Beiträge von Oliver_Stein

    ...schon mal beim Hersteller geschaut? Dort sind alle Spezifikationen incl. der Systemvoraussetzungen (Windows und Mac) aufgeführt...


    Die Google-Suche nach Focusrite Saffire brachte...


    Dort kannst Du sogar eine Bedienungsanleitung in Deutsch runterladen (wie konnten wir früher ohne Internet überleben?)...


    Ich hoffe, dass die Lernkurve für Dich nicht zu steil wird mit Deinen neuen (sehr gut ausgewählten) Werkzeugen... die Frage nach den Kabeln lässt mich schliessen, dass Du echtes Neuland mit allem betrittst, dass Du Dir ausgesucht hast. Das ist ok, aber ein bisschen Durchhaltevermögen wirst Du brauchen!


    Wenn Du noch einen Hunderter über hast, würde ich Dir noch ein Shure SM57 als Snare-Stütze empfehlen - kann man auch gut für Gitarrenamp-Abnahme verwenden (dort und an der Snare ist es d-e-r Standard schlechthin). Kannst Du aber auch später nachschieben...


    Du brauchst für Dein Setup drei XLR-F auf XLR-M - Kabel - das sind umgangssprachlich einfach XLR-Kabel. Ich würde Dir zumindest für die Overheads 10m Länge empfehlen, je nachdem, wie weit Dein Recording-Equipment vom Set weg steht ggf. auch für die BD. Neutrik ist ein Standard in der Branche, an dem man nur schwer vorbeikommt - ich kaufe konfektionierte Kabel nur mit NeutrikSteckern und -buchsen. Solche gibt es z.B. von Cordial, Klotz, Sommer... bei Kabeln lohnt sich Sparen nicht.


    So eins hier habe ich zuletzt zu einem Beta52a dazubekommen - das ist guter, professioneller Standard - nur der Geruch liess die ersten Tage ein wenig zu wünschen übrig (roch nach Lösemitteln - hat sich aber gelegt jetzt).


    Für die Verbindung vom Interface zum Rechner brauchst Du ein Firewire-Kabel - das ist bei dem Interface dabei!

    Was mich allerdings etwas stutzig machte: Auf dem Video von Dennis Chamber http://www.youtube.com/watch?v=kZ5wUvX8Ekksind sind doch deutlich zwei Grossmembran Mikros links und rechts als Overhead zu sehen, oder sind das etwa diese teuren Neumann Mikros?


    Das sind auf alle Fälle Grossmembran-Kondensatoren - könnten Shure KSM44sein...


    Ich würde die Diskussion um Klein- oder Großmembran-Mikrofon als Overheads mal so zusammenfassen:


    Es gibt eine Gruppe, die aufgrund der in der Physik begründeten Vorteile einer kleineren Membran ein Mikrofon mit eben einer solchen als Overhead bevorzugen - oft verweist diese Gruppe auf die größere Neutralität der damit realisierten Aufnahmen. Gleichzeitig kann man davon ausgehen, dass diese Gruppe ein neutrales (der Realität möglichst nahe kommendes) Klangbild präferiert. Mit Kleinmembran-Mikrofonen als Overheads kann man hervorragende Ergebnisse erzielen. Der Einsatz von Kleinmembran-Mikrofonen ist kein Garant für hervorragende Ergebnisse.


    Es gibt eine andere Gruppe, die zwar um die in der Physik begründeten Nachteile von größeren Membranen wissen, aber trotzdem oder gerade deswegen gerne Großmembran-Mikrofone als Overheads einsetzen - diese Gruppe präferiert oftmals einen etwas weniger analytischen, dafür aber angenehm gefärbten Overhead-Klang. Mit Großmembran-Mikrofonen kann man hervorragende Aufnahmen erstellen. Der Einsatz eine Großmembranmikrofons ist jedoch auch kein Garant für ein hervorragendes Ergebnis.


    Es gibt noch eine dritte Gruppe, denen das Technische völlig egal ist und die das benutzen, was gerade verfügbar ist (bzw. die sich aus dem Verfügbaren das ihnen in der jeweiligen Situation am besten gefallende/funtkionierende heraussuchen). In dieser Gruppe gibt es Leute, die mit erstaunlich einfachen Mitteln hervorragende Aufnahmen kreiieren können - unabhängig vom Durchmesser der Mikrofonmembran - es ist aber nicht ein Garant für gute Aufnahmen, wenn einem die technischen Hintergründe unbekannt oder egal sind.


