Beiträge von Korki

    Ich kann deinen Standpunkt vollkommen verstehen.
    Du bist auf die Leute zugegangen und wolltest für die anderen angenehme Probezeiten verhandeln. Als Reaktion kommt ein knapper, unfreundlich klingender Satz. Hätte mich auch geärgert. Zumal er ja offensichtlich in mehrfacher Hinsicht falsch ist und dein Anliegen einfach im Keim ersticken soll. Das hat nichts Konstruktives oder Nachbarschaftliches. 1. Kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die dein Anliegen verhandelt und gemeinsam beschlossen haben, es zu verbieten. Und zweitens ist das Musizieren in dem Haus sicher nicht verboten. Sdehr wahrscheinlich ist es nicht erwünscht, das ist aber etwas anderes.
    Die Nachbarn wollen es so aussehen lassen, dass du nach etwas Unmöglichem fragst. Stattdessen versuchen sie dir einfach etwas prinzipiell Erlaubtes zu verbieten.


    Ich bin mir fast sicher, dass mich ein Schlagzeuger in einem Mietshaus auch stören würde. Wobei Schlagzeuger ja nicht gleich Schlagzeuger ist und sicher jeder! mit 45 Minuten pro Woche (wie du schreibst?) zu sinnvollen, abgesprochenen Zeiten klar kommen kann. Meine Antwort hätte aber anders ausgesehen:
    "Ein Schlagzeug ist schon eine sehr starke Geräuschbelastung, die ich persönlich hier im Haus gerne vermeiden würde. Vielleicht können wir mal über die Möglichkeiten sprechen."


    Stattdessen hat aber einer von denen Initiative ergriffen und dich auf ein imaginäres Verbot hingewiesen.


    Und was jetzt? In einem Mietshaus ist ausgiebiges Schlagzeugspielen auf Dauer nicht möglich und sinnvoll. Das heißt, wenn du viel Spielen willst, solltest du dich sowieso nach einem Proberaum umgucken. Einen Streit mit irgendwem anzufangen macht überhaupt keinen Sinn und lohnt sich nicht. Trotzdem würde ich noch einmal das Gespräch mit der anonymen Person suchen und dein Anliegen ausdiskutieren.


    Als Schlagzeuger sollte einem bewusst sein, dass man in der Regel seine Umwelt belästigt. Hier auf sein eventuelles Recht zu pochen, ist meist ziemlich egoistisch. Andererseits gibt es eigentlich immer die Möglichkeit eines Kompromisses. Vielleicht mäht der Eigentümer jeden Samstag von 3-4 den Rasen, da sollte das Spielen doch kaum stören?


    Fazit: Ich würde (natürlich) nicht drauf pochen, aber darüber sprechen.

    Insofern man bei der Mapex ein Hochbieten "unter Freunden" ausschließen kann, ist es möglich, daß bei der mit höherem Gebot einfach das Outfit der Beschreibung professionell gut gemacht daherkommt und jene die billiger im Sofortkauf zu bekommen ist, einfach der Text ganz normale "Hobbyarbeit" ist. Kann so etwas eventuell so viel ausmachen bzw. Eindruck schinden??



    Die Teure ist als "neu" deklariert und zeigt ein Originalbild der Snare. Die Andere ist als gebraucht beschrieben und hat nur ein Herstellerbild im Angebot.
    Vielleicht macht das den Unterschied.

    Prinzipiell kann die Kombination von A und E sehr gut funktionieren, habe ich auch schon gemacht. Allerdings ist es nicht ganz einfach, das Setup dann gemeinsam harmonisch klingen zu lassen. Damit ein E-Schlagzeug nicht blechern klingt, ist schon eine vernünftige Anlage / Box nötig. Und je nach Räumlichkeit kann es dann immer noch merkwürdig klingen, dass ein Teil des Schlagzeugs nur akustisch aus der Ecke kommt und ein anderer Teil aus der PA.


