Beiträge von Oliver_Stein

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    Original von steve.hatton
    ...UND Ja ich spiele jeder Jahr ein mal auf einem Open Air welches wir selbst veranstalten für lau, wie jede andere Band auch die dort auftritt - weils nur so funktioniert!!!
    (Und wir haben jedes Jahr genügend Anfragen von fremden Bands, die dort für lau spielen wollen, nur weils eben geil ist - sorry das falsche Wort für diese Thread!:-(
    Und weils offenbar den mittlerweile mehr 500 Leuten die ebenfals für lau dort hinkommen, um 1 x im Jahr das "Rothhof-Festival" zu erleben Spass macht! Eine Geschichte die seit Jahren von den Bands in mühevoller Arbeit - für lau - verobereitet und diuchgezogen wird. Für 0 € Eintritt und für moderate Getränkepreise und zudem mit Zubringern (PA, Licht und anderen) die ebenfalls für minimalste Gagen weit unter der Gürtellinie das machen - es gibt noch sowas wie Spass !!!


    Ich selbst kenne einen professionellen Verleiher der 1 x im Jar ein sehr großes (nicht unser) Open Air mit Minimalpreisen und voller Mannschaft "sponsert" weil`s Spass macht und fast ein Betriebsausflug ist !


    Lass einfach die Menschen selbst entscheiden was sie bereit sind für lau - also kein Geld - aber viel Spass und der Freude an einer gelungenen gemeinschaftlichen Aktion zu machen !!!


    Ist ok - ich spiele auch aus Spass für lau den einen oder anderen Gig.


    Aber der Punkt mit den Models war der: Du hast eine schicke Rechnung aufgemacht, wer wieviel Kohle von dem Kalender einsackt - alle bekommen was ab - nur die Models nicht. Dabei wären die wahrscheinlich der einzige Grund, warum den Kalender jemand kauft... Denk mal drüber nach: Du kommst nicht auf die Idee, den Ladenbesitzer auszulassen, auch nicht den Fotografen oder die Techniker - aber bei den Models gehst Du selbstverständlich davon aus, dass sie so auf diesen Shoot angewiesen sind, dass sie Ihren Sprit, Makeup und was sonst noch alles selber bezahlen...


    Wenn jemand mit Dir so etwas machen würde - alle anderen bekommen Geld, nur Du bezahlst Deine zerspielten Felle und Sticks, Dein Bier und die Currywurst selber - wie siehts dann aus mit Spass am Spielen?


    Ok - Moralapostel off - ich klinke mich aus dem Thread aus - macht mal euer Ding hier.

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    Original von Slartibartfass
    Ich finde Geschlechtsgenossen peinlich, die sich über sowas aufregen.


    ok - 1:1 !


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    Original von Slartibartfass
    Ach ja, Edith sagt: Ich finde schöne Frauen (Nackt oder auch mit nix an :D ) immer gut. Also dürfen mich jetzt alle Frauen und Oliver Stein hassen)


    nein - warum sollte ich? Ihr macht euren Kalender-Thread und ich lese ihn einfach nicht mehr. Dann hat jeder seine Ruhe!

    sagt mal: seid ihr schon alle aus der Pubertät raus? Ich finde, langsam wird's peinlich...


    steve.hatton:


    gerade Du als Musiker solltest zu solchen Deals (Leistung ohne Gegenleistung) eine gefestigte Meinung haben (die nur heissen kann: mache ich nicht!). Oder glaubst Du noch dran, dass Du berühmt wirst, wenn Du auf einem Festival für lau spielst, weil dort auch ein TopAct drei Tage später spielt?


    @alle in diesem Thread, die unbedingt den Kalender wollen:


    ich will euch nicht den Spass verderben - aber ich frage mich aber echt, was so ein Quatsch in einem (eigentlich doch sonst ganz seriösen) Drummerforum soll?


