Beiträge von Oliver_Stein

    normaleweise ist das Bottom einer HH schwerer als das Top


    PS: Ich finde den Sound des Crashs gut, das China ist mir zu langsam im Attack und Decay (liegt wohl aber an der Größe) - die HH bin ich mir unschlüssig - etwas diffus für meinen Geschmack (der aber auch von 25 Jahren 2002 Sound-Edge geprägt ist - also die komplett andere Abteilung). Was haben diese Becken zusammen jetzt gekostet (mit allem drum und dran)?

    danke für den Link - auch dort ist das Ergebnis 123Kbit/s und damit deutlich zu langsam...


    Mit Reset des Routers - was meinst du da! Ausschalten und wieder einschalten oder komplett auf Werkseinstellung zurücksetzen und alles neu konfigurieren? Bei dem Dingen (701V von der Telekom) war auch irgend so eine Option, daß der sich selber updatet - ich glaube, ich habe das nicht ausgeschaltet - kann es daran liegen? Oh, diese DSL Geschichte nervt mich! Ich habe an dem Router zwei PCs - einen über Kabel (dort auch nur die 123KBit/s), den anderen über WLAN, weil ich keine Kabel verlegen kann (jedenfalls nicht ohne Renovierung) - diese WLAN Verbindung bricht ständig zusammen, weil irgend ein Nachbar sein WLAN auf dem gleichen Kanal betreibt mein Netz schwächer in meinem Büro ankommt als seins... Ich verlege mir ein Kabel - dann habe ich wenigstens eine vernünftige Netzwerkverbindung... Aber die Rate ist trotzdem mager....

    Mir ist aufgefallen, daß seit einiger Zeit bei mir nur noch 120 Kbit/s ankommen - und zwar unabhängig vom jeweils angezapften Server. Früher waren es manchmal 600Kbit/s - meistens 240Kbit/s - mein Anschluss ist ein DSL 6000 von der Telekom... wieso geht der ohne mein Zutun in die Knie? Und soll ich den Kampf aufnehmen und mich beschweren?


    Was bekommt ihr an Übertragungsrate bei DSL 6000?

    Was dürfte ich da maximal hinlegen in Anbetracht des Haarrisses?


    Aktueller Tageskurs für Altbronze (in €/kg) * Gewicht des Beckens (in kg) + 10€ Spassaufschlag - Portokosten


    Mal im Ernst - das Ding ist hin und es gibt keinen Weg, einen Riss zu reparieren - mit Glück kannst Du das weiterreissen verhindern, aber über kurz oder lang ist das Becken Schrott! Der Verkäufer gibt ja noch nicht einmal an, wo der Riss ist...

    intuitiv: das war nicht ganz ernst gemeint mit den C414 und dem Brauner. Ich halte es für übertrieben derart teure Mikros für die Toms zu benutzen. Deshalb auch der Smilie...
    Das Stimmt das 414 ist aussen an der Bassdrum super. Dafür benutze ich es auch meistens. An einem 18er Tom würde ich es aber auch einsetzen, weil da auch ein MD 421 da unten schon zumacht. Ein RE 20 geht aber auch.


    ich habe nochmal einen Soundschnipsel gefunden, wo das C414B-ULS beim Standtom stand (ich schreibe beim, weil es wohl bestimmt 40cm davon entfernt war und auch nicht direkt auf das Standtom, sondern über das Standtom hinweg auf die Snare ausgerichtet war) - mir gefällt der Sound in dieser Anwendung sehr gut!


    C414B-ULS (Niere) - Standtom


    Ich werde es auf alle Fälle nochmal als Tom-Mikro testen (in der Achter-Konfiguration mit zwei C414 und vier Toms - das geht bei mir auch gut, weil ich 10-12 oben habe und 14-16 unten in Standtomposition).

    Man kann, was ich als "Glanz" bezeichnen würde nicht nur hören:


    http://www.akg.com/site/produc…uage,DE,view,diagram.html


    hier kann man das Diagramm vielleicht etwas besser lesen... für mich hält sich diese leichte 2dB-Erhebung im Bereich um die 10kHz deutlich zurück im Vergleich zu anderen Großmembranern oder auch dem TLII aus gleichem Hause...


    Übrigens kann ich Dein Fazit, demnach M 201 und SM 57 ungefähr gleich klingen, nicht nachvollziehen. Auch auch Deinen eigenen Aufnahmen ist der Unterschied eigentlich ziemlich deutlich, der typische Punch des SM 57 fehlt dem lineareren M 201 vollkommen.


    ...da hast Du recht - man kann die Buckel im Frequenzgang des 57ers auch bei dem 12er Tom gut hören - an der Snare ja sowieso. Habe ich wohl nicht so richtig hingehört... Ich bin übrigens auch ein Fan des M201TG - ich habe es schon mit sehr guten Resultaten als Overhead oder auch am Flügel eingesetzt. Für ein dynamisches Mikrofon macht es sich selbst bei diesen klassischen Kondensator-Anwendungsfeldern sehr gut...


