dem Standtom mit Achteln durch (z.B. mit Akzenten auf 1, 2+ und 4)
    - In den langen Pausen der linken Hand zwischen den Tönen spielt sie Zwischenschläge auf Standtom oder Hängetom und setzt so ein paar Akzente, damit es nicht langweilig wird. Aber natürlich nicht auf der Snare, die ist für die Melodie.
    - nach den Offbeat-Akzenten im 11. Takt in der Melodie bleibt der 12. Takt für ein kleines Finale: Hier kannst du ein schönes, flottes Fill auspacken (z.B. Triolen zwischen Standtom, Bass und Hängetom oder sonst irgendwas, was bei dir rundläuft).
    Fertig. :)



    Alternative:


    Die 8 Takte Groove von HOHK könnten auch ein cooler Cowbell-Groove mit Variationen sein. Groovt dann und sticht durch die neue, unerwartete Klangfarbe schön hervor.


    edit:
    Sowasoder sowas oder so ;)

    ...sondern eher ein Set wie es die frühen Punk - Bands gespielt hatten


    In dieser Variante wäre für mich die passende Farbe dann schon zwingend und ggf. auch der gleiche Hersteller ...


    Ich kann mich täuschen, aber ich habe das Gefühl, dass den frühen Punk-Bands die Farbe nicht ganz so wichtig war :D


    Mir persönlich sind 18" übrigens viel zu groß. Neben der 16er ist die Mitte der Trommel schon ziemlich weit weg vom Schuss. Außerdem ist das Spielgefühl für mich auf einer 14er einfach deutlich besser.
    Mir fehlt klanglich aber auch nichts hinter der 16er, so dass ich diese "Kompromisse" gar nicht eingehen muss.
    Deshalb meine ganz persönliche Empfehlung: Guck dich auf dem Gebrauchtmarkt um, was von deiner Serie und Farbe in den nächsten Wochen/Monaten angeboten wird.
    Wenn es eine Einzeltrommel geben sollte, kauf sie einfach. Unabhängig von der Größe. Für mich klingt es nicht, als fehlt dir ein spezieller Ton am Set sondern einfach ein zusätzlicher Ton und ein neuer Aufbau. Das kannst du mit jeder zusätzlichen Trommel haben.
    10 oben, 13 und 16 unten
    12 oben, 13 und 16 unten
    13 oben, 14 und 16 unten
    13 oben, 2x 16 unten
    13 oben, 16 und 18 unten...


    Hat alles seine Vorteile. Und wenn du nichts Spezielles suchst: Umso besser.

    Hi,


    ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe: Ist das dein erster richtiger Auftritt oder bist du vielleicht erfahrener Edrummer und ist nur das A-Drum für dich ungewohnt?


    Das klingt für mich wie eine kleinere Privatveranstaltung, ein Geburtstag von Freunden oder so. Richtig?


    In solchen Situationen ist das Schlagzeug oft eher zu laut, insbesondere Snare und Becken knallen. Die Bass kann da aber gerne mal untergehen.
    Wenn ihr an dem Tag entspannt seid und Zeit habt, dann könnt ihr ja mit einem Bassdrum-Mikro rumexperimentieren.
    Wenn der Auftritt, weil es vielleicht tatsächlich der erste ist, voraussichtlich eher sowieso stressig wird, dann lass es einfach. Konzentrier dich lieber auf das Wesentliche. Es wird niemanden stören, wenn die Bass im Verhältnis ein wenig zu leise ist.


    Das sind alles zusätzliche Fehlerquellen, die möglicherweise zusätzlichen Stress bedeuten können. Viele meinen, dass, wenn sie mal auf die Weltöffentlichkeit losgelassen werden, auch alles anders, besser, größer als im Proberaum machen müssen. Dabei geht aber oft das Wohlfühlen und die Sicherheit verloren. Und ist auch überhaupt nicht nötig.
    Wenn man Zeit und Lust hat und es die Veranstaltung zulässt, ist es sicher gut, vorher ein wenig zu experimentieren. Oft führt ein Dünn-durch aber zu deutlich besseren Ergebnissen.


    Lieber entspannt auf die Musik konzentrieren als groß was Auffahren. (Wenn beides geht, ist es natürlich umso besser :) ).

    369€ beim Drumstudio Bonn:
    http://www.drumstudiobonn.de/219Sonor-Cocktail-Sets.htm


    Mir persönlich ist da aber einfach die Bass zu klein. Für mich müssen es 16" soll.
    Optimal wären 16" Bass, 10" (+ evtl. 8") Hängetom, 13" Standtom, 12" Snare. Aber jeder Jeck ist anders.



    edit: Da fällt mir ein: Beim Pearl Export wurde sich immer über die Pappelkessel beschwert und frei schwingende Toms sind mittlerweile ja auch Grundausstattung.
    Machen also im Wesentlichen die Kesselgrößen das Set interessant?