    Kleiner Tip an die Mods: es gibt auch Vertreter der männlichen Drummerforum-Gemeinde, die sich durch derartige Threads belästigt fühlen (z.B., weil mir meine Geschlechtsgenossen peinlich sind). Warum also nur dann dichtmachen/löschen, wenn eine Frau sich beschwert?


    Sorry, aber das musste jetzt mal raus...

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    Original von HammuDas kann schon sein. Wahrscheinlich gab es die 2002er und die 505er als preiswerte Alternative dazu zeitgleich. Vorher gab es noch Stambul als teure Serie und Super bzw. Dixie ziemlich zeitgleich als billigere Serie. Aber Gewähr gebe ich auch darauf nicht. Es gab ja zu der Zeit auch noch die 602 Serie aus B20 Bronze (untypisch für Paiste). Aber alles irgendwie ineinanderfließend, zeitmäßig schwer einzusortieren. (Paiste Papst :)) Hochi weiß da bestimmt mehr drüber.


    Damals war es eigentlich recht überschaubar bei Paiste: es gab die 404er Serie (Einsteigerklasse), die 505er (waren aus der selben Bronze wie die die 2002er) als Mittelklasse und dann die 602er als Jazz-Serie und die 2002er als Rockserie im Profibereich. Ich meine, es gab damals auch schon die Sound Creation...


    Stambul, Dixie usw. war alles weit davor, auch Giant Beat (der echte Vorgänger der 2002er Serie)


    Alles, was vom Schema Zahl-Null(en)-gleiche Zahl abweicht (also 301, 101, 1000er, 2000er, 3000er) kam dann danach.


    Die 505er waren übrigens tatsächlich nicht so schlecht - ich hatte ein 20" Ride aus dieser Serie das gut klang...

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    Original von esCo_LA_
    wer ne super snaere zu nem top preis kauft und sie dann ausschlachtet, um eine eigene wohlmoeglich zumindest annaehernd "aehnlich"-klingende snare zu basteln (die weit im endresultat weit weniger wert ist)...


    den nenne ich ganz offen "dumm".


    DIY in allen ehren, aber da haette man die knapp 300€ auch einfach an eine obdachlosenstiftung geben koennen.


    hoppla - meinst Du damit mich? Ich würde vorschlagen, bevor Du hier so eine pauschale Aussage ablässt, liest Du das hier:


    http://www.pearldrummersforum.com/showthread.php?t=116994


    Während Du Dir das zu Gemüte führst, findest Du die Antwort, warum es eben doch Sinn machen kann, eine JJ zu schlachten :D


    Wenn Du nach der Lektüre noch Fragen hast, warum die JJ dran glauben musste, oder vielleicht die Rechnung nochmal erläutert haben willst - nur zu! Ich bin nicht nachtragend ;)

    umgestalten - würde ich Dir auch empfehlen!


    Ich hab die JJ mal als Teilelieferant missbraucht (alles ausser der Kessel ist an einem Eigenbau gelandet) - die Hardware dieses Teils ist amtlich! Die Demontage dauert ca. 30min. - dann könntest Du...


    -den Kessel mit matt schwarzem Lack überlackieren
    -den Kessel mit einem Schleifer abschleifen und über das "Industrial Steel" Design Klarlack bringen (damit es nicht rostet) - das würde mit der schwarzen Hardware sicherlich sehr gut aussehen


    All diese Arbeiten kann Dir auch jede bessere Werkstatt machen - evtl. kannst Du den Kessel auch fein Sandstrahlen lassen - das sieht auch gut aus!

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    Original von drummertarzan
    ...Der Klang wird im Resonanzraum und durch die Fellvibrationen erzeugt. Da Du den Resonanzraum ( =Kesselinneres) nicht veraenderst, und die Fellspannung vor und danach durch erneutes Stimmen gleich sein sollte, wird sich auch am Klang nix aendern, oder? Deine Furniergeschichte passiert ja aussen...


    wenn das stimmte, dann wäre es schnurzegal aus welchem Material unsere geliebten Kessel sind... kann also nicht sein! Der Klang einer Trommel wird eben auch vom Resonanzverhalten des Kessels beeinflusst (was netterweise dazu führt, dass nicht alle Drumsets gleich (gleich gut, gleich schlecht) klingen).