    Das M 201 ist für ein dynamisches Mikrofon besonders genau und nüchtern. Das Frequenzdiagramm des M 201 zeigt den für dynamische Mikrofone typischen so genannten "Nahbesprechungseffekt". Hier hätten wir den Grund dafür, dass mehr Bassanteil aufgenommen wird, je näher das Mikrofon an der Schallquelle steht.


    ...dieser Effekt tritt physikalisch bedingt bei allen Druckgradientenempfängern auf (unabhängig vom Wandlerprinzip dynamisch oder Kondensator) - kann man auch in den Aufnahmen gut hören... ;)

    ja klar 3x800€ für Tommikros, die will ich auch haben, aber sein wir mal ehrlich eine Brauner Röhrenmikro wär doch irgendwie noch geiler
    du hast schon recht mit den 414 klingt es einfach original. ich hab ja auch leider nur eins davon.


    ...es war nicht ganz ernst gemeint... :) Was ich jedoch nochmal probieren werde, ist folgendes Setup: jeweils zwei Toms paarweise mit einem 414 mit in Achtercharakteristik. Zusammen mit einem guten Overhead-Setup könnte das evtl. funktionieren.


    Den ebenfalls typischen leichten Glanz in den Höhen brauche ich auch nicht unbedingt. Jedenfalls nicht, wenn ich ein ganzes Set aufnehme (es gibt ja ein Hauptmikrofon). Ein C414 klingt eben nicht unverfälscht


    Die B-ULS sind eigentlich ziemlich flat - den von Dir angesprochenen Höhenglanz kann ich nicht feststellen - eher im Gegenteil.


    Habe ich übrigens richtig verstanden, dass Deine Wahl jetzt auf das beim Test übergangene MD 421 fällt? Wenn das Ziel eine eher runde als natürliche oder luftig klingende Aufnahme ist, halte ich das für eine gute Wahl.


    Das 421 hätte ich natürlich mit getestet, hätte es denn gerade im Koffer gelegen. Ich weiss, daß dieses Mikrofon am Standtom gut klingt und ich habe "nur" 4x M201er....


    Hier sind zwei C414 eine Lösung , die nicht umsonst Anhänger gefunden hat. Ich persönlich halte gute Kleinmembran Mikrofone für die bessere Wahl und verwende hier MBHO MBP 603 mit KA 200N - also Nierenkapsel. Schoeps Collette mit MK4 sind eine Alternative, wenn jemand das Geld hat.


    Die 414er habe ich oft in ORTF als Overheads benutzt - seit ich aber Zugriff auf MKH40 und auch MKH50 habe, nehme ich die lieber - die 50er zum Beispiel sehr schön in AB...


    Für eine Aufnahme würde ich das Mikrofon eher auf den Sweetspot des Instruments richten (findet sich nicht selten im inneren Mezzoforte-Bereich des Fells) und mit dem Abstand ein wenig experimentieren.


    bei einer richtigen Aufnahme des gesamten Sets würde ich das wohl auch machen... :) Aber kannst Du mal erläutern, was Du mit dem inneren Mezzoforte-Bereich des Fells meinst?


    Darf ich dich mal fragen mit welchen Mikros du die Schlagzeuge in deinem Studio konfigurierst ???


    Das ist sehr relativ und ändert sich bei mir mit den jeweiligen Rahmenbedingungen: Ich nehme oft Bigbands unter Fast-Live-Bedingungen auf - da habe ich bisher meist ein MD441 in die BD gesteckt, ein SM57 an der Snare und zwei Kondensatormikrofone als Overheads (Sennheiser e664, in letzter Zeit noch lieber Sennh. MKH40 oder MKH50, wenn sie denn nicht für was anderes gebraucht werden - bei so einer Session sind zwischen 16-24 Mikrofone im Einsatz)


    Mein Set z.B. werde ich für die nächsten Aufnahmen folgendermassen abnehmen:


    BD innen: MD441 (wahlweise auch RE27N/D - je nach Soundcheck)
    BD aussen: C414B-ULS
    Snare batter: SM57
    Snare Reso: MKH50 oder C414B-ULS - je nachdem was noch frei ist
    Toms 8"-14": 4x M201TG
    Standtom: MD421 oder Ibanez TechII TH800
    HH: C414B-ULS in Hyperniere oder MKH50
    Overheads: MKH40 in AB oder evtl. auch Glyn-Johns-Technik
    evtl. bekommt das Ride ein MKH50 als Stütze
    Raum-Miks würde ich auch gerne mit aufnehmen, aber unser Raum gibt keinen Sound her, daher lasse ich es... wenn ich einen guten Raum verfügbar hätte, wären es noch zwei Großmembraner in Kugelcharakteristik und AB-Aufstellung...