    Allerdings sehe ich in deinem beschriebenen Anwendungsszenario den Vorteil nicht wirklich.


    Wenn es wirklich um die deutliche Reduzierung der Gesamtlautstärke geht, dann würde ich nicht Bass und Toms triggern, sondern vor Allem elektronische Becken und eventuell eine E-Snare einsetzen. Meiner Meinung nach sind die Teile eher die Schädelspalter auf kleinen Bühnen.
    Wenn es tatsächlich so extrem leise sein soll, dass man die Anschlaggeräusche der E-Becken nicht hören darf, dann würde ich vermutlich komplett aufs Schlagzeug verzichten und lieber Percussion spielen.
    Allerdings kann ich mir das kaum vorstellen: Ein akustisches Becken ist, damit es halbwegs schön und rund klingt, immer lauter als das reine Anschlaggeräusch eines E-Beckens. Dementsprechend wirst du wohl nie auf E-Becken zugunsten von A-Becken verzichten müssen.



    Ich persönlich würde mittlerweile gerade in ganz kleinen Lokalitäten immer auf ein kompaktes, "leises" akustisches Set zurückgreifen. E-Schlagzeug macht mir erst auf großen Bühnen richtig Spaß.
    Kleine HH, kleines Crash-Ride, Splashbecken, dazu eine 16" Bass, 12" Snare und Toms nach Wahl. Das ganze mit Sticks oder wenn nötig mit Rods gespielt. Da hat man dann selbst die volle Lautstärke- und Soundkontrolle. Richtig draufhauen kann man dann zwar leider nicht, aber auch das bewusste Achten auf Sound und Lautstärke macht Spaß.

    Ich kenne das MPS 600 leider nicht. Wenn ich das richtig sehe, dann ist der USB-Port aber tatsächlich nur zum Übertragen von Midi-Daten gedacht.
    Wenn du schnell und unkompliziert aufnehmen möchtest, dann verbinde einfach den Output des Moduls mit dem Input der Soundkarte deines Rechners. Dafür bräuchtest du vermutlich ein Kabel 6,3 mm Klinke auf 3,5 mm Klinke. Sowas (oder eben in Stereo)


    edit: Wie Hoeth ja schon erwähnte...

    Um ehrlich zu sein, interessiert mich die Musik überhaupt nicht. Ist einfach nicht meine Baustelle.


    Das eigentliche Problem scheint hier auch eher zu sein, dass junge Jungs (wie Shardik schreibt) dermaßen von sich überzeugt sind, dass sie sich als Künstler und den Rest der Welt als Banausen verstehen.
    Das verleitet dazu, ihnen die Grenzen aufzuzeigen (wer hat eigentlich zuerst in den Wald gerufen?) und sobald irgendwas oder irgendwer zum Abschuss freigegeben ist, weiß man ja, wie es in einem öffentlichen Forum weitergeht.


    Es ist schon traurig, dass so junge Leute, die Spaß an ihrer Musik haben, so eine auf die Nase kriegen. Aus pädagogischer Sicht würde ich in diesem Fall aber fast sagen, dass es das Beste ist, was ihnen passieren kann. Im richtigen Leben ist die "Kritik" nämlich nicht so anonym. Wenn die Jungs mit dieser Attitüde auf die Bühne gehen (falls sie überhaupt an einen Gig kommen mit so einer Einstellung...), dann weiß ich nicht, ob sie ausgepfiffen oder ausgelacht werden. Beides ist nicht schön. Im Leben geht es halt um mehr, als um musikalisches Talent (was ich hier, wie gesagt, überhaupt nicht beurteilen möchte), sondern auch um soziale Kompetenz. Und die muss scheinbar noch erlernt werden.


    Wenn man von etwas / sich überzeugt ist und dann starken Gegenwind (besonders wenn er nicht konstruktiv ist) bekommt, ist das sicher enttäuschend. Sich auf ein hohes Ross zu stellen und den Leuten einreden zu wollen, dass einfach nur ihr Intellekt nicht reicht, um die Kunst zu verstehen, ist aber eine eher dämliche Reaktion.


