Beiträge von Oliver_Stein

    die meinen hier die Zollfreiheit für Privatpersonen bei Waren für den persönlichen Verbrauch und Bedarf.


    die Zollunion innerhalb der EU gilt für alle Waren - egal ob für den privaten oder gewerblichen Bedarf. Zoll musst Du nur dann bezahlen, wenn Du etwas aus einem Nicht-EU-Land einführst (z.B. aus den USA).

    Meine Frage wäre direkt mal, ob Zoll zu zahlen ist oder nicht. Hab demletzt bei Amazon.co.uk ne Xbox 360 bestellt, lief alles prima.


    Innerhalb der EU herrscht freier Warenverkehr - da fällt für nichts Zoll an.


    Mit in die Kalkulation werfen muss man also nur den Versand und evtl. anfallende Tauschgebühren (bzw. bei Kreditkartennutzung die Auslandseinsatzgebühren). Garantieabwicklung ist vielleicht auch noch zu bedenken...


    Deutsche Umsatzsteuer kommt da nicht mehr drauf - Du zahlst die GB-VAT und das war es. Für Vorsteuerabzugsberechtigte ist das relevant - die Erstattung einer im Ausland gezahlten Vorsteuer ist nicht trivial...


    Edit: Fetzlav war schneller...

    der akg ist ein exzellenter kopfhörer. leider aufgrund der geringen dämpfung fürs trommeln nicht zu gebrauchen.


    Ich benutze einen AKG K 271 MKII und mir reicht die Aussendämpfung aus beim Trommeln - ich würde es also ruhig mal auf einen Test ankommen lassen. Klanglich ist der AKG für mich dem DT770 (alle Ausführungen) meilenweit voraus, den Tragekomfort finde ich besser als beim K 171 MKII (ich mag allerdings auch die ohraufliegenden Modelle generell nicht, egal von welcher Marke).

    ...das trockenste Ride von Paiste ist wohl das New Signature Dark Dry Ride Mark I - es ist aber auch recht leise, weil relativ dünn. Preislich liegt dieses Becken mit ca. 500 EUR für das 21er aber weit über dem Budget...

    Ich habe noch zwei Quadral Phonologue Boxen rumstehen, die wollte ich eigentlich verwenden, die kann ich ja ans Interface anhängen oder nicht?


    ja, kannst Du erstmal machen, allerdings musst Du dann auch deinen Verstärker dazwischen hängen, denn das Saffire hat keine Endstufe eingebaut. Langfristig solltest Du (sofern Du Mischungen erstellen möchtest, die auf Anhieb auch auf anderen Anlagen gut und "richtig" klingen) Studiomonitore einplanen - aktive am besten, die können dann direkt an das Saffire, weil die Endstufen in den Boxen integriert sind. Preislich geht's ab ca. EUR 500,- für ein Paar los - nach oben gibt es wie immer keine Grenze... Sei gewarnt: wenn Du hier jetzt fragst: "...welche Aktivmonitore soll ich kaufen?" wirst Du 20 Empfehlungen bekommen und es bricht ein Streit darüber los, ob Dein Fachwissen überhaupt schon ausreicht, um diese Frage überhaupt stellen zu dürfen... ;) Neben objektiven Qualitätsmerkmalen gibt es bei Monitoren auch subjektiv empfundene Eigenschaften, die man eben mag oder nicht - ein Beispiel dafür könnte die Bauweise des Hochtöners sein (z.B. Bändchenhochtöner in einer Adam P11 vs. Alu-Kalotte bei einer Genelec 8040 oder 8050). MIschen kann man freilich auf beiden Boxen gut, wenn man sie ein bisschen kennt und den Raum, in dem sie stehen.


    Ich würde Dir raten, jetzt erstmal mit Deinen Hifi-Boxen loszulegen und erst dann über Monitore nachzudenken, wenn Du die ganze andere neue Technik verdaut hast - ausser Geld spielt keine Rolle, dann kauf Dir gleich welche dazu.

    wie willst Du denn abhören?


    Ich hatte bisher zehnmal bei Thomann hervorragende Erfahrungen (heute bestellt - morgen da) - einmal fehlte eine Schaumstoffscheibe für meinen DT990... wurde ein paar Tage später nach meiner Reklamation nachgeschickt - soweit also ok. Verpackung war immer ok. Bei Dir ist ja auch nichts besonders empfindliches dabei...



