Beiträge von Oliver_Stein

    Nur bei dieser Zultan im obigen Vergleich nicht. Das könnte (wenn ich denn auf der Suche wäre) ein wichtiges Entscheidungskriterium für mich sein. Aber ich hatte ja schon den Verdacht, dass die Position des Mikrofons dabei eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielt.

    Die Lösung für dieses Mysterium findet sich im Video: das Mikro für beide Hihats steht mittig zwischen den Becken und zielt damit bei beiden auf den Rand des Tops. Das Paiste Top ist an der Stelle „frei“, wenn die Hihat offen ist. Daher nimmt das Mikro bei der Paiste den tiefen Grundton des Tops auf. Bei der Zultan ist der Schrägsteller des Hihat Stativs so eingestellt, dass das Becken beim Mikro immer Kontakt zum Bottom hat, es schwingt dirt also nicht frei und deshalb nimmt auch das Mikro dort den Grundton des Zultan Tops nicht auf.

    Das ist so. Aber die rote 2002 14er Medium macht das auch. Das ist tatsächlich sehr eigenartig. Als es zum ersten Mal auftrat, war ich völlig irritiert, weil ich meine In-Ears nur mono laufen habe und den tiefen Ton bei den großen Becken rechts von mir gesucht habe. ^^

    Tritt bei fast jeder Hihat auf, wenn das Mikro etwas zu nah am Becken oder vor allem zu nah am Rand des Beckens steht. Wenn vorhanden, sollte man beim Hihat Mic immer den Low-Cut aktivieren, ansonsten am Pult LoCut auf 100 Hz einstellen. Im Studio kann man viel dieses Effekts mit sorgfältiger Ausrichtung des Hihatmikrofons eliminieren.

    Wenn ich mir die Doku auf YT anschaue, würde ich schon 8 Stunden rechnen vom Gießen und Pressen über Hämmern, Abdrehen bis zur Qualitätskontrolle. 8hx 20 Euro = 160 Euro.

    Viele Paiste Becken werden aus Blechen gefertigt und nicht gegossen - so z.B. alle Becken aus B8 und auch alle Signature Becken aus B15.

    Für 20 € bekommst Du mit Nebenkosten gerade mal eine ungelernte Hilfskraft in Deutschland, aber ganz sicher keine hochspezialisierte Fachkraft und erst recht nicht in der Schweiz.

    Das war jetzt mal eine grobe Rechnung mit sicherlich einigen Fehlannahmen!

    Diese Rechnung ist so voll von unbekannten Variablen und damit zwangsläufig Fehlannahmen, dass ihre Aussagekraft gegen Null geht! Frag doch lieber konkret nach Händlermargen in Musikinstrumentenbereich… Vielleicht hat jemand ja Einblick in diesen Bereich und haut eine Zahl raus.


    Ich kann aus einem anderen Bereich der Musikindustrie das Beispiel geben, dass Dinge für etwa die Hälfte des Straßenpreises an eigene Mitarbeiter abgegeben werden. Bei diesem Satz macht der Hersteller keinen Verlust, aber auch keinen großen Gewinn mehr.

    Ich habe eben diesen Teppich bestellt:


    Tama MS20RL14C Snare Wire 14" – Musikhaus Thomann

    Dieser Teppich ist für mich bei meinem Vergleichstest als Sieger rausgegangen, besser oder gleichauf mit dem 2,5x so teuren Canopus. Meine Snares klingen damit extrem sensibel und gut. Bin gespannt, wie lange er bei Dir hält. Vielleicht ist es bei Deiner intensiven Benutzung ja auch nur einfach normaler Verschleiß...

    Aber wieso lagert man die Dinger ein und wartet 40 jahre ?

