Beiträge von Oliver_Stein

    Ich habe mir die Files (nur die Overheads) zum Vergleich in die DAW gezogen, um nahtlos hin und her schalten zu können. Ich finde den Unterschied sehr subtil, aber deutlich hörbar. Interessanterweise höre ich den größten Unterschied bei der Snare, die mit dem Absorber über dem Set klarer klingt (präziser).

    Der marginale Unterschied spielt für meine Ohren beim Gesamtmix dann keine Rolle mehr - dort überwiegt das Snaremikro sowieso.

    Weiß jemand, ob damals die 404 und 505 Serien auch aus der 2002-Legierung waren? Die habe ich beide geliebt, weil sie für meine Begriffe nicht so weit weg von 2002 waren. Einige waren herausragend. Ich hatte mal ein 505 18" Medium

    404 und 505 waren beide aus B8, das gleiche Rohmaterial wie die 2002er. Ich hatte eine 404 Hihat und ein 18er Crash - die waren für damalige Verhältnisse mehr als ok. Von den 505ern hatte ich ein 20er Ride, das war auch nicht so schlecht. Es war trotzdem ein riesen Schock, als ich das 18er in Rente schickte, weil zwei Signature Full Crashes vor der Tür standen. Aber wie gesagt, für die sehr moderaten Preise selbst neu waren die absolut ok.

    gibt es irgendein modernes Handy, welches ohne Handyvertrag, ohne mit jenem online zu gehen zu müssen, ohne sim-Karte erlaubt die Videofunktion zu nutzen! und die gemachten Videos entweder über Entnahme eines micro-sd oder ähnlicher Karte oder mittels Kabel an einen PC zu transferieren?

    Man kann die Handys ohne SIM-Karte einrichten, aber sowohl bei Apple als auch bei Android-Phones muss man in einem W-Lan zur Einrichtung online sein und auch eine ID bei den jeweiligen Anbietern haben (Apple- oder Google-Account). Da Du ja bei Youtube aktiv bist, hast Du den Google-Account ja eh schon…

    Nach der initialen Einrichtung muss man nicht mehr online sein, um die Videofunktion zu nutzen. Übertragen werden die Dateien mit einem passenden USB-Kabel. Bei Android ist das ganz einfach - der Handyspeicher wird im Explorer als Laufwerk angezeigt und der Rest geht per Drag and Drop. Bei Apple ist es manchmal etwas zickiger, aber auch da geht es per USB Kabel.

    Oh, Du hast die Büchse der Pandora geöffnet… :D


    B8 ist ja Sheet-Bronze, also große Tafeln Bronzeblech, aus denen die Beckenrohlinge ausgestanzt werden. Genau das macht es erstmal preisgünstig im Gegensatz zum Gießen und Walzen der Rohlinge bei B20. Was viele halt bei Sheetbronze missverstehen ist, dass da nicht ein Blech in die Presse fährt und dann das fertige Becken rauskommt - jedenfalls nicht bei 2002 und Derivaten. Da ist ja jede Menge Handarbeit nach dem Stanzen des Rohlings. Das ist dann auch für mich der Unterschied zu den anderen Herstellern. Die nehmen Sheetbronze her und pressen mehr oder weniger maschinell das Becken daraus - so klingt es dann eben auch. Paiste macht das bei den billigen Serien ja auch.


    Das B8 auch bei guter Verarbeitung etwas anders als B20 klingt, bleibt denke ich unbestritten. 2002er funktionieren im Rockbereich ja prima, da passt genau dieser etwas forschere Hochmittencharakter in die Lücke zwischen die Gitarren. Mir sind die 2002er mittlerweile zu schrill, die Big Beats finde ich aber prima!

    Es gibt ein gutes Video von Dave Rat, in dem er den Einfluss der Kabellänge auf die Signalübertragung vorführt:

    sehr geil! Er fängt mit 100 m an... - alles bis dahin sollte also nicht so viel ausmachen. Was ich klasse fand war der Mic Swapper - das wäre ein tolles Tool für Vergleichstests von Mikrofonen an verschiedenen Preamps. Aber 170 $ ist mir zu teuer nur zum testen...


    m_tree - vielleicht wäre Audio über Cat5 ja auch noch eine Option für Dich - scheint ja problemlos zu funktionieren.