    In den USA kostet das RE20 USD 400 - falls Du da diesen Sommer hinfährst (zufällig) würde ich warten und eines von dort mitbringen... schau mal bei ebay - das Pfund steht auch günstig RE20 für 400,-


    aber halt - Du wohnst ja in der Schweiz - da fällt bestimmt Zoll an...

    bei den Firewire-Kabeln muss ich passen - wenn Du ganz sicher gehen willst, wartest Du, bis Du alles da hast und kaufst das richtige Kabel im Computerladen um die Ecke - das ist Standardware für ein paar Euro... oder Du fragst den Händler, wo Du Deinen Einkauf tätigen willst. Am besten soll er es für lau mit reinlegen... :)


    Die Steckverbinder an dem von mir verlinkten Cordial-kabel sind von Neutrik - einmal XLR female und einmal male - die Female-Seite passt in alle Mikrofone mit XLR-Anschluss, die Male-Seite verschwindet im Interface. Ich würde 10m kaufen, an einem Overhead-Stativ können schnell mal 3m Kabel nur für den Weg bis zum Boden draufgehen - da sind bei mir oftmals 5er zu kurz. Bei professionellen Kabeln brauchst Du Dir wegen der Länge noch keinen Kopf zu machen - klar ist kürzer besser, aber es gibt nichts nervigeres als zu kurze Kabel, also nimm lieber 10m. Für die BD kannst Du ja ein 5er bestellen...

    Zitat von »dutchskater« diese kratzer ziehen sich von der kuppel weiter in richtung rand des beckens...


    Das sind Abdrehrillen (zu deutsch: tonal grooves).


    Abdrehrillen sind konzentrisch angeordnete Rillen, die beim Abdrehen der Cymbaloberfläche entstehen - die Art und Weise des Abdrehens beeinflusst den Sound des Beckens stark. Diese Rillen sind normal und ungefährlich. Das ist es aber bei Dir nicht, denn diese Rillen gehen nicht von der Kuppe zum Rand des Beckens.


    Ohne Bilder ist es schwer, etwas zu sagen - es könnten Risse sein, aber bei Deiner Nutzung ist das wohl eher unwahrscheinlich. Was für Becken sind es denn?


    Oder spielst Du vielleicht mit Metall-Besen? Die hinterlassen auf Becken solche Spuren (die aber i.d.R. nicht weiter schlimm sind).

    ...schon mal beim Hersteller geschaut? Dort sind alle Spezifikationen incl. der Systemvoraussetzungen (Windows und Mac) aufgeführt...


    Die Google-Suche nach Focusrite Saffire brachte...


    Dort kannst Du sogar eine Bedienungsanleitung in Deutsch runterladen (wie konnten wir früher ohne Internet überleben?)...


    Ich hoffe, dass die Lernkurve für Dich nicht zu steil wird mit Deinen neuen (sehr gut ausgewählten) Werkzeugen... die Frage nach den Kabeln lässt mich schliessen, dass Du echtes Neuland mit allem betrittst, dass Du Dir ausgesucht hast. Das ist ok, aber ein bisschen Durchhaltevermögen wirst Du brauchen!


    Wenn Du noch einen Hunderter über hast, würde ich Dir noch ein Shure SM57 als Snare-Stütze empfehlen - kann man auch gut für Gitarrenamp-Abnahme verwenden (dort und an der Snare ist es d-e-r Standard schlechthin). Kannst Du aber auch später nachschieben...


    Du brauchst für Dein Setup drei XLR-F auf XLR-M - Kabel - das sind umgangssprachlich einfach XLR-Kabel. Ich würde Dir zumindest für die Overheads 10m Länge empfehlen, je nachdem, wie weit Dein Recording-Equipment vom Set weg steht ggf. auch für die BD. Neutrik ist ein Standard in der Branche, an dem man nur schwer vorbeikommt - ich kaufe konfektionierte Kabel nur mit NeutrikSteckern und -buchsen. Solche gibt es z.B. von Cordial, Klotz, Sommer... bei Kabeln lohnt sich Sparen nicht.


    So eins hier habe ich zuletzt zu einem Beta52a dazubekommen - das ist guter, professioneller Standard - nur der Geruch liess die ersten Tage ein wenig zu wünschen übrig (roch nach Lösemitteln - hat sich aber gelegt jetzt).


    Für die Verbindung vom Interface zum Rechner brauchst Du ein Firewire-Kabel - das ist bei dem Interface dabei!

    Was mich allerdings etwas stutzig machte: Auf dem Video von Dennis Chamber http://www.youtube.com/watch?v=kZ5wUvX8Ekksind sind doch deutlich zwei Grossmembran Mikros links und rechts als Overhead zu sehen, oder sind das etwa diese teuren Neumann Mikros?


    Das sind auf alle Fälle Grossmembran-Kondensatoren - könnten Shure KSM44sein...