    Ob die eine Lage Furnier jetzt den Kessel stark verändert und wenn ja, in welche Richtung, ist eine andere Frage... nach meinem Gefühl müsste es aber mit Furnier statt Folie eher zum besseren werden...


    Streng wird uns hoffentlich bald ein paar Bildchen und Soundclips liefern...

    Ich habe genau so ein Set wie Du und habe es umgerüstet auf Rims - dass hat soundmässig einiges gebracht - die Toms klingen voller und satter und sind gleichmässiger im Sound zueinander geworden.


    Meine Beobachtung bei den alten Pearl-Kesseln mit gebohrten Kesseln war schon vor den Rims, dass die Toms umso abgewürgter klingen, je weiter das Rohr der Tomhalterung in den Kessel ragt - daher hatte ich sie auch vor der Umrüstung immer nur so weit in die BT3 geschoben, dass sie nicht in den Innenraum des Kessels ragten. Speziell als ich eine Zeit lang ein Rack hatte und die Toms sozusagen bombenfest montiert waren, war der Einfluss der Aufhängung deutlich zu hören - es war immer ein grosser Unterschied, wenn ich die Toms mal mit der Hand am Spannreifen hielt...


    Was die Umrüstung selber angeht: ich habe die GK90 Masking Plates von Pearl benutzt - die kosten ca. EUR 7,-/Stück und machen, was sie sollen: das Loch ist von aussen und von innnen dicht und es sieht nicht mehr als notwendig gebastelt aus. Vom Einsetzen eines Füllstücks würde ich abraten - nur ein Profi würde dies unsichtbar (zumindest vielleicht bei unseren deckend schwarzen Sets) von aussen hinbekommen - dann kostet es aber auch soviel wie ein neues BRX... (ok - leicht übertrieben).


    Es gibt aber einen ganz anderen Grund, der die GK90-Lösung ganz klar vorne liegen lässt: sie ist vollständig reversibel! Am Kessel wird nichts verändert - die BT3 lässt sich jederzeit wieder montieren und nichts weisst mehr darauf hin, dass die Trommel mal auf Rims hing.


    Das Thema wackelnde Toms konnte ich bei mir übrigens nicht feststellen - bei keinem meiner Toms (8-10-12-13-14). Wohl aber hat sich durch die Rims der Abstand im Aufbau etwas vergrössert. Ist aber für mich nicht so schlimm (es sind im ungünstigsten Fall ca. 1,5cm mehr als vorher).


    Einen Aspekt solltest Du allerdings unbedingt bedenken: den Soundgewinn erkaufst Du mit zumindest einigen neuen Drumcases - denn in die vorherigen Cases passen die Toms mit RIMS und daran montiertem BT3 nicht mehr rein - leider.


    Edit: hier sind nochmal zwei Bilder, die zeigen wie es nach dem Umbau aussieht:



    mal ein Tip: wer irgendwo mal ein China-Splash von UFIP aus der Class-serie sieht - antesten! Diese Teile machen einen ungeheuer intereressanten Sound - nicht so hart wie viele Chinas (eher weich und sanft), aber auch nicht so kurz und "klein" wie viele Splashes...


    Das PPC hat ja den Vertrieb für UFIP in Deutschland - wenn man da ganz freundlich fragt, dann darf man in der Lagerhalle sein Set zusammenstellen (jedenfalls vor Jahren als ich mal einige Becken gesucht habe)... Auswahl ohne Ende.

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    Original von DS
    ...Shure und Sennheiser konnnten mich für die BD nicht überzeugen. Da würde ich persönlich nochmal linearere Mikros ausprobieren wollen, RE20 oder M88 zum Beispiel, vielleicht auch SM7...


    mal ein kleiner Tip zu Sennheiser von einem "Alte Mikrofone Benutzer": MD441 oder die Blackfire-Variante BF541 in der Bassdrum kommen sehr gut - spielt mein RE27N/D locker an die Wand...