    :D

    wenn du das/die 414er loswerden willst, gib bescheid.


    dejavu? Ich will sie immer noch nicht loswerden... :)


    Zeit für eine Zwischenbilanz???


    Ich habe für mich bisher folgendes aus dem Experiment ableiten können:


    • Die Position hat bei allen Mikrofonen sehr viel mehr Einfluss auf den Klang als das Mikrofon selber. Es existieren natürlich trotzdem Unterschiede zwischen den Mikrofonen.
    • Nahe Positionierungen verstärken alle möglichen Klanganteile, die ich nicht mag - ich sehe meine instinktive Abneigung gegen Clip-Ons bestätigt (jedenfalls die mit dem kurzen Abstand zum Fell).
    • Der Winkel hat je weiter man vom Fell weg ist nur noch wenig Auswirkung auf den Klang - eine Ausrichtung auf die Fellmitte scheint gut zu funktionieren.
    • Die Richtcharakteristik hat einen Einfluss auf den Sound - engere Richtcharakteristika (als Niere) verstärken wiederum Soundanteile, die mir nicht so liegen
    • Großmembraner haben einen deutlich anderen Klang als Kleinmembraner - unabhängig vom Wandlerprinzip dynamisch oder Kondensator
    • Das RE27 überträgt die mich störenden Klanganteile besonders deutlich - also keine erste Wahl für die Toms.
    • M201TG und SM57 klingen fast identisch


    • das e664 ist durch die mega-heisse interne Vorverstärkung eigentlich für gar nichts am Drumset ausser OH und vielleicht HH geeignet - ich werde es nochmal zur Underhead-Abnahme von Cymbals testen (aus Interesse und weil ich demnächst Aufnahmen in einem
      nicht guten Raum machen muss, wo die Overheads kein wirklicher Gewinn sind...


    Mein Favorit ist das C414 in Nierencharakteristik - jedenfalls so solo gehört. Ob es sich in der Mischung gut durchsetzt bliebe zu prüfen... Muss ich mir wohl jetzt noch drei weitere von kaufen, damit ich alle Toms damit abnehmen kann... :D

    wie ist das eigentlich mit dem Übersprechen, das muss sich ja auch deutlich von Position zu Position unterscheiden.


    Da wären doch Aufnahmen vom ganzen Set nur über das Tommikro in verschiedenen Positionen interessant (aber ich glaub das wäre jetzt dann doch zu viel Arbeit)


    genau dieser Gedanke ist mir auch schon gekommen - wenn auch für mich eindeutig ist, daß die "weiten" Positionen besser klingen, so muss man doch noch mal schauen, was dann so an Becken mit einstreut und wie das Übersprechen zwischen den Toms ist...


    Vielleicht kann ich das im Rahmen der im Dezember geplanten Band-Demo-Aufnahmen mal mitmachen... dafür muss ich mich ja eh für eine (=meine) Abnahme entscheiden... vor dem Hintergrund meiner 5 Toms wird es wohl auf M201er an den Hängetoms und einem 421 am Standtom hinauslaufen...

    technisch gesehen ist der XLR-Steckverbinder wohl vorzuziehen, weil er verriegelbar ist. Dies gilt aber in erster Linie für Live-Anwendungen - im Studio spielt das keine so große Rolle, weil alles so stehen bleibt wie es ist. Sofern die Klinkenbuchse symmetrisch beschaltet ist, hat sie aber sonst keinen technischen oder klanglichen Nachteil.


    Für die Zuleitung zu Aktivboxen nimmt man wohl meistens normales Mikrofonkabel - man sollte allerdings die Länge der Leitung an die Gegebenheiten anpassen, also kein 10m-Kabel für die 2m auseinander stehenden Boxen verwenden. Auch sollte man sich vergewissern, daß die Polung von Mischpult, Kabel und Boxen-Eingang zueinander passt. Wenn das sendende Gerät keine symmetrischen Ausgänge hat - die Box aber schon symmetrische Eingänge, dann wird ein symmetrisches Kabel am sendenden Gerät so geschaltet, daß die Cold-Leitung mit auf Masse liegt. Damit wird am symmetrische Eingang immerhin noch die Einstreuung aufs Kabel beseitigt - allerdings verlierst Du ca. 6dB Pegel dadurch.

    maxphil, bei mir zickt's video auch. wir haben die falschen rechner.


    hast Du und Phil einen Mac?



    Ich habe im ersten Post die Audiofiles der Mikrofone auf allen Positionen ergänzt - und festgestellt, daß die Sennheiser e664 clippen, wenn sie in den nahen Positionen ausgerichtet waren. Schade daß die kein Pad haben, denn der Sound gefällt mir eigentlich ganz gut und 5 Stück hätte ich davon auch im Zugriff...