Beiträge von Korki

    Aber es in die Öffentlichkeit zu stellen? Das sollte doch sehr überlegt sein, oder?


    Das Problem ist wohl, dass es in diesem Entwicklungsstadium sehr schwer ist, seine eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen. Wie ich vorher schon geschrieben hatte, wird sehr oft das "am Set nachvollziehen können" mit "ans Klingen kriegen" verwechselt.
    Ging mir genauso. Da hätte ich schwören können, dass es bei mir genauso gut klingt, wie beim Original oder der professionellen Coverband, die man sich mit 13 zusammen angeguckt hat. Heute weiß ich es besser ;)
    Selbst wenn man die eigenen Aufnahmen hört, fällt es oft schwer, die entscheidenden Unterschiede rauszuhören. Die jungen Schlagzeuger im Netz sehen ja scheinbar nicht, dass sie ganz normale Anfänger sind und rechnen dementsprechend mit positivem Feedback. Umso mehr Spaß scheint es zu machen, sie "ganz sanft" auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen.



    Und sind wir mal ehrlich: "Du wirst es später mal bereuen" war noch für keine Generation ein gutes Argument.

    Ich finde das Gespielte vollkommen in Ordnung. Das hört sich in sich vollkommen rund an und holpert nicht. Dass es mit der Originalspur flamt, ist im richtigen Leben doch vollkommen egal.
    Ich kenne viele Leute, die meinen, nur weil sie verstehen was gespielt wird, es auch mindestens genauso gut können. Etwas zu verstehen, heißt nicht, es spielen zu können und etwas spielen zu können, heißt nicht, etwas ans Klingen zu kriegen.
    Es ist ein (sehr) langer Prozess, bis ein Schlagzeuger wirklich das Rückrat und die Basis einer Band ist. Manche schaffen es nie, der Band die Sicherheit zu geben. Und bei der Dame im Video habe ich das Gefühl, dass sie diesbezüglich auf gutem Wege ist. Bei vielen anderen Youtube-Videos denke ich mir oft, dass es gut ist, dass derjenige (noch) nicht mit echten Musikern spielt.
    Das macht das Mädel jetzt nicht zu einem herausragenden Talent, aber es ist schön zu sehen, dass sie sich scheinbar aufs Wesentliche konzentriert.

    Eventuell würde es ja auch auch ein ganz normales Metronom tun?
    Bei dem Millenium RW500 Rhythmpumper und der Tama Rhythm Watch kann man zum Beispiel je 30 Tempi in einer Liste speichern und der Reihe nach durchwechseln.
    Beide haben große Tasten, die man auch mit Stick in der Hand bedienen kann. Zudem haben beide die Möglichkeit, einen Fußschalter anzuschließen. Bei der Tama kann man damit jeweils den nächsten Tempo-Speicherplatz anwählen. Man startet und stoppt das Metronom dann mit der großen Tap-Taste. Bei der Millenium kann man mit dem Fußtaster (so meine ich, bin mir aber gerade nicht sicher) das Metronom starten und stoppen. Die Speicherplätze schaltet man dann mit einer taste am Gerät durch.
    Statt eines Fußtasters kann man sicher auch ein Pad anschliessen, wenn man sich über die Technik Gedanken macht und den richtigen Padtyp kauft oder ein wenig bastelt.


    Das wäre zumindest eine sehr günstige, kompakte und robuste Lösung.

    Unabhängig von allem (Richtigen), was hier schon geschrieben wurde:
    Wenn ich ein Stickhersteller wäre, würde ich jemandem meine Sticks zur Verfügung stellen, der glaubhaft die Botschaft verbreitet, dass er sich bewusst für meine Sticks entschieden hat, weil ihn die Qualität und das Preis-Leistungsverhältnis überzeugt haben.
    Dieser von dir eröffnete Thread wäre da für mich schon ein KO-Kriterium.

    Ich dachte halt auch u.a an Agner, da sie wahrscheinlich etwas lockerer in Sachen Endorsement drauf sind


    Solche Aussagen (und derer finden sich hier einige) sind einfach nicht werbewirksam.

    Hast du mal versucht, die Ausleger deiner beiden Bassdrum-Mikroständer einfach an dem mittleren Rackfuß mit Rackklemmen zu befestigen und entsprechend nach links und rechts zu den Bassdrums zeigen zu lassen?
    Vielleicht sind die ja schon lang genug. Das Übersprechen müsste man dann testen.

    Was dir auf den Aufnahmen vielleicht zu schnell vorkommt, kann live aber auch genau richtig gewesen sein.
    Es ist was anderes, ob ich mir das Lied in Ruhe zu hause auf dem Sofa anhöre, oder es mit einer ordentlichen Anlage und viel Druck um die Ohren gehauen kriege, während man selbst / der Zuhörer in Feierlaume ist.


    Wir haben alles mit Click gespielt. Und zwar in Geschwindigkeiten, die meistens schneller als die Studioaufnahmen sind, sich aber live sehr gut und richtig anfühlen. Auf manchen Aufnahmen wirkte dann das Eine oder Andere etwas gehetzt. Da habe ich mir zuerst auch etwas Sorgen gemacht. Es hat sich aber schnell rausgestellt, dass das Tempo für uns auf der Bühne und auch für das Publikum genau richtig war.


    Live und auf Band sind in jeglicher Hinsicht 2 Paar Schuhe. Manche Lieder funktionieren in der Originalversuion, andere nicht. An manchen Abenden fühlt es sich für alle richtiger an, schneller zu spielen, an anderen eher langsamer.
    Wenn ich diese spontanen Einflüsse nicht hören möchte, gehe ich halt nicht auf Konzerte und höre mir lieber die CD an. Ich persönlich brauche live keine 1:1 Kopien.

    Ist dein Bassdrum-Resofell kaputt? Ansonsten würde ich genau das drauf lassen, was drauf ist und mir das Geld sparen.


    Für die Snare brauchst du ein spezielles Snare-Resofell.
    Für die Toms einfach ein einlagiges Tomfell. Clear hat sich aus optischen Gründen etabliert.

    Keine Panik, ist ja nicht im Müll gelandet (wie es bei Offtopic auch schon mal passiert).
    So ist es einfach übersichtlicher. Gib dem Thread noch einen sinnvollen Namen ("Nervös vor erstem Schlagzeugunterricht, was tun?" oder sowas) und schon können alle mitdiskutieren, die dazu was zu sagen haben. Betrifft oder betraf ja sicher noch mehr Leute. Und in einem eigenen Thread kann man das Ganze dann auch über die Suche finden.


    Du bist hier genauso willkommen wie alle anderen. :)

    Naja, das Ziel eines Musikers ist ja nicht notwendiger Weise nur andere Musiker zu beeindrucken.
    Im Gegenteil, das Ziel ist doch meist die breite Masse zu unterhalten. Meine Bands wurden bisher nahezu ausschließlich dazu gebucht. Hauptsächlich von Nichtmusikern.
    Von daher ist es doch schon interessant zu sehen, wie man eine Menge bespaßen kann. Nicht, dass ich ein großer Fan von Stick-Jongliererei wäre, aber genauso wenig mag ich übermäßiges technisches Gefrickel, nur weil man es ja kann und zeigen will.


    Mein persönlicher Geschmack:
    In dem verlinkten Video macht er nette Künststücke, dabei aber eigentlich nur Krach.


    Dieses Video finde ich deutlich besser:
    http://www.youtube.com/watch?v=b4n6CZYoDS0


    Ich bin mir sicher, dass er an dem Tag nicht nur unmusikalische Leute begeistert hat...