    Der Laden hat in den 80ern mächtig Bestand eingekauft, dann aber irgendwie den Anschluss an den Markt verloren (gilt nur für den Bereich Drums). Man muss das vor Ort gesehen haben, um das zu verstehen: die Schlagzeugabteilung im ersten Stock ist (bzw. war vor 9 Jahren) mit einer Kordel wie im Theater gegen Laufkundschaft abgesperrt und der Raum ist zwar groß, aber trotzdem "undurchdringlich". Die Sets waren damals alle nicht spielbereit, sondern standen gestapelt auf galerieartigen Balkonen. Der Verkäufer, bei dem ich vor 9 Jahren war, machte keinerlei Anstalten, aktiv etwas an seinem Bestand zu ändern, auch auf Nachfrage nicht. Jetzt haben wohl die Nachfahren übernommen und seitdem sind die Sachen wenigstens im Netz. Allerdings sind die Preisvorstellungen immer noch merkwürdig, NOS hin oder her. Für mich ist ein NOS Superstar aus den 80ern ein Gebrauchtset in sehr gutem Zustand. Dafür den Preis wie für ein aktuelles Oberklasseset zu verlangen, das funktioniert einfach nicht.

    ...und die Aufhängung die ist echt von Tama?... mmhh....komisch.

    Das kann ich nicht sagen, sieht schon etwas nach Yamaha aus. Macht den Kohl aber auch nicht mehr Fett... :D

    Was mich stuzig macht..mal eben im Lager gefunden,hä ?

    oder ist mein schreiben doch zu forsch, dreist und voreilig gewesen.....Was meint Ihr.


    Falls Ihr euch fragt was ich mit diesem Schreiben erreichen will ganz einfach, wenn etwas nicht stimmt sollte man doch mal

    seine Meinung sagen dürfen !?!

    Du hast eine Anzeige des Musikbrunnens aus Hannover gelesen. Dieses Set und viele andere aus den 80ern (u.a. auch NOS Recording Custom Sets) stehen da wirklich. Über die Gründe, warum diese Dinger jetzt erst zum in Euro umgerechneten Listenpreis vertickt werden sollen, habe ich mich schon vor Jahren amüsiert - siehe hier ein Bericht aus meiner Galerie von 2012: Besuch bei Emma Böhmecke in Hannover


    Man kann darüber denken, was man will, aber Betrug ist es bei denen keinesfalls - die habe die Dinger wirklich seit den 80ern da eingelagert. Nur die Preisvorstellungen sind eben dem aktuellen Markt nicht angemessen.

    Ah, ok. Hatte ich nicht bemerkt...

    Allerdings warum sollte man ein Flat Becken (Ride) nicht ancrashen können? Interessant wär nur wie das dann klingt? :/

    Hier bei 2:18 zu hören:

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    Ohne Glocke kein Crash...

    Toll - danke für das spannende Rätsel! Man erlebt ja immer wieder Überraschungen bei Blindverkostungen - ich finde im Nachhinein z.B. die Sabian XS nicht so schlecht und die erste Fusion 13" Nr. 1 war auch ok für meine Ohren, obwohl ich 13er Hihats per Dekret nicht mag... :) Bin gespannt, was für ähnliche Threads wir vielleicht noch bekommen!


    Schuhe waren Jack Wolfskin Tracking Schuhe

    Was für ein geniales Wortspiel! :D

    Hm, das Interface außerhalb der offiziellen Spezifikationen zu betreiben würde ich für so einen doch eher kritischen Fall glaube ich lassen. Zu analysieren ob das am Ende wirklich "besser" als eine 48kHz-Aufnahme ist, ist vermutlich eher aufwändig. Spontan hätte ich schon mal Zweifel, ob das Anti-Aliasingfilter nicht in dem Fall das Signal dennoch bei 24kHz begrenzt.

    Da hast Du vermutlich recht. Ich habe es eben mit einen ADA 8000 getestet - der zeigt zwar bei einem WC in von 96 kHz an, dass er "Locked" ist, aber das Focusrite Clarett kann sich dann nicht bei 96 kHz via ADAT synchronisieren (geht das überhaupt über ADAT?). Wenn der ADA 8000 auf 48 kHz extern geclockt ist, dann funktioniert alles wie gedacht...


    Also, auch wenn es mich interessieren würde, ob die Geschichte mit den 96k beim ADA8200 stimmt, ist es für ein echtes Recordingprojekt natürlich Murks.


    Wäre ich in der Situation und der Engineer würde auf 96 kHz bestehen, dann würde ich mir gegen Erstattung vom Produzenten ein 8-Kanal-Interface dazumieten - z.B. ein RME Octamic II gibt es hier Retox Rent | RME OctaMic II Gibt wahrscheinlich auch noch andere Geräte/Anbieter für den Verleih...

