Aber es in die Öffentlichkeit zu stellen? Das sollte doch sehr überlegt sein, oder?
Das Problem ist wohl, dass es in diesem Entwicklungsstadium sehr schwer ist, seine eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen. Wie ich vorher schon geschrieben hatte, wird sehr oft das "am Set nachvollziehen können" mit "ans Klingen kriegen" verwechselt.
Ging mir genauso. Da hätte ich schwören können, dass es bei mir genauso gut klingt, wie beim Original oder der professionellen Coverband, die man sich mit 13 zusammen angeguckt hat. Heute weiß ich es besser ![]()
Selbst wenn man die eigenen Aufnahmen hört, fällt es oft schwer, die entscheidenden Unterschiede rauszuhören. Die jungen Schlagzeuger im Netz sehen ja scheinbar nicht, dass sie ganz normale Anfänger sind und rechnen dementsprechend mit positivem Feedback. Umso mehr Spaß scheint es zu machen, sie "ganz sanft" auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen.
Und sind wir mal ehrlich: "Du wirst es später mal bereuen" war noch für keine Generation ein gutes Argument.