Beiträge von Oliver_Stein

    Signale reisen in einem Kabel mit Lichtgeschwindigkeit, das sind etwa 300 Millionen Meter pro Sekunde. 1 m Kabel erzeugt also eine Verzögerung von ca. 1/300.000.000 s, das sind also 1/300.000 ms oder als Dezimalzahl geschrieben 0,0000033 ms. Um eine ms Verzögerung zu bekommen, müsstest Du also ein Kabel mit einer Länge von 300.000 m entsprechend 300 km benutzen. Falls das Deine Frage beantwortet...


    Allerdings kannst Du die Kabellaufzeit für Deine Fälle getrost vernachlässigen, denn die Verzögerung in den elektronischen Schaltungen ist unverhältnismäßig höher (z.B in HDMI Schnittstellen oder auch die berüchtigte Bluetooth Latenz, die diese Technologie für Echtzeitanwendungen wie Musikmonitoring unbrauchbar macht).

    Angeregt durch das von Oli Rubow verlinkte Dokument habe ich aus einer vorhandenen Multiklammer und einer Mikrohalterung einer LP Claw mal was gebastelt - ich habe mein Beta 52 nicht hier im Moment, aber mit einem vergleichbar schweren Mic scheint es mehr als ausreichend stabil zu sein. Allerdings schwingt das Mikro bei jedem Schlag etwas nach, was man auf den Testaufnahmen jedoch nicht unbedingt hört beim Vergleich mit der Montage auf einem Stativ... Ich werde das auf alle Fälle mal mit dem Beta52 testen und die Vergleichsaufnahmen auf einem Stativ dazu liefern.

    Das kommt in erster Linie darauf an, was ihr mit dem Pult alles machen wollt. Ich lese Deinen Post so, dass das neue Pult in erster Linie im Übungsraum für die Proben da sein soll und euer Tonmann dann für Gigs sein aktuelles Pult mitbringt. Dafür reicht sicherlich ein analoges Pult prima aus. Wenn ihr aber mit eurem eigenen Pult auch mal etwas aufnehmen wollt oder aber ein IEM auf die Beine stellen wollt oder das Pult auch für Liveauftritte verwenden wollt, dann bieten die digitalen Pulte einfach das eindeutig bessere PL-Verhältnis, denn sie haben alle notwendigen Komponenten an Bord. Ich denke auch, dass man z.B. ein X32 Compact sehr schnell so einsetzen kann wie ein 16-Kanal Analogpult. Es kommt vom Werk so konfiguriert, dass man 16 Mikros oder andere Signalquellen anschließen kann und diese auf die Stereosumme gemischt werden, im Prinzip also wie jedes Analogpult auch. Komplizierter wird es da erst, wenn man alle Möglichkeiten nutzen will - dann kann es eine steilere Lernkurve geben.
    Allerdings wenn jemand, der das Pult bedienen soll (euer Gitarrist), keine Lust hat, sich in ein Digitalpult einzuarbeiten, dann macht es wohl keinen Sinn, sich damit zu belasten. Vielleicht schaut ihr euch ja mal gemeinsam die in Frage kommenden Kandidaten an - manchmal reicht es ja schon, die anfängliche Scheu zu durchbrechen und die Neugierde auf die neuen Möglichkeiten bekommt Oberhand.


    PS: gerade Deinen Nachtrag gesehen - IEM ganz klar digital. Zählt, wieviele Ausgänge/Busse ihr dafür bräuchtet. Faustregel wäre 2 Busse pro Bandmitglied plus minimum 2 Busse für Effekte (besser 3 oder 4). Bei den zur Verfügung stehenden Ausgängen müssen dann auch noch 2 für die FOH Anlage frei bleiben. Meine Empfehlung wäre ein X32 Compact. Das kann man wie ein normales Pult mit Fadern bedienen und es hat in der Grundausstattung alles für euer Vorhaben an Bord: 14 Ausgänge, 16 Busse und jede Menge brauchbare Effekte. Ich setze dieses selber ein in meiner einen Band und hier kannst Du ein Beispiel hören, wie mein IEM-Monitormix klingt. Das Beispiel ist 1:1 der Ausgang meiner IEM-Kanäle aus dem X32 Compact.