    Was bedeutet das nun alles? Auch wenn z.B. ein Verteter der ersten Gruppe seinen Standpunkt hier vehement vertritt, heisst das nicht, dass man mit Grossmembranmikrofonen keine guten Overheads aufnehmen kann - es heisst auch erst recht nicht, dass das nicht tausendfach gemacht wird (siehe das von Dir entdeckte DC-Video) - Live, im Studio, überall, bei jeder Musikrichtung - mit teils hervorragenden Ergebnissen.


    Das gleiche gilt jedoch auch für einen Vertreter der zweiten Gruppe - auch wenn er oder sie seine Grossmembraner noch so sehr lobt und darauf schwört, daß diese Technik überlegen ist, so heisst das noch lange nicht, dass nicht auch das andere (Kleinmembraner als OH) gemacht wird -immer und überall, Live, im Studio, bei jeder Musikrichtung... und ebenfalls mit teils hervorragenden Ergebnissen.


    Was Du tun sollest, bevor Du Dich für eine der Alternativen entscheidest, ist, Dir den Unterschied bewusst zu machen. Dazu muss man viele Aufnahmen hören, noch besser mit den jeweiligen Mikrofonen selber erstellen. Das dauert. Wenn Dir das zu lange dauert, fährst Du mit vielen der hier genannten Mics (ob Groß- oder Kleinmembran) erstmal nicht schlecht... Du solltest nur nicht den Fehler machen, Dich aufgrund Deiner ersten Mikrofonentscheidung in eine der ersten beiden Gruppen fest einzusortieren, sondern das Vergleichen später nachholen, wenn Du vielleicht die Mittel dazu hast.

    Anyway:.. erlaubt ist was gefällt! Wenn es der Stock unbedingt zwischen den Becken sein muß.... hahaha.
    ... dann trete zumindest nicht so fest zu, damit die Becken nicht übermäßig belastet oder gar deformiert/verbogen werden.


    ...ist aber eine gute Methode, sich eine Soundedge-HH selber zu bauen... einfach immer ein Stückchen weiterdrehen und ordentlich feste zukneifen ;)


    edit: Oliver plaudert offensichtlich aus dem Nähkästchen der Camorra


    Ja - wer umkippt, wird mit den Füssen eingegossen und im Moor versenkt! :D

    wackelnder Ständer: einfach in einen Baukübel stellen - Beton rein - 24h warten - fällt nie wieder um... ein 40 kg Sack reicht!


    sorry... :D


    nein- im Ernst: wenn Du genau in die Richtung ein Bein drehst, in die der Ständer kippen will, dann funktioniert es vielleicht doch. Muss ich bei einer meiner Ständerkonstruktionen auch machen (14er Tom, 20" Ride und 16" China auf einem Stativ).

    ich kenne Logic Express nicht, aber es wird sicherlich ein paar EQs an Bord haben und vielleicht die eine oder andere Dynamikbearbeitungsmöglichkeit (welch Wort...). Die Mischung müsstest Du damit also machen können - aber:


    Interessanter ist da schon die Frage, wie Du in Deinen Rechner reinkommst mit den Signalen - Du brauchst dazu ein Mehrkanal-Interface am besten mit eingebauten Mikrofon-Vorstufen - der Markt ist voll davon (hier z.B. eine Übersicht über Firewire-Interfaces vom großen T). Was davon taugt, musst Du mal über die Suchfunktion finden - ich glaube, Intuitiv hat da in einem anderen Thread schonmal einen längeren Post zu geschrieben.

    Das RE20 ist in der Tat ein sehr universell einsetzbares Mikrofon - wenn das ein wichtiges Kriterium für Dich ist, dann ist es auf alle Fälle ein besserer Kandidat als ein D6. Mit dem RE20 kannst Du neben einer BD auch fast alles andere aufnehmen, von Sax und anderem Gebläse bis hin zu Vocals oder Sprache. Ein RE20 hat auch einen sehr stabilen Wiederverkaufswert (hier kann ich allerdings mangels Marktübersicht keinen Vergleich mit dem Wiederverkaufswert des D6 anstellen).


    Ich selber habe kein RE20, aber ein RE27N/D - dieses Mic hat zwar bedingt durch den Neodym-Magnet einen noch höheren Output als das RE20 (den braucht man freilich in der BD nicht) - kllingt aber sehr sehr ähnlich. Wie es genau in einer (=meiner BLX-) BD an unterschiedlichen Positionen klingt, kannst Du in diesem Thread nachhören:


    Bassdrum Positions- und Mikrovergleich


    Im selben Thread kannst Du auch noch andere universell nutzbare Mics in der Bassdrum hören - z.B. das MD441 von Sennheiser (eines meiner heimlichen Lieblingsmikrofone) oder auch das M201TG von Beyerdynamic - auch ein absolut universelles Arbeitstier (und dafür auch noch recht günstig - ca. EUR 160,-).