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    Original von Ynnus
    Kann man so ein Mischpult denn mit etwas Sorgfalt einfach aufschrauben oder sollte man schon Ahnung von der Materie haben um nichts zu beschädigen? Ich hab so meine Bedenken, ob ich da nichts kaputt machen kann, wenn ich das Gehäuse öffne. Nicht, dass ich es nachher nicht wieder so zusammengebaut bekomme. Oder lässt sich das mit der besagten Sorgfalt und Obacht, dass man nur reinigt und nichts großartig auseinander schraubt, schon machen?


    also wenn Du nicht zwei völlig linke Hände hast solltest Du das hinbekommen... Die Kanalmodule hängen alle an der Frontplatte (die wo die ganzen Potis dran sind - wenn Du die kleinen schwarzen Kreuzschlitzschrauben auf der Frontplatte alle löst, dann kannst Du die komplette Frontplatte aus der Blechwanne rausheben...


    Ich kann Deine Sorge verstehen, aber ein Mischpult ist nicht so ein Teil, wo man zwei Schrauben löst und einem dann 15 Federn entgegen fliegen und man weiss: das wars!. Nimm Dir Zeit, Platz, vernünftiges Werkzeug und vielleicht einen technisch interessierten Kumpel dazu - dann wirds schon...

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    Original von YnnusDie Frage ist, was könnte die Ursache sein und kann man da irgendwas machen? Ist das eine Altersschwäche bei dem Mischpult oder vielleicht ein typisches Macke bei dem Gerät, wie Oliver meinte (Brummen des Netzteils überträgt sich auf die Outputs) ?
    Ich bin dankbar für jeden Hinweis. ;)


    Hi Ynnus,


    was Du beschreibst, ist genau die typische Macke der Spirit-Live4 Pulte - erkennbar auch an einem eher mechanischen Brummen des Netzteils.


    Es gibt folgende Abhilfsmöglichkeiten:


    1. Gehäuse öffnen und alle Steckverbinder des Bus-Multicores (besonders an den Gruppen- und dem Mastermodul) gründlich reinigen - das geht gut indem Du die Steckverbinder einige Male abziehst und dann wieder aufsteckst (unterstützend auch mit Kontaktspray benetzen, aber bitte nur die Kontakstecker, nicht die Potis).


    2. Manchmal sorgt Korrosion an den Poti-Befestigungen für Potential-Probleme - also mal alle Poti-Kappen zumindest der Gruppen und Master-Wege abziehen und die Poti-Muttern lösen und wieder festziehen - achtung: wenn Du zu fest ziehst, dreht sich das Poti nicht mehr.


    Wenn Du Glück hast, ist danach Ruhe! Wenn Dich das Brummen mal in einer ungünstigen Situation überfällt hilft ggf. mehrfaches Ein- und Ausschalten des Netzeils. Apropos Netzteil - die Kontakte des Multisteckers vom Netzteil-Kabel zum Pult können auch mal wie oben beschrieben gereiningt werden.


    PS: ich hoffe, Du hast den Preis ordentlich gedrückt??

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    Original von wittekka
    Ich hab bei mir im Studio auch ein D112, mich nervt die Anhebung der hohen frequenzen, deshalb hab ich es mal mit einem AKG 414 ULS verglichen an der gleichen Position (das ULS ist wirklich linear). Aus dem ULS kann man alles machen an sounds Jazzig, Matal, egal, beim D 112 ist das durch die vorgegebene Frequenzanhebung nicht ganz ohne verluste möglich. So verhält sich das bei den meisten modernen Bassdrummikros. Das EV Re 20 hätte ich auch gerne, aber leider zu teuer, um es nur für die Bassdrum zu benutzen.


    D112 gegen C414B-ULS ist natürlich ein "etwas unfairer"Vergleich - obwohl ich Dir uneingeschränkt recht gebe - im Studio geht damit (nicht nur an der BD) fast alles.