    Ich kann Dir von meinen Erfahrungen mit Live-Mitschnitten berichten, wo ich regelmäßig zwei Multicores in 15 m Länge einsetze (genau genommen sind es Stageboxen mit XLR-Peitsche am anderen Ende). Beides sind keine High-End Produkte (einmal t-bone, einmal Cordial). Parallel zu den 16 Signalen über die Multicores kommen auch direkt verbundene Mikros zum Einsatz - diese dann mit langen, aber teilweise auch dünnen Zwillings-XLR-Kabeln oder mit normalen 10m XLR-Kabeln. Ich konnte bei mir noch keine klangverschlechternden Eigenschaften der Multicores feststellen - ich habe auch bei konsequent symmetrischer Signalführung (DI-Boxen an allen unsymmetrischen Quellen vor der Übertragung über die XLR-Kabel) noch keine Einstreuungen durch Stromleitungen gehabt. Ich versuche diese nach Möglichkeit quer zu kreuzen, wenn es notwendig ist.


    Rein von der Theorie her wirkt sich ein langes Kabel wie ein Widerstand und ein Kondensator aus - der Widerstand führt zu Pegelverlusten, die Kapazität des Kabels kann im ungünstigen Fall Höhen klauen. Dieser ungünstige Fall tritt aber bei professionellen Mikrofonen eigentlich nie auf, weil die Ausgangsimpedanzen durchweg niedrig sind. Bei Kondensatormikrofonen ist auch der Pegel oft deutlich höher als bei dynamischen Mikrofonen. Speziell die Overheads sind also eher unkritisch vom Signal her.


    Was ich unterstreichen würde sind Neutrik-Steckverbinder - die sind einfach eine Investition für's Leben und ein Garant für stressfreie Funktion. Wo immer möglich, setze ich diese ausschließlich ein (ich kaufe aus Prinzip keine normalen XLR-Kabel ohne Neutrik-Verbinder) oder ersetze bei erster Gelegenheit gegen solche (z.B. wenn ein Multicore Mucken macht). Meine ältesten Kabel sind von 1993 und bisher ist noch keiner der XLR-Stecker von Neutrik defekt gewesen... und das, obwohl die viele viele Bühnen gesehen haben.


    Für die Overheads würde ich Dir empfehlen, beidseitig gleichartige Kabel zu verwenden, da es sich ja um eine Stereoanwendung handelt. Ggf. kann man ja auch noch zwei XLR-Kabel neben das Multicore legen.


    Wenn Du Lust zum Experimentieren hast, kannst Du ja mal einen Stapel normale XLR-Kabel in Reihe schalten und die Adern des Multicores ebenso - dann fährst Du ein Signal (vorzugsweise ein Mikrofon-Signal) drüber und vergleichst beide Wege. Bei 120 m Gesamtlänge mit vielen Steckverbindern dazwischen hört man es eher, welchen Einfluss das Kabel / die Verbinder haben.

    Keine Ahnung, ob es technisch geht, aber man könnte auch ein P1 entkernen und die Fischer Elektronik einbauen. Letztlich bräuchte man nur das äußere Gehäuse vom Behringer (das, wo der Clip dran ist), die Front- und Rückseite bliebe die originale.


    PS: habe gerade gesehen, dass das P1 jetzt 69,- kostet… ich hab meine beiden noch für 39,- gekauft.

    Scheinbar haben wir uns nicht erkannt oder was auch immer. Beim nächsten Mal vielleicht.

    Ich denke, für ein sicheres Treffen muss man einen festen Treffpunkt zu fixen Zeit vereinbaren. Wie soll man sonst in dem Gewusel Leute erkennen, die man vorher in natura noch nicht gesehen hat.

    Ich überlege, im Mai selber einen Stand (oder auch zwei nebeneinander) dort zu buchen, um vielleicht endlich mal den Keller leer zu bekommen. Meine Bandbuddies wollen auch mitmachen.