    Ich würde die Diskussion um Klein- oder Großmembran-Mikrofon als Overheads mal so zusammenfassen:


    Es gibt eine Gruppe, die aufgrund der in der Physik begründeten Vorteile einer kleineren Membran ein Mikrofon mit eben einer solchen als Overhead bevorzugen - oft verweist diese Gruppe auf die größere Neutralität der damit realisierten Aufnahmen. Gleichzeitig kann man davon ausgehen, dass diese Gruppe ein neutrales (der Realität möglichst nahe kommendes) Klangbild präferiert. Mit Kleinmembran-Mikrofonen als Overheads kann man hervorragende Ergebnisse erzielen. Der Einsatz von Kleinmembran-Mikrofonen ist kein Garant für hervorragende Ergebnisse.


    Es gibt eine andere Gruppe, die zwar um die in der Physik begründeten Nachteile von größeren Membranen wissen, aber trotzdem oder gerade deswegen gerne Großmembran-Mikrofone als Overheads einsetzen - diese Gruppe präferiert oftmals einen etwas weniger analytischen, dafür aber angenehm gefärbten Overhead-Klang. Mit Großmembran-Mikrofonen kann man hervorragende Aufnahmen erstellen. Der Einsatz eine Großmembranmikrofons ist jedoch auch kein Garant für ein hervorragendes Ergebnis.


    Es gibt noch eine dritte Gruppe, denen das Technische völlig egal ist und die das benutzen, was gerade verfügbar ist (bzw. die sich aus dem Verfügbaren das ihnen in der jeweiligen Situation am besten gefallende/funtkionierende heraussuchen). In dieser Gruppe gibt es Leute, die mit erstaunlich einfachen Mitteln hervorragende Aufnahmen kreiieren können - unabhängig vom Durchmesser der Mikrofonmembran - es ist aber nicht ein Garant für gute Aufnahmen, wenn einem die technischen Hintergründe unbekannt oder egal sind.


    Was bedeutet das nun alles? Auch wenn z.B. ein Verteter der ersten Gruppe seinen Standpunkt hier vehement vertritt, heisst das nicht, dass man mit Grossmembranmikrofonen keine guten Overheads aufnehmen kann - es heisst auch erst recht nicht, dass das nicht tausendfach gemacht wird (siehe das von Dir entdeckte DC-Video) - Live, im Studio, überall, bei jeder Musikrichtung - mit teils hervorragenden Ergebnissen.


    Das gleiche gilt jedoch auch für einen Vertreter der zweiten Gruppe - auch wenn er oder sie seine Grossmembraner noch so sehr lobt und darauf schwört, daß diese Technik überlegen ist, so heisst das noch lange nicht, dass nicht auch das andere (Kleinmembraner als OH) gemacht wird -immer und überall, Live, im Studio, bei jeder Musikrichtung... und ebenfalls mit teils hervorragenden Ergebnissen.


    Was Du tun sollest, bevor Du Dich für eine der Alternativen entscheidest, ist, Dir den Unterschied bewusst zu machen. Dazu muss man viele Aufnahmen hören, noch besser mit den jeweiligen Mikrofonen selber erstellen. Das dauert. Wenn Dir das zu lange dauert, fährst Du mit vielen der hier genannten Mics (ob Groß- oder Kleinmembran) erstmal nicht schlecht... Du solltest nur nicht den Fehler machen, Dich aufgrund Deiner ersten Mikrofonentscheidung in eine der ersten beiden Gruppen fest einzusortieren, sondern das Vergleichen später nachholen, wenn Du vielleicht die Mittel dazu hast.

    Anyway:.. erlaubt ist was gefällt! Wenn es der Stock unbedingt zwischen den Becken sein muß.... hahaha.
    ... dann trete zumindest nicht so fest zu, damit die Becken nicht übermäßig belastet oder gar deformiert/verbogen werden.


    ...ist aber eine gute Methode, sich eine Soundedge-HH selber zu bauen... einfach immer ein Stückchen weiterdrehen und ordentlich feste zukneifen ;)


    edit: Oliver plaudert offensichtlich aus dem Nähkästchen der Camorra


    Ja - wer umkippt, wird mit den Füssen eingegossen und im Moor versenkt! :D

    wackelnder Ständer: einfach in einen Baukübel stellen - Beton rein - 24h warten - fällt nie wieder um... ein 40 kg Sack reicht!


    sorry... :D


    nein- im Ernst: wenn Du genau in die Richtung ein Bein drehst, in die der Ständer kippen will, dann funktioniert es vielleicht doch. Muss ich bei einer meiner Ständerkonstruktionen auch machen (14er Tom, 20" Ride und 16" China auf einem Stativ).

    ich kenne Logic Express nicht, aber es wird sicherlich ein paar EQs an Bord haben und vielleicht die eine oder andere Dynamikbearbeitungsmöglichkeit (welch Wort...). Die Mischung müsstest Du damit also machen können - aber:


    Interessanter ist da schon die Frage, wie Du in Deinen Rechner reinkommst mit den Signalen - Du brauchst dazu ein Mehrkanal-Interface am besten mit eingebauten Mikrofon-Vorstufen - der Markt ist voll davon (hier z.B. eine Übersicht über Firewire-Interfaces vom großen T). Was davon taugt, musst Du mal über die Suchfunktion finden - ich glaube, Intuitiv hat da in einem anderen Thread schonmal einen längeren Post zu geschrieben.