    Zu den von Dir genannten Overheads kann ich keinen Input geben, da ich sie noch nicht verwendet habe - mit einem Paar Grossmembran-Mikros habe ich mein Set jedoch schon oft abgenommen - in meinem Fall waren das fast immer zwei AKG C414 B-ULS in Stellung Niere. Hier mal ein Beispiel, wie das klingen kann:


    Pearl BLX aufgenommen mit Beta 52a, M201TG und C414B-ULS



    Vor dem BD-Reso (ohne Loch) stand ein Beta 52a
    Snare Beyerdynamic M201TG
    Overheads: 2x AKG C414B-ULS in AB (ca. 30cm Abstand, ganz leicht nach aussen angewinkelt)


    Wenn Dir zwei 414er preislich zu heftig sind, kannst Du Dir ja mal die C 214 anhören - das sind quasi halbierte 414er (keine Doppelmembran-Kapsel, daher nur Richtcharakteristik Niere, dafür aber auch nur halbe Preis).


    Ein paar guter Kleinmembraner ist aber auch sehr gut brauchbar (vielleicht eher noch als ein Paar Großmembraner) - aus eigener Erfahrung kann ich die AT4041 empfehlen und - allerdings wohl preislich jenseits von gut und böse - die Sennheiser MKH40.


    Unbedingt anhören solltest Du Dir mal die Haun MBC 660in diesem Post - finde ich klanglich sehr sehr gut:


    Buddy Poors Aufnahme mit dem MBC 660 (bitte auf Seite 5 Post #85 anschauen/hören)


    Edit: ich bekomme den Link zu Buddys Beitrag im Glyn-Johns-Thread nicht zum laufen - daher hier ein Link direkt zu seiner Aufnahme:
    Buddy Poors Aufnahme mit MBC 660 - aus dem Glyn Johns Thread


    Kleinmembran-Mikrofone, die ich mal bessessen und viel benutzt habe, sind: AKG C391B (BlueLine) - sehr verbreitet vor allem bei Verleihern, eher kühler und steriler Klang, Sennheiser e664 (= K6P Body + Nierenkapsel) - sehr höhenlastig und sehr hoher Output. Beide Mikrofon-Typen haben die Evolution in meiner Sammlung nicht überstanden...

    also ich spiele mein China fast immer bei 2 an - ausser wenn ich es mal richtig laut brauche, dann spiele ich den 1er-Bereich (aber oben) an - da kann das Becken ein bisschen ausweichen bei der Upside-Down-Montage... Ist kein Sabian (Paiste Signature 16" Thina China) - hält schon seit Jahren...

    ...neben den ganzen anderen bereits genannten Aspekten dürfte auch dies eine Rolle spielen: die vom Schlagfell verdrängte Luftmasse hat durch den Stein weniger Volumen im Kessel zur verfügung und muss daher mit einer höheren Geschwindigkeit vorne raus (bzw. am Mikro in der Trommel vorbei) - das ändert natürlich den Klang in Richtung "komprimierter". Weil die prozentuale Änderung bei den damals noch 14" tiefen BD-Kesseln besonders groß war, ist dort der Effekt auch stärker gewesen, vor allem, wenn ein Resonanzfell (und nicht nur ein Fellring) vorhanden war...


    Ach ja, und dann hier nochmal was zum Nachschauen für die, die tatsächlich einen Wackerstein in der Buffe liegen haben: je nach Gewicht und Kesselkonstruktion kann sich der Kessel bei eingelegtem Stein verformen (natürlich mit Auswirkungen auf den Sound) - noch extremer als beim Findling ist das allerdings bei den Toms, wenn sie denn auf der BD montiert sind...

    ...ein 391 vor der Buffe? 18x16? OHne EQ? Das finde ich sehr cool! Klingt dafür unglaublich gut...


    Schade - ich konnte das Playalong auf der Sticks-Seite nicht finden - wollte es auch legal runterladen. Kannst Du vielleicht den Songnamen nochmal nennen?

    klingt doch richtig gut! Vielleicht könnte sie noch ein bisschen knackiger kommen (Teppisch raschelt so sehr - vielleicht das Reso einen Tick höher stimmen) - aber sehr schön jetzt schon!


    Wie hast Du das denn aufgenommen?


    Und was ist das für ein Playback? Das gefällt mir sehr gut!