    Jetzt steht die gleiche Trommel mit den selben Fotos zweimal bei Ebay Kleinanzeigen: einmal die schon bekannte Regina, dann nochmal von unserem User Drummer-25... Ich glaube, ich hätte wenigstens drauf hingewiesen, dass die Fotos in der anderen Anzeige geklaut sind.


    Original: https://www.ebay-kleinanzeigen…eu-new/1503457977-74-5905
    Fake: https://www.ebay-kleinanzeigen…custom/1486586654-74-3826

    Zitat von »danyvet«
    aber ein Amba coated Smooth White, also fast dasselbe


    Nö, das ist was anderes. Ganz andere Oberflächenstruktur.

    Pearl liefert die höherwertigeren Snaredrums mit Ambassador Smooth White Coated Fellen aus. Diese sind genauso wie die normalen Amba coated von der Textur des Coatings, nur das dieses eben nicht auf ein klares Amba, sondern auf ein Smooth white aufgetragen wird. Es ist also was anderes, aber nicht was die Oberfläche betrifft.
    Warum sich jetzt hier einige so auf die Spieltechnik eingeschossen haben und dabei speziell auf das dezentrale Anschlagen, kann ich nicht so recht nachvollziehen. Was hat der Anschlagpunkt mit der Haltbarkeit des Coatings zu tun? Ganz abgesehen davon gibt es kein Gesetz, in dem steht, dass man eine Trommel nur exakt in der Mitte anschlagen darf. Ich z.B. schlage die Snare immer leicht dezentral an, weil sie dann für meine Ohren besser klingt. Das bedeutet nicht, dass ich sie nicht zentral spielen könnte, wenn ich es wollte.
    Ich freue mich für jeden, der noch nie Probleme mit dem Coating eines Amba hatte. Daraus dann jedoch abzuleiten, das deshalb auch kein anderer ein Problem haben kann oder wenn, dann nur wegen mangelnder Spieltechnik - das ist aus meiner Sicht zu kurz gedacht.

    Das von Hammu beschriebene Teil konnte man (begrenzt) verstellen und du könntest dir analog auch eine Innenhalterung basteln, die das Mikro nahe dem Loch (halt von innen) zu platzieren erlaubt. Nur als Idee ...

    Meine nach langem Tüfteln gefundene Position für das Beta52 lässt sich definitiv nicht von innen realisieren. Die Membran liegt dabei ca. 2 cm außerhalb der Fellebene und damit der Body komplett außen vor dem Fell. Das Resoloch im Aquarian Regulator ist auch nur eben so groß wie nötig, da geht von innen nichts. Dazu kommt, das das System auch an drei anderen Bassdrums zum Einsatz kommen (können) soll - ein Festeinbau fällt daher aus. Vielleicht gehe ich mal der Variante Gußsockel mit Schwanenhals nach...


    Es gab doch mal so eine Halterung, die man von innen an zwei Schrauben eines BD Spannböckchens festmachte

    Wie gesagt, es geht um ein Mikro außen vor dem Resoloch.

    Ich nutze ein Billigstativ von Millenium.
    Da ich auch noch einen kleinen Galgen daran montiert habe, um das Mikro in der BD ...

    So ein billiges kleines Galgenstativ habe ich jetzt ja auch, aber wenn man das Mikro dann außen vor/im Resoloch hat, dann steht der Galgen elendig weit ab...


    Und du meinst, gegen die ausladenede Klammer rennt dann keiner? Ein Basstölpel muss nicht immer ein Vogel sein.