    Als Tipp: Es gibt mehrere Möglichkeiten, warum Musik der Masse nicht gefällt. Das kann daran liegen, dass die Masse zu dumm für die Kunst ist, aber auch an der Qualität der Musik, an der Art der Darbietung, am Künstler selbst oder einfach, weil die Musik eben nicht massentauglich ist. Oft ist es eine Mischung aus mehreren. Was aber nie funktionieren wird, ist den Leuten einzureden oder ihnen vorzuschreiben, dass es ihnen zu gefallen hat. Damit wird es nicht besser.



    Insgesamt erinnert mich das ein wenig an die armen Musikanten, die regelmäßig in Casting-Shows vorgeführt werden, weil sie einfach nicht bereit sind, ihre eigene Leistung zu reflektieren. Insgesamt ist es dann auch egal, wie gut die sind: Wer zu arrogant auftritt, fällt tief.



    Deshalb vielleicht einfach nochmal in euch gehen und das Auftreten ein wenig überdenken. Ihr könnt sicher auch noch was dazu lernen. Wenn ihr mit eurem Kram zufrieden seid, ist das doch super. Erwartet aber nicht von allen anderen, dass sie euch deshalb hochpreisen.

    Seven days von Sting ist ein sehr schöner 5er. Klingt für mich unglaublich rund und geschmeidig, fast einfach ;)


    Spielen tue ich Ungerade aber eher weniger. Da können die Leute so schlecht drauf tanzen.
    (Obwohl ich nicht weiß, warum. Disco Fox als 3er passt doch auf einen ungeraden Takt genauso gut / schlecht wie auf einen 4/4... )

    Kann mir jemand sagen, welches der Systeme auch für 6 mm Gewinde funktioniert?


    Interessante Frage. Da helfe ich dir gerne weiter:
    Nach Aussage eines netten Musikalienbedarf-Kaufhaus-Mitarbeiters sind für 6 mm Gewinde nur die Sonor-Klammern vorgesehen.
    Damit wäre das ja geklärt.


    Für anderslautende Erfahrungen oder noch nicht genannte Tipps / Produkte bin ich natürlich weiterhin offen.

    Mach dir vor Allem nicht in die Hose. Das wird schon. Wenn du gut vorbereitet bist, läuft das schon. Geniess es lieber. Dann klingts nachher auch besser als wenn du nur darauf konzentriert bist, keine Fehler zu machen.



    Was ich für mit am Wichtigsten halte: Spiel das, was du kannst. Und nur das. Keine Experimente. Wenn es um Geld und Zeit geht, dann lass alles weg, worin du vorher nicht 100% sicher bist. Der Kram muss aus dem Kleinhirn kommen, so dass du nebenbei ein Buch lesen können müsstest ;) .
    Viele machen den Fehler, bei Aufnahmen zeigen zu wollen, was man kann und dann an die eigenen Grenzen zu gehen. Aber nur, weil man das Gefühl hat, etwas spielen zu können, heißt das noch lange nicht, dass es auch gut und rund klingt. Bis dahin ist es oft noch ein weiter Weg. Also lieber einfach aber solide spielen. Es geht ja um das beste Bandergebnis in möglichst kurzer Zeit.



    edit:


    Großartig :thumbup:

    Ich habe nochmal gegraben.


    Kann mir jemand sagen, welches der Systeme auch für 6 mm Gewinde funktioniert?


    Beim Tama QC8 und Vater Slick Nut steht zumindest immer explizit dabei, dass sie für 8 mm geeignet sind.
    So ein Sonor-Teil habe ich selbst. Das war mal für 6mm gedacht. Nach ein wenig zu wenig Achtsamkeit hält es jetzt nur noch bei dickeren Gewinden.


    Wie sieht es bei dem Pearl WL 200 aus?


    Vielen Dank schon mal.