    Mein Focusrite 18i20 2nd Gen kann zwar 96kHz, aber mein Behringer ADA8200 nicht (max. 48kHz). Ich habe also die Wahl zwischen max. 8 Kanälen (weniger Toms :/ )

    Mir fallen dazu die immer wieder gelesenen Aussagen auf, dass der ADA8200 wohl auch in 96 kHz arbeiten kann, wenn er mit einem entsprechenden Wordclock-Signal extern gefüttert wird - dann jedoch nur noch vier Kanäle über ADAT. Was davon Realität oder Wunschdenken ist, kann ich jedoch mangels eigener Erfahrung nicht sagen (mir fällt aber ein, dass ich es mit einem Clocksignal aus meiner RME-Karte mal testen könnte, sofern ich mein BNC-Kabel noch irgendwo finde).


    Edit: hier einer der Hinweise auf Leute, die es gemacht haben und wo es funktioniert haben soll: Gearspace.com - View Single Post - Behringer ADA 8200 Testing

    Leider sagt er nicht, wie er es gemacht hat - aber anders als eine WC mit 96kHz einzuspeisen, geht es m.E. nicht, denn am Gerät gibt es keine Umschaltung auf diese Fs. Hat Dein Focusrite wie das 3rd Gen auch schon einen WC-Out mit BNC? Dann wäre ein Test ja nur ein BNC-Kabel entfernt... :)

    Neues Equipment kaufen kommt nicht in Frage, weil ich mir - u.a. motiviert durch diese Aktion

    Es gäbe vielleicht auch noch die Möglichkeit, ein 96k fähiges "Octopre" zu leihen - wenn der Produzent/Engineer die Spuren unbedingt nativ in 96k haben möchte, wäre das vielleicht ja sogar im Produktionsbudget drin?


    Ansonsten bin ich aber bei Rampen: Die Klangunterschiede bedingt durch die Samplerate werden für das Endprodukt vernachlässigbar gering sein. Der Einfluss auf den Klang im Vergleich zu den vorangegangenen Aufnahmen durch die Mikrofonierung und den Raum wird wesentlich dominanter sein.

    Ui, Ratespiel mal aus Zuhörer-Perspektive! Fein! :) Aus Gründen der Fairness gebe ich hier nur meine Einschätzung wieder, die ich "blind" vorgenommen hatte - durch das Feedback danach weiß ich schon einige Details und deshalb gebe ich keine weiteren Tipps hier ab (Puhh, schön rausgeredet...).


    1. ganz ok, könnte auch eine SE sein

    2. viel zu hoher Grundton, müsste eine 13er sein. Klingt billig, vor allem offen. Die würde ich sofort wieder weglegen.

    3. ok

    4. Heavy, könnte auch eine 13er sein?

    5. 2002 Sound Edge! !

    6. auch schwer das Ding, 14er (Mein Tipp: das könnte sehr gut die 2002 Heavy sein)

    7. klingt auch irgendwie nach Sound Edge - vielleicht die andere, die Du hast...

    ich meine aber auch das Remo Fell hätte weniger Attack keine

    Wenn Du ein G2 clear mit einem Emperor clear vergleichst, finde ich, dass das G2 einen minimal weicheren Anschlag hat. Sie haben aber beide viel Attack und die Unterschiede sind eher subtil.

    . Seit einer Weile verhalten sich meine Ohren seltsam: Vor allem nach dem drummen höre ich immer noch für eine Weile Geräusche, so ein Summen. Könnte das am Schlagzeug liegen oder glaubt ihr das liegt an was anderem?

    Benutzt Du einen Gehörschutz beim Trommeln? Wenn ja, welchen? Wenn nein: jetzt sofort damit anfangen! Wenn die Ohren nach einer Lärmbelastung „nachklingen“ ist das ein ernsthaftes Zeichen dafür, dass es zu laut war. Wenn Du das jetzt ignorierst, besteht die Gefahr von nicht reversiblen Gehörschäden. Neben der Anschaffung von Gehörschutz zum Trommeln (falls noch nicht vorhanden) solltest Du unbedingt auch einen Termin beim HNO Arzt machen.