    Das RE20 ist ausser in der BD auch ein Klassiker für alles Gebläse (Sax!) (und in Ami-Land für Sprache (Radiosprecher).


    Das RE27N/D ist die modernere Ausführung davon und nochmal 6dB "heisser" durch den Neodym-Magnet - da muss man im Mic-Input schon die Pad-Taste bemühen, weil es sonst bei BD clippt... Geht übrigens vom Sound auch super für die Snare (ist nur nicht einfach unterzubringen, weil es so elefantig gross ist - eben Elefantenpi....) :)

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    Original von rapid
    Und wenn schon unbedingt welche selbst angeschafft werden müssen,
    dann doch bitte welche, mit denen man auch universell gut arbeiten kann.
    Siehe M201 bisschen darüber... Die liegen dann wesentlich weniger im Eck.


    ...kann ich bezüglich des M201TG uneingeschränkt zustimmen - ich habe mir damals 4 Stück davon als Tom-Mics gekauft - dann aber bei Recording-Jobs schnell gemerkt, dass dies sehr universelle Mikros sind: Flügel, Akustik-Gitarren, Overheads am Schlagzeug, Git-Amps, Sprache und Gesang und alle Blech- und Holzblasinstrumente gehen damit - echt universell! Und wird von Zeit zu Zeit sehr günstig "rausgehauen".


    Ähnlich universell sind auch Sennheiser MD421 und vor allem MD441 - letztere sind die 4-Kant-Knochen, die noch in fast jeder Kirche als Sprechermikro stehen - beide sind jedoch neu sündhaft teuer und gebraucht nicht immer einfach und günstig zu kriegen (ausser vom Pasta, der keine Ahnung hat und neumodisches Clip-Funk-Gedöns haben will...).


    Hi Ynnus,


    genau das 12er Spirit Live 4 besitze und benutze ich seit 1993 (allerdings mit einem 8er-Add-on - also +8 Monokanalzüge). Obwohl eigentlich ein Live-Pult, habe ich damit auch schon sehr viele Aufnahmen gemacht.


    Die Live4 Pulte sind ok - sie haben einige typische Macken, nach denen Du schauen könntest: als erstes wären da die Insert-Buchsen zu nennen, die irgendwann korrodieren und den Kanal totmachen - ist aber nicht weiter wild, weil man die erstens sehr einfach austauschen kann oder zweitens einfach einen Kurschluss-Klinkenstecker einstecken kann (Stereoklinke mit Verbindung zwischen Tip und Ring). Sollte man immer dabeihaben mit einem Live 4... :)


    Ein anderer Schwachpunkt ist das Netzteil - dieses fängt gerne mal an zu brummen - das überträgt sich dann auch auf die Pultausgänge, jedoch nicht auch die Direct outs. Tritt aber bei der 12er-Version ohne Add-on eher selten auf!


    Ansonsten ist das Pult recht gut - die Mic-Preamps sind sehr gut (auch oder gerade im Vergleich zu heutigen Pulten wie z.B. der ganze Behringer-kram).
    Ich habe mal bei mir im Studio einen Vergleich zwischen den Live4-Preamps, den Vorstufen meines Tascam DM24 Studiopults und einem alten Behringer PreQ (einem aus der ersten Serie - denen sagte man beste Audioeigenschaften nach) gemacht - die Live4 Preamps schnitten dabei ziemlich gut ab!


    Die EQs finde ich ziemlich gut vor allem den semiparametrischen Low-EQ - das ist bei einem drei-Band-EQ ein echter Gewinn.


    Die Routingmöglichkeiten sind praxistauglich - einfach und gut. Die Direct-Outs sind nicht schlecht, aber leider post-fader und somit zum Recording nur dann geeignet, wenn der Kanal nicht auch zum Mischen gebraucht wird.