    ... und wird zielsicher vom nächsten Bühnenflieger erwischt... :D Ich denke, ich werde wohl mal die 30 Tage Moneyback strapazieren und mir eine Auswahl von Klammern und Spezialstativen schicken lassen. Ich hätte am Ende auch nichts dagegen, eine gutes Stativ und eine Klammer zu haben (für Aufnahmen dann eins in der BD und ein Grossmembraner draußen)

    Das ist sehr schade! Ich war gerne in HH und habe dort Becken oder Trommeln angetestet (und auch das ein oder andere Teil gekauft). Damit ist der nächste richtig große Laden für mich MP in Ibbenbühren oder eben Justmusic in Berlin... beides eine echte Tour, die man nicht mal so schnell wie den Trip nach HH macht. :(

    Mir ist wichtig das das Mic vom Kessel entkoppelt ist.
    Außerdem ist das Teil augenscheinlich noch klobiger als ein kleiner Ständer vor dem Fell.
    Welchen Vorteil soll so etwas denn haben?

    Das mit der Entkopplung stimmt natürlich, wobei es da auf Holzbühnen auch nicht so weit mit her ist bei einem Stativ. Keine Ahnung, wieviel das Beta52 über die Halterung "mitnimmt". Beim Zweiteinsatz für das AKG C414 vor dem Reso wäre es kein Problem, weil das Mikro dort in einer Spinne hängt.
    Ich möchte so eine Halterung haben, weil ich es leid bin, dass ständig jemand auf kleinen Bühnen oder im engen Übungsraum gegen mein Bassdrumstativ rennt. Der Galgen des niedrigen Stativs steht immer irgendwie im Weg Ein richtig gutes Tellerstativ mit Schwanenhals könnte aber vielleicht eine Alternative sein. Müsste ich mal nach schauen, wenn ich mal wieder irgendwo in einem gut sortierten Laden bin.

    Also mit Vorsicht, erst mal probieren, soll nicht heissen das nicht funktioniert.

    Ja, msus man wohl ausprobieren. Die Klammer vom Gibraltar lässt das Resofell ja in Ruhe, hält aber dafür vielleicht nicht so gut.

    Ok, danke schonmal für die Info! Das der hintere Teil auf den Aluring vom Fell greift, hatte ich mir schon gedacht. Die Spannreifen eins DW Sets werden sich nicht so radikal von meinen Pearl Spannreifen unterscheiden, als dass es nicht mehr passen würde, oder? Die sind vorne ebenfalls gerundet und ca. 9 mm stark.

    Ich überlege, mir eine Klammer für die Befestigung des BD Mikrofons zu kaufen: hat jemand Erfahrung mit diesem Teil von DW? DW Claw Hook Mic Clamp. Mich würde speziell interessieren, ob die Klammer Dellen am Spannreifen macht und ob sie mit dem Resofellring kollidiert.
    Beim Mikro handelt es sich in 99% der Fälle um ein Beta52a, dass von aussen ins Resoloch hereinschaut. Die Kellyshu Teile sind mir zu unflexibel. Falls jemand noch was anderes kennt, nehme ich Hinweise dazu gerne auch auf!


    PS: habe jetzt noch das Teil von Gibraltar entdeckt: Gibraltar SC-BDHMM Bassdrum MIC Mount. Vielleicht hat jemand auch Erfahrungen damit?

    Aber das scheint's nicht ganz zu sein, weil sieht nicht so aus, als ob ich da 11 Klinkenstecker einstecken könnte.
    Kannst Du eins empfehlen? Gerne gebraucht, weil mein Drumset ist ja auch nicht mehr ganz frisch und ich will einfach mal probieren.


    Sorry, E-Drums und der Modulmarkt sind nicht gerade mein Fachgebiet - da sollte lieber jemand etwas empfehlen, der sich damit auskennt.


    PS: das von Die verlinkte Korg Gerät ist kein E-Drum-Modul, sondern eine Rythmusmaschine. Die hilft Dir nicht weiter.