Versteh ich das richtig, dass man dazu ein Interface und einen PC braucht? Also jeder Teilnehmer? Schlagzeug mikrofoniert, Amps, Mikros usw. in das jeweilige Interface...?
Ja, ein Interface mit möglichst geringer Latenz bei jedem Teilnehmer(*). Jeder muss sein Signal vernünftig ins Interface bringen können - egal ob jetzt über einen mikrofonierten Amp oder eine FX-Kiste: unsere beiden Gitarristen haben sich den NUX MG-300 geholt, das klingt für diese Zwecke (aber auch ansonsten ) mehr als ausreichend gut! Ein Bassist könnte direkt ins Interface gehen denke ich - oder auch einen Preamp mit Boxen-Simulation vorschalten. A-Drums müssen zumindest so abgenommen sein, dass es sich auf einer Monospur vernünftig anhört - da würde BD, SN und ein OH sicher reichen bei richtiger Platzierung und Mischung. Ich habe alles komplett abgenommen, was mir im Raum mehr Möglichkeiten bei der Einstellung meines IEM-Signals gibt. E-Drummer stecken sich einfach mit ihrem Monomix in das Interface - ebenso Keyboarder. Stereo geht im Prinzip auch, geht aber auf Kosten der Latenz.
Jeder Teilnehmer sollte außerdem ein Mikrofon haben, damit am vernünftig miteinander kommunizieren kann. Für uns Lärmmacher empfiehlt sich ein Mikro mit Schalter, denn sonst geht der Müll vom Intercom-Mic voll auf Sendung, was den Spaß deutlich reduzieren kann bei den anderen... 
Der Rechner muss per LAN-Kabel an den Router angeschlossen sein - WLAN geht von der Latenz her nicht!
(*) Wenn zwei Teilnehmer wie bei uns in einem Raum spielen (ich und der Bassist), dann geht natürlich ein gemeinsame Interface. Bei uns ist das aus Gründen der Flexibilität das X32, das über USB und ASIO-Treiber an den Rechner angebunden ist. Für zwei Gitarristen in einem Raum würde ein Interface mit vier Eingängen reichen - zweimal Instrument in und zweimal Mic-In.
Da beide System (Jamulus und SonoBus) das Pannen für jeden Eingangskanal ermöglichen, kann man zwei externe Teilnehmer bequem ganz hart links und rechts pannen und dann auf dem Pult auf jeweils einen eigenen Kanal legen. Hat für uns im Raum den Vorteil, dass wir einen ganz normalen IEM-Mix fahren können, auf dem wir jeden (extern zugeschalteten) Gitarristen getrennt regeln können - als ob die Jungs im Raum wären, nur leiser 