    Mittlerweile benutze ich das Spirit Live 4 beim Recording über Insert-Multicores - ich greife dabei das Signal hinter dem Preamp ab in meine DA88 und führe es dann zum Abhören gleich wieder in den Kanal zurück - damit kann ich eine 16-Spur-Aufnahme vor Ort nur mit meinem 20er Live4 fahren. Gemischt wird dann später digital auf meinem DM24.


    Für EUR 250,- kannst Du nichts falsch machen, wenn alles ok ist. Vielleicht findet sich ja eine wacklige Insert-Buchse, die Du zum Preisdrücken hernimmst und dann hinterher für 2,50 überbrückst... :-))


    Phantomspeisung: bei Verwendung von (normalen) dynamischen Mikrofonen (also welchen mit Tauchspule) braucst Du Dir keinen Kopf zu machen - aufpassen musst Du bei Bändchen-Mikrofonen (die rauchen ggf. sogar ab) und bei symmetrisch angeschlossenen elektronischen Geräten - diese sollten dann ggf. lieber symmetrisch über die Line-Ins gefahren werden (die Klinkenbuchsen dort sind echt symmetrisch beschaltet.)


    Ich habe bei mir in 4 Kanälen die Brücken wie im Manual beschrieben entfernt, um diese Kanäle ohne Phantomspannung nutzen zu können. Es liessen sich auch recht einfach Schalter für einzelne Kanäle oder Gruppen von Kanälen nachrüsten...


    Zu deiner Frage mit den "floating" Ausgängen: für Deine Anwendung (Stereo-Signal aus zwei Gruppen oder dem Summenausgang in einen Stereoeingang der Sounkarte) nimmst Du ein ganz normales Insert-Kabel (2x Monoklinke auf 1x Stereoklinke) - wenn Du es in 3,5mm brauchst, dann kommt auf das Insertkabel noch eine Adapter von 6,3mm Stereoklinke auf 3,5mm Stereoklinke (oder gleich ein Insertkabel mit 2x 6,3mm Monoklinke auf 3,5mm Stereoklinke).


    Die Benutzung der Floating-Ausgänge mit Stereoklinken macht nur dann Sinn, wenn Du von dort auf einen symmetrischen Eingang gehst (also z.B. wenn Du an die XLR-Ausgänge des Main-Out über symmetrische XLR-Kabel eine Endstufe mit symmetrischen XLR oder Klinkeneingängen anschliesst). Diese Buchsen akzeptieren sowohl MOno- als auch Stereoklinken-STecker (letztere zu Nutzung des Floating-Prinzips) - es wird aber immer nur ein Mono-Signal ausgegeben. Lies mal im Manual nach - dort ist das alles recht anschaulich beschrieben...


    Wenn Du noch spezielle Fragen zum Spirit Live 4 hast - fragen!


    PS: zu Deiner Frage nach dem Alter: schau mal vorne am PUlt unter das Aluprofil, wo Du Deine Hände beim Mischen drauf ablegst - dort klebt normalerweise neben der Kopfhörer-Buchse ein handschriftlich ausgefülltes End-Kontroll-Schild mit Datums-Angabe.

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    Original von Chuck-Boom
    Uiuiui ... is der klasse! 8o Nur geil.


    danke! :) Nils war so frei mich im PDF zu kontakten und schrieb, das mein kleines Bauprojekt nun auch hier angekommen ist...


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    Original von Chuck-Boom
    Aber wie fängt er das mit der Gratung an? Die Sitzspindel kann er ja nicht hochdrehen und die Rollen auf dem Tisch muss er vorher festschrauben. Also steht der Kessel erstmal schräg ?! Oder fährt er die ganze Bohrmaschinenapparatur langsam nach außen? Nee, geht ja nicht - ist ja mit Tomarmen fixiert. Mannomann ...


    doch - ist schon richtig mit dem nach aussen fahren! Deshalb laufen die beiden TH95 ja auch im AX30 unterm Tisch, damit ich sie Stück für Stück weiter nach vorne fahren konnte. Ne Spindel wie auf einer Drehmaschine wäre natürlich flotter gewesen, aber die hatte ich an dem Wochenende gerade nicht parat... :)