    Es gibt im Anfangspost ein Update - ja, die Mischungen sind fertig und damit unser Demo-Projekt auch. Hört doch mal rein und schreibt, wie ihr es findet!


    Vielen Dank nochmal an alle, die hier mitdiskutiert haben und in der einen oder anderen Weise mit ihrem Input an unserem Output beteiligt waren!


    Edit: wer keine Lust hat, nach vorne zu scrollen:


    Titel C - fertig gemischt
    Titel D - auch gemischt...

    Ich habe auch eine alte FF mit PPA und hatte lange Jahre auch Probleme mit dem Teppich - bis ich irgendwann mal eine sehr hohe Stimmung des Resos probiert habe - seitdem klingt diese Trommel fett wie noch nie und die Teppichprobleme sind wie weggeblasen, obwohl das Ding schon uralt ist... Nylonbänder habe ich allerdings auch installiert. Meine FF hat kein Snarebed, auch kein unscheinbares (ca. 1989er-Modell).


    Probier mal, das Reso richtig hoch zu stimmen - vielleicht funktioniert es dann bei Dir auch so gut wie bei mir...

    Da muss generell eine zur vorhandenen oder geplanten Hardware passende Rosette dran - deshalb haben die Montageplatten alle so Multi-Löcher, an die man fast alle Tomhalte-Rosetten schrauben kann. Die BT3 passte perfekt an die Magnum Bowmounts.

    gemacht? nein
    Klang/Pegelverlust? vielleicht bis wahrscheinlich, kommt auf die Mikros an
    Phantompower? ja, kommt bei beiden an, wenn sie aber normgerecht ausgeführt ist und die Mikros viel Strom ziehen, dann kann es passieren, daß die 48V in die Knie gehen... aber sind denn die BD- oder Sn-Mics Kondensatoren?


    Um welche Mics geht es denn genau? Und ich habe doch wohl richtig verstanden, daß du die zwei BD-Mics auf einen Eingang zusammen fassen willst und mit einem weiteren Y-Kabel die SN-Mics auf einen anderen Eingang, oder?


    Technisch ist das ganze nicht glücklich - ich würde Dir ebenfalls einen Minimixer empfehlen - die zwei Y-Kabel kosten dich ja auch schon 30,-...


    Etwas wie das hier bekommst Du gebraucht vielleicht schon für wenig mehr - da könntest Du die beiden Kicks auf den linken Ausgang pannen und die Snare auf den rechten und alles ist gut...

    Wenn du was rausbekommen hast sag mal hier bescheid. Ich hab den k 270 womit ich auch zufrieden bin, ist allerdings etwas leise.


    Ich glaube nicht, das ich noch dort anrufe - ich habe mir den 271 MkII heute vormittag gekauft nachdem ich ihn im Laden kurz gegen einen DT770M und meinen mitgebrachten alten DT990 getestet habe. Der Vergleich mit letzterem ist natürlich nicht wirklich zulässig (geschlossen vs. offen), aber der DT990 ist halt meine persönliche Referenz...


    Im direkten Vergleich mit dem 990er sieht der 271er etwas blass aus - der DT990 spielt einfach unglaublich viel freier und durchsichtiger auf und bleibt für mich bei analytischen Anwendungen beim Recording und beim Musikhören auf dem Sofa die klare erste Wahl...


    Im Vergleich zum DT770M ist der 271MkII um Klassen besser - der DT770M dichtet etwas besser ab als der 271er, ansonsten klingt er für mich aber fürchterlich im Tiefmittenbereich und überaus grauselig im Höhenbereich... für mich und meine Anwendungen (Monitoring beim Live-Recording, Einsatz für mich als Monitor beim Schlagzeugspielen) ist der nicht brauchbar! Jemand am Monitorpult am Rande einer lauten Bühne oder beim Einsatz am FOH-Platz mag da andere Prioritäten haben...


    Am Set dichtet der 271 gut ausreichend für mich ab (soweit ich das beim kurzen Testen ohne Band checken konnte) - ausserdem sitzt er sehr gut (übrigens auch deutlich besser als der 770M - auf meiner Rübe wenigstens...). Mal sehen, wie es nach einer langen Probe aussieht...


    Bei mir ist die neue Aufgabenverteilung klar: DT990 im Studio wenn die Fledermausohren gefragt sind und Ruhe drumherum ist - den 271MkII immer dann, wenn ein geschlossener Kopfhörer aufgrund von Umgebungslärm notwendig ist - den alten Sony schicke ich dann wohl auf's Altenteil... :)