    Das RE20 ist in der Tat ein sehr universell einsetzbares Mikrofon - wenn das ein wichtiges Kriterium für Dich ist, dann ist es auf alle Fälle ein besserer Kandidat als ein D6. Mit dem RE20 kannst Du neben einer BD auch fast alles andere aufnehmen, von Sax und anderem Gebläse bis hin zu Vocals oder Sprache. Ein RE20 hat auch einen sehr stabilen Wiederverkaufswert (hier kann ich allerdings mangels Marktübersicht keinen Vergleich mit dem Wiederverkaufswert des D6 anstellen).


    Ich selber habe kein RE20, aber ein RE27N/D - dieses Mic hat zwar bedingt durch den Neodym-Magnet einen noch höheren Output als das RE20 (den braucht man freilich in der BD nicht) - kllingt aber sehr sehr ähnlich. Wie es genau in einer (=meiner BLX-) BD an unterschiedlichen Positionen klingt, kannst Du in diesem Thread nachhören:


    Bassdrum Positions- und Mikrovergleich


    Im selben Thread kannst Du auch noch andere universell nutzbare Mics in der Bassdrum hören - z.B. das MD441 von Sennheiser (eines meiner heimlichen Lieblingsmikrofone) oder auch das M201TG von Beyerdynamic - auch ein absolut universelles Arbeitstier (und dafür auch noch recht günstig - ca. EUR 160,-).


    Zu den von Dir genannten Overheads kann ich keinen Input geben, da ich sie noch nicht verwendet habe - mit einem Paar Grossmembran-Mikros habe ich mein Set jedoch schon oft abgenommen - in meinem Fall waren das fast immer zwei AKG C414 B-ULS in Stellung Niere. Hier mal ein Beispiel, wie das klingen kann:


    Pearl BLX aufgenommen mit Beta 52a, M201TG und C414B-ULS



    Vor dem BD-Reso (ohne Loch) stand ein Beta 52a
    Snare Beyerdynamic M201TG
    Overheads: 2x AKG C414B-ULS in AB (ca. 30cm Abstand, ganz leicht nach aussen angewinkelt)


    Wenn Dir zwei 414er preislich zu heftig sind, kannst Du Dir ja mal die C 214 anhören - das sind quasi halbierte 414er (keine Doppelmembran-Kapsel, daher nur Richtcharakteristik Niere, dafür aber auch nur halbe Preis).


    Ein paar guter Kleinmembraner ist aber auch sehr gut brauchbar (vielleicht eher noch als ein Paar Großmembraner) - aus eigener Erfahrung kann ich die AT4041 empfehlen und - allerdings wohl preislich jenseits von gut und böse - die Sennheiser MKH40.


    Unbedingt anhören solltest Du Dir mal die Haun MBC 660in diesem Post - finde ich klanglich sehr sehr gut:


    Buddy Poors Aufnahme mit dem MBC 660 (bitte auf Seite 5 Post #85 anschauen/hören)


    Edit: ich bekomme den Link zu Buddys Beitrag im Glyn-Johns-Thread nicht zum laufen - daher hier ein Link direkt zu seiner Aufnahme:
    Buddy Poors Aufnahme mit MBC 660 - aus dem Glyn Johns Thread


    Kleinmembran-Mikrofone, die ich mal bessessen und viel benutzt habe, sind: AKG C391B (BlueLine) - sehr verbreitet vor allem bei Verleihern, eher kühler und steriler Klang, Sennheiser e664 (= K6P Body + Nierenkapsel) - sehr höhenlastig und sehr hoher Output. Beide Mikrofon-Typen haben die Evolution in meiner Sammlung nicht überstanden...

    also ich spiele mein China fast immer bei 2 an - ausser wenn ich es mal richtig laut brauche, dann spiele ich den 1er-Bereich (aber oben) an - da kann das Becken ein bisschen ausweichen bei der Upside-Down-Montage... Ist kein Sabian (Paiste Signature 16" Thina China) - hält schon seit Jahren...