    Ihr habt jetzt einen leeren Raum mit kahlen Wänden. Da kommt alles von den Wänden zurück und matscht, es hallt.
    Dagegen helfen erstmal Einrichtungsgegenstände ( ;) ), Teppich auf dem Boden und Teppiche oder Vorhänge an den Wänden.


    Da würde ich schrittweise vorgehen. Wenn der Raum nachher den gesamten Ton schluckt, klingt es auch nicht gut.

    Wie alt / groß ist denn deine Tochter?
    Beim Schlagzeugkauf solltest du darauf achten, dass die Trommeln von der Größe her passen. Für Kinder können Standardgrößen schon problematisch sein. Mit etwas kleineren Sets macht es gleich viel mehr Spaß.


    Ich kann mich irren, aber wenn du das Set für 100€ kriegen solltest, kannst du da (vorausgesetzt die Größen passen) nicht viel falsch machen. Das Set macht einen deutlich stabileren Eindruck als andere sehr günstige Einstiegsgeräte.
    Dann würde ich noch 5€ in Auflageringe für die Felle und 25€ in Gehörschutz investieren und deine Tochter kann einige Zeit damit Spaß haben. Wenn sie dann anfängt, sich für Holzsorten zu interesssieren, kann man immer noch nach einem Upgrade schauen ;-).



    Für dein Budget von 300€ kann man zwar gebraucht mit Geduld etwas Besseres finden, aber große Sprünge sind da nicht drin, wenn es ein komplettes Schlagzeug sein soll (Kesselsatz, Hardware (Ständer) und Becken).
    Da würde ich hier für 100€ zuschlagen und die 200€ für ein neues Set ansparen, wenn deine Tochter irgendwann weiß, was sie möchte. Mit Gehörschutz sind vermutlich sogar die Becken erträglich. Sicher bin ich mir aber nicht :D




    Die Bassdrum steht übrigens falsch herum.

    Ist jetzt kein absoluter Kracher, aber da die Preise für die Sets ja gerade angehoben wurden, ist es vielleicht erwähnenswert:


    Sonor Safari, Martini, etc. im Sonderangebot beim Drumstudio Bonn


    http://www.drum-studio-bonn.de/219Sonor-Cocktail-Sets.htm


    z.B. Martini (in gold, rot oder türkis) für 369€ (439€ beim T), immerhin 16 % günstiger.



    P.S.: Zum Drumstudio Bonn: Großartiger Laden, ausbaufähige Webpräsenz :)

    Vielleicht hast du auch die HH getreten als das Td-12 hochgefahren ist?
    Soll man nicht machen, das kann dazu führen, dass die HH danach spinnt.


    Ist das Kabel richtig eingesteckt oder vielleicht etwas rausgerutscht?

    Der Bieber stand als kleiner Teenie auf riesigen Bühnen und da haben die gedacht, dass es doch super ankäme, wenn er ein cooles Drumsolo in sein Programm einbauen würde (schließlich hatte er ja angefangen, spielen zu lernen).
    Und genau so ist es auch: Die kreischende Menge ist begeistert. Musikalisch war das weitestgehend wertlos, das beurteilt sein Publikum allerdings ganz anders.


    Meiner Meinung nach klingt nahezu jeder am Anfang so wie Biebers Versuche. Glücklicherweise gibt es meine Anfänge aber nicht auf Youtube. :)


    Nach all den Jahren scheint es aber mittlerweile so, dass er, das zeigt unter Anderem das Lastenight Video, doch ordentlich zu spielen gelernt hat.
    Sein Level ist meiner Meinung nach über Anfänger oder Gelegenheitstrommler hinaus.
    Ich bin auch oft der Meinung, dass ich etwas spielen kann, nur weil ich es nachvollziehen kann. Ist doch einfach. In der Realität hört man aber eben schnell, ob es bei jemandem rund läuft, oder ob es einfach noch nicht so recht passt (Mikrotiming). In den alten Videos läuft es definitiv nicht rund, in den neueren aber schon. Hier hat Üben sicher geholfen. Vielleicht hilft auch, dass er einfach ein wenig älter geworden ist.


    Ich würde ihn jetzt nicht als besonderes Schlagzeugtalent bezeichnen, aber für mich ist das definitiv jemand, der Schlagzeug spielen kann. Wenn ich mich so umschaue, wer sich sonst so alles als Schlagzeuger bezeichnet... ;)



    Was ihn aber wohl von den anderen unterscheidet ist, dass viele der Genannten eigentlich "gelernte" Schlagzeuger sind, die dann mit was anderem